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Re: Aygo: Felgenfrage
chilli85 - 20.02.2013, 15:52Aygo: Felgenfrage
Hallo Aygo (C1/107) Gemeinde,
ich habe aufgrund des Winters nun beschlossen die Allwetterreifen, die beim Kauf meines Aygos drauf waren gegen die klassiche Sommer / Winter Combo zu tauschen.
Passende Winterreifen habe ich bereits bestellt. Diese werden am Wochenende auf die Stahlfelgen meiner Allwetterräder getauscht.
Ende März möchte ich für den Sommer passende Alufelgen kaufen. Mir kommt es eher weniger auf die Optik an.
Ins Auge gefallen ist mir hierbei die Felge C9 der Firma CMS. Laut Konfigurator der Firme w****machine sind diese Felgen mit der Bereifung 165/60/R14 TÜV-Frei.
Schaue ich allerdings ins Gutachten (vgl. http://gutachten.bmf-application.com/cms/c9/a01-00186105.pdf ), so fällt mir auf, dass die Auflagen A01, K42 und K56 zu erfüllen sind. Leider bin ich technisch in diesem Bereich nicht der klügste. Muss ich anhand der Auflagen nun doch zum TÜV? Was hat es mit den Aufarbeitungen auf sich? Ich habe hier schon mehrfach gelesen, dass dies nur obligatorisch dort steht und eigtl. nichts zu machen sei. Ich bin mir allerdings nun nicht sicher. Am Ende kaufe ich die Reifenkombi und muss doch zum TÜV oder die Räder passen nicht.
Ich würde mich sehr freuen wenn der ein oder andere fachkundige Forenteilnehmer hierzu einen Tip geben kann.
Viele Grüße,
Chilli
Re: Aygo: Felgenfrage
waynemao - 20.02.2013, 16:00
Ich hänge mich an die Frage dran, denn auch ich wollte mit meinen Sommer-Alus auf 165er wechseln und habe im Gutachten dann diese Zusätze gelesen.... "Radläufe bearbeiten, Lenkeinschlag anpassen...".
Will ich auf keinen Fall!
Aber 165er müssen doch auch ohne weiteres in die Standard-Radkästen passen?
Also, wo sind die "Eintragungs-und-TÜV-Experten"... :D .
(Bin bisher immer nur das gefahren, was in den Papieren vorgegeben ist)
Re: Aygo: Felgenfrage
miro - 20.02.2013, 16:39
Also bei 5,5 x 14 und einer ET von 36 und von einer Reifengröße von 165/60 kann ich mir kaum vorstellen, dass du etwas nacharbeiten musst.
Die Felgenhersteller müssen natürlich bestimmte Prüfungen berstehen, welche der TÜV vorschreibt. Um überhaupt ein Genehmigung zu bekommen ein bestimmtes Sonderrad auf den Markt zu bringen.
Deswegen gibts jede Menge Auflagen, wodurch sich die Felgenhersteller absichern.
Die Auflagen beziehen sich aber nicht auf die Felge, sondern auf die Reifen die drauf kommen. Denn jeder Reifenhersteller hat zwar die gleichen Bezeichnungen, aber jeder hat noch bestimmte Toleranzen, die manchmal etwas über die Stränge schlagen.
Somit könnte es sein das ein Dunlop Reifen mit 165 Breite ohne Probleme passt, aber ein Toyo doch irgendwo streift, weil dieser eine Toleranz von +/- 1,5mm hat. Im Klartext es ist immernoch Reifenabhängig.
Letztendlich ist die einzige Lösung die Felgen/Reifenkombi aufzuziehen und dann zum TÜV fahren.
Ich habe auf meinen Aygos 6,5x15 ET38 Felgen drauf gehabt mit 195/45 Reifen und jetzt 7x15 ET 35 mit ebenfalls 195/45 Reifen und ebenfalls mit Auflagen. Geht aber alles ohne Nacharbeiten.
Der Prüfer meinte aber, wenn es doch irgenwo streifen sollte, dann muss man die Radkastenkante umlegen. Also wie gesagt der Reifen ist mitentscheidend.
Re: Aygo: Felgenfrage
DierkS. - 22.02.2013, 09:35
Man kann es doch ganz einfach unterscheiden.
Gibt es für die Felgen mit diesen Reifen eine ABE, und am Auto wurde nichts im Bereich Fahrwerk verändert, dann gilt diese ABE und das Auto muss nicht beim TÜV vorgeführt werden.
Gibt es nur ein Gutachten, müssen die Felgen und Reifen eingetragen werden. Das macht der TÜV. Diese Angaben zur Freigängigkeit sind obligatorisch, da nicht nur Reifen Toleranzen haben, sondern auch Autos allgemein. Was bei mir passt, muss bei anderen nicht zwangsläufig passen.
Die Größe finde ich an sich unproblematisch und die sollte auch passen.
Im Zweifel vielleicht nicht im Internet bestellen, sondern zum Reifenhändler vor Ort fahren. Der sollte eher eine Aussage treffen können.
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