Maja Solyanka

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    Re: Maja Solyanka

    Maja - 26.02.2006, 14:33

    Maja Solyanka


    Name: Maja Solyanka
    Clan: Ravnos
    Generation: 9
    Erschaffer: Eskoba Delucci
    Geschlecht: weiblich
    Alter/ sieht aus wie: 19
    Geburtsdatum: 3.10.1453
    Todestag: 12.6.1472
    Haarfarbe: schwarz
    Augenfarbe: grün
    Nationalität: Sinti
    Größe: 1,58 m
    Gewicht: 49 kg

    Autobiographie:
    Obwohl ich bei meinem Volk den Sinti in Rumänien aufwuchs, achtete mein Vater stets darauf, dass ich neben dem Umgang mit dem Messer, dem Legen der Karten und dem Lenken eines Wagens auch in anderen Dingen unterrichtet wurde. So lernte ich nicht nur Lesen und Schreiben, sondern auch Italienisch. Bis zu meinem 18. Geburtstag ließ mein Vater mich im Unklaren darüber, welchen Zweck er damit verfolgte. Dann erfuhr ich das Geheimnis meiner Mutter, über die man mir stets erzählt hatte, sie sei bei meiner Geburt verstorben. Eine Lüge, wie mein Vater mir beichtete. In Wahrheit war sie eine Tochter aus gutem Hause, die aus begreiflichen Gründen nur in größter Heimlichkeit die Liebe zu meinem Vater pflegen konnte. Ihr Unglück begann mit der Erkenntnis ihrer Schwangerschaft. Sie sah keinen anderen Weg, als sich ihren Eltern unter Tränen anzuvertrauen und sich so der Gnade ihres Vaters zu unterwerfen. Ob dieser sich wirklich gnädig verhielt soll jedem selbst überlassen werden. Sein Entschluss brachte meine Mutter in ein kleines Dorf, wo sie abgeschieden von den Menschen, die sie kannte und liebte, das Wachsen ihres Bauches verfolgte. Sein Plan sah vor, dass sie sich bis zum Tage ihrer Niederkunft an diesem Ort vor den Blicken der Verwandten und Bekannten ihrer Familie verbergen sollte, während diese in dem Glauben gelassen wurden, sie sei auf einer Kurreise. Zurückkehren sollte sie nach der Geburt des Bastards, der sofort, nachdem er das Licht der Welt erblickt hätte, fortgebracht werden sollte, so dass meine Mutter auf ewig damit gestraft sei, nicht zu wissen, was mit ihrem Kind geschehen war. Die Amme allerdings hatte Mitleid und anstatt mich sofort aus dem Zimmer zu tragen, legte sie mich meiner erschöpften Mutter in die Arme. In diesem Moment beschloss sie, dass sie mich, wenn sie schon mein Aufwachsen nicht miterleben durfte, zumindest in Sicherheit wissen wollte. Gemeinsam mit der großherzigen Amme und einem Knecht, der ihr gewogen war, plante sie, der kräftezehrenden Stunden der Geburt zum Trotz, mich zu meinem Vater bringen zu lassen. Das Unternehmen gelang und man male sich ihre Erleichterung aus, als der Knecht zurückkehrte und verkündete das Neugeborene hätte den stundenlangen Ritt überlebt und sein Vater hätte es mit Tränen in den Augen in die Arme geschlossen. Mein Vater berichtete mir mit stockender Stimme, dass er meine Mutter niemals wieder gesehen habe. Das letzte, was er erfahren habe, sei sie habe einen reichen Italiener geehelicht und lebe nun in der fernen Stadt Florenz. Nun verstand ich, dass mein Vater mir in den letzten Jahren das Rüstzeug mitgegeben hatte, das mir helfen sollte, meine Mutter zu finden. Er wusste, dass ich mich nicht davon abbringen lassen würde nach Italien zu reisen. Ich brach eines morgens gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder Roman auf. Wir erreichten den Stadtrand von Florenz nach monatelanger Reise, während der wir uns einer Gruppe mir teils bekannter Sinti anschlossen, die das gleiche Ziel hatten. Es geschah nur wenige Tage nach unserer Ankunft, dass eine Gruppe junger Adliger in unserer Wagenburg auftauchte. Sie hatten sich maskiert, um nicht erkannt zu werden, wenn sie sich bei den Sinti amüsierten. Ich sprach einen der ihren an, um vielleicht etwas über meine Mutter zu erfahren. Was daraufhint geschah, brachte mir keine Informationen über ihren Verbleib, doch änderte diese Begegnung mit Eskoba Delucci mein Leben in einer Weise, die ich mir nie erträumt hätte: Er brachte mir den Tod und eine neue fremde Existenz. Statt einer Ausgestoßenen der Gesellschaft, einer dreckigen Zigeunerin bin ich nun ein Mitglied des Clans der Ravnos. Ich zahle den Preis, nie wieder die Sonne sehen zu dürfen und mich vom Blut der Lebenden ernähren zu müssen, für einen neuen Traum: zum ersten Mal habe ich die Chance Macht zu kosten…



    Re: Maja Solyanka

    Ree - 26.02.2006, 22:55


    tolles bild, toller text...und toller char sowieso :o)



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