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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Fred - dobi Forum: RC Grieskirchen Forenbeschreibung: Forum des Radclubs Grieskirchen aus dem Unterforum: Ausfahrten, Touren, Rennen Antworten: 3 Forum gestartet am: Mittwoch 09.08.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Ausfahrt über den Großglockner Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 8 Monaten, 13 Tagen, 21 Stunden, 27 Minuten
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Re: Ausfahrt über den Großglockner
Fred - 21.07.2008, 21:05Ausfahrt über den Großglockner
Hallo Leute!
Wir fahren am Samstag 26.07. über den Glockner. Wer hat Lust und quält sich mit uns.
Am Freitag starten wir um 17.00 Uhr-fahren mit den Autos bis Böckstein,
übernachten dort und starten samstags ca.8.00 Uhr am Bahnhof Böckstein.
Mit dem Zug geht es nach Mallnitz und dann gehts los!!! :oops:
Obervellach-Winklern-Heiligenblut-Hochtor-Bruck-Taxenbach-Badgastein
ca.155 km , 2900 hm !
Bitte Beleuchtung nicht vergessen! (Tunnel in Lend)
Ciao bis Freitag od. Samstag
Franz und Fred
Re: Ausfahrt über den Großglockner
dobi - 25.07.2008, 13:34Glockner NEUER TERMIN
Hallo Radlerfreunde!
Da die Wetterprognose nicht gut ist :( u. auch der Sonntag nicht besser wird verschieben wir um eine Woche auf SA. 2.August
Ciao FRANZ u. FRED
Re: Ausfahrt über den Großglockner
dobi - 13.08.2008, 21:59bericht zur ausfahrt von schmidi
Glocknerfahrt mit Wetterglück
Zum Glück haben Franz, Koppi und ich uns nicht von den Wetternachrichten für die Glocknerfahrt am 02.08.2008 nicht abschrecken lassen.
Wir fuhren bereits am Freitagabend nach Böckstein um gut ausgeruht die Tour am Samstag beginnen zu können.
Um 6 Uhr Früh regnete es zwar noch leicht, aber bis 7 Uhr hörte es zu unserer Freude auf. Über das Internet konnte ich feststellen, dass es in Mallnitz und Heiligenblut trocken ist und auch für den Rest des Tages akzeptable Bedingungen zu erwarten sind.
Somit beschlossen wir die Tour zu wagen, noch zumal uns meine Frau Sieglinde mit dem Auto begleitete und dadurch jederzeit für Verpflegung, Kleiderwechsel oder sogar für einen Abbruch der Tour die Möglichkeit bestand.
Karin, die Frau von Koppi verstärkte unser Betreuungsteam, das uns dann die ganz Strecke perfekt versorgte.
Um 08:20 fuhren wir mit der Bahnschleuse nach Mallnitz und fanden tatsächlich trockene Straßen vor.
Die ersten Kilometer ging es in einer flotten Fahrt nach Obervellach.
Da das Wetter auch immer freundlicher wurde, entwickelte sich eine entspannte lockere Fahrt.
Die Fahrt durch das Mölltal war ein landschaftliches Highlight. Durch die
moderate Fahrweise von Franz konnten wir diese auch richtig geniesen.
Um 11:20 bogen wir zu ersten Verpflegungsstop nach Heiligenblut ein.
Nach einer Stärkung gingen wir den weiteren Anstieg an. Wie schon nach Heiligenblut herauf, fuhr jeder sein Tempo. Franz fuhr vorne weg, Andy und ich hinterher. Unser nächster Halt war auf ca. 1900 Meter bei der Schaukäserei Kasereck.
Danach ging es in einer kurzen Abfahrt zur Abzweigung zum Großglockner um die letzten ca. 12km bis zum Hochtor in Angriff zu nehmen.
In etwa der halbe Strecke hatte der Wettergott leider kein Erbarmen und lies es ordentlich Regen. Auch die Temperatur ließ jetzt merklich nach. Zum Glück konnte ich mir die Regenjacke aus unserem Begleitfahrtzeug holen. Beim neuerlichen Anfahren merkte ich, dass meine Beine doch nicht mehr so frisch waren und Krämpfe die Weiterfahrt beeinträtigten.
Nach einigen Überlegungen beschloss ich die restlichen 2-300hundert Höhenmeter nicht mehr mit eigener Muskelkraft zu überwinden.
Am Hochtor wartete Franz bereits seit einiger Zeit. Andy kam kurz danach ebenfalls glücklich am Hochtor an. Auch das Wetter hatte insofern ein Einsehen mit uns das es zwar zugezogen war aber nicht mehr regnete.
Nach kurzer Rast mit Energiezufuhr fuhren wir gebremst die Abfahrt und den moderaten Anstieg zum Fuschertörl.
Bei der Abfahrt Richtung Fusch war durch den Nebel für die ersten Kilometer eine vorsichtige Fahrtweise angesagt. Als sich dieser lockerte und auch die Lufttemperatur wieder angenehme Werte erreichte, lies ich die Räder laufen und genoss die Abfahrt bis zur Mautstelle Ferleiten.
Leider ließen wir die Gasthäuser aus nicht ersichtlichen Gründen mehr oder minder links liegen und wollten in Fusch oder Bruck einkehren.
Zu unserem Bedauern gab es bei den wenigen Gasthäusern die wir fanden um diese Tageszeit keine warme Küche.
Andy klagte schon über starke Hungergefühle. So schicken wir unsere Betreuerinnen auf dem Weg um in den nächsten Ortschaften eine vernüftiges Gastlokal zu suchen. In Taxenbach wurde Ihnen ein Gasthaus mit guter Küche empfohlen. Die Ernüchterung trat bei der Bestellung ein. Keine warme Küche um diese Zeit. Nach einer kleinen Diskussion und der Nachfrage in der Küche
Wurde uns statt Toast oder Gulasch ein Wienerschnitzel mit Pommes angeboten. Dies war zwar nicht unsere erste Wahl ab der Hunger lies uns zustimmen.
Gegen 17:00 Uhr und wieder aufgetankter Energie brachen wir zur letzten Strecke, zurück nach Böckstein, wo Andy sein Auto stehen hatte, auf.
Mit langsam wieder lockeren Beinen ging es zur nächsten Prüfung am Berg. Die Einfahrt zum Gasteiner Tal in Lend als nicht endend wollendes Steilstück dar. Der zweite der anschließenden Tunnels, mit einem schmalen Rad- bzw. Gehweg, zog sich, leicht ansteigend, ebenfalls in die Länge. Die Geräuschkulisse durch die vorbeifahrenden Autos war beträchtlich.
Nach dem Tunnel konnten wir wieder die frische Luft der sich langsam anbahnenden Abstimmung genießen.
Wir zogen, uns immer abwechselnd mit einem guten Schnitt Richtung Bad Gastein. Dort folgte der letzte Anstieg. Wie immer am Berg war uns Franz mit kräftigem Tritt enteilt und wartete geduldig am Bahnhofplatz, dem Ende des Anstieges.
Gemeinsam nahmen wir die letzten Kilometer nach Blöckstein in Angriff.
In Böckstein erwartete uns bereits unser Betreuerteam Sieglinde und Karin.
Müde, aber sehr glücklich eine gelungene und schöne Tagesfahrt, bei der uns der Wettergott gut gesonnen war, hatte wir wieder unseren Ausgangpunkt erreicht.
Einen Album mit den Bildern gibt es auch auf unserer Hompage
www.computer-video.at unter Sportfotos/2008.
ciao andi, walter u. franz
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