Zeit für Rache [nicht WoW-bezogen ;) ]

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    Re: Zeit für Rache [nicht WoW-bezogen ;) ]

    Zuko - 07.03.2008, 20:42

    Zeit für Rache [nicht WoW-bezogen ;) ]
    So, hier mal ne "kleine" Geschichte von mir die ich für ein Browsergame, dass ich spiele, vor ziemlich genau 1,5 Jahren geschrieben habe. Ich poste die einfach mal hier, weil "Geschichten und Storys" mit am passendsten erschien x) Den Zusammenhang kennt hier zwar keiner, aber ich finde die Story trotz Allem klasse ^^



    Tag der Verurteilung des Imperators Oberst Gnadenlos

    Ein großer Gerichtssaal. Überall Imperatoren und Imperatorinnen. Ein langer Tisch mit den 13 obersten Universumrichtern. Ein kleiner Käfig in der Mitter vor dem Tisch. Darin ein Mann. Lange, schwarze Haare. Gerade Nase. Zerissene Gefangenenkleindung. Von Folter gebrochen und doch...stolz. Ein gerader Blick zu den Richtern. Keine Regung...

    “...dieses Gericht verurteilt den Angeklagten zur grausamen Todesstrafe durch Folterung!...Revision kann keine beantragt werden, das Urteil wird heute ab Mitternacht bis Mitternacht beim nächsten Vollmond vollbracht, mögen die Götter die gnädig sein...“

    Der Blick des Gefangenen senkt sich langsam gen Boden. Soldaten öffnen den Käfig. Öffnen die Schellen des Stahlstuhles. Zerren ihn heraus...

    “MEISTER!! nein, Nein, NEIN!!“

    Ich höre meine eigene Stimme, wie sie durch den Saal schreit, nein, kreischt und sich total überschlägt, ich laufe durch die Menschenmenge, springe über einige hinweg und kümmere mich nicht um die, die von harten Tritten meiner Stiefel zu Boden geschleudert werden. Sehe, wie mehrere Soldaten auf mich aufmerksam werden und in meine Richtung laufen, ziehe meinen Säbel, in meinem Kopf nur die Gedanken an meinen Mentor und Meister, hart aber gerecht, und nun soll er sterben?! Ich bleibe stehen, zwei Meter von dem Käfig entfernt, nur eine Absperrung und die Gitter trennen mich von ihm...

    “Mein Meister, nein...*schluchzt*...

    Wieder sehe ich in seine schwarzen Augen und wieder sehe ich sein gütiges Lächeln, wenn er mit mir spricht, und er redet mit mir, mit seiner stets leisen und kalten Stimme:

    “Nein, mein Schüler, tu nichts Unüberlegtes! Ich werde,...ich werde sterben, aber ich werde wiederkommen, und dann, mein Schüler, werden wir uns an dieser Galaxie rächen, und ihr zeigen, wozu wir fähig sind!“

    Die letzten Wort waren nur gehaucht, und trotzdem hatte ich sie klar und deutlich in meinem Kopf wiederhallen gehört, aber ich wollte es nicht glauben...

    “Mein Meister, wie...wie und wann wollt ihr denn wiederkommen?!

    “Du wirst es merken, mein Schüler, warte nur ab und sei geduldig...

    Ich spürte kräftige Hände auf meinen Schultern, die mich herunterdrückten und andere, die mir schmerzhaft den Säbel entrissen, ich schaute nach oben und sah nur noch, wie mein Meister von einem guten Dutzend Soldaten weggeführt wurde und mit ihnen hinter einer kleinen, schwarzen Tür verschwand...

    Gleicher Tag: kurz vor Mitternacht

    AbraXas sitzt an einem Waldrand, nahe eines kleinen Tafelberges mit einen kleinen Aufgang, die Fingernägel seiner linken Hand stecken schon seit geraumer Zeit zwischen seinen Zähnen, ...er ist schon einige Stunden hier...,die rechte liegt permanent auf seinem Säbelgriff...so wandert er vor diesem Berg hin und her, hin und her und noch immer ist nichts geschehen...

    Seine langen, schwarzen Haare schweben in der windigen Prise hin und her, glatt reichen sie fast bis zu seinem Becken, doch es ist eine stürmische nacht, verutlich wird bald ein Gewitter aufkommen...

    Immer und immer wieder, in kurzen Abständen blickt AbraXas zum Tafelberg, doch nichts geschieht,...halt!...doch, eine keine Menschenmenge schreitet langsam den Aufstieg hinauf, und AbraXas folgt ihnen vorsichtig...

    Oben angekommen, stellen sich rund um den Tafelberg Soldaten auf, und vier fesselen AbraXas’ Meister und Mentor, den Oberst Gnadenlos auf den mittig gelegenen, steinernen Altar...

    Der Oberst stöhnt kurz auf, als er unsanft auf dieses rechteckige steinige Werk geworfen wird, denn geschliffen wurde er nicht, überall sind kleine Spitzen und Kanten, die in seinen Körper schneiden...

    Der oberste der 13 Universumrichter tritt langsam zum Altar, auf dem der Gefangene an Händen und Füßen gefesslt wurde, er windet sich, um den Spitzen zu entkommen, doch es ist unmöglich, die Fesseln sind zu fest...

    “Beginnen wir mit der Urteilsvollstreckung!...Foltermeister, zu mir!

    AbraXas dreht sich um, und sieht, wie mehrere, in schwaren Anzügen gekleidete Männer mit schwarzen Masken, die nur das Gesicht, aber nicht ihre weißen, kurzen Haare verdecken, und jeder trägt einen metallenen Koffer...

    AbraXas schluckt, als sie sich ihrem Opfer zuwenden und ihre Koffer erst ablegen und dann öffnen...

    Darin sind die scheußlichsten Folterwerkzeuge, die man sich vorstellen kann, von einfachen, aber mit Haken und Spitzen versehenen Messern über Zangen bis zu hochmodernen Lasern, die einem in sekundenschnelle die Augen so verbrennen, das man die unvorstellbaren Schmerzen noch den Rest seines Lebens, das man von nun an blind verbringt und welches vermutlich nicht mehr all zu lange ist, spürt...

    Der erste Foltermeister greift in seinen Koffer und holt die Zange heraus...

    Tränen perlen langsam über AbraXas' Gesicht, als Oberst Gnadenlos die ersten Fingernägl langsam und schmerzvoll heraus gezogen werden...

    Dieser jedoch gibt keinen Laut von sich, windet sich ein wenig, aber er hält durch und kämpft, kämpft gegen die Schmerzen, kämpft, kämpft...kämpft, um doch in das sichere Ende zu stürzen...


    Alles dreht sich. Die Welt wird stockdunkel. Und dann wieder taghell. Ein kurzer Schrei durchbricht AbraXas Trance...

    "Arrrrrrrggggggghhhhhhh....Neeeeeeeiiiiiiiiiin!!"

    “Mein Meister...“

    Oberst Gnadenlos hat den inneren Kampf schon aufgegeben, er windet sich deutlich mehr, und auch über sein Geishct laufen die ersten Tränen, seinen Arm hinab zu seiner rechten Hand, die inzwischen keine Fingernägel mehr hat, und langsam aber beständig vermischen seine Tränen sich mit dem Blut, das von den Fingerkuppen auf den Boden tropft...

    Es ist zuviel. AbraXas greift mit der Rechten zu seinem Säbel, mit der Linken unter seinen schwarzen Mantel zu einem versteckten Blaster, doch gerade als er ihn entsichern will, spiegelt sich das Gespräch vom Nachmittag im Gerichtssaal in seinen schwarzen kleinen Augen wieder...

    “...tu nichts Unüberlegtes...ich werde sterben, aber ich werde wiederkommen...tu nicht...Unüberlegtes...nichts..Unüberlegtes...

    Einer gegen mehrere Dutzend Soldaten? Das war eindeutig unüberlegt...

    Er steckte die Waffen leise wieder ein, sein Gesicht war inzwischen komplett nass von all den Tränen, AbraXas weinte um seinen Meister und Mentor, er weinte um dessen Imperium, umseine Schiffe und...er weinte um seine eigene Zukunft...

    Was soll geschehen, wenn sein Meistr tot war? Er lebte für seinen Meister, um ihm zu dienen und ihm ein treuer und guter Freund zu werden...Sollte all das zu Ende sein?...

    Er weinte und weinte, und wieder verschwamm alles, doch diesmal länger und länger und er schloß die Augen, wollte wie sein Meister sterben...

    Doch als er sie öffnete, war es nur einige Stunden später, er stand hinter seinem Versteck, einer kleinen Baumgruppe auf und sah nach vorne...

    Knappe 20 Meter vor ihm standen die Soldaten, die aufpassten, das niemand diese grausige Folter störte, schnell duckte er sich wieder, und das letzte, was er hörte, bevor er erneut einschlief, war ein langgezogener und gequälter Schrei seines Meisters...

    [/OOC]PERSPEKTIVENWECHSEL! Er => Ich![//OOC]

    Nächster Vollmond, Mitternacht

    “Uuuuaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrggghhhhh....“

    Stille. Erstaunen. Meine Augen werden größer und größer. Blicken aus meinem Versteck auf den Altar. Oberst Gnadenlos’ Leib. Sehen seinen Zerschundenen Körper. Blut tropft den kalten Stein herunter. Pfützen davon sammeln sich auf dem Boden. Die Arme sacken herunter, schlagen leise gegen den Altar...

    Ich blicke auf sein Gesicht...

    Sehe die vor Schreck verzerrten und noch geöffneten Augen. Sie blicken geradeaus in den Himmel. Ich sehe näher hin und schnell wieder weg. Dort, wo einst die Augen waren, sind nur noch zerschundene, blutige und verschorfte Löcher...Man kann sich die Augen noch darin vorstellen, wie sie einen angucken...

    Der ganze Körper...ist zerfressen von der grausamen Todes- und Foltermaschinierie der Foltermeister...wie der eines Zombies, einer wandelnen Leiche...einer wandelnen Leiche...Leiche...

    Schnell fliegt mein Blick zum Oberkörper meines Meisters, der zwischen den zerissenen Überbleibseln seiner ehemals schwarzen Kutte hervorguckt, die zerschnittene Brust bewegt sich nicht mehr...Keine Regung...

    Die Foltermeister treten gleichzeitig einen Schritt zurück und der Richter einen vor zu den sterblichen Überresten meines jungen Mentors...

    Er überprüft kurz, ob er wirklich tot ist und dreht sich dann schnell und mit einem geekelten Blick um, um sich unauffällig die Hand an der goldenen Kutte abzuwischen...

    Ein kurzer Befehl, und alle Soldaten drehen sich zu ihrem Herrscher um, ein weiterer, und sie rücken von ihren Posten ab, um in der Mitte des Tafelberges wieder zur Marschform zusammenzufinden, der Richter schnipst und die Soldaten folgen ihnen, und dahinter in der gleichen Formation die Foltermeister...

    Die Leiche...bleibt zurück...Blut tropft noch immer aus unzähligen, über den ganzen Körper verteilten Wunden...mehr und mehr sammelt sich auf dem Boden und rinnt den leicht abschüssigen Boden herab...

    Ich sehe die Foltermeister um eine Kurve verschwinden und eile schnell zu meinem leblosen Mentor und kniee mich neben ihn...oder, was von ihm übrig geblieben ist...

    “...Nein...nein...Wie konnten sie nur? *schluckt* Diese Bastarde!!Diese verfluchten Hundesöhne!!...

    Mein Meister, bitte...bitte...seid nicht tot, nein....nicht ihr, nicht mein Meister!

    NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIN!“

    Nach diesem verzweifelten Aufschrei bleibt meine Stimme weg, ich probiere zu schluchzen, doch kein Laut dringt über meine Lippen...

    Ich stehe langsam auf, wische meine stillen Tränen weg, und begutachte den gefolterten Körper von Oberst Gnadenlos...

    Die Haare verbrannt, das Gesicht voller Narben und Löcher, und die Augenhöhlen...der Anblick brennt sich augenblicklich in mein Gehirn und schwindet nicht...Es kommt mir vor als ob die Augenhöhlen mich verfolgen und als ob der zerschnittene Mund probiert mir etwas zu sagen...

    Auch der Rest des Körpers erzählt aberhunderte Geschichten von grausamen Qualen und schlimmster Folter...

    Ich wende meinen Blick vom Gesicht und nehme meinen Blaster und zerschieße die Fesseln...

    Ich nehme die Leiche in meine Arme, und schnell, sehr schnell färbt sich auch meine schwarze Kutte blutrot...das Blut läuft nun auch meinen Körper herunter und tropft auf den Boden, doch ich lasse mich davon nicht stören und drehe mich um, um gen Wald zu gehen, das Gewicht meines Meisters spüre ich kaum, er war inzwischen total abgemargert und dünn...

    Eine blutige Spur hinterlassend, lege ich meinen Mentor auf den Beifahrersitz meines Gleiters, starte diesen und fliege zum Anwesen meines Meisters, das nun in meinen Besitz übergegangen ist...

    Nächster Tag, 02:21 morgens

    Die dichte, dunkle Wolkendecke hat kurzzeitig den Mond freigelassen und sein helles Vollmondlicht bescheint mich, während ich meinen Meister vorsichtig aus dem Sitz hebe und die 24 Stufen zum gläsernen Tor trage, das von zwei mamornen Wasserspeiern bewacht wird...

    Mit dem Fuß stupse ich das Tor an und es schwingt langsam auf. Ich trage die Leiche alle Treppen zu seinem alten Zimmer hoch, es liegt oben, direkt unterm Dach und beläuft sich über die ganze Größe des Anwesens und hat mehrere Fenster in alle Himmelsrichtungen...

    Ich lege ihn in das große Bett, und die weiße Bettwäsche färbt sich langsam blutrot...

    Ich setze mich auf den Boden vor dem Bett und schaue ihn an, sein Kopf rollt zur Seit und es sieht wahrhaftig so aus, als ob er mich ansehen würde...

    Ich blicke ihn noch kurz und gehe dann rückwärts langsam aus dem Raum, und die letzten Tränen kullern meine Wangen herunter...

    Mit kleinen Schritten mache ich mich auf den Weg in meine eigene Kammer, die direkt unterhalb von der meines Mentors liegt, ich drücke die Tür auf, trete ein und sehe mich um:
    Der Raum ist nur einige Quadratmeter große, ein kleines Bett steht darin, daneben ein Schrank, über dem Bett ein quadratisches Fenster und neben der Tür ein Waschbecken mit einem kleinen, dreckigen Spiegel darüber...

    Im Spiegel bleibt mein Blick hängen, ich gehe hin und betrachte mich zum ersten Mal seit längerer Zeit...

    Das einzige saubere an mir sind die langen, glatten schwarzen Haare, sie hängen mir über die Schulter, und weit den Rücken runter, einige Strähnen fallen mir immer wieder ins Gesicht und überdecken meine kleinen, fast schwarzen Augen, bei näherer Betrachtung sieht man all die geplatzen Adern neben den Pupillen...Das Gesicht ist voller Narben, die mir in zahlreichen Kämpfen zugefügt wurden und auch einige frische, noch blutende sind dabei, von den Strapazen der letzten Wochen...Meine Haut ist so bleich...fast weiß, meine Lippen im Kontrast dagegen blutrot...

    Ich blicke runter auf meinen Körper...meine Hände sind noch blutig und zittern...Meine schwarze Robe mit dem Wappentier meines Meisters, dem Wolf, ist auch voll Blut und dreckig...Sie reicht über den ganzen Körper und hat eine Kapuze, die Ärmel sind ein paar mal zurückgeschlagen, normalerweise reichen sie weit über die Hände...

    Eigentlich bin ich fast ein Abbild meines verstörbenen Meisters, bloß das ich noch lebe...noch...lebe...

    Die Gedanken durchfahren meinen Geist in Sekundenschnelle...

    “Warum lebe ich noch!? Warum setze ich dem kein Ende!? Warum erschieße ich mich nicht, erhänge mich nicht, springe ich nicht aus dem Fenster?!...“

    Schon gehe ich mit kleinen Schritten zum Fenster, sehe die mehreren hundert Meter herunter, bis meine Augen auf den spitzen Felsen am Boden der Schlucht, die das Anwesen umgibt, hängen bleiben...

    Erneut fallen mit die Worte meines Mentors ein...

    “Tu nichts Unüberlegtes...Ich wird sterben, aber ich werde wiederkommen...wiederkommen!“

    Schnell ziehe ich meinen Oberkörper zurück, lege mich vorsichtig auf mien Bett und falle in einen unruhigen Schlaf, während mit erneut Tränen aus den Augen tropfen...

    Der krönende Abschluss, 666 Tage nach Schattenflammes Tod

    Es war Nacht im fast verlassenen Anwesen von Oberst Gnadenlos. Nur zwei Personen waren im Haus...Nein, EINE Person...und eine Leiche...

    Unruhig wälze ich mich in meinem Bett hin und her, wie schon die ganze Nacht, ein komisches Gefühl plagt mich, es kommt mir vor, als ob sich heute Nacht meine ganze Welt verändern würde, doch, was würde geschehen?
    Ich weiß es nicht, darum probier ich einfach wieder einzuschlafen, doch es klappt nicht. Es will einfach nicht gelingen...

    Plötzlich spüre ich ein Kirbbeln auf dem ganzen Körper...Ich richte mich auf und es wird stärker und stärker, ich sehe mich um, aber sehe nichts, das der Auslöser für dieses Gefühl sein könnte...

    “....AbraXas...“

    Vor Schreck kippe ich aus dem Bett, als ich die Stimme meines toten Meisters in meinem Ohr vernehme.

    “...Meister? Mein Meister?! Wo seid ihr? Was ist mit euch geschehen? Ihr seid, ihr seid doch tot?!...“

    “...AbraXas...mein...Schlafzimmer...geh...hin...

    Es ist nur ein Flüstern, kaum vernehmbar, wie ein seichtes Windhauchen, aber doch höre ich alles deutlich in meinem Ohr...

    “...Meister...Meister...MEISTER...ichh eile, ich eile, ihr werdet nicht lange warten müssen...“

    Ich springe auf, werfe mir den langen schwarzen Mantel um, der inzwischen schon sehr verstaubt in einer Ecke lag, reiße die Tür auf und laufe in Richtung des Zimmrs meines Meisters...

    Je dichter ich an es herankomme, desto stärker wird das Kribbeln, als ich vor der Tür stehe, ist es fast unaufhaltbar....

    Ich reiße die Tür auf und stürme hinein, und bleibe sofort wieder stehen...

    Das kribbeln hat aufgehört, sobald ich im Raum stand und ich blicke aufs bett...ein schwaches Leuchten geht von dem schwarzen Tuch aus, das ich in jener Nacht über die leiche meines Meisters legte, ich trete heran und ziehe es langsam zurück...

    Die Leiche ist unversehrt, sieht tot aus wie eh und je und auch das Leuchten ist verschwunden...

    Plötzlich entfährt mir ein lauter und langer Schrei...ich bin vor Schreck gelähmt, als ich langsam meinen Arm herunterblicke und meine Augen auf meiner Hand hängen bleiben...die von der verwesenden Linken Schattenflammes fest umschlossen gehalten wird...

    Mein Blick löst sich von meiner Hand und fährt zu seinem Gesicht...und erneut muss ich aufschreien...sein Gesicht ist direkt auf meines gerichtet und aus seinen Augenhöhlen kommt nun wieder diese schwache Leuchten...

    “...AbraXas...mein teurer Freund...“ keucht es kratzig aus seinem verfallenen Mund...

    “...Mein...mein...Meister..ist...ist euer Zeitpunkt der Rückkehr nun gekommen??“

    “Ja,...ja, er ist gekommen...genau 666 Tage nach meinem Tode werde ich nun wieder auferstehen und allen beweisen, das ichdes Lebens würdig bin!“

    Er richtet sich langsam auf und ein wahnsinniger Regenerationseffekt setzt ein...Das Leuchten in seinen Augenhöhlen wird immer stärker, und hört plötzlich auf, aberdafür erscheinen winzige Augäpfel, die immer größer werden, bis sie die Höhlen wieder komplett ausfüllen,...Er dreht sie einige Male, wie um sich erneut an sie zu gewöhnen und es geht weiter...Von seinen Augen ausgehend erneuert sich seine Haut rasend schnell, dieser Effekt geht langsam über das ganze Gesicht und dann die Arme und die Brust herunter, über die Beine zu seinen Füßen, bis er wieder wie neu aussieht...und langsam, aber beständig wachsen seidige, schwarze Haare aus seinem kahlen Totenschädel...

    Langsam lässt er endlich meine Hand los und steht noch viel langsamer auf...

    “...Ich...ich bin wieder da! Ich bin zurückgekehrt...
    Doch von nun an werde ich Vendetta heißen...und du, mein treuer Freund, du sollst auf den Namen Ultio Sanguinis hören! Es ist Zeit...Zeit für Rache! Zeit...für BLUTRACHE!“



    ENDE

    [/OOC]PS: Ich danke allen, die es getan haben, für's Lesen![//OOC]



    Re: Zeit für Rache [nicht WoW-bezogen ;) ]

    Asinueh - 08.03.2008, 10:23


    Ein wenig zu blutig für meinen Geschmack, aber sonst ganz nett geschrieben :D



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