die leiden des herrn rothblade

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    Re: die leiden des herrn rothblade

    Sethyr - 09.03.2006, 16:49

    die leiden des herrn rothblade
    Tagebucheintrag 167: die letzte konsequenz.

    Ich wache nach etwa einer stunde schlaf die ganze nacht wieder einmal schweissgebadet auf.
    Wieder suchten mich diese alpträume heim. Dieses mädchen fragt mich andauernd „wieso fremder, wieso?!“ und weint, während ihre tödliche wunde stark blutet und ihre pupillen schwarz wie die pracht von raben werden. Ich kann nicht mehr. Selbst die stärksten drogen die ich hier in menethil bekommen kann, selbst der stärkste alkohol vermögen mir nicht die ruhe zu gewähren die ich suche. Ich kann nicht schlafen, kann nicht „arbeiten“ kann nicht denken. Ich bin verflucht...verflucht durch mein eigenes handeln und verflucht von dem kleinen mädchen....sie wird mich ein leben lang einholen und mich terrorisieren.
    Ein leben lang....aber was ist wenn mein leben zu ende ist? Ja, dann hätte ich meine ruhe. Der ewige schlaf, die seelenruh’, sie wird mein neues zu hause sein. Niemand wird mich vermissen. Die steckbriefe werden umsonst nach mir suchen, meine arbeitgeber müssen sich einen neuen professionellen suchen. Ich muss an mich denken. Ich muss mir selbst einen gefallen tun. Ich muss eine der wenigen wahlen treffen die wir menschen noch haben, den freitod. Ich werde endlich buße tun und meine danach wohlverdiente ruhe bekommen. Meine schwerter und dolche liegen schon poliert bereit, gleich neben diesem sprengsatz dem ich mal einem gnom geklaut habe. Die klingen sollen mich kalt küssen, aderlass soll getan werden. Den sprengsatz werde ich liebkosen, er soll mich ins jenseits tragen. süßer tod, ich komme.

    *man hört nur noch einen ohrenbetäubenden lärm durch peinerfüllte schreie und einen alles zum schweigen bringenden knall...stille...*



    Re: die leiden des herrn rothblade

    Sethyr - 09.03.2006, 16:50


    tagebucheintrag 1: hasserfülltes erwachen.

    Diese zeilen sind nur auf einem stück pergament verfasst, das ich in dieser krypta fand. Warum bin ich wieder hier? Konnte ich keine buße tun? Reichte mein leben als opfergabe nicht um endlich einfach nur meine ruhe haben zu können? Dieser fluch scheint mich selbst im tode verfolgt zu haben. Mein antlitz ist abstoßend. Ich irrte hier umher, auf der suche nach der ursache für meine ekelerregende wiederkehr und die gründe dafür. Durch eine große scherbe die ich in der ecke fand, betrachtete ich mich... mir hätte eigentlich übel werden sollen, aber ich fühlte nichts. Mein unterkiefer schien von der wucht des sprengsatzes einfach pulverisiert worden zu sein. Die narben überall an mir sind noch gut zu sehen und zeigen keinen heilprozess. Meine augen leuchten noch blass im grasgrün, doch sie sind leer. Ich schaue an mir herab und kann meine knochen und innereien sehen. WARUM, WARUM NUR MUSS ICH WIEDER HIER SEIN?! Ich will weinen, doch es geht nicht...nicht eine träne will weichen. ich glaube meine schreie schallten über die ganze ort an dem ich wieder erwachte.
    Ich wanderte los und sah untote...weit und breit nur untote. War ich im nether? War ich dort wo alle bösen menschen hinkommen? Ich fragte den erstbesten aus und erfuhr, das eine frau namens sylvanas windrunner für meine reinkarnation verantwortlich ist.... ich soll also ein soldat sein? Ich soll wieder jemandem dienen?! NEIN! sylvanas, ich hasse dich....verflucht sollst du sein du dreckige schlampe...du hast meine ewige ruhe zerstört... unsterblich in dieser hülle, auf ewig lebend....ich habe nie darum gebeten...



    Re: die leiden des herrn rothblade

    Sethyr - 09.03.2006, 16:50


    Tagebucheintrag 2: existenz im tode.

    Nun wandere ich schon mehrere tage umher, verstecke mich ein einer krypta die ich fand und denke nach. Was sollich nun tun? Ich sehe mich immer wieder an und bekomme lust mich nochmals umzubringen. Wie soll ich jetzt weiter „leben“. Mir wird nichts anderes übrig bleiben als mich durchzuschlagen, das zu tun was ich schon zu lebzeiten am besten konnte...töten. schnell fand ich ein paar auftraggeber die mich engagierten um diverses für sie zu erledigen. dreckspack gibt mir drecksarbeit, aber alles muss einen anfang haben, schätze ich. Durch das viele töten fiel mir auf, das es viel leichter mit mir selbst zu vereinbaren ist. Mein gewissen scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Auch dinge wie reue und mitleid scheinen, als hätten sie nie in mir existiert. Und trotzdem plagen mich nachts wieder diese alpträume....die fesseln der vergangenheit spießen ihre widerhaken weiter in die reste des fleisches, was noch an mir dran ist. Ich kann nicht einmal was dagegen tun. Ich kann nicht flüchten. Zumal ich allein war...niemand kennt mich hier, ich bin nur einer unter vielen hier. Zu lebzeiten war das anders. Ich merkte auch eine art der veränderung an meinem wesen. Diese träume mussten mich psychisch, zumindest das was davon übrig blieb, instabil gemacht zu haben. Ich bin aggressiver, kälter und böser als ich es mir je ausgemalt hatte. Meine gute seite scheint völlig verdrängt von der pein die ich erfahren musste und immer noch erfahren muss. Neben kadavern und fleisch waren meine hauptnahrungsmittel die pein, das leid und die qual anderer. Ich labte mich regelrecht an ihnen. Es spendete mir kraft und macht und das tut es noch immer...ich finde langsam gefallen daran...



    Re: die leiden des herrn rothblade

    Sethyr - 09.03.2006, 16:51


    Tagebucheintrag 3: familie?

    Durch hörensagen hörte ich von einem regiment, das sich sturmschreiter nennt. Ich hörte nur die namen schattenhuf, mojo-irgendwas und moktur. Ich schrieb einen brief an einen der drei und wurde letztlich in ihre reihen aufgenommen. Die resonanz auf mein beitreten waren eher mau, was aber auch abzusehen war. Zu der zeit meines eintritts war hatte ich mit schweren depressionen zu kämpfen, aber so was bringt mich ja nicht um...wie auch, ich bin ja schon tot.
    Das regiment tut mir jedoch sehr gut, da ich individuen um mich herum habe. Individuen die ich mir formen kann wie ich will. Ich kann sie seelisch niedermachen, ich kann sie zerstören, peinigen, alles was mich nährt und mittlerweile sogar spaß macht. Aber sie alle lehrten mich den zusamenhalt...als sonstiger einzelgänger etwas schwer zu erlernen, aber ich schaffe es mittlerwiele ganz gut und halte mich sogar für recht loyal. Auch hilfsbereit bin ich geworden. Ja, sogar jemand wie ich greift anderen unter die arme.....tze, der tot ist schon sehr bizarr.


    ooc: wird fortgesetzt.

    ps: kein charakter weiss ingame hiervon. ich hatte einfach lust was zu meinem char zu schreiben und hoffe, das ich vielleicht bei ein paar leuten interesse wecke! meinungne sind natürlich durchaus willkommen :)



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