Amenti - Grundsätzliche Sonderregeln

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    Re: Amenti - Grundsätzliche Sonderregeln

    GabrielCuran - 17.01.2008, 22:58

    Amenti - Grundsätzliche Sonderregeln
    Hier werden wir uns mit den Amenti an sich Beschäftigen. Welche Fähigkeiten sie besitzen, was sie von anderen unterscheidet und wie sie im groben so ticken. Zunächst einmal zu den generellen Besonderheiten der Amenti, später dann zu den Besonderheiten der 6 unterschiedlichen Amenti-Arten und besonderen Fähigkeiten und Hintergründen der Amenti. Capacocha und Wu T’ian werden hier noch nicht behandelt.

    Leben als unsterblicher

    Joa wäre bestimmt an sich ziemlich langweilig wen man nicht in einem weltumspannenden und im Schatten ausgetragenen Krieg involviert wäre. Leider ist das ja in WoD der Fall, das man sich in einem Krieg befindet indem in einigen Ecken der Welt tatsächlich jeder gegen jeden kämpft da man sich aus verschiedensten Gründen nicht riechen kann. Kurzum; die Welt liegt im Chaos und Menschen nehmen davon nur selten Notiz. In dieser Welt der Dunkelheit sind die Mumien die wahrhaft einzige Rasse die tatsächlich für das absolut gute kämpft. Dämonen, Garajah, Vampire und Fomorer sind wesen des Chaos und nicht selten kommt es vor das Magi, Garou, Wechselbälger, Jäger und andere Gestaltwandler zu Chaoten und Egoisten mutieren. Mumien dagegen sind in dieser Zeit wirklich wahrhafte Lichtblicke für das gute (neben den Engeln).
    Doch was unterscheidet den Mumien eigentlich von den anderen Übernatürlichen oder den Menschen? Welche Kräfte und Besonderheiten (außer dem Hekau) besitzen sie eigentlich?
    An und für sich sind Mumien nicht Untot wie es Vampis oder Garajah sind. Sie sind Lebendig. Oder besser; sie strotzen nur so vor Lebenskraft. Als Lebende haben sie die Vorteile von Sterblichen aber auch die Begrenzungen. Essen, Schlafen und Atmen müssen sie schon, ansonsten Schädigt sie das. Mumien können aber größere Konditionen aufbauen und einige menschliche Bedürfnisse durch, zum Beispiel, Einsatz ihres Hekau überwinden. Und da sie ein weiteres Mal Leben, genießen sie das Leben mehr als vorher. Sind begeisterter von Dingen als Normal, aber auch erschütterter von schlechten Sachen.
    Obwohl Mumien mit einem uralten Seelensplitter eines Ägypters verschmolzen sind, ändert das nicht ihren Charakter. Nur wenige dinge werden verändert, welche mit ihrer hamartia und der stärke des tem-akh verbunden sind, ansonsten bleibt der Charakter der des sterblichen der er vor seinem aufstieg als Mumie auch war (es gibt aber auch ausnahmen).
    Mumien altern nicht mehr. Sie behalten das alter, dass sie hatten als sie starben und zur Mumie wurden. Sehr gealterte Mumien haben die Vitalität ihrer Jugend (beziehungsweise an einem gewissen punkt auf übernatürliche Vitalität), weswegen man Mumien anhand des äußeren alters nicht unterschätzen sollte. Mumien altern nur wenn sie als Kind zur Mumie wurden. Dann aber auch nur, bis sie das Erwachsenenalter erreicht haben.
    Zum Thema Geschlechtsverkehr ist zu sagen dass Mumien dazu fähig sind und sogar Kinder bekommen können. Die Kinder sind Menschlich und können besondere Begabungen besitzen, wie etwa eine Affinität zur Zauberei. Die meisten Mumien aber lassen solche familiären Bindungen, da sie mit ihrer Unsterblichkeit ansonsten mit ansehen müssten, wie ihre liebsten altern und sterben, während sie selbst ewig bleiben.
    An und für sich geben die Regelwerke zum Thema „Sex mit übernatürlichen“ keine antwort. Ich vermute aber die Mumien wie Menschen zählen und demnach keine schlechten dinge entstehen, sollten ein Garou und ein Amenti mal ins Bettchen hüpfen. Ich gehe eher davon aus dass die Wahrscheinlichkeit eines Garoukindes größer ist als wen ein garou es wild mit Menschen treibt. Metisgebohrene entstehen daraus nicht. Amenti sind schließlich keine Gestaltwandler.
    Mumien können spezielle Fähigkeiten wie das Talent „Bewusstsein“ (englisch „awareness“) ausbilden mit denen sie übernatürliches wahrnehmen können. Aber jede Mumie besitzt zu dem einzigartige Sinnesfähigkeiten. Zum einen die Einsicht (Insight) mit der sie als Lebender starke Emotionen spüren können. Amenti können damit ein Wesen genau prüfen oder starke Emotionen aus einer Menge ziehen. Es werden immer nur die stärksten Emotionen damit erspürt. Zum anderen die Todessicht (Deathsight) mit der eine Mumie in spiritueller Form alle Formen des Todes in Lebenden sehen kann. Damit kann man auch die Formen genauer analysieren und Gegenmaßnahmen treffen.
    Die Freuden des Lebens können auch auf dekadente Weise gefeiert werden. Drogen und Alkohol können von Mumien konsumiert werden und sie können dadurch auch süchtig werden. Ein süchtiger kann versuchen davon los zu kommen. Da Mumien spezielle Fähigkeiten besitzen um zwänge zu bekämpfen die gegen ihre Überzeugungen gehen, kann das ein Amenti leichter als ein Mensch.
    Gegen Gifte und Krankheiten sind Mumien normalerweise nicht vollständig immun, auch wenn es Mumien gibt die solche Immunisierungen besitzen. Gifte und Krankheiten können eine Mumie auch dahinraffen, auch wenn sie diesen besser widerstehen können als Menschen und genauso von medizinischer Versorgung profitieren können.
    Feuer stellt für Mumien genauso ein Problem dar, wie für jeden anderen übernatürlichen auch und kann schwerheilbaren schaden verursachen. Dafür aber sind sie besser als andere übernatürliche, wenn es darum geht, Feuer als Waffe zu nutzen. Vampire sind da ja anders, da sie ja leicht unter den Effekten des Rötschrecks leiden.
    Mumien an sich fallen nicht besonders unter Menschen auf. Sollten sie aber ihre übernatürlichen Kräfte einsetzen kann das schnell dazu führen, das Menschen unter der Auswirkung des Deliriums leiden.

    Zwischen Leben und Tod

    Durch ihre extreme Lebenskraft halten Mumien mehr aus als jeder sterbliche. Sie können Schlagschäden und tödliche Schäden absorbieren. Schwer heilbare Schäden aber nicht. Sie heilen sich um das doppelte schneller als ein Mensch (nutzen demnach immer eine Geschwindigkeit besser als Menschen) und heilen schwerheilbare Schäden auf dem Niveau eines Menschen der normale Schäden erlitten hat.
    An und für sich können Mumien aber auch sterben, sobald sie unter „außer Gefecht“ fallen und sind damit nur etwas schwerer zu töten als ein Mensch. Aber das ist nicht ihr ende. Mumien besitzen noch fünf weitere Lebenslevel unter „außer Gefecht“ die zeigen wie ihr khat gerade so aussieht und determinieren, wie schwer es für eine Mumie ist eine Wiederauferstehung durchzuführen.
    Eine Mumie besitzt dadurch die Unsterblichkeit. Und es gibt nur wenige Möglichkeiten eine Mumie vollständig zu töten.
    - Keinen Willen zu Leben. Ohne permanente Willenskraft ist eine Mumie nicht mehr in der Lage sich zu halten. Die Seele driftet davon und der Körper zerfällt.
    - Magie. Einige bösen magischen Effekte können Existenzen vollständig vom Antlitz der Welt/Realität/Wirklichkeit löschen, was auch eine Mumie auslöschen kann.
    - Vollkommene Atomare Desintegration oder Annihilation. Das sind so die einzigen nicht-magischen Wege eine Mumie auszulöschen. Doch es wird schwer sein, vor Supermächten zu rechtfertigen Atombomben gegen Mumien einzusetzen, eine Mumie in die Sonne zu schießen oder Antimaterie in einem Maße zu erzeugen und mit einer Mumie so reagieren zu lassen, das sie verschwindet. Falls es möglich ist bleiben vom Körper nur noch subatomare Bestandteile oder reine Energie zurück, die von der übernatürlichen kraft der Wiederauferstehung nicht mehr zusammengefügt werden können und somit die Seele der Mumie in der Unterwelt zurücklassen.
    - Das Elixier des Oblivion. Es heißt es gäbe da ein Elixier, welches die Bindungen vom Zauber des Lebens auflösen könnte. Aber da ran zu kommen ist schwierig, den an sich ist es bis heute ein unbestätigtes Gerücht.
    - Selbstzerstörung. Osiris zwingt niemanden zur Unsterblichkeit. Wenn eine Mumie denkt, das ihr werk getan ist oder keine Lust mehr hat, kann sie sich entscheiden befreit zu werden.
    - Gefangener Khat. Den Körper einer Mumie so zu fangen, das jeder Wiederauferstehungsversuch unmöglich wird, weil man sofort wieder stirbt oder man keinen Zugang zum Khat hat, kann eine Mumie genauso zur Existenz in der Spektralwelt verbannen, wie die Desintegration des Körpers. Aber nicht jede Mumie ist so zu vernichten. Ein starkes Ka kann den Khat auch mal aus dem Gefängnis durch unglückliche Ereignisse befreien.
    Solange solche Ereignisse nicht eintreffen, können Mumien immer vom Tode auferstehen. Doch um dies zu tun müssen sie erst einige Zeit im Totenreich verbringen, was als Todeszyklus bekannt ist. Mumien mit starkem Ba stehen schnell wieder auf, während andere Mumien sehr lange brauchen. Die Devise zum Kampf gegen Mumien lautet für ihre Feinde deswegen eher „eindämmen“. In der Zeit wo Mumien Tot sind können sie wenig anrichten (solange sie nicht über einige Tricks verfügen). Außerdem kann man den Körper fangen oder schwer beschädigen, um es der Mumie schwerer zu machen Wiederaufstehen zu können. Doch dagegen können Mumien spezielle Fähigkeiten oder verbündete nutzen, um diese Schwierigkeiten zu unterminieren. Auf natürlicher Basis verfallen die Körper der Amenti nicht, sondern können nur durch äußere Gewalt weiter beschädigt werden. Sie durchlaufen nur wenige natürliche Zyklen, wie die Totenstarre.
    Ist dann letztendlich die zeit gekommen, kann eine Mumie mittels Reinem Sekhem oder reinem Willen (1 permanenter Sekhem oder Willenskraftpunkt) versuchen seinen Körper zu heilen und wiederauferstehen zu können. Schafft er es, kann er wiederauferstehen. Jeder Schaden der dann noch bleibt wird schwer heilbar (immerhin war der Bub tot. Man kann sich vorstellen warum dit dann schwer heilbar wird wenn er in Totenstarre verfällt). Schafft er es nicht, muss er einen Tag warten. Und sollte etwas schief gehen (ein Patzer) muss er die volle Zeit seines Todeszyklus abwarten. Sollte er innerhalb eines Jahres mehrere Wiederauferstehungen durchführen, wirkt sich das negativ auf seine Attribute aus. Jede zusätzliche Wiederauferstehung kann ein zufälliges Attribut um 1 senken.

    Der Tod als Unsterblicher

    Der Tod ist nur was Temporäres. Aber trotzdem haben Mumien besondere Fähigkeiten wenn sie ihre spirituelle Form annehmen. Außerdem ist Tod nicht die einzige Möglichkeit sich spektral zu machen.
    Natürlich ist Tod der banalste Weg nach Neter-Kheret und der Unterwelt. So kann die Seele sich kräftigen und wieder zurückkehren und auch mal in der Unterwelt Dinge erledigen.
    Hekau kann manchmal auch verhelfen Die Seele vom Körper zu trennen und diesen in totenartiger Trance (aber lebendig) zu hinterlassen. Das gelingt auch mit großer Meditation.
    Im Land der Toten kann man in tiefere ebenen der Unterwelt wandern oder begrenzt durch die grenze in die Welt der lebenden sehen, in der alles und jeder als graues Phantom erscheint. Mit materiellen dingen zu interagieren kann äußerst schmerzhaft sein. Sollte etwas, oder jemand die spirituelle Form des Amenti durchlaufen, kann die spirituelle Form leicht Integritätsschaden nehmen. Das kostet der spirituellen Form ein Level an Schlagschaden. Ein Amenti kann das auch zum Vorteil nutzen und sich kurzzeitig desintegrieren um durch wände zu gehen, was gleichwertig schmerzhaft ist. Ach apropos schaden; Wenn ein amenti stirbt hat seine spirituelle form, nach eintritt in neter-kheret automatisch volle Lebensenergie, unabhängig vom zustand des khat oder der Tatsache, das beim letzten besuch im Totenreich man was verloren hat.
    Ansonsten ist alles im Totenreich unantastbar, solange man nicht diese Desintegrationsfähigkeit nutzt. Leider kann man als Geist weniger mit der spirituellen Welt anfangen als als lebender in der wirklichen Welt. Türen gehen nicht auf, man kann Gegenstände nicht heben und so weiter. Einzige ausnahmen bilden hier Relikte. Das sind energetische Manifestationen von dingen der realen Welt, die in der realen Welt vernichtet wurden und dessen energetische Instanz, gekräftigt von Emotionen der Menschen und wahlweise auch Magie, in neter-kheret weiterexistiert. Mit denen kann man sehr wohl interagieren.
    Doch auch als Geist ist man leider nicht total sicher, und so kann man dort auch durch Magie, andere Geister oder Integrationsschäden durch Einflüsse der materiellen Welt irgendwann als Geist unter „außer Gefecht“ fallen. Auch wenn viele denken, dass dies das totale ende ist, muss man nicht gleich aufgeben. Auch wenn die energetisch-psionische Instanz des Amenti desintegriert wird, kann er sich davon erholen. Unfähig zu agieren, dauert es für ihn genauso lang wie ein Todeszyklus bis er die Möglichkeit hat seine Instanz wiederherzustellen, was genauso funktioniert wie eine normale Wiederauferstehung, aber auch als zusätzliche Wiederauferstehung innerhalb eines Jahres gelten kann.

    Die Balance

    Ma’at ist nicht nur eine Göttin. Ma’at ist ein Konzept. Das Konzept ist vielschichtig und hat als oberste Priorität Ma’ats Allgegenwärtigkeit wiederherzustellen und Apophis zu vertreiben und zu vernichten. Wie das allerdings veranstaltet wird ist an sich nicht festgelegt (bis auf ein paar Sachen, wie „Killt die Diener von apophis“). An sich kann jede Mumie eine andere Möglichkeit finden Ma’at noch zu dienen oder eine andere Erklärung und Ursache, sowie ein anderes ziel finden, mit dem sich die Ausbreitung von apophis macht determinieren und vernichten lässt.
    In jedem Fall stehen alle Mumien unter Göttlicher Aufsicht durch die 42 Richter von Ma’at und Ma’at selbst. Sollten sie böses tun, werden sie zum Zeitpunkt des nächsten Todeszyklus von anubis geholt und zum Gericht gebracht, wo sie gerichtet werden. Andersherum kann man aber auch bei ihnen in höherer Gunst steigen.
    Balance ist der Wert bei Mumien der zeigt, wie sehr eine Mumie zu ma’at steht und ist an sich konstruiert wie ein Weg bzw. Pfad bei Vampiren. Um aufzusteigen muss man demnach als Vorraussetzung die regeln der nächsthöheren stufe wie die seiner eigen befolgen. Und Grund zum abstieg ist die Nichteinhaltung von regeln niederer oder eigener stufe.
    Balance besitzt viele verschiedene Vorteile, die die Mumien einsetzen können;
    - Extreme Willensstärke. Gegen alles, was den Willen eines Amenti dazu bringen will, dinge zu tun die im Gegensatz zu eigenen Überzeugungen steht, kann ein Amenti seine Balance zu seiner Willenskraft dazurechnen und somit mehr Würfel einsetzen. Das wirkt gegen mundane Sachen, wie Drogenkonsum oder Verführung. Genauso wie gegen übernatürliches, wie vampirische Manipulation.
    - Aufrechterhaltung der Ordnung. Balance kann genutzt werden um Die Zauber Menschlicher Zauberer (wie Magi) zu schwächen oder zu negieren. Leider wirkt das nicht gegen Disziplinen, Fetische, anderes hekau oder sonstige Zauber von nicht-menschen.
    - Persönliche Entwickelung. Je höher die Balance umso höher ist das Sekhem, welches die Mumie nutzen kann. Außerdem hängt auch die Macht des Hekau von der Balance ab, sodass eine Mumie kein Hekau höher leveln kann als sein Balancelevel. Außerdem kann (nicht muss) ein Amenti Attributwerte unter oder gleich seiner Balance haben. Am Anfang macht das nicht viel aus, da eine Mumie immer seine Attribute unabhängig der Balance auf 5 steigern kann. Sollte man aber Balance 6 haben, kann man auch die Attribute auf 6 heben. Sollte man noch höher aufsteigen, kann man auch seine Attribute unter oder gleich der Balance trainieren und auf ein übernatürliches Level steigen.
    - Verbieten. Ein Amenti kann mit seiner Balance einen Verbotswurf ausführen der „bösartige übernatürliche Kräfte“ unfähig zum angriff macht und sie zur flucht zwingt. Das können Fomorer, Garajah, Vampire, Geister, Fluchwesen, Marodeure oder ähnliches sein. An sich steht es aber nicht komplett fest, sodass auch anderes als „bösartige übernatürliche kraft“ gelten kann.
    Balance zu verlieren kann schlimme folgen haben. Sollte man etwas tun, was den Richtern von Ma’at und/oder ihr missfällt, so wird man beim nächsten Todeszyklus mittels anubis zu ihnen gebracht und gerichtet. Eine Richtung kann sich entweder auswirken indem man eine Prüfung besteht oder sofort Balance verliert. Wenn man von der Macht abfällt, kann man bestimmte vorteile, die man vorher hatte nicht mehr einsetzen, solange man die Balance nicht zurückgewinnt. Das bedeutet für Attribute, das wenn ich ein Attribut auf 6 gesteigert habe, aber nur noch 5 Balance habe, kann man vorteile, die aus dem 6ten punkt entstanden sind temporär nicht mehr nutzen bis man wieder Balance 6 hat. Das schließt auch ein einen 6ten Würfel zu bekommen. Wenn ich ein hekau höher habe als ich Balance habe, kann ich kein Hekau mit dem entsprechenden Level nutzen und auch nicht mehr auf mein volles Hekau würfeln.
    Je weniger man an macht hat umso seltener werden strafen. Doch sollte man letztendlich unter 1 Balance fallen passieren zwei mögliche dinge. Man wird zu einer Fluchmumie, oder Ma’at vernichtet einen. Ein Trick, den Reneganten und Mumien, die der schuld einfach entfliehen wollen, und ma’at versuchen durch andere taten zu besänftigen, liegt im Stillen tot. Sollte man sterben während man seine Seele durch Trance oder hekau vom Körper getrennt hat, kommt man in einen normalen Todeszyklus, den aber anubis nicht registrieren kann, genauso wie er nicht bemerkt, wenn man durch solche Fähigkeiten in die Unterwelt kommt.
    Andersherum ist es schwierig aufzusteigen. Und es wird mit jedem Mal umso schwieriger. Sollte man sich gut in die dienste von Ma’at gestellt haben (und auch genug Exp haben) kann man Ma’at und ihre Richter in den Feldern von A’aru besuchen gehen oder wird sogar von ihnen durch anubis abgeholt. Dann unterzieht man sich einer Prüfung. Sollte diese erfolgreich sein, steigt man auf.
    Jedes Mal, wenn man aufsteigt, erlangt man mehr macht, aber auch mehr Sanktionen. Es ist also weder strafe, noch Geschenk, sonder mehr nur noch ein weiterer test um sich in den rängen von Ma’at zu beweisen. Und die Schwierigkeiten machen es einer Mumie sehr schwer hohe Balance zu errechen. Es heißt, auch Horus streitet sich noch immer um hohe Balance mit den Richtern. Wertungen von 9 oder 10 sind demnach extrem schwierig, aber nicht unmöglich.

    Sekhem

    Sekhem ist die Macht der Mumie mit der sie ihr Hekau antreibt. Einige Zauber verbrauchen so wenig davon, das man regeltechnisch davon ausgeht das es so gut wie nichts kostet. Mumien können aber auch Mächte einsetzen die ihr Sekhem stark verbrauchen. Einsatz von Sekhem bedeutet Sekhem auf ewig zu verlieren. Es gibt nur wenige Möglichkeiten Sekhem zu regenerieren oder bereitzustellen.
    - Geschenk des Ra. Mit der aufgehenden Sonne bekommt man automatisch 1 Sekhem.
    - Segen des osiris. Mit jedem tag, den eine Mumie in den Ländern der Hoffnung verbringt, kann er große mengen sekhem regenerieren.
    - Meditation. Einige Orte sind erfüllt von Lebenskraft, obwohl sie nicht zum netz der Hoffnung gehören. Durch Meditation kann man ähnliche Effekte erzielen wie beim Segen des osiris.
    - Udja-sen. Udja-sen besitzen eine tolle Gabe bezüglich sekhem. Mehr dazu später.
    - Hekau. Es gibt Präparate, Gegenstände oder Zauber, die in den Hekau-Wegen existieren und einen Amenti mit Sekhem versorgen können.
    - Sekhemgefäß. Einige Amenti sind mit Gefäßen ausgestattet, die Sekhem speichern können.
    - Vermächtnis. Ein Vermächtnis aus alten tagen des Tem-Akh kann Sekhem enthalten, welches man nutzen kann. Einige Amenti besitzen so was.
    - Magie. Ein Magus kann mit einem Effekt der Quintessenz regeneriert Sekhem regenerieren, wenn er auf einen Amenti gesprochen wird, da Quintessenz und Sekhem an und für sich ähnlich oder gleich sind.
    Sollte ein Amenti mal all sein Sekhem verbrauchen, gerät er in einen zustand namens Semektet. In diesem zustand verändert sich der Amenti und kann zu einer grässlichen gestalt mutieren. Innerhalb von 70 tagen muss er das Netz der Hoffnung erreichen oder von einer anderen Möglichkeit zur Sekhemregeneration profitieren. Ansonsten verliert er nach 70 tagen pro tag 1 Attributpunkt. Erst gehen die Mentalen, dann die sozialen und zum Schluss die physischen Attribute nach und nach herunter. Neben dieser Gefahr drängt der tem-akh den Amenti wieder nach Ägypten zu gehen, egal ob er schon auf dem weg ist oder nicht. Sollte er Sekhem wiedererlangen, kommen seine verlorenen Attributpunkte tag für tag wieder zurück.

    Lebensblut

    Das Blut eines Amenti ist doppelt so potent wie menschliches. Jeder Blutpunkt zählt für den Vampir als zwei wiederhergestellte Blutpunkte und für den Amenti als ein Punkt Sekhem den er verliert. Ein Leckerbissen für Vampire also, währen da nicht die Nebenwirkungen. Jeder Blutpunkt, der durch das blut des Amenti zum Blutpool des Vampirs hinzugeführt wird, gibt dem Vampir temporäre Menschlichkeit auch dann, wenn dieser keinen Pfad nutzt der Menschlichkeit widerspiegelt. Das kann Einen Vampir in eine fatale Krise treiben. Die temporäre Willenskraft verschwindet erst mit dem ausgeben der Blutpunkte, die der Vampir durch den amenti bezogen hat. Ein Vampir der diesen starken Humanitätsschub erlangt, unterliegt normaler Strafen beim Regelbruch seines Pfades oder der Humanität. Er kann leichter seine Gefühle kontrollieren und seine Menschlichkeit wahren, aber kleine Sünden werden stark bestraft. Unterliegt ein Vampir immer noch der temporären Humanität und verliert normal durch Bestrafung und Sünden an Humanität (also nicht durch das ausgeben der Blutpunkte vom amenti) verliert er statt temporäre permanente Humanität und bekommt sie selbst dann nicht zurück wenn die temporäre Humanität vom amenti verbraucht ist.
    Vampire trinken aufgrund der Nebenwirkung nicht von dem Blut des Amenti. Vampire unmenschlicher Pfade hassen die kurzzeitigen Schübe der Humanität, während humanere Vampire Schnee mal zu degenerierten Monstern degenerieren können. Einige Vampire denken, das Blut der Amenti kann sie wieder zu richtigem Leben erwecken. Das bleibt aber vorerst ein Gerücht.
    Amenti selbst können nicht zum Vampir gemacht werden (was auch eine spezielle Fähigkeit der Balance ist) und sie sterben ganz normal wenn man ihnen all ihr Blut abzapft, können sich dann aber auch wie normal wiederbeleben.
    Das Blut der Untoten ist an sich ja selbst sehr potent, und genauso wie es einen Menschen stärken kann, kann es auch Amenti stärken, auch wenn diese Verstärkungen wenig ausmachen im Gegensatz zu den Kräften die amenti eh haben. Amenti können aber auch durch das Blutband gebunden werden, wenn sie Vampirblut trinken. Doch das können sie durch ihren gestärkten Willen (siehe Balance) so brechen, dass ein Vampir danach nie mehr ein Blutband aufbauen kann.

    Hier die genannten Würfe zu den regeln:

    - Einsicht: Sinnesschärfe + Bewusstsein (gegen 9)
    - Todessicht: Sinnesschärfe + Bewusstsein (gegen 9)
    - Wiedergeburt auf kosten des Willens: Sekhem + Ba Hintergrund (gegen 8 nach normaler Todeszykluszeit von einem Jahr und auf Kosten von einem permanenten Willenskraftpunkt)
    - Wiedergeburt auf kosten des Sekhem: Willenskraft + Ba Hintergrund (gegen 8 nach normaler Todeszykluszeit von einem Jahr und auf Kosten von einem permanenten Sekhempunkt)
    - Gestärkter Willen: Willenskraft + Balance (unterschiedliche Schwierigkeit und nur bei Fähigkeiten die die natur eines Amenti kontrollieren wollen oder den Amenti zwingen Dinge zu tun entgegengesetzt seiner natur)
    - Erhalten der Ordnung: Balance (gegen 8 bei Menschlichen Zaubern)
    - Verbot: Balance gegen Willenskraft des Gegners (Schwierigkeit 8 und nur gegen „bösartige übernatürliche Kräfte“)
    - Geschenk des Osiris: Balance (Schwierigkeit je nach stärke der Grenze. Pro erfolg 1 Sekhem. Bei keinem erfolg kein sekhem. Bei Patzer -1 sekhem. Nur im land der Hoffnung einsetzbar)
    - Meditation zur Sekhemregeneration: Geistesschärfe + Meditation (gegen 8. Bei erfolg wie bei Geschenk des Osiris gegen Schwierigkeit 9)
    - Wille des Tem-Akh im Semektet: Willenskraft (gegen 7 ansonsten weiter zum ziel)

    Und nun wichtige Tabellen:

    Gifte und Krankheiten

    Jedes Gift (G) und jede Krankheit (K) hat einen Level der angibt wie viel Schlagschaden (B) oder tödlichen Schaden (L) er beim Amenti anrichtet. Schwer heilbare Schäden machen nur gifte magischer natur.

    - Level 1; Alkohol (G/B), Kokain (G/B), Erkältung (K/B)
    - Level 2; Lebensmittelvergiftung(G/B), Methanol(G/L), Windpocken(K/B), Masern(K/L)
    - Level 3; starke Lebensmittelvergiftung(G/B), Grippe (K/B), Lungenentzündung (K/L)
    - Level 4; Ammoniak (G/L), Tuberkulose (K/L)
    - Level 5; Bleichmittel (G/L), AIDS (K/L), Krebs (K/L)
    - Level 6; Starke Säure (G/L), Starke Basen (G/L), Schwarze Pest (K/L)
    - Level 7; Zyankali (G/L), Ebola (K/L)

    Regeneration

    Neben magischer Regeneration kann der Amenti sich selbst heilen und/oder seine natürlichen Heilkräfte durch sorgfältige Verpflegung eines verletzten weitergeben.

    - Verkrüppelt heilen: 3 Monate bei allen Schadensarten
    - Schwer verwundet heilen: 1 Monat bei Schlag- und tödlichen Schaden, 3 bei schwer heilbaren.
    - Verwundet heilen: 1 Woche bei Schlag- und tödlichen Schaden, 1 Monat bei Schwer heilbaren.
    - Schwer Verletzt heilen: 3 Tage bei Schlag- und tödlichen Schaden, 1 Woche bei schwer heilbaren.
    - Verletzt heilen: 1 Tag bei Schlag- oder tödlichen Schaden, 3 bei schwer heilbaren.
    - Blaue Flecken heilen: 12 Stunden bei Schlag oder tödlichen Schaden, 1 tag bei schwer heilbaren.

    Ma’at

    An sich ist Ma’at wie ein Pfad aufgebaut. Zu jeder Stufe gibt es eine Art von Sünde gegen Ma’at, man so gut es geht entgegenwirken muss, um eine Stufe zu halten, oder auf die nächste Aufzubauen. Hier die 10 Stufen;

    - 1. - Extreme Boshaftigkeit. Angriffe auf jegliches Wesen, wie Vergewaltigung, Ermordung oder ähnliches. Angriffe auf treue Diener Ma’ats, die dadurch den Tod finden.
    - 2. – Jedes vorher genannte Verbrechen, gegen Diener von Ma’at. Das Dulden solcher Verbrechen in der eigenen Präsenz.
    - 3. – Selbstverletzung, Zerstörung wichtiger und inspirierender Gegenstände und das Angreifen von Personen aus Wut, Eifersucht, Angst oder anderer starken Gefühle (Selbstverteidigung ist erlaubt).
    - 4. - Zerstörung von öffentlichem oder persönlichem Eigentum ohne Grund. Angriffe auf jedes lebende Wesen aus Leidenschaft. Mutwillige emotionale Angriffe gegen eine Person.
    - 5. – Angriffe auf Menschen aus Gedankenlosigkeit, Ignoranz und Vorurteile.
    - 6. – Diebstahl, Betrug und Täuschung gegen jede Person.
    - 7. – Angriffe jeglicher Art (spirituell, physisch, emotional) gegen jede Person aus jedem Grund, außer Ma’at aufrechterhalten oder Selbstverteidigung.
    - 8. – Angriffe jeglicher Art gegen jedes Lebewesen aus jedem Grund, außer Ma’at aufrechterhalten oder Selbstverteidigung.
    - 9. – Zulassen jedes genannten Ereignisses in deiner Präsenz.
    - 10. – Weniger tun als das absolut beste, um Ma’at aufrechtzuerhalten und zu verkörpern.

    Als nächstes behandeln wir die anderen einzigartigen Vor- und Nachteile, Fähigkeiten, Talente, Wissensarten und Hintergründe. Und danach geht’s zu den Amenti-arten im Detail.



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