Das Ende

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    Re: Das Ende

    kathrin - 28.06.2008, 10:13

    Das Ende
    Unsere letzten 3 Stationen, bevor wir endgueltig Sued-Ost- Asien verlassen, sind Hue, Halong Bay und Hanoi.

    In Hue machten wir am 1. Tag eine Motorbiketour. Wir besichtigten eines von 7 Koenigsgraebern. Es wurde schon zu Lebzeiten des Koenigs als dessen Rueckzugsort genutzt und ist daher eher ein Sommerpalast mit Seerosenteichen und schoenen Pavions im chineschen Styl. Dann gings zu einer chinesischen Pagode. Deren Tempel hatte extra Loecher im Dach, durch diese dicke Lichtstrahlen in den sonst dunklen Raum einfielen. Als wir ankamen, hatten wir auch noch das Glueck, dass gerade ein Moench auf eine Klangschale spielte. Das Licht und der regelmaessige Ton der Schale versetzten mich sofort in eine andaechtige und voellig relaxte Stimmung.
    Den letzten Halt machten wir bei einem chinesischen Tempel. Der Typ, der uns die Tour verkaufte, hatte gesagt, dass hier der Eintritt frei sei, dies war auch der Grund, wieso wir hierher kamen. Als wir aber dort ankamen, mussten wir nicht nur Eintritt bezahlen, sondern auch noch eine Faehre, um ueberhaupt zum Tempel zu kommen. der Tempel saelber, war klein und ueberhaupt nichts Sehenswertes. Als ich spaeter den Touranbieter darauf ansprach, meinte er nur, dass vor langer Zeit der Tempel mal gratis gewesen sei, jetzt aber nicht mehr.
    Am naechsten Tag gingen wir zum Koenigspalast in der Stadt selber, die Anlage, die aus vielen kleinen Holzhaeusern bestanden hatte war groesstenteils zerstoert. Es fanden gerade Restaurierungsarbeiten statt, weshalb ueberall Bauschutt, Werkzeuge und zerissene Planen herumlagen. Ein paar bilige Plastikstatuen wurden auf dem Platz vor dem Trohnhaus aufgestellt. Einige wenige Gebaude waren fertig restauriert und schoen moebeliert, der Rest war aber sehr heruntergekommen.

    Die naechste grosse Enttaeuschung war Halong Bay. Wir verbrachten eine Nacht in Halong City und buchten eine Tour: 6 Sunden auf einem Drachenboot durch die Halong Bay, mit Lunch, Besichtigung einer Tropfsteinhoehle (eine der groessten und schoensten), einen Floating Fishmarket und noch was mit Hahnenkampf und am Schluss ein Bus nach Hanoi. Alles fuer 30 Dollar, was eher teuer ist. Ich wusste aber, dass es sehr grosse Preisunterschiede gibt, aber dann auch der Service und das Gebotene entsprechend angepasst ist.
    Nun, wir bekamen: eine Grotte, die gerade 10 Min. vom Hafen entfernt war und von allen Schiffen angestauert wurde, der Fischmarkt, der gerade nebenan lag und ein ausgiebiger Lunch. Insgesamt waren wir gerade mal 2,5 Stunden unterwegs und alle anderen Leute, welche von Hanoi kamen und im Preis noch die Hinreise inbegriffen hatten zahlten bis zu 10 Dollar weniger. Spaetestens als ich dies erfahren hatte, war der Tag fuer mich gelaufen, ich verfluchte das Land und Hanoi konnte mir gestohlen bleiben.

    Nunja, jetzt bin ich in Hanoi und es regnet, herrlich, da es endlich mal nicht so heiss ist. In den Tagen davor hatte ich mich wie einen Schwamm gefuehlt, der gerade ausgedrueckt wird, es war unvorstellbar heiss. Unsere Sightseeing-Lust ist gleich null. Wir sind nur zum Mausoleum Hoh Chi Mings gefahren um herauszufinden, dass es nur bis 11 Uhr geoeffnet hat und sind dann zu einem kleinen See gegangen und haben uns Tickets fuer ein Wasserpuppentheater besorgt. Da diese aber erst um 4 Uhr beginnt, sind wir einfach durch die Strassen geschlaendert, bis wir per Zufall wieder vor unserem GH standen, wo wir jetzt auch im Internet die Zeit tot schlagen.

    UND MORGEN, UM 6PM GEHTS NACH TOKYOOOO!!!



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