Verfügbare Informationen zu "Pina"
Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Lenchen - Tämi Forum: Berichte von Evergreen Forenbeschreibung: Forum von Evergreen aus dem Unterforum: Probebericht Antworten: 7 Forum gestartet am: Mittwoch 09.01.2008 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Pina Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 3 Monaten, 11 Tagen, 5 Stunden, 32 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Pina"
Re: Pina
Lenchen - 15.01.2008, 18:29Pina
Heute, nach der doofen, doofen Schule, wollte ich meine zwei Zuchtponys herführen, die zwei sind in sowas eher sensibel und ich weiß nicht, wie schnell sie sich einleben werden. Zuerst wollte ich Tequila ausladen, Peggy half mir mit dem Hänger, und Tequila war total brav, sie kannte ja den Hänger und co. schon von Turnieren. Kaum das sie auch nur zwei Meter von Rolly entfernt stand, begann diese zu wiehern als hätte man einem Kleinkind die Flasche weggenommen. Aus dem Evergreen-Stall begrüßten sie auch gleich ein paar Pferde. Wieder wieherte Rolly, und auch Tequila stimmte ein. Ich drückte Peggy ihren Strick in die Hand und lud Rolly aus, die gleich rückwärts rannte und - endlich auf festem Boden - erstmal leicht zitternt stehen blieb, die Nüstern weit blähte und vor Aufregung fast aufgelöst war. Ich warf Peggy einen fragenden Blick zu, und sie verstand und ging mit Tequila vorraus zur Koppel. Rolly machte den Eindruck, als wüsste sie nicht wie man seine Beine bewegte, aber dann folgte sie Tequila mit ihrem üblichen schnellen Schritt. Als Peggy Tequilas Strick loslies, trabte sie ein paar Schritte über die Koppel, senkte den Kopf um zu shcnuppern, und blickte mich dann verdutzt an. Ich klickte auch Rolly den Strick los und die kleine Welshstute schaute erstmal mich an, bevor sie losstartete zu einer Runde Renngalopp am Koppelzaun entlang. Dann kam sie zu Tequila und begann ebenfalls, den Boden abzuschnuppern.
Ich hing den Zaun zu und Peggy zeigte mir, wo das Stromgerät war. Dann gingen wir ins Büro um das Rechtliche Zeug zu erledigen und dann ging ich wieder auf die Koppel zu meinen zwei Kleinen. Ich schaltete den Strom aus, kletterte durch den Zaun und lockte die zwei her. Rolly kam und untersuchte mich, wahrscheinlich auf der Suche nach Leckerlies. Weil es schon dunkel wurde, und die Pferde bald ihr Futter bekommen würden, hing ich beiden die Stricke wieder ins Halfter und führte sie in den Stutenoffenstall (ich hoff, sowas gibts..).
Dort wurde - besonders von Tequila - zuerst mal ein wenig rumgequitscht, dann gab es ein paar Ausschlagversuche. Während Rolly den anderen Pferden aus dem Weg ging, bekamm Tequila den einen oder anderen Tritt ab, aber nachdem sie sich nicht zufrieden gab mit ihrem Rang, konnte sie kaum verletzt sein ;).
Morgen nehm ich dann Pina auch her, okay?
Re: Pina
Tämi - 15.01.2008, 19:16
okay super bericht
bist auf genommen und Pina komt hal dan auch ist nicht so schlimm
Re: Pina
Lenchen - 16.01.2008, 22:25
ups wieso heißt des thema eig Pina wenn i über die anderen gschrieben hab ^^
Heute kam dann also auch Pina, wie abgemacht.
Sie kannte ja alles schon und ging total brav aus dem Transporter, schaute sich einmal um, wieherte allen einen Willkommensgruß zu - und als sie Rolly und Tequila höte, wieherte sie - scheinbar überrascht - zurück. Keine Ahnung, ob sie Rolly überhaupt richtig kannte, da sie ja auf einer anderen Koppel stand und im anderen Stall gestanden ist.
Ich führte sie gleich in den Stall, in die Box neben Tequila, die sie von Turnieren her kannte. Halt ein bisschen ;). Ich nahm Pina die Transportdecke runter und die Transportgamaschen ab, sowie den Schweifschoner. Die Stute schnaubte nur in ihrer leicht eingebildeten Weise, mit der sie ihre Konkurentpferde auf Turnieren immer einschüchterte *gg*.
Die zwei konnten sich ja schon mal das Neueste erzählen, bevor ich dann Pina ihre Beine vertreten lassen wollte. Nachdem ich sie in die Box gebracht hatte und abzäumt hatte, ging ich zu Rolly. Sie streckte mir gleich die Nase entgegen und ich streichelte sie kurz, bevor ich die Boxentür aufschob und sie unter der Mähne kraulte. Dann schnappte ich ihr Knotenhalfter, schob es über ihre Nase und den obren Teil übers Genick und knotete es zu. Sie war schon gespannt und als ich die Tür ganz aufschob, drängte sie schon nach draußen. Ich zog ein bisschen am Strick, aber trotzdem wurde ich auch schneller, weil ich schon gespannt war, wie sie hier sich aufführte.
Nachdem wir in die Halle gegangen sind und ich ca. in der Mitte die Hand mit dem Strick anhob, was für sie das Zeichen für Stopp war, und sie einfach weiterging und dann die Hinterhand wegdrehte, war eigentlich schon klar: Sie benahm sich wie daheim. Ihre Konzentration war total 'fluktuierend' (oh gott, hätt nie dacht das ich das Wort mal freiwillig schreiben würd!!), ein paar Sekunden bis Minuten ging sie wie ein Dressurpferd bei der Arbeit, die innere Ohr zu mir, und bereit, eine Hilfe zu befolgen. Von einem Moment auf den nächsten blieb sie stehen, ging langsamer oder schneller, den Kopf hoch gehoben, keine Spur von Aufmerksamkeit und Ruhe. Sie machte Schritte seitwärts, trabte zwischen durch kurz an, nur um dann umso abrupter zu stoppen und ein lautes, schrilles Wiehern auszustoßen, das meinen armen Ohren einen Schlag verpasste. Doch sobald wie angafangen hatten mit den Übungen konnte ich besser auf sie achten, sie vorwärtstreiben oder bremsen, und außerdem besser abwechseln. Die anfänglichen Übungen, also das Untertreten vorne und hinten, gingen gut, nur sobald ich sie lobte oder auch nur auf ihre andere Seite wechselte, schien sie mich zu vergessen. Also 'longierte' ich sie quasi am Strick, trieb sie mit dem Strickende in einen floteren Schritt, und hob den Strick vorne an, damit sie den Kopf nach innen drehte. Wenn sie zu sehr nach außen schaute, zufte ich kurz am Strick an. Nachdem ich Hosemanship noch nicht so lang mit ihr trainierte gabs immer wieder leichte Machtkämpfe, aber im allgemeinen ging sie ganz gut. Nach jedem Richtungswechsel lobte ich sie. Beim Antraben stieg sie ein wenig in die Luft und galoppierte ein zwei Sprünge, ich zupfte vorne am Strick und trieb sie in eine engere Wendung, indem ich mich eher an ihre Hinterhand stellte und sie jetzt wieder um mich herum musste. Nach einer halben Runde ca. parierte ich sie durch und als ich den Strick hochhob und selbst stehen blieb, drehte auch sie ihre Hinterhand nach außen. Ich ging zu ihr hin und lobte sie, indem ich ihr über die Strin strich und ihr erzählte wie tooooll sie doch war *gg*. Dann ging ich noch zwei Runden, in jede Richtung eine, mit ein paar Halt's dazwischen, damit Rolly nicht langweilig wurde.
Dann wollte ich sie eigentlich nur shcnell in die Box stellen, Hufe auskratzen und an Pina ranmachen (wie das klingt ^^). Nur die süße kleine Stute wollte das gar nicht, sie hatte Lütchen den Shetty-Hengst gesehen, und war total fasziniert von ihm (ich weniger, sie war eine Zuchtstute der Welsh Mountains, was wollte sie da von nem Shetty!? Auf dem Weg im Stall machte sie plötzlich einen Vorderbeine-steigen-Hinterbeine-springen-Sprung zur Seite und wollte schon losrasen, und ich hatte ja vor, kurz am Strick anzuziehen, aber iwie wurde dann doch mehr ein am-Strick-hängen und das hilft ja sowieso nichts ^^. Am Glatteis konnte sie aber doch nicht so gut laufen und ich zog einmal fest an und zeigte ihr mit Körpersprache so quasi 'hier geblieben'. Und sie drehte brav ihre Hinterhand weg, und ich ließ sie nichtmal einen letzten Blick auf das Shetty werfen (wie böse..). Dann hatte ich sie endlich im Stall und erklärte ihr auch sofort entschieden meine wichtigste Regel: Bevor das (Reit)halfter nicht unten ist wird nicht gefressen! Rolly hasste diese Regel, und im neuen Stall gleich doppelt so sehr, wie man ihrem leidendem und gierigem Gesichtsausdruck ansah.
Dann halfterte ich sie ab und sie schoss zum Heu, während ich die Putzbox holte und auch gleich meine Longe mitnahm. Rolly kratzte ich schnell die Hufe aus, dann ging ich zu Pina.
Ihr kratzte ich gleich am Anfang die Hufe aus, außerdem bürstete ich das Fell ein bisschen. Dann halfterte ich sie auf, bei ihr mit einem Stallhalfter, und hing die Longe unten ein. "Brave Stute" murmelte ich. Und wirklich benahm sie sich artig. Nachdem niemand da war, spielte sie sich nicht wie oft auf, sondern war eher demotiviert. "Ach Pina, das ist kein Turnier, das ist einfaches Longieren.." ein wenig mehr Begeisterung hätte ich nicht shclecht gefunden. Doch Pina hatte ihrem Trotztag. Sie stand einfach da, und nachdem ich sie erstmal mit Untertreten wegschicken wollte, stieg sie mit dem inneren Fuß vor den äußeren (was in der Körpersprache der Pferde heißt, nerv mich nicht weiter, ich hab grad keine Lust dir zu zeigen, dass ich ranghöher bin..). Also bremste ich sie sofort nochmal und wiederholte das wegschicken, und diesmal trat sie untem äußeren Bein auf (das zeigt, dass sie rangniedriger ist). "Soooo ist sie brav!" lobte ich sie auch gleich, und Pina drehte im Gehen ein Ohr zu mir. Ich wärmte sie erstmal fünf Minuten auf, bevor ich leise schnalzte: Pina wusste schon, dass sie schneller werden musste. Ihre Haltung veränderte sich, sie hob den Kopf, machte aber keine Anstalten, anzutraben. Nachdem ich die Longe nach ihr schwang, versuchte sie umzudrehen. Ich riss, für ihre Verhältnisse (sie war ja sonst immer sehr umgänglich) ziemlich scharf an. Was bei ihr Verwunderung auslöste, sie guckte mich doof an und ich zog sie mit zur Bande, wo eine Longepeitsche nahm. Dann drehte ich sie wieder in der Richtung, in die sie eigentlich gehen sollte, schnalzte wieder ein bisschen mit der Zunge und hob die Peitsche hinter ihr. Nichts. Ich versuchte es noch ein wenig mit freundlich-aufmunterndem "Terrab, komm, Pina, terab..", bevor ich ihr einen Klaps auf den Hintern gab. Sie drehte den Kopf weg, wollte wieder umdrehen und als die Longepeitsche sie zum zweiten Mal traf, schlug sie aus und man merkte ihren Unmut. "Na komm!" mein Tonfall war jetzt nicht mehr freundlich, und endlich trabte die Stute an. Im Trab ging sie auch sofort besser, sie trabte ein paar Runden, streckte dann den Kopf tief und schnaubte. Nach ein paar Runden Trab parierte ich sie durch und wechselte die Hand. Dort trabte ich sie wieder gleich an (diesmal ohne Peitsche und herumgezicke) und ließ sie ein paar Runden traben. Dann parierte ich sie wieder durch und ließ sie abgehen. Nach einigen Minuten brachte ich sie wieder in die Box und prüfte ob sie geschwitzt hatte. Nein, wovon auch. Ich kratzte auch ihr die Hufe aus und streichelte ihr über den Hals. Dann wollte ich noch zur Tequila.
sorry ich hab jetzt fast keine Zeit mehr
Dann ging ich noch zur Tequila. Ich hing sie in der Stallgasse an, putzte sie über eine halbe Stunde lang und trainierte dann mit ihr ein bisschen Horsemanship und ließ sie dabei mehr traben wie Rolly und auch ein wenig galoppieren. Wieder in der Box kratzte ich ihr nochmal die Hufe aus und lobte sie ganz fest. Ich brachte das Putzzeug weg und hing Strick und Knotenhalfter so auf den Hacken von der Box, das nichts am Boden streifte.
Dann gab ich Rolly einen Apfel, Tequila eine Karotte und Pina zwei Karotten, knuddelte die Ponys noch ein bisschen ab (Pina mochte das nicht so gern) und fuhr dann heim.
Re: Pina
Tämi - 18.01.2008, 15:04
ja is okay super bericht bin begeistert
Re: Pina
Lenchen - 18.01.2008, 15:15
du hast ja schon vorher gesagt das ich aufgenommen bin bekomm ich also auch schon Geld? *gg*
Re: Pina
Tämi - 18.01.2008, 15:16
ja ich sage 500
ahja hab da jetzt schon ein eigenes gemacht
Re: Pina
Lenchen - 18.01.2008, 15:44
cool danke
ich schreib abends wieder glaub ich, jetzt fahr ich zum realen Pony *freu*
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
Weitere Beiträge aus dem Forum Berichte von Evergreen
Wörterketten - gepostet von Tämi am Donnerstag 10.01.2008
Ähnliche Beiträge wie "Pina"
Pina Colada - Kata (Sonntag 23.07.2006)
PINA COLADA - sharp (Samstag 22.07.2006)
Pina Colada - Pina Colada (Donnerstag 24.05.2007)
Pina-Don - Don Bonito (Samstag 26.05.2007)
Pina Colada - Pina Colada (Donnerstag 24.05.2007)