Pathologic

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    Re: Pathologic

    [SKz] joini - 20.02.2006, 16:33

    Pathologic
    Schon die Einordnung von Pathologic in ein bestimmtes Genre fällt schwer. Handelt es sich bei diesem düsteren Abenteuer nun um ein Adventure welches in einer völlig frei begehbaren Welt spielt, oder ist es doch ein Horror-Spiel mit Adventure-Allüren? Irgendwie nämlich wird uns von allem etwas geboten, ohne sich jedoch festlegen zu lassen.

    Drei Charaktere, drei Geschichten

    Das beginnt schon am Anfang, wo wir uns als Spieler entscheiden müssen in welche der drei zur Verfügung stehenden Personen wir gerne schlüpfen würden. Was steht uns besser zu Gesicht, der junge Arzt, die seltsame Hellseherin oder doch der unheimliche Killer? Je nachdem für wen wir uns entscheiden, beginnt das Spiel an einer anderen Stelle in der seltsamen Stadt ohne Namen.




    Von nun an sind wir wahrlich auf uns alleine gestellt, denn die Bewohner der Stadt sind alles andere als freundlich, mitunter sogar mehr als seltsam, wie die als Raben verkleideten Zeitgenossen oder die Männer in Schwarz mit der gesichtslosen Maske. Noch wissen wir nicht was sich hinter dem seltsamen Verhalten der Bürger verbirgt, und noch sind wir den beiden anderen Charakteren nicht begegnet, die sich von uns unbemerkt bereits verbrüderten und gegen uns agieren. Denn vorerst gilt es herauszufinden wie wir uns gegen diese unbekannte Seuche schützen können, welche die Bewohner der Stadt dahinrafft. Denn darum geht es primär im Spiel, so lange als möglich, bestenfalls natürlich bis zum Schluss zu überleben.




    Doch bis dahin haben wir viele Kilometer Fußmarsch hinter uns gebracht, haben oft die handgezeichnete Karte im Spiel aufrufen müssen, da uns sonst keine Orientierungsmöglichkeit geboten wird, und viele Häuser durchsucht und vor allen Dingen viele und lange Gespräche geführt. Denn die Stadt ohne Namen ist relativ groß ausgefallen, auch wenn wir immer nur die Häuser betreten können in denen es aktuell etwas zu tun gibt. Trotzdem wünscht man sich schnell die Möglichkeit auch Laufen zu können, denn immer mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Stadt zu schlurfen kostet nicht nur viel Zeit, es ist mitunter auch etwas langweilig. Zum Glück sind die Strassen nicht ganz leer und ab und zu werden wir Zeuge wirklich seltsamer Vorgänge, in denen ausgerechnet die Kinder im Spiel eine wichtige Rolle zu spielen scheinen.




    Was das Spiel allerdings herrlichst beherrscht ist die gewünschte düstere Atmosphäre aufzubauen, welche uns in kürzester Zeit im Spieleuniversum versinken lässt. Denn schon das Intro, welches Kinder zeigt die eine Stoffpuppe begraben, ist mit dieser unterschwelligen Musik unterlegt die uns auch im Spiel begleitet und im Zusammenspiel mit dem herbstlichen Wetter eine wirklich gruselige Stimmung erzeugt. Mit ihren Teil dazu tragen die seltsamen Charaktere im Spiel bei, die nicht nur durch die Bank unheimliche, fast schon psychopatische Gesichtszüge an den Tag legen, sondern sich auch entsprechend verhalten. Arme Hausfrauen die auf der Strasse zusammengeschlagen werden gehören da noch zu den normaleren Vorgängen auf den Strassen der Stadt ohne Namen.




    Über die technische Seite lässt sich Anhand unserer Vorabversion noch nicht viel sagen. Die gezeigte Grafik wirkt, zwar passend zum gewähltem Thema, recht duster und trist, aber keinesfalls wie ein aktuelles Spiel. Denn die Stadt selbst ist recht einfach aufgebaut, wobei sich die einzelnen Häuser und Gegenstände gerne wiederholen, und das Gleiche trifft auf die NPCs zu, von denen es ebenfalls nicht besonders viele gibt, so dass man schnell das Gefühl hat immer den gleichen fünf Personen zu begegnen. Auch an der Soundkulisse muss noch einiges getan werden, denn oft bewegt man sich in relativer Stille und Deutsch haben die Charaktere natürlich ebenfalls noch nicht gelernt. Wobei die zugrundeliegende Musikuntermalung schon recht gelungen scheint, auch wenn sie sicher nicht jedermanns Geschmack treffen wird.



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