Bundeswehr am barnim-gymnasium

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    Re: Bundeswehr am barnim-gymnasium

    Eric - 20.01.2008, 22:52

    Bundeswehr am barnim-gymnasium
    hallo,

    ich bin eric von der solid-og bernau und schüler des barnim-gymnasium.
    durch eine verkettung unglücklicher ereignisse bin ich in das "politik-projekt" der "projektwoche" geraten.

    das ganze sieht folgendermaßen aus

    - besuch beim bundesverteidigungsministerium und bundesinnenministerium.

    - gespräch mit einem "zeitzeugen" des bsv (bund stalinistischer verfolgter) bei näherer betrachtrung stellt sich aber heraus, dass dieser verein offenbar der republikanerpartei sehr nahe steht

    - der "jugendoffizier" der bundeswehr kommt an die schule und hilft uns bei der "projektarbeit" und wir müssen einen moz-artikel dazu schreiben in dem steht wie toll der staat doch ist und wie scheiße die ddr gewesen sei.

    diesen jugendoffizier musste ich im rahmen des schulbesuches, der in jeder 10. klasse der brd stattfindet miterleben. der typ hat echt einen totalen knall. er redet ununterbrochen mit leuchtenden augen und einem wirklich wahnsinnigen gesichtsausdruck von seiner karriere...

    wenn im zuge der studienbörse die bw außerdem an unserer schule sein wird ist das natürlich auch sehr unschön.


    ich hoffe ihr könnt mir dabei behilflich sein, diese umstände nicht einfach hinzunehmen und zumindest eine gegenstimme gegen das meinungsmonopol dieser in meinen augen kriminellen organisationen an unserer schule erklingen zu lassen!

    msg

    eric



    Re: Bundeswehr am barnim-gymnasium

    cubert - 22.01.2008, 19:52


    Hallo Eric,
    freut mich, dass du direkt den Weg hierher gefunden hast.
    Hoffentlich folgen auch noch weitere von denen, die die Mail bekommen haben.

    Ich hoffe natürlich auch, dass wir dir dabei behilflich sein können,
    die Bundeswehr loszuwerden. Dafür haben wir uns ja schließlich zusammengefunden.

    Weißt du als BG-Schüler eigentlich, ob die Ausbildungsbörse, dieses Jahr bei euch stattfinden soll?
    Meine (anonyme) Mailanfrage an die Verantstalter blieb bisher ohne Antwort.
    Aber vielleicht muss ich nur den richtigen Lehrer/Verantwortlichen an unserer Schule finden und fragen,
    um genaueres zu herauszubekommen...

    Sind von solid Bernau eigentlich noch weitere am Barnim-Gymnasium?
    Oder kennst du bei dir Leute, die nciht politisch organisiert sind aber
    trotzdem für Aktionen gegen die BW zu gewinnen wären?


    Die Besuch von Jugendoffizieren an unseren Schulen sind natürlich auch ein guter Ansatzpunkt für uns.
    Leider erfährt mensch von diesen Terminen meist erst spät oder gar nicht,
    wenn es nicht den eigenen Kurs betrifft.

    Zu eurer Projektwoche: Das hört sich wirklich nach einem extrem einseitigen Projekt an.
    Ist schon krass, wie sehr da versucht wird, Schülern ganz bestimmte Ansichten über die DDR, Sozialismus und Stalinismus überzubügeln.
    (So wirkt es zumindest in deiner Beschreibung)
    Hat euch eigentlich jemand erklärt, warum euch ausgerechnet ein Jugendoffizier bei der Aufarbeitung der DDR-Geschichte helfen soll?
    Das erschließt sich mir jedenfalls nicht.

    Achja, wann wird die Projektwoche überhaupt stattfinden?



    Re: Bundeswehr am barnim-gymnasium

    Eric - 23.01.2008, 23:54


    soweit ich weis findet die studienbörse 2008 bei uns im bg statt, aber ich muss nocheinmal genauer bei lehrern nachfragen, da ich das noch nicht offiziell gehört habe.

    von meiner og bin ich der einzige, der das bg besucht. es gibt bei uns jedoch gewiss schüler, die auch entschieden was gegen die bw haben.
    auf anhieb fallen mir da ein lobetaler christ/pazifist, sowie ein russischer kommunist ein. sicherlich werden sich weitere finden. es gibt aber offensichtlich leider auch einige schüler, die der bundeswehr nahe stehen, wahrscheinlich weil der eine lehrer oft projekte mit dem jugendoffizier macht, welcher ein gewisses budget für schulen hat.
    die projektwoche geht vom 25.bis zum 29.2.
    beim dem schulprojekt handelt es sich ebenfalls um eine zum teil vom jugendoffizier finanzierte sache. er stellt den bus für die fahrten in die ministerien am montag . dann geht es am dienstag in die "stasi-gedenkstätte hohenschönhausen" ein ort wo ich schon war, und wo ganz klar zumindest teilweise gelogen wird. (z.b. wird behauptet, die stasi hätte menschen in warteräumen mit röntgenstrahlen beschossen, damit sie krebs bekommen)
    am mittwoch ist dann die "Gedenkstätte für Opfer politischer Gewalt Potsdam" dran, dort wird dieser BSV-Mann erscheinen und einen Film namens "Wir waren schon halbe Russen..." (der titel hört sich schon so an...) zeigen. und wie schon erwähnt diese leute vom VOS/BSV sind von alt und neunazis regelrecht durchsetzt und selbst die liberalen unter ihnen verachten die linkspartei als bedrohung für die demokratie...
    am donnerstag wird der offizier kommen und es wird "projektarbeit" stattfinden, am freitag das gleiche ohne offizier. dabei wird ein moz-artikel verfasst.
    insgesamt kann man sagen dass sicherlich die cdu oder im schlimmsten fall dieser VOS/BSV dahinter stecken, die eine neue schmutzkampagne gegen die ddr oder so eingeleitet haben. dass sowas einseitig und wahrscheinlich auch geschichtsrevisionistisch ist, ist heutzutage sowieso normalität...
    dort bin ich jedenfalls durch bürokratisches wirrwar reingeraten und möchte diese zynische propaganda nicht einfach über mich oder andere ergehen lassen.
    der jugendoffizier in schulklassen kündigt sich in den betroffenen klassen stets eine stunde vorher an. letztes jahr war das glücklicherweise kein spaß für ihn gewesen, da unser damaliger lehrer selbst was gegen die bw hatte und uns vorher auf kritische fragen eingeschworen hatte. (der typ ist aber ne ausnahme und unterrichtet jetzt auch in berlin) dagegen kann man aber schlecht was planen, da diese termine tatsächlich kurzzeitig angesagt werden.
    doch bei der studienbörse, die offensichtlich bei uns stattfinden wird, sollte man auf jeden fall auch was tun! und nicht nur gegen die bundeswehr. ich man könnte auch großen konzernen, wie bayer dort unangenehme fragen bezüglich der firmengeschichte in den 40ern stellen. das haben die auch verdient.

    ich werd mal bei der og anfragen, ob einer als "besuch" oder so zur studienbörse erscheinen wird.

    sollte die studienbörse im paulus prätorius gymnasium stattfinden, werde ich selbstverständlich auch anwesend sein und mitwirken können.



    Re: Bundeswehr am barnim-gymnasium

    cubert - 28.01.2008, 23:48


    Ok, also ich hab noch ein paar Lehrer von uns gefragt (bzw. fragen lassen) und die wussten auch nichts genaues, haben aber vermutet, dass die Ausbildungsbörse dieses Jahr bei euch stattfindet.
    Das heißt, dass die Bundeswehr mit hoher Wahrscheinlichkeit am 14. März, nicht zu uns ans PPG, sondern ans Barnim Gymnasium kommt.
    Ich hoffe, dass ändert nichts an der Bereitschaft unserer Leute, etwas dagegen zu tun.

    Trotzdem bedeutet das, dass wir auch und vor allem Schüler vom BG für die Aktion gewinnen müssen.
    Du hast ja schon gesagt, dass dir noch andere einfallen, die dafür zu begeistern wären. Über 3 Ecken kenn ich auch noch einen BG-Schüler aus der 13. (glaub ich). Ich schick dir mal ne PN mit seinem Namen, vielleicht kannst du ihn ja mal anquatschen oder ich versuch Kontakt zu ihm aufzunehmen.

    Ich glaube es wäre gut, bereits im Vorfeld einen Mobilisierungsflyer zu verteilen (an beiden Schulen), der über unser Anliegen aufklärt und den Leuten ein paar ungeschönte Fakten über die BW nahebringt.
    Dann ist unsere Aktion zwar nicht mehr geheim und wir haben mit etwas mehr Gegenwind zu rechnen aber letzendlich erreichen wir so mehr Schüler. Mit genug Unterstützung bräuchten wir uns dann auch nicht mehr von einem eventuellem Antanzen der Polizei verschrecken zu lassen.

    Eric hat folgendes geschrieben:
    sicherlich werden sich weitere finden. es gibt aber offensichtlich leider auch einige schüler, die der bundeswehr nahe stehen, wahrscheinlich weil der eine lehrer oft projekte mit dem jugendoffizier macht, welcher ein gewisses budget für schulen hat.
    die projektwoche geht vom 25.bis zum 29.2.
    beim dem schulprojekt handelt es sich ebenfalls um eine zum teil vom jugendoffizier finanzierte sache. er stellt den bus für die fahrten in die ministerien am montag .
    Mir war gar nicht klar, wie sehr sich die Bundeswehr in letzter Zeit in den Schulalltag drängt und sihc bei den Schulen gewissermaßen "einkauft". Ist echt erschreckend aber genau darüber (und über die Hintergründe und Konsequenzen) müssen wir andere Schüler aufklären.



    Re: Bundeswehr am barnim-gymnasium

    cubert - 09.02.2008, 18:21


    Zitat: der jugendoffizier in schulklassen kündigt sich in den betroffenen klassen stets eine stunde vorher an. letztes jahr war das glücklicherweise kein spaß für ihn gewesen, da unser damaliger lehrer selbst was gegen die bw hatte und uns vorher auf kritische fragen eingeschworen hatte. (der typ ist aber ne ausnahme und unterrichtet jetzt auch in berlin) dagegen kann man aber schlecht was planen, da diese termine tatsächlich kurzzeitig angesagt werden.
    Ich denke, es ist zwar schwerer als bei festen Terminen wie der BAS aber auch gegen solche Besuche können wir uns wehren. Einerseits kann sich jeder selbst informieren, kritische Fragen und Argumente zurechtlegen, um den Jugendoffizier nicht ungestört seine Werbeveranstaltung abziehen zu lassen.
    Außerdem kann man Infomaterial/Flugblätter vorbereiten und in den betroffenen Klassen verteilen, wenn sich die BW ankündigt.

    Wenn man das ganze etwas größer aufzieht, könnte man auch versuchen, aktiv dafür zu kämpfen, dass die Bundeswehr an der jeweiligen Schule überhaupt nicht mehr für sich werben darf (weder bei Ausbildungsbörsen noch durch Projektarbeit). :twisted:


    Zitat: dann geht es am dienstag in die "stasi-gedenkstätte hohenschönhausen" ein ort wo ich schon war, und wo ganz klar zumindest teilweise gelogen wird. (z.b. wird behauptet, die stasi hätte menschen in warteräumen mit röntgenstrahlen beschossen, damit sie krebs bekommen)
    hm... klingt natürlich nicht sehr glaubwürdig aber woher weißt du, dass das dort behauptet wurde? Kam das während deines Besuchs vor oder hast du das von jemand anderem gehört?
    Ich war vor relativ langer Zeit auch schon mal in dieser Gedenkstätte und fand es ziemlich heftig, was dort über die Behandlung der Gefangen, insbesondere einige Foltermethoden, berichtet wurde.
    Die Leiter der Gruppenführungen durch das Gefängnis sind ja größtenteils ehemalige Insassen, die aus erster Hand über ihre Erlebnisse berichten können.
    Ich hab von nem Freund, der vor ein paar Jahren da war, gehört, dass einem der ehemaligen Häftlinge mehrfach größere Hautfetzen abgezogen wurden, um die Tattoos zu entfernen die er sich unerlaubterweise selbst gestochen hatte.

    Es ist zwar nicht unmöglich, dass an manchmal etwas übertrieben oder falsch dargestellt wird aber letzendlich denke ich, dass sich die Mitarbeiter der Gedenkstätte nichts ausdenken müssen, um Horrorgeschichten erzählen zu können - die Methoden der Stasi waren auch so schlimm genug.
    Gerade wenn man als Linker für eine andere Gesellschaft eintritt, dann darf man vor der Geschichte des "real existierenden" Sozialismus nicht die Augen verschließen.

    Mit dem Verweis auf die Schrecken der stalinistischen Ära wird oft versucht, sämtliche linke und kommunistische Ideen als "eindeutig widerlegt" oder sogar als "schädlich und böse" abzustempeln. Trotzdem sollte man nicht den Fehler machen, hinter jeder Aufklärung über die DDR-Geschichte (wenn sie auch extrem einseitig sein mag) Lügen und antikommunistische Propaganda zu vermuten.

    Ich erlebe immer wieder, wie im PB- und Geschichtsunterricht die Geschichte der russischen Revolution und ihrer Vordenker einseitig und verdreht dargestellt wird.
    Meist wird das Thema Sozialismus/ Kommunismus nur extrem kurz und oberflächlich behandelt. Bei den meisten Schülern kann da letztendlich nur eines hängen bleiben: "Die Theorien von Marx, Engels oder auch Lenin waren von anfang an unrealistisch und nicht realisierbar. Der Versuch, den Kapitalismus zu überwinden und eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen musste zwangsläufig in einer totalitären Diktatur wie der SU und DDR enden."

    Natürlich ärgert mich soetwas und ich wünsche mir, dass dem ein ausgewogeneres Bild gegenüber gestellt wird. Aber eben nicht, indem man die negativen Seiten in der sozialistischen Geschichte einfach von sich weist, sondern indem man selbst dafür eintritt, dass die Vergangenheit lückenlos aufgeklärt wird. Nur so kann man wirklich glaubwürdig bleiben.
    NACHTRAG: Die Sache mit den Röntgenstrahlen war wohl doch nicht ganz so unrealistisch. Über Wikipedia habe ich einen alten Spiegel-Artikel gefunden, der sich auf ein Stasi-Gefängnis in Gera bezieht: http://www.ddr-im-www.de/Aktuelles/Personen/170599_01.htm

    Tja, worauf wollte ich nochmal hinaus? Achja: Ich glaube, der Besuch im Stasi-Knast gehört noch zu den harmloseren Sachen innerhalb der Projektwoche :)

    Mehr Sorgen würde ich mir da schon um den VOS/BSV und den Zeitungsartikel machen.

    Zitat: und wie schon erwähnt diese leute vom VOS/BSV sind von alt und neunazis regelrecht durchsetzt und selbst die liberalen unter ihnen verachten die linkspartei als bedrohung für die demokratie...
    am donnerstag wird der offizier kommen und es wird "projektarbeit" stattfinden, am freitag das gleiche ohne offizier. dabei wird ein moz-artikel verfasst.
    Woher weißt du das? (Nicht falsch verstehen: Ich kann mir gut vorstellen, dass es so ist. Informationen dazu, sind nur irgendwie schwer zu bekommen.)
    Zum "Bund Stalinistisch Verfolgter" konnte ich gerade so gut wie gar nichts finden. Beim VOS kann man zumindest auf der Diskussionsseite des Wikipedia-Artikels sehen, dass da einige äußerst fragwürdige Leute mitmachen...

    PS: Ich hoffe es stört nicht zu sehr, dass sich die Diskussion immer weiter vom Ausgangsthema entfernt.



    Re: Bundeswehr am barnim-gymnasium

    Eric - 10.02.2008, 18:49


    ich konnte glücklicherweise den lehrer dazu bewegen, die aktion mit dem bsv/vos ausfallen zu lassen und durch sinnvollere projekte zum thema kirchlicher widerstand gegen die euthanasie des nationalsozialismus zu ersetzen. (die "kameraden" des bsv/vos werden sich schwarz ärgern)

    (für interessierte habe ich dennoch einige quellen zu diesen leuten:

    zum einen ein für den verband typischer artikel der verbandsinternen zeitung. der angekündigte zusammenschluss von vos und bsv ist soweit ich weis schon vollzogen. ganz sicher bin ich aber nicht. der witz: obwohl das thema eigentlich der zusammenschluss der verbände ist, hetzt der autor gegen die arbeiterbewegung: http://f2.webmart.de/f.cfm?id=2165073&r=threadview&t=3131049&pg=1

    des weiteren die webseite eines mit der jetzigen vereinsführung befreundeten vos-mitgliedes, welches einigen hier eventuell schon bekannt ist:
    http://www.gustav-rust.de/

    man achte auf die geschichtsrevisionistischen bücher, die auf der seite angepriesen werden.

    und schließlich noch die meinung des vvn/bda zu diesen leuten:

    http://www.nrw.vvn-bda.de/hma/an_2007_05.htm

    wobei man sagen muss, dass der herr stichler inzwischen zurückgetreten ist. jetzt wird der verein von engen vertrauten stichlers geführt. insgesamt also ein verein, dem man keine schülerarbeit anvertrauen sollte)

    das ändert allerdings nichts daran, dass der jugendoffizier uns unbedingt das verteidigungs und das innenministerium zeigen möchte...

    zu hohenschönhausen:

    die sache mit den röntgenstrahlen hab ich selbst vor einigen jahren aus dem mund eines baden-würtembergischen nicht-ganz-zeitzeugen gehört, der zu diesem zeitpunkt der gruppenführer war. zunächst habe ich diese geschichte selbst geglaubt, bis ich eines tages von einer radiologin versichert bekommen habe, dass derartige vorrichtungen keine wirkung auf die menschliche gesundheit haben können.
    auch die angeblich extrem ausgefeilte und totale überwachung durch das mfs kann so nicht stimmen, da die radikal-bürgerlichen gruppen in leipzig aber auch in berlin, sowie die kirchenbewegung ende der 80er offenbar ungestört große revolten organisieren konnten, ohne dass der staat etwas davon mitbekam.
    andere vertreter der "bürgerrechtsbewegung", welche den zersetzungsmasnahmen des mfs ausgesetzt waren, wurden nicht zu unrecht ins visier des mfs genommen. ein gutes beispiel ist rainer eppelmann, der nachweislich kontakte zum cia hatte. das cia ist bekanntlich für den tod von tausenden von menschen auf der ganzen welt verantwortlich. wer mit derartigen organisationen kooperiert, dem sollte in jedem land einhalt geboten werden.
    die idee der diktatur des proletariats ist ja, dass die kapitalisten nie wieder an einfluss gewinnen dürfen und das so lange, bis sich alle klassengegensätze aufgehoben haben. ideologien wie die bürgerliche, welche darauf abzielen den kapitalismus zu legitimieren durften also keinen nennenswerten einfluss bekommen.
    wie dem auch sei. solidarität mit bürgerlichen bewegungen, die den heutigen "volksparteien" nahe stehen halte ich für unangebracht.
    dennoch: der besuch dieser "gedenkstätte" gehört sicher zu den harmloseren veranstaltungen dieses projektes. schließlich schießen bürgerrechtler nicht auf unschuldige menschen, so wie die bundeswehr.

    ein weiterer hammer war vor einigen tagen der plötzliche besuch des verfassungsschutzes in einem kurs an unserer schule, welcher sich ähnlich wie die bundeswehr versuchte in ein gutes licht zu rücken.



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