Tut sich was bei mir?

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    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 03.01.2008, 12:32

    Tut sich was bei mir?
    Moin!
    Habe mich ja auch schon ne Ewigkeit nicht mehr gemeldet, hatte so viel um die Ohren...
    Und dann kam Sylvester, aber der Reihe nach:

    Ich habe mich im September einem Freizeitverein angeschlossen und im Rahmen dessen nach einem Bowling Mitte Dezember eine Frau gesehen, von der ich dachte, die gefällt mir. Nur hatte sie leider einen Mann an der Hand...naja, soll ja vorkommen.
    Dann Sylvester: Wir waren eine Gruppe von ca. zehn Leuten, sie auch darunter. Zuerst waren wir uns eine Grundlage im Restaurant anfuttern und sind dann rüber zu der grossen Party in der Hamburger Fischauktionshalle. Ihr Freund, jedenfalls dachte ich, dass er es sei, kam irgendwann auch, nur ein kurzes Hallo, ein höfliches Lächeln zwischen den beiden, sonst nichts.
    Und dann merkte ich, das sie sich doch glatt für mich zu interessieren schien: fragte mich, ob ich was zu trinken möchte (obwohl sie ziemlich eingezwängt mir gegenüber saß und ich mit dem Rücken zur Bierbar..., natürlich habe ich dann was zu trinken geholt...), irgendwann später haben wir getanzt (soweit man es halt auf solchen Veranstaltungen kann), und auf meine Frage, ob sie auch tanzt: Ja. Slowfox? Ja (Slowfox ist kein einfacher Tanz, deshalb wunderte mich die Antwort fast) und so haben wir uns zum Tanzen verabredet...
    Danach hat sie mir noch erzählt, dass sie wegen einer psychischen Krankheit seit acht Jahren verrentet ist (sie ist jetzt 44), ab April aber an einer wiedereingliederungsmassnahme teilnimmt. Ihr linker Unterarm jedenfalls spricht Bände: Vernarbt. Wie sie sagte, hat sie sich bis auf die Sehnen geritzt
    Und dann, halb drei, der Abschied: So eine Umarmung hatte ich seit 2 1/2 Jahren nicht mehr...
    Und jetzt warte ich auf Ihren Anruf, da wir in einer Tanzschule an einem Frühschoppen teilnehmen wollen, und die erst nächste Woche wieder öffnet. Sie wollte sich melden, wenn sie den Termin dort geklärt hat...

    Und leider bin ich jetzt immer wieder im Geiste am Gänseblümchen entblättern: Sie liebt mich, sie liebt mich nicht...ist zu früh dafür, ja, und ich habe geträumt, ich hätte Sex mit ihr, so konkret von Sex mit einer bestimmten Frau geträumt habe ich auch zuletzt vor knapp drei Jahren, und das hat dann ja auch geklappt...Sollte das ein Omen sein?



    Re: Tut sich was bei mir?

    Nord - 03.01.2008, 16:53


    freut mich für dich, ich hoff das da was draus wird :wink:



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 05.01.2008, 21:15


    Kleiner Sachstandsbericht:

    Haben gestern abend telefoniert, 2 1/2 Stunden, und sind da teilweise doch sehr ins intime gekommen (Beziehungen etc.). Sie hat durch ihre Borderline Erkrankung ein ähnliches, wenn auch nicht vergleichbares, Schicksal wie ich (seit zehn Jahren "ohne") und ist, wie bei mir wegen der ND, dabei, sich "freizuschwimmen". Wir wissen also voneinander, dass da auf beiden Seiten lange nichts war. Von daher bin ich recht optimistisch. Wir treffen uns nächsten Samstag abend, erst was Essen, dann Kino und dann lassen wir den weiteren Verlauf auf uns zukommen...

    Und jetzt gehts mir fast schlechter als vor dem Anruf, weil jetzt so eine grosse Unsicherheit bzw. Spannung da ist, wie wohl der Abend verlaufen wird. Ich möchte glatt behaupten, wäre das Gespräch negativ verlaufen, würds mir (vielleicht?) besser gehen. Jedenfalls die kommende Woche. Nur lieber eine Woche leiden und dann kein AB mehr sein als die ganze Misere weitergehen lassen. Scheitern ist natürlich im Hinterstübchen eingeplant. Und Kondome werde ich mir Sicherheitshalber besorgen....

    Ich für meinen Teil kann also nur sagen: Unverhofft kommt oft, denn das es mich so trifft, hätte ich Sylvester um 18.30h nicht gedacht!



    Re: Tut sich was bei mir?

    Ganta - 06.01.2008, 19:05


    Jörg hat folgendes geschrieben: Und jetzt gehts mir fast schlechter als vor dem Anruf, weil jetzt so eine grosse Unsicherheit bzw. Spannung da ist, wie wohl der Abend verlaufen wird.
    Vielleicht täuscht Du dich in deiner eigenen Körperwahrnehmung, und andere würden das gleiche Gefühl als positives Kribbeln/ Schmetterlinge beschreiben, dass sie gerade suchen und brauchen.



    Re: Tut sich was bei mir?

    Riemann - 06.01.2008, 19:14


    einerseits klingt das ja ganz gut... andererseits... vorsicht mit borderlinerinnen!!!



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 07.01.2008, 10:21


    Ganta hat folgendes geschrieben: Vielleicht täuscht Du dich in deiner eigenen Körperwahrnehmung, und andere würden das gleiche Gefühl als positives Kribbeln/ Schmetterlinge beschreiben, dass sie gerade suchen und brauchen.

    Es ist so wie du es schreibst...
    Ich kenne ja nun dieses Gefühl, aber in Verbindung mit der fehlenden "Routine" ist es doch ein gewisser Leidensdruck :wink:

    Und was die Vorsicht mit Borderlinerinnen anbetrifft: Einerseits bin ich gedanklich schon sämtliche möglichen Szenarien durchgegangen andererseits habe ich mich auch mit einer Freundin mit ähnlichen Erfahrungen besprochen, die meinte, da sie ja das gröbste schon hinter sich gebracht hat, sollte das kein so grosses Wagnis mehr sein.
    Wie auch immer: Ich ziehe es durch!



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 07.01.2008, 14:11


    Nochmal zum Thema Borderline: Ich habe durch sie soviel über ihre Krankengeschichte erfahren, dass ich weiss, auf was ich mich einlasse.

    Ein Suizidversuch
    2 Jahre Krankenhaus am Stück, davon einige Tage auf der geschlossenen.
    Aber auch sehr viel positives: Seit einem Jahr wieder am Arbeiten, seit über zwei Jahren nicht mehr geritzt und sie hat eine dermassen positive und Lebensbejahende Ausstrahlung und Einstellung, dass man die Vorgeschichte gar nicht glauben mag - wenn da nicht die Narben an den Unterarmen wären!

    Wie schon angedeudet: Im Bekanntenkreis habe ich eine Borderlinerin und eine mit Depressionen, ich bin also nicht gänzlich unvorbereitet und im Zweifelsfalle selber schuld. :wink:



    Re: Tut sich was bei mir?

    Riemann - 08.01.2008, 01:10


    Jörg hat folgendes geschrieben: Und was die Vorsicht mit Borderlinerinnen anbetrifft: Einerseits bin ich gedanklich schon sämtliche möglichen Szenarien durchgegangen andererseits habe ich mich auch mit einer Freundin mit ähnlichen Erfahrungen besprochen, die meinte, da sie ja das gröbste schon hinter sich gebracht hat, sollte das kein so grosses Wagnis mehr sein.
    Wie auch immer: Ich ziehe es durch!
    ich wünsch' Dir auf jeden fall viel glück!

    noch ein buchtipp: Schluss mit dem Eiertanz von Paul T. Mason und Randi Kreger (Balance Buch + Medien 2007). [Amazon-Link]



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 10.01.2008, 20:36


    Danke, Riemann :D und wenn es was werden sollte, werde ich mir auch sicherheitshalber einschlägige Ratgeber zulegen, sollte sich bei Ihr gesundheitlich was negatives ergeben....

    Aber nun möchte ich doch noch Euch allen da draussen etwas hoffnungsvolles sagen:

    Wir hatten vorhin grade wieder telefoniert, und ich habe ihr gesagt, dass, als ich sie das erste mal sah, ich dachte, die Frau gefällt mir. Ihr Geankengang war derselbe, sprich: Der Mann gefällt mir.
    Auch wenn man(n) vielleicht erst 41 Jahre alt werden muss, um es zu erleben, aber manchmal kommt es halt aus heiterem Himmel.

    Gebt die Hoffnung nicht auf! Versucht euch nicht anmerken zu lassen, unter was für einem Druck ihr steht - das zu lernen, war für mich schwierig, und heute war ich, vor unserem Telefonat, ein Nervenbündel, weil ich wegen schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit fast damit rechnete, dass sie mir einen Korb gibt, so misstrauisch bin ich geworden. Das genaue Gegenteil ist eingetreten.
    Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben, und mein Profil bei Friendscout24 werde ich hoffentlich wohl bald durch ein Wort ersetzen:

    LEIDER VERGEBEN!



    Re: Tut sich was bei mir?

    Ganta - 10.01.2008, 21:57

    Re: Tut sich was bei mir?
    Jörg hat folgendes geschrieben: Nur hatte sie leider einen Mann an der Hand...naja, soll ja vorkommen.
    Wie passt eigentlich dieser erwähnte Mann noch ins Bild, wenn ich fragen darf?

    Übrigens ist noch meine eigene Erfahrung, und damit will ich Dir zusätzlich etwas Mut machen, daß Menschen generell, die eine schwierige Zeit durchgemacht haben, meistens toleranter und verständnisvoller sind. Daß sie mehr Wert auf die Dinge legen, die im Leben "eigentlich wichtig" sind. (Okay, es gibt auch sture Ausnahmen. Ich denke da nur an meinen Vater der aus seinen Fehlern scheinbar kaum dazulernt) Von daher kann es auf der einen Seite schwieriger, auf der anderen Seite wieder leichter in der Beziehung verlaufen. Im Endeffekt ist es vielleicht sogar inniger.

    Ich habe mal eine sehr schöne Geschichte, aus einem Kinderbuch zitiert, gelesen, in der ein altes Stofftier einem jungen Stofftier erklärt, was es heißt "echt" zu werden: echt zu werden heißt, daß das Stoffell schon abgenutzt ist, und man vielleicht schon ein Knopfauge verloren hat. Selber bevorzuge ich auch die schon etwas "abgewetzteren" Frauen, auch wenn es bisher keine Absicht war.



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 11.01.2008, 10:20


    Hi, Ganta, du darfst fragen:

    Das war im Grunde genommen eine sehr kurze "Beziehung", die man so wohl nicht nennen kann. Dieser Mann ist selber auch Mitglied der Freizeitgruppe und hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, sich an jedes weibliches Neumitglied heranzumachen. Und nach einer Woche hat sich heraussgestellt, dass er ein Frauenbild hat, dass jedem Macho zur Ehre gereicht (wir müssen uns jetzt jeden Tag sehen, alleine zum HSV gehen ist nicht mehr für Dich und dazu dann noch Kontrollanrufe usw.). Also hat sie ihm nach wenigen Tagen gleich wieder den Laufpass gegeben.
    Aber ich muss zugeben: Als das am Sylvesterabend funkte, hatte ich auch Angst, dass dieser Mann ihre "Leiche im Keller" wäre. Aber das ist geklärt.
    Übrigens hat er sich Sylvester auch gleich wieder an (wie ich es mitbekommen habe) zwei andere Frauen herangemacht....



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 13.01.2008, 04:05


    So, ich möchte dann mal vermelden, dass es geklappt hat. Und, da wir uns den ganzen Abend über alles ausgetauscht haben, sage ich jetzt auch: Das war auf beiden Seiten Liebe auf den ersten Blick (eine Sylvesterfeier und ein langes Telefonat).
    Sie war erstaunt darüber, dass ich mich so über Borderline erkundigt habe und dass die Gedanken, die Sie hatte, ich auch schon hatte:

    Dass ich in Zukunft einmal mir Ihr zu Ihrem Psychotherapeuten gehe.

    Dass sie beim Thema Sex das Tempo bestimmt, wann es soweit ist
    (allein, dass wir über Sex nur gesprochen haben, hätte ich nicht erwartet....)

    Über mein "AB-Tum" weiss sie auch Bescheid, es hat sie nicht weiter gestört. Sie hatte nur bedenken, dass, da ich auch lange nichts mehr hatte, ich sie unter Druck setzen könnte. Aber (siehe oben), da habe ich ihr gesagt, dass Sex zwar zu einer Beziehung gehört, aber er auch von beiden Seiten gewollt werden muss. Ich kann warten, ich möchte jetzt erstmal eine Beziehung aufbauen, der Sex kommt früher oder später von ganz allein.
    Ist auch ihre Einstellung dazu, da sie jetzt auch erstmal wieder ihre Sehnsucht nach Nähe stillen möchte.
    Sie, wörtlich: Der Sex wird kommen!

    So, bin jetzt müde und möchte es auskosten, von meiner Liebsten zu träumen
    (und überhaupt, dass ich jetzt endlich wieder "meine Freundin" sagen kann!)

    Sei umschlungen, Welt



    Re: Tut sich was bei mir?

    Little Lover's So Polite - 13.01.2008, 11:54


    Das klingt fantastisch, gratulation und alles Gute von mir! :)

    (Dieses Forum braucht Herzchen-Smilies!)



    Re: Tut sich was bei mir?

    Ganta - 13.01.2008, 16:07


    Gratulation an Jörg! Klingt doch alles reif und vernünftig, ohne jetzt die Romantik auszumerzen. Ihr habt eben beide einen schwierigeren Hintergrund, und daß darf man nicht ignorieren. Aber ihr zeigt beide Engagement, wollt euch beide bemühen, und daß ist wirklich mehr Wert als die halbe Miete.

    Ich kenne (AB)-Geschichten, in denen sich einer nicht mehr aufraffen kann oder will. Wenn einer keine Bereitschaft signalisiert, an sich zu arbeiten, ist dass fast schon ein Todesurteil. Themen dazu (s. auch meine dortigen Antworten):
    Beziehung mit einem AB
    Zurück oder nicht
    Ein Antwortzitat aus dem letzten Thread: Luna hat folgendes geschrieben: Ich hatte gestern wieder Kontakt zu ihm und habe nachgefragt, er wird sich definitv nicht für mich auf irgendeine Art von prof. Hilfe einlassen... Er ist zu verbohrt in die ganze Sache habe ich den Eindruck, so dass wahrscheinlich nicht mal ein Therapeut oder ähnliches helfen könnte. Er will es nicht, weil er glaubt sich nicht mehr ändern zu können. Ich frage mich dann nur, wie er ernsthaft glauben kann, dass das mit uns beiden klappen soll??!!?? Ich frage mich, wenn jetzt 2 Jahre nichts passiert ist, wird es sich auch nicht in nächster zeit ändern...
    Das ist gerade das Gegenteil von dem, was Jörg berichtet. Deswegen wird es bei euch höchstwahrscheinlich wesentlich besser laufen als bei einem Paar, bei dem einer meint jede Anstrengung sei ohnehin zwecklos.

    Also lieber Jörg, geniesse die Situation in vollen Zügen und schwelge darin! Hast es Dir reichlich verdient!



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 14.01.2008, 15:44


    Danke, ich geniesse es wahrlich. Ich habe Samstagnacht jede Minute genossen, genossen, wie bei ihr nach und nach ein Damm nach dem anderen brach...vom Händchenhalten über "normalen" Kuss bis hin zur "Knutscherei mit vollem Zungeneinsatz" habe ich jeweils die Initiative ergriffen und sie ist mitgegangen.
    Meine Gefühle und Empfindungen für sie sind ganz andere, viel tiefere als bei der vormaligen Beziehung, sonst bin ich eher sehr kopfgesteuert, hier hat nun der Bauch ein grosse Vormachtstellung eingenommen, der Kopf berät nur noch...

    Sonntag mittag rief sie an und hat schon mal gemeint, dass man sich jetzt ja bald den jeweiligen "Schwiegereltern" vorstellen müsste...
    Also, die legt jetzt ein Tempo vor, dass ich selber ein wenig aufpassen muss.
    Und ich muss mich wirklich daran gewöhnen, dass da ein Mensch ist, der an mich denkt, der daran mitwirkt, mein Leben mehr oder minder komplett umzukrempeln. Ein schöner Gedanke!



    Re: Tut sich was bei mir?

    Riemann - 15.01.2008, 01:05


    na klingt doch super - gratuliere, jörg! :D



    Re: Tut sich was bei mir?

    Riemann - 02.03.2008, 20:07


    deiner signatur entnehme ich, dass sich das ganze positiv weiterentwickelt hat - gratuliere! :D wäre nett, wenn du wieder mal ein update geben könntest... insbesondere würde mich natürlich auch interessieren, wie ihr mit ihrer borderline-erkrankung umgeht.



    Re: Tut sich was bei mir?

    Jörg - 03.03.2008, 21:26


    Moin!
    Das ganze entwickelt sich wirklich gut, wir haben die "Probezeit" (es heisst ja, dass man nach drei Monaten sagen kann, ob etwas hält...) schon fast geschafft und es wird immer inniger, was auch mit ihrer Erkrankung zusammenhängt. Unter "normalen" Umständen wären wir wohl schon längst miteinander im Bett gelandet, aber unter den gegebenen Umständen tasten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes langsam heran. Ihr grösstes Problem ist ja das Zulassen und Aushalten von Nähe. Und, wie ich schon schrieb, da überlasse ich ihr das Tempo. Und es macht sich, seit gut einem Monat merke ich bei ihr, dass sie inzwischen mit Hingabe beim Knutschen ist (sry wg. der Teeniesprache). Nur mit dem Sex wird es noch dauern, das Thema geht sie nun mit ihrem Therapeuten an und wir beide werden im Frühjahr eine Sexualtherapie machen. Ich kann warten, auch wenns schwer fällt, jedoch sage ich mir: Hätte ich Sie nicht kennengelernt, müsste ich noch länger warten (und würde Geld fürs Horizentale Gewerbe ausgeben - aber danach habe ich überhaupt kein Bedürfniss mehr). Im Grunde sind wir wie zwei Teenies, die sich grade auf den Weg machen, ihre Sexualität (neu) zu entdecken.
    Ansonsten hat die Krankheit keinen sonderlichen Einfluss auf unsere Beziehung, man sieht es ihr nicht unbedingt an - und die Marotten, die sie ausgebildet hat (wobei ich mich frage, inwieweit das auf die Krankheit zurückzuführen ist), damit kann ich leben - Aber könnte ein anderer Mann damit leben?????? Ich denke, dass ich das akzeptiere, liegt auch daran, das ich weiss, ich lerne sobald keine andere Frau kennen. Eine ähnliche Geschichte kenne ich aus dem Freundeskreis: Er mit 38 auch AB, sie leidet an Depressionen mit allem, was dazugehört. Er hat sie so akzeptiert, wie sie ist, eben weil er wusste, er wird sonst nicht so leicht eine andere Frau kennenlernen: Die zwei sind jetzt seit fünf Jahren zusammen.

    Und so geht es mir auch - Aber über allem steht die


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