my way to the top!

Tokio Hotel - Fanfictions
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  • Forum: Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: my way to the top!

    sunshine - 09.02.2006, 21:22

    my way to the top!
    habs jetzt mal geschafft mich hier anzumelden.. wünsche euch viel spass beim lesen! byby lis




    Autor: sunshine
    Art der Story: Lime
    Hauptperson: Joyce
    Rating: PG 16
    Anmerkung: nichts daran gehört mir,AUSSER DIE SONGTEXTE!! MEINE ERFINGUNG!! ich verdiene kein Geld damit, sondern habe eine blühende Fantasie! =)
    Inhaltsangabe: die Jugend von heute, die versucht einen Traum zu verwirklichen…

    Zitternd laufe ich in meiner Kabine auf und ab. ich hab Angst. verdammt mein erster Auftritt vor mehr als zehn Leuten.
    John kommt rein.
    „Joyce! Wir sind gleich dran. Bist du fertig?“, in seinen Augen sehe ich, dass er genauso aufgeregt ist, wie ich.
    „Ja! Ich.. ach John.. das ist saumäßig aufregend. Ich hab verdammt Lampenfieber. Ich trau mich nicht. wollen wir die Sache nicht lieber abblasen?“ „Joyce, das ist unsere große Chance! Wir haben so lange dafür arbeiten, dass wir es bis hier hin geschafft haben. Du kannst du jetzt nicht aufgeben. Wenn du auf der Bühne stehst, dann vergisst du deine ganzen Sorgen!“
    Vielleicht hat er Recht.
    Ich nicke und er lässt mich wieder alleine. Verdammt noch mal. Es wird so schwer. Ich habe noch nie mit meiner Band vor mehr, als 10 Leuten gespielt. Und diese Leute waren meistens unsere freunde. John ist der Gitarrist und singt manche Lieder mit mir zusammen, Bryan spielt Bass, ich kenne ihn schon seid 12 Jahren, Phil spielt Schlagzeug. er ist ziemlich neu in der Band. also wir spielen seid vier Jahren zusammen. mit den beiden anderen spiele ich schon seid ich denken kann.
    Nein nicht ganz seid ich denken kann. ich war sechs als ich angefangen habe texte zu schreiben und zu komponieren. Bryan hat erst Akustik-Gitarre gespielt. Ihn kenn ich wie gesagt, seid ich vier war. Und er hat mir viel über Taktgefühl beigebracht. John ist seid acht Jahren dabei
    Jedenfalls haben wir laut unserer Freunde richtig was drauf, worauf ich mich nicht sonderlich verlasse, denn unsere Freunde sind alle höchst seltsam.
    „Joyce.. wir müssen!“ „Ja, ich komme!“
    Ich hopse aufgeregt aus der Kabine.
    Ich gehe noch mal den text durch. jede Band hier muss ein bestimmtes Lied singen, damit die sich schon mal darauf vorbereiten können.
    Es sind 40 Bands, die sich um den Plattenvertrag bewerben.
    Seltsame Leute dabei..
    Eine der Bands sieht wirklich so aus, als wären sie aus den 60ern, eine andere Band hat jedem Bandmitglied das gleiche Shirt gemacht und es steht nichts anderes als Teen-Star drauf. Na dann, die werden sicher gewinnen. Es werden nur zwei Nachwuchsbands genommen.
    Ah, und dann sind da noch welche, die haben alle gleich blaue Haare.
    Sieht echt Kacke aus. Die, die jetzt gerade von der Bühne kommen waren nicht schlecht. Haben irgendwas von Nena gesungen. hat ne süße Stimme die kleine. schwatte Haare, auch mit drei Kerlen unterwegs.
    Wie ich.
    Als nächstes sind wir dran. wir haben uns für I am- Die Happy entschieden. Echt geiler Song.
    Ich stehe auf der Bühne und singe. einfach so.. keine Ahnung, wo das ganze Lampenfieber ist, aber ich habe einfach das Gefühl auf der Bühne zu Hause zu sein.
    In dieser riesigen halle zu spielen ist ein wahnsinnig geiles Gefühl.
    Und doch ist es so ungewohnt. Der eine Typ scheint nicht so begeistert. aber ich bin es, ich bin davon begeistert, dass wir einfach nur wir sind. Wir stehen auf dieser Bühne, John mit seinen blonden, wuscheligen Haaren und einem Piercing an der Augenbraue. Bryan mit seinem pechschwarzen Iro und seinen dunkel umrandeten Augen. Phil mit ebenfalls blonden Haaren, allerdings kurz und hochgestellt, er hat auch ein Piercing, aber am Ohr. Phil ist sehr auffällig, auch wenn er hinter den Drum sitzt. Seine Art ist Provokant. Und dann noch ich.. Joyce.. die kleine schwatte. na ja schwatt ist übertrieben. ich bin ein bisschen dunkler, da mein Vater aus Venezuela ist. Ich bin nicht gerade groß gewachsen, meine Schwarzen Haare sind schulterlang, außerdem habe ich ein Nasenpiercing und eins im Bauchnabel. Ich trage immer schlichte Klamotten, aber nie unauffällige. Mein schwarzes shirt ist über dem Bauchnabel abgeschnitten, die Ärmel sind lang. Sonst trag ich ne Jeans
    „I am special, I am beautiful, I am powerful…...”

    “Danke, das reicht.. sie können in ihrer Kabine warten. Ach ja, das war wirklich gut...!“
    „Danke!“
    gemeinsam mit den drei Jungs mache ich mich auf den Weg von der Bühne durch eine große halle zu den Türen der Kabinen.
    „Hey Joyce!“, ich drehe mich um und schaue in das Gesicht einer seltsamen gestalt, die mindestens einen Kopf großer ist, als ich. Schwarze Haare. Kenn ich den nicht irgendwo her?
    „Hi.. kenn ich dich?“
    „Solltest du eigentlich, aber ich dich, also nicht direkt, aber würde ich gerne...“
    „Wer bist du?“
    „B…..“, weiter kommt er nicht, denn von links kommt eine Gruppe Mädchen gerannt, die hysterisch schreien.
    „TOKIO HOTEL 4-EVER!“
    „BILL ICH LIEBE DICH!!“
    „Wie geil ist das denn? Du bist dieser Tokio Hotel Kinder Stimmen Freak? Danke, kein Bedarf.“, mit dem Satz drehe ich mich lachend um und gehe Richtung Kabine.
    Drinnen angekommen breche ich in ein schallendes Gelächter aus…
    „Süße. was ist denn in dich Gefahren?“
    John kommt zu mir und nimmt mich in den Arm um mich zu beruhigen.
    Ich fange an ihnen zu erzählen, dass Tokio Hotel hier sind…

    Dann kommt auch schon bald der Aufruf. Alle Bands sollen in die große Halle kommen. Die, die gar keine Chance hatten, haben sie gleich nach hause geschickt… es sind nur noch die Hälfte.
    Viel zu viele Leute. Ich hasse es mit vielen Leuten zusammen zu sein... die nerven alle immer so.

    „Die Entscheidung ist uns nicht gerade leicht gefallen. Ihr wart alle nicht schlecht, aber wir haben zwei Bands gefunden, die uns besonders gut gefallen haben. So ich sage euch jetzt die Nummern der Bands, die gewonnen haben… einmal die 23...“, eine Gruppe aus nur Jungs freut sich riesig..., „und die 7!“
    Das sind wir... das sind wir... ahh ein Plattenvertrag... wir. oh mein Gott..

    „So, ihr könnt jetzt im Finale noch einmal gegen einander antreten, dann entscheiden wir, wer denn tatsächlich gewonnen hat. Und jetzt kommt die Enthüllung der großen Überraschung, die band, die gewinnt wird auf der Tour die vorband von Tokio Hotel spielen...“

    ich stehe ein Stückchen abseits des Mikros… aber nicht mehr lange, ich gehe rüber, reiße dem Kerl das Mike aus der Hand und fange an zu lachen… der ganze Saal hört mir zu...
    „Danke, aber wir lassen Nummer 23 den Vortritt… Vorband von Tokio Hotel ist das Letzte, was ich in meinem Leben machen würde… tut mir leid, aber da müsst ihr nicht mal gegen uns antreten… viel spaß noch...“

    Bill steht nur zwei Meter neben mir und beobachtet gelassen das Geschehen.
    Ich hätte gedacht, dass es ihm mehr bedeutet, aber ehrlich gesagt scheiß ich drauf, was er will oder nicht.

    Der Sprecher sieht mich überrascht an: „Nanu. andere Leute reißen sich drum mit Tokio Hotel auf Tour zu gehen!“ „Tja, wir nicht… wir schaffen das auch ganz gut ohne!“
    „Davon bin ich überzeugt!“, wirft Bill ein.
    Ich mache mich zusammen mit Phil, John und Bryan auf den Weg zu unserer Kabine, damit wir unsere Sachen holen können um dann abzuhauen.

    Als mich plötzlich jemand am Arm packt. Die anderen haben es nicht bemerkt und gehen weiter…
    „He… lass mich los du Idiot.“
    Ich drehe mich hektisch um und schaue in das weibliche Gesicht von Bill.
    „Man, was willst du eigentlich?“, frage ich genervt und reiße meinen Arm los.
    „Nichts, nur deinen Namen!“, er sieht mich an und lächelt.
    Irgendwie goldig… ´Joyce, verdammt hör auf über diesen Kerl gut zu reden, der zieht mit seiner Pseudokacke die ganze Welt der Musik in den Dreck. `
    „Joyce... kann ich jetzt gehen?“
    „Du kannst gehen wann immer du willst… ich hab das nicht böse gemeint…“, irgendwie tut es mir leid, dass ich ihn so abscheulich behandle, aber bitte… was soll ich denn sagen, dass ich seine Musik toll finde, das wäre auch scheiße, weil es einfach nicht stimmt..
    Ich grinse verlegen…
    „Sorry, ich weiß, ich bin nicht gerade nett, aber ich denke es liegt nicht an dir persönlich!“ „Da bin ich aber beruhigt!“, er lacht und dreht sich weg…
    einige Sekunden stehe ich regungslos da, dann schlage auch ich den Weg ein, den ich abgebrochen hatte.

    „He du Blödbacke… wir warten auf dich. wo warst denn du…?“, John sieht mich an, nimmt meine Hand und zieht mich zu sich rüber.
    „Ich wurde aufgehalten!“, ich gehe von ihm weg und suche meine Sachen zusammen. Wenige Minuten später bin ich bereit um dieses verfluchte Haus zu verlassen, in welchem sie mich ernsthaft dazu bringen wollten mit MEINER Band die Vorband von Tokio Hotel zu werden! Unglaublich.
    ***
    Ich schlinge mich enger in meinen Mantel um zu verhindern, dass die Kälte noch weiter in meine Knochen steigt. Als ich endlich zu Hause ankomme bin ich schon fast verhungert.
    Meine Eltern sind Neujahr weg gefahren und kommen erst am zehnten Januar wieder, mein großer Bruder macht gerade eine Weltreise und ist gerade in Sydney. Das heißt, dass ich mir selber was zu essen machen muss.
    Als ich es endlich geschafft habe mich aus meinen Klamotten zu pellen (ich zieh mich im Winter an wie eine Zwiebel, da ich immer so schnell frier) laufe ich in den Keller um eine Pizza aus dem Eis zu holen.
    Na klasse, meine Mutter hat 10 Pizzen gekauft, als sie gefahren sind, zwei hab ich schon gegessen und die anderen acht sind mit Fleisch. Wie lange bin ich jetzt schon Vegetarierin? Ich glaub es müssten 5 Jahre sein. Und die kauft immer noch was mit Wurst, Fleisch oder so.
    Ich glaub sie will es einfach nicht glauben, denn sie liebt Fleisch.
    Ich könnt kotzen, wenn ich es nur rieche.
    Also mache ich mir ein Brot und beschließe am nächsten tag einkaufen zu gehen.
    Vollkommen satt, aber unzufrieden lege ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer und schließe die Augen. Dann denke ich nach, über dies und jenes.
    Als ich anfange über Bill nachzudenken reiße ich erschrocken die Augen auf. Habe ich gerade im Ernst positiv über diesen Typen gedacht?
    Jetzt mal ohne scheiß, die sind jetzt seit ½ Jahr in den Deutschen Charts. Bill ist zwei Wochen älter als ich. Auch 16. Deutschland liebt diese Band. Ich fühl mich echt verlassen, sogar meine beste Freundin Lynn fährt voll auf die ab. Was soll denn das?
    Ich bekomme die Chance die Vorband der wohl beliebtesten Band zu sein, aber ich lehne ab! Und wieso? Ja genau weil ich noch ein bisschen Stolz besitze. Oder war ich einfach zu feige es mit ihnen aufzunehmen?
    Man Joyce du machst dir viel zu viele Gedanken über diese Band. Lass sie doch einfach.
    Vielleicht bin ich auch nur neidisch, dass sie es von der Kellerband zur Nummer 1 geschafft haben und wir immer noch im Keller spielen, obwohl wir schon genauso lange spielen, wie sie.
    Vielleicht sind wir einfach zu schlecht.
    Meine Band hat versagt. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass wir noch nie wirklich Auftritte hatten, wir habe nie irgendwo gespielt wo es andere Leute hören konnten, als unsere Freunde.
    Vielleicht müssen wir genau das ändern.
    Als ich über meinen Gedanken fast einschlafe beschließe ich diese ganz Aktion in mein Bett zu verlagern.
    Also mache ich mich bettfertig und schlüpfe unter die Decke.
    Er hat ja schon was. Irgendwie…



    Re: my way to the top!

    Desert_Rose - 10.02.2006, 12:00


    Gefällt mir... :D

    Ist auf jeden Fall mal was anderes...

    Kommt bald mehr? Würde mich freuen...



    Re: my way to the top!

    sunshine - 12.02.2006, 13:09


    Da is schon ein wenig mehr..
    viel spass.. byby

    _______________________________________


    Mein Handy piepst… ich schlage erschrocken die Augen auf.
    Mein erster, noch ein wenig verschwommener Blick wandert zu meiner Uhr, die an meiner Wand hängt.
    Halb eins. Viel zu früh um in den Ferien aufzustehen. Ach Kacke man, wer wagt es mich so früh zu wecken?
    John. Hey mein Engel. Magst du heute was mit mir unternehmen? Kaffee trinken oder so. hab dich lieb John

    Ach ja, und das war jetzt so wichtig, dass er mich damit wecken muss?
    Aber da ich schon mal wach bin steige ich missmutig aus dem Bett und jump unter die Dusche.
    In fünf Tagen kommen meine Ellis wieder und irgendwie sind sie schon vier Tage weg und haben mich nicht einmal angerufen, nichtmal um mich zu fragen, wie es gestern war.
    Schade eigentlich, ich dachte, die würden es wissen wollen… ich dachte sie würden wissen wollen, dass ich es vollkommen versemmelt habe, nur weil ich mal wieder zu viel Stolz besitze.

    Genau als ich klatsch nass aus der Dusche komme klingelt das Telefon. Wenn das jetzt meine Ellis ist fällt es ihnen aber früh ein mich anzurufen.

    „Holzer“, ich halte den Hörer ein Stück von meinem Ohr weg, damit er nicht nass wird.
    „Guten Tag Frau Holzer, mein Name ist Gerner, ich hatte gestern schon das Vergnügen sie und ihr Temperament kennen zu lernen…“
    „Ja? Schön, dann haben sie das ja schon hinter sich. Was kann ich für sie tun?“, meine Fresse Joyce, dass es der Chef dieser verdammten Plattenfirma, der das ganze gestern mit Organisiert hat, von dem man eigentlich einen Plattenvertrag bekommen hätte, allerdings nur, wenn man diese Vorband für Tokio Hotel gemacht hätte.
    „Ich würde das gerne mit ihnen persönlich besprechen… schaffen sie es um halb vier am Hafenkaffee Firenze?“
    „Klar… Kein Thema! Bis denn!“, werfe ich in den Hörer und lege auf, ohne, dass er noch was erwidern kann…
    Ich trockne mich ab und mache mich dran mein Outfit auszusuchen.
    Ich entscheide mich für eine schwarze Hose und einen dicken beigen Wollpullover.
    Dazu meine Turnschuhe.
    Um vier ziehe ich meinen dicken Mantel, Mütze und Handschuhe an und mache mich auf den Weg zu Hafen. Mit einer Verspätung von zwei Minuten komme ich am Treffpunkt an. Mein lieber Herr Gesangverein. Das ist ja mal ne Hütte…
    Ein richtiges Nobel-Lokal. Heftig und wie soll ich hier einen Kaffee bezahlen?
    Der kostet bestimmt mindestens so viel, wie ich dabei habe… und ich trage 20 € mit mir rum. Aber ich hatte eigentlich nicht vor sie nur für einen Kaffee auszugeben, sondern ich wollte danach noch zu Aldi und ne Runde einkaufen.
    Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen, als ich ihn entdecke.
    „Guten Tag!“, sage ich vorsichtig, als ich an den Tisch trete.
    „Oh, was für eine Freude, dass sie es wirklich noch geschafft haben!“, er streck mir die hand entgegen, steht dazu jedoch auf. Dann bietet er an mir aus meiner Jacke zu helfen und schiebt mir den Stuhl ran. Was für ein Gentleman.
    „Sie dürfen mich auch duzen, ich bin doch erst 16!“, sag ich schüchtern.
    „Oh aber gerne doch… ich bin Andreas!“, ich nicke, dann kommt die Bedienung, was soll ich denn jetzt sagen.
    Ich schlage die Karte auf und reiße erschrocken die Augen auf, als ich die Preise sehe.
    „Keine Angst, ich lade sie… ähm… dich ein Joyce!“, erleichtert bestelle ich mir dennoch das billigste… ein Wasser. Für 3.90€ / 0.33l.
    „Nun gut Joyce. Ich will es mal so ausdrücken: Ich war gestern schwer beeindruckt von deiner Stimme. Und natürlich auch davon, dass du sehr Stolz bist, aber trotzdem nicht unfair. Du hast gesagt, was du denkst, aber du hast andere damit nicht verletzt. Du hast eine eigene Persönlichkeit und würdest nicht alles tun um berühmt zu werden. Ich schätze mal du willst berühmt werden, weil Leuten deine Stimme und deine Art gefällt, hab ich Recht?“, er legt eine kurze Pause ein, in welcher ich das Wort ergreife: „Und die Art unserer Musik und meiner Band!“ „Natürlich, aber würdest du auch Sachen aufgeben, um die Spitz der Charts zu erreichen?“ „Ich will die Spitze der Charts nicht unbedingt erreichen, ich will glücklich sein und Spaß haben.“
    „Natürlich, das versteh ich ja, aber was wäre, wenn du durch diese ganzen Medien etwas zurück lassen müsstest? Würdest du es tun?“ „Kommt darauf an, was es ist, wie wichtig es mir ist. Wenn es meine Familie wäre würde ich es niemals tun oder meine Band! Das sind die wichtigsten Sachen in meinem Leben!“
    Er schaut mich an und lächelt: „Das wollte ich hören! Glaubst du deine Band hat Interesse an einem Plattenvertrag?“ „Ohne die Vorband von Tokio Hotel zu werden?“, er nickt „Dann auf jeden Fall!“
    Ich strahle wie ein Honigkuchenpferd.
    Andreas bestellt uns beiden ein Glas Sekt und wir stoßen auf diese ganze Geschichte an!
    Nach einer Stunde verlasse ich überglücklich das Lokal und mache mich auf den weg zu Bryan, er ist der erste, dem ich es erzählen will.
    ***
    Zwei Tage später stehen uns alle vier total gespannt vor der Tür des Studios. Heute wird noch nichts aufgenommen, jetzt kommen die ganzen Formalitäten. Die Verträge und so weiter.
    Wir bekamen alle Infos, die man für einen Plattenvertrag gebrauchen kann und unterhalten uns lange mit Andreas über diese ganze Geschichte und wie wir das alles angehen müssten, dann erstellen wir einen Terminkalender für die nächsten vier Monate. Bei Phil und Bryan ist das kein Thema, die sind mit der Schule fertig, Phil ist 20 und Bryan ist 18 hat aber nur Mittlere Reife.
    John und ich gehen aufs Gymnasium und für uns ist es nicht so leicht einfach jeden Tag mit der Musik zu verbringen.
    John und ich sind gut in der Schule, von daher ist es nicht das Problem mal zu fehlen, aber wir können eben nicht jeden Tag 18 Stunden an unseren Songs arbeiten.
    Da müssen wir eine Lösung finden.
    Na ja ok, John und ich haben unsere Mittlere Reife auch, aber eigentlich wollte ich mein Abi schon haben. ich bin jetzt in der 11. und John geht in die 12, er ist einmal sitzen geblieben und ich bin mit 6 eingeschult worden.
    Also wäre es auch nicht so schlimm die schule anzubrechen, aber ich will das erst machen, wenn es sicher ist, dass wir es mit unserer Musik weit schaffen.
    Also heißt es für uns beide: Doppelt arbeiten…
    Erst Schule, dann Studio… jeden Tag, Samstag und Sonntag den ganzen Tag Studio, sowie in den Ferien.
    Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir sitzen seit zwei Stunden da und unterhalten uns drüber, wie das ganze mit uns klappen soll… ehrlich gesagt bin ich nicht gerade optimistisch, was das angeht.
    Um acht Uhr abends mache ich mich dann auf den Weg durch das große Gebäude und versuche den Ausgang zu finden, denn ich bin Hunde müde.
    Doch ich bleibe wie angewurzelt stehen, als ich meinen Namen höre…
    Einen Gang weiter unterhalten sich zwei Leute.
    „He Brüderchen, du kannst nicht alle Mädels abschieben nur weil dir dieses Mädel den Kopf verdreht hat. Und außerdem ist deine Konzentration voll im Arsch, wenn ich das mal so sagen darf!“ „Man, ich kann doch nix dafür, Joyce ist so seltsam und doch so wahnsinnig süß. Ich krieg sie einfach nicht mehr aus dem Kopf, seit ich sie das erste mal gesehen habe!“
    Oh Gott, ich weiß, wer das ist. Das sind Bill und Tom von Tokio Hotel. Na dann… was mach ich denn jetzt, ich muss da lang um den Ausgang zu finden, wenn ich wieder zurück laufe komm ich wieder dahin, wo ich her komme. Und ich will jetzt wirklich langsam mal nach Hause.
    Also senke ich meinen Kopf und laufe um die Ecke, ich hoffe, dass sie mich nicht sehen, aber das kann ich mir eigentlich gleich sparen.
    Ich bin schon an den zweien vorbei, als er mich ruft: „Joyce?“, ich bleibe zum zweiten Mal innerhalb von drei Minuten stehen und rühre mich nicht vom Fleck.
    „He, ich kenn dich doch!“ „Du kennst mich gar nicht, du weißt gerade mal meinen Namen.“
    „Ja, aber vielleicht will ich mehr, als nur deinen Namen wissen!“, ich rühre mich immer noch nicht vom Fleck, als ich antworte, ich sehe ihn dabei nicht an: „Ich glaub es will dich halb Deutschland kennen lernen, such dir eine von denen raus!“ „Ich will aber keine von denen! Gib mir wenigstens eine Chance zu zeigen, wie ich wirklich bin!“, das hat gesessen. Was soll ich denn darauf bitte antworten?
    „Um halb zehn am Irish Pub, an dem unten am Hafen, ich hoffe du kennst dich in Hamburg aus und weißt, wo es ist!“, sage ich nun zu ihm gewand und lächle ein wenig. Dann mache ich mich endgültig auf den weg nach Hause.
    Er wollte sich mit mir treffen. Er hat sich gefreut, als ich zusagte. Vielleicht mag er mich wirklich, aber er kennt mich nicht mal, warum sollte er mich dann mögen? Na ja ich denke nicht, dass ich weiter drüber nachdenken sollte… oder vielleicht doch?
    Ich mache mich auf den weg nach Hause… duschen, essen, schminken und wieder auf den Weg Richtung Hafen, wo Bill hoffentlich warten wird.
    Als ich ankomme, steht er schon da. Ich beobachte ihn ein wenig von ca. fünf Meter Entfernung.
    Er steht da, hat eine schwarze Hose, eine dicke schwarze Jacke und seine Nike Schuhe an. Er hat die gleichen Schuhe wie ich, nur ich hab sie in grau weiß und nicht in schwarz rot.
    Dann laufe ich langsam auf ihn zu. Mein Herz klopft, mein Herz klopft immer wenn ich was mache, was mir unangenehm bin.
    Scheiß man, ich treffe mich mit einem Idioten, der mich kennen lernen will…
    Der Kopf der beschißensten Band von ganz Deutschland.
    Aber wieso eigentlich nicht, er ist beliebt und berühmt… und was will ich mit meiner Band werden? Ich meine es würde schneller gehen, wenn ich mit Bill gesehen werde. Oder?
    Abscheulicher Gedanke!
    Oder nicht?



    Re: my way to the top!

    sunshine - 19.02.2006, 17:41


    irgendwie lesen es so viele.. hmm



    Re: my way to the top!

    whatsername182 - 19.02.2006, 18:19


    weiter damit.. is ganz interessant.. bin seehr gespannt was da noch so kommt!!!



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 19.02.2006, 18:45


    uiuiuiuiui!!!!

    das is ja mal HIMmäßig (= so wie ich him finde *auf sig deut*)

    gute einstellung von joyce

    mach auf jeden fall weida



    Re: my way to the top!

    sunshine - 19.02.2006, 18:57


    ui.. liest ja doch wer.. cool!!
    also dann hier..

    _________________________________________________

    Nein, irgendwie ist er gruselig und irgendwie ist er aber auch super spannend, ich meine ich kenne ihn nicht und wenn ich ihn kennen lerne, ist er vielleicht sau cool und total geil!
    Wer weiß!
    Ich stupse ihm auf die Schulter und er dreht sich hektisch um.
    „Hi! Ich hatte schon Angst, du kommst nicht!“, er lächelt erleichtert.
    „Was denkst du, wie ich drauf bin! Natürlich komm ich, wenn ich ne Verabredung habe!“, ich strecke ihm meine Hand entgegen!
    Was für ein Casanova, denn er ergreift meine Hand und küsst sie… irgendwie ja süß…

    Dann machen wir uns zusammen auf den Weg durch die Innenstadt von Hamburg… an der Alster entlang. Kalt ist es, aber wir haben keine Lust wo rein zu gehen, ich liebe es draußen zu sein, auch wenn es kalt ist. Ich ziehe meine Mütze tief in die Stirn und blinzle zu Bill rüber.
    „Was willst du wissen?“, frage ich zitternd.
    „Ob dir kalt ist!“, ich nicke heftig, aber rein will ich nicht, auch nicht, jedenfalls nicht in ein Cafe oder so.
    „Dann komm mit!“, er greift nach meiner Hand… das ist mir unangenehm, das heißt soviel wie: mein Herz klopft wie sau.
    Er zieht mich mit sich, oder eher gesagt zu sich und legt den Arm um mich. Schnellen Schrittes laufen wir Richtung Atlantik, da wohnt er wohl. Ich weiß das doch nicht.
    Jedenfalls bleiben wir kurz davor stehen.
    „Keine Angst, ich will dich nicht mit in mein Zimmer nehmen, aber wenn’s dir kalt ist, können wir da was essen oder trinken gehen! Also, wenn du möchtest!“, er sieht zu mir rüber und nimmt den Arm von mir.
    „Okay…“, sage ich nervös und schon gehen wir rein.
    Wir gehen aber nicht in Richtung Zimmer, sondern nur unten in die große Halle. Da spricht er mit einer Hotelangestellten und diese führt uns nach oben zu einem Zimmer. Ein seltsames Zimmer. Mit einem Erker aus Glas, in welchem ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen steht. Ansonsten steht in diesem Raum ein Sofa, ein Karmin, in dem ein warmes Feuer prasselt und noch ein kleiner Tisch, auf dem eine Flasche Wasser, eine Flasche Sekt und eine Flasche Cola steht, mit den passenden Gläsern dazu.
    „Bill… du…“, irgendwie bin ich verdammt nervös und ich weiß gar nicht, was ich sagen soll…
    er sieht mich nur an und lächelt.
    „Setz dich doch!“, er zieht einen Stuhl zurück, nachdem er mir aus meinem Mantel geholfen hat.
    Ich setze mich und sehe ihn an.
    Irgendwie reizt es mich, was mit ihm anzufangen, aber irgendwas hindert mich daran, denn er ist nicht mein Typ und außerdem macht er grausame Musik, also würden wir uns nicht verstehen, weil ich ihn die ganz Zeit fertig machen würde. Als wir beide sitzen, schenkt er uns ein Glas Sekt ein. Wir stoßen an und schauen uns in die Augen...
    Ich kann das nicht… ich kann nicht was mit Bill haben! Das geht nicht, außerdem bin ich echt scharf auf John… er ist der Wahnsinn in Person. Aber irgendwie hat es noch nie zwischen uns geklappt.
    Ich höre Bill nicht mehr zu, als er anfängt mir was über sein leben zu erzählen. Es interessiert mich nicht, was er tut oder lässt, ich muss mich vielleicht um mich selber kümmern, kann jetzt keinen Freund gebrauchen.
    Ich nippe ab und an am meinem Glas und denke über mich und meine Band und mein leben nach.
    „He Joyce! Du hörst mir gar nicht zu!“, Bill sieht mich an und reißt mich aus meinen Gedanken.
    „Oh doch… ich… war nur abgelenkt!“ „Schon klar… wenn du keinen Bock hast kannst du es auch einfach sagen, ich habe keinen Bock dich aufzuhalten…“, ich nicke nur, als er das sagt… denn er hat recht, ich habe keinen Bock und ich hätte es auch einfach sagen können.
    „Sorry Bill…“, sage ich und nehme meine Jacke, dann begebe ich mich zur Tür.
    „Joyce… warte mal!“, ruft Bill und hält mich am Arm fest, „Warum machst du es mir so schwer? Warum bist du mitgekommen?“, Bill zieht mich zu sich und schaut mich an.
    „Ich.. ich weiß es nicht! Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass es dir so viel bedeutet!“, doch ich wusste es und ich habe es gemacht, weil es einfach ein geiles Gefühl ist, von dem beliebtesten Jungen Deutschlands begehrt zu werden.
    ***
    Ich sehe ihn an und versuche so unschuldig, wie möglich zu wirken.
    „Sorry Bill!“
    dann gehe ich… nach Hause… wir haben schon halb 12 und ich bin gerade dazu in der Stimmung zu schlafen… ich sitze im Bus und überlege mir, dass ich merkwürdig gutes Gefühl bei der Sache habe.
    Wieso sollte ich denn nichts mit ihm anfangen?
    Weil es scheiße ist! Weil du ihn verletzt.
    Wieso sollte es mich interessieren?
    Weil er dir was bedeutet und du ihn sonst nur benutzt, du kannst das auch ohne Hilfe von einem Star!
    Ja, das kann ich!
    und ja er bedeutet mir was.
    Ich lasse mich in voller Garnitur ins Bett fallen und will nachdenken, aber es gelingt mir nicht, denn schon nach zehn Minuten bin ich eingedöst.
    Winde mich in einem Alptraum hin und her.
    …Ich sehe mich neben Bill.
    Er sieht glücklich aus. Ich sehe hinterlistig aus, als er mich küsst sind meine Augen offen. Und dann lache ich ihn aus… er weint… ich gehe von ihm weg und lasse mich in eine leidenschaftliche Umarmung mit John fallen…
    Dann schrecke ich hoch.

    Es war zu real. Ich habe Bills Lippen gespürt und ich habe sein Weinen gehört.
    Ich schreie…
    Scheiße!!!
    Ich kann nichts mit Bill anfangen, denn ich habe Angst, dass es so enden würde…
    Wir haben 5.27 Uhr und ich lasse mich erneut in meine weichen Kissen fallen.

    Als ich das nächste Mal aufwache, merke ich, dass dieses piepsen nicht zu meinem Traum gehörte, sondern zu meinem Handy.
    „Ja?“, stöhne ich verschlafen in den Hörer.
    „Hey Süße! Du bist spät, ne?“ „Warum?“, gebe ich übermüdet zurück.
    „Wir haben 7.30 Uhr und wir waren eigentlich vor einer halben Stunde verabredet! Du weißt doch… Berlin!“ „Nee, das hab ich vergessen!“ „Verarsch mich nicht!“ „Das würde ich nicht wagen…“ „Ich weiß! Wir holen dich in drei Minuten ab! Sind schon fast da!“ „NEIN! Ich muss mich doch fertig machen!“, aber ich höre nur noch ein Knacken in der Leitung! Dann springe ich mühselig aus dem Bett.
    Ich jumpe unter die Dusche und latsche im Handtuch durch die Bude.
    John steht schon seid 5 Minuten vor der Tür und klingelt Sturm.
    Als ich ihm endlich auf mache ist er völlig genervt.
    „Man! Du kannst auch einf…. Oh!“, er sieht an mir runter und betrachtet das meiner Meinung nach viel zu kurze Handtuch.
    „Was?“, ich sehe ihn an und ziehe ihn an der Hand rein.
    Plötzlich bleibe ich stehen und drehe mich um…
    Da steht er, direkt hinter mir, mit seinen blonden Haaren und seinen dunklen Augen.
    Umwerfend…
    „Was?“, fragt er mich, als er merkt, dass ich ihn einige zeit mustere.
    „Nichts, nur…!“, ich sehe unschuldig zu ihm
    Er macht langsam einen Schritt auf mich zu und streicht mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht.
    Dann küsst er mich, aus heiterem Himmel.
    Seine weichen Lippen ruhen auf meinen… dann reiße ich mich von ihm los.
    „Ich muss mich noch anziehen…!“
    Ich gehe in mein Zimmer und packe meine Sachen zusammen. Was war denn das gerade…? Er hat mich einfach so geküsst… Wahnsinn…
    Als ich meine Sachen habe ist es schon acht Uhr und wir sind viel zu spät.
    Ich steige in den Van ein, der auf dem Parkplatz vor unserer Tür geparkt hat.
    John setzt sich neben mich. Ich Begrüße Phil und Bryan mit einem Kuss auf die Wange und dann geht es los.
    John legt seinen Arm um mich und ich lehne mich an seine Schulter. Dann sehe ich ihn an und fühle Schmetterlinge in meinem Bauch. Er ist wahnsinnig süß und er lächelt immer so goldig.
    Am Mittag sind wir endlich in Berlin. Die Jungs werden zu den Aufnahmen gebracht und ich ins Hotel. Es muss erst die Melodie sitzen und dann kann die Stimme kommen. Das Lied hab ich selbst geschrieben. Es heißt ^total perfekt styled^
    Der Text handelt von eitlen Leuten, die alles perfekt haben wollen.
    Ich muss grinsen, als ich darüber nachdenke, dass dieses Lied perfekt zu meiner Verabredung von gestern Abend passt.
    Aber ich verdränge diesen Gedanken schnell wieder. Denn die ganzen Gedanken an Bill machen meine Laune irgendwie voll schlecht und irgendwie habe ich auch keinen Bock den ganzen Tag über diesen Kerl nachzudenken.
    Aber was erwartet der denn?
    Soll ich so tun, als würde ich was für ihn empfinden? Geht doch nicht, oder?
    Vielleicht sollte ich genau das tun. Dann würden mich alle beneiden. Halb Deutschland würde mich beneiden. Wir würden auf jeder Titelseite erscheinen.
    Das wäre sicher auch ein geiles Gefühl… besser noch als nur von ihm begehrt zu werden.
    Aber auch diese Gedanken verdränge ich und lasse mich in meine Kissen sinken, als ich endlich im Hotel bin.
    Nur wenige Minuten später bin ich eingeschlafen, denn ich bin hundemüde, die ganze Fahrt über hab ich darüber nachgedacht, wie es ist, so mit John und mir und Bill und so ist.

    Ich öffne meine Augen, weil ein lästiges Kitzeln an meiner Nase mich fast in den Wahnsinn treibt.
    Verschwommen sehe ich John, wie er über mir kniet und mit einer Feder über meine Nase streicht.
    Als er merkt, wie ich wach werde, hört er auf mich zu kitzeln und fängt an zu reden: „Guten Abend meiner Schönheit. Wir wollten noch weg gehen. Möchtest du mit?“ „Klar!“, sage ich verschlafen, und strecke mich.
    „Dann los!“, sagt er ungeduldig.
    „Ich brauch noch ein wenig Zeit… ich muss mich noch fertig machen! Wartet doch einfach unten!“, damit verlässt er das Zimmer und geht wohlmöglich nach unten.
    Dann fange ich an über John nachzudenken.
    Na klar, es ist schön endlich erreicht zu haben, wofür man jahrelang gekämpft hat, aber irgendwie ist jetzt die Spannung in unserer Beziehung weg und ich finde es schade.
    Ich hatte oft schon was mit John, aber wir haben es immer für besser gehalten keine Beziehung zu führen, denn wir hatten beide Angst, dass es dann auch Streit geben würde und das hätte sich nicht gerade positiv auf das Bandleben ausgewirkt.
    Dennoch habe ich mir immer gewünscht mit ihm zusammen zu sein, denn ich war immer in ihn verliebt. Ich habe jahrelang enthaltsam gelebt und gehofft, dass ich ihn irgendwann bekommen würde, aber jetzt habe ich ihn und es reicht mir nicht…
    Ich hab ihn, aber ich will ihn nicht mehr.
    Das macht mir Angst.
    Und noch mehr Angst macht mir Bill.
    Er ist nicht mein Typ, aber doch finde ich ihn anziehend und ich glaube das ist nicht einzig und alleine, weil er berühmt ist.
    Klar hört es sich geil an: Joyce, die Sängerin einer Garagenband aus Hamburg und Bill der Leadsänger von Tokio Hotel, der bekanntesten Deutschen Rock-Pop-Band, aus Magdeburg.
    Das ist wie Balsam für meine Ohren.



    Re: my way to the top!

    ToKioLaYdeH - 19.02.2006, 19:11


    wahnsinn :shock:
    super geil <33 gefällt mir irgendwie schon voll
    schreib schnell weiter^^



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 19.02.2006, 19:20


    cool^^

    aba ich würd joyce empfehlen nix mit bill anzufangen, nur damit sie auf die titelseiten kommen
    sonst hießt es, es is nur wegen bill und nich wegen der musik und bla... :roll:

    naja, mach schnell weida



    Re: my way to the top!

    whatsername182 - 19.02.2006, 19:41


    na huzi.. da gehts ja ab.. hehe weiter süße



    Re: my way to the top!

    sunshine - 20.02.2006, 15:15


    sie fängt schon was mit ihm an.. aber das ist alles ein wenig verzwickt..
    schauts euch einfach an.. hier is nochn teilschen..

    ciao *knuddl* danke fürs Lob.. finds supi, dass es euch gefällt!!

    ______________________________________________

    Und doch überlege ich mir, ob ich ihn nicht wirklich anziehend finde, ob mir seine Art und sein Provokantes Auftreten nicht doch auf irgendeine Weise gefällt.
    Ja, das tut sie, er gefällt mir auf irgendeine Art und Weise und das macht mir wirklich Angst.

    Ich ziehe mir was frisches an, wasche mich, schminke mich und packe mich dick in meinen Mantel. Ich ziehe meine Mütze tiefer in die Stirn und meinen Schal enger um den Hals.
    Meine Hände vergrabe ich in meinen Jackentaschen. Dann mache ich mich zügig auf den Weg nach unten, wo die anderen schon in der Lobby auf mich warten.
    Irgendwie ist der Lobby gerade ziemlicher Wirbel, ich weiß auch nicht, wieso, überall Presse und so was… Irgendwelche Kinder, die irgendwas schreien, aber ich höre nicht zu, sondern mache mich gemeinsam mit den anderen auf den Weg nach draußen in die Kälte.
    John sieht mich nicht einmal an und um ehrlich zu sein: es stört mich nicht.
    Ich unterhalte mich angestrengt mich Bryan über Kinderzeiten und Phil kickt einen Stein vor sich her, während er irgendwas mit seinem Handy macht…
    John telefoniert ein wenig abseits mit seiner Mutter, die macht sich immer ganz schnell Sorgen und ruft jeden Tag an, im Gegensatz zu meinen Eltern, die mich nie anrufen, auch jetzt nicht, wo ich meiner Mama eine sms geschrieben habe, dass ich einen Plattenvertrag habe.
    Aber ich mache mir auch keine weiteren Gedanken über diese Sache, ich will die Zeit, die ich hier habe dazu nutzen, mich daran zu gewöhnen nicht so viel mit meinen Eltern am Hut zu haben.
    Denn ich denke ich muss mich dran gewöhnen, wenn wir den Durchbruch schaffen, werde ich auch keine Zeit mehr für meine Eltern haben.
    Ich denke für John wird es am schlimmsten seine Eltern ein kleines Stück zurück zu lassen. Natürlich werde ich meine Familie auch nicht einfach so aufgeben, aber wir müssen uns um unsere Musik kümmern und da haben wir eben nicht sehr viel Zeit für Familie.
    John hat ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Eltern, er kann mit ihnen über alles reden und er ist, wenn man es so sieht ein richtiges Muttersöhnchen, aber ein süßes.
    Bryan lebt mit seiner 22 jährigen Schwester und seinen Großeltern zusammen, denn seine Eltern sind vor acht Jahren bei einem Autounfall gestorben, als er gerade zehn war, er ist von daher bei seinen Großeltern aufgewachsen und hat eine Strenge Erziehung mitgemacht, aber er ist da gut raus gekommen und hat vollkommen zu sich selbst gefunden und hat das jetzt auch alles hinter sich. Phil wohnt alleine. Mal hat er ein Mädchen da, mal pennen zehn Kollegen bei ihm, das ist unterschiedlich, er arbeitet in der Firma von seinem Dad, wohnt aber nicht bei seinen Eltern, denn er hat es zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten, wollte raus und auf eigenen Beinen stehen. Außer dem Job bei seinem Vater hat er immerzu n paar Nebenjobs, mit denen er sich über Wasser hält.
    Er schafft das ganze gut alleine.
    Ich wohne bei meinen Eltern, aber sie sorgen sich nicht so viel um mich, das heißt, ich kann eigentlich mache, was ich will nur muss ich ihnen bescheid sagen.
    John sieht seltsam aus, irgendwie verzerrt er sein Gesicht zu einer Grimasse, die ein Ausdruck zwischen geschockt und traurig ist.
    Dann legt er auf.
    Ich habe meine Unterhaltung mit Bryan abgebrochen und widme mich vollkommen John, der jetzt auch wieder zu uns rüber gekommen ist.
    „Was ist los?“, frage ich und greife nach seiner Hand.
    „Nichts, schon gut!“, sagt er und schaut zu Boden. Wir sind inzwischen an unserem Ziel angekommen. Ein Club in der Innenstadt.
    Bryan und Phil gehen rein, ich bleibe mit John draußen stehen.
    „Joyce, das zwischen uns… du bist sexy, nett und wahnsinnig gut aussehend, aber irgendwie… ich weiß nicht!“ „Darüber will ich gar nicht mit dir reden, was war gerade am Telefon?“ „Meine Eltern… also meine Mum… die ist ausgezogen…“, dann schaut er wieder zu Boden.
    Ich drehe mich von ihm weg ohne ein nettes Wort an ihn zu richten und gehe rein. Natürlich wollte ich irgendwie auch nicht mit ihm zusammen sein, aber jetzt, wo er es mir gesagt hat, finde ich es scheiße.
    Weil ich ihn jetzt nicht mehr haben kann und darum will ich ihn wieder haben.

    Drinnen entdecke ich Bryan auf der Tanzfläche und Phil an der Bar…
    Mit Georg?! Nein, die sind jetzt nicht auch hier, oder?
    Scheiße, das heißt, dass Bill auch hier ist. Genau in diesem Augenblick ist er irgendwo hier im Club. Was wollen die denn hier?


    Total in Gedanken versunken, bahne ich mir den Weg zu einem freien Tisch in der hintersten Ecke.
    Denn als ich sitze jumpt jemand voll auf mich drauf. Und wie ich erst nachdem ich mich aus dem ganzen Haaren hervorgewühlt habe erkenne, ist es Tom.
    Warum umarmt der Kerl mich, ich kenn den doch nicht mal.
    Dann flüstert er mir was ins Ohr, was ich nur schwer verstehen kann.
    „Bill ist auch hier, aber dem geht’s nicht so gut. Warum hast du ihn abblitzen lassen!?“, ich schaue an Tom vorbei und sehe Bill, wie er am Tisch neben und sitzt und Löcher in die Luft starrt. Er sieht so süß aus, so verletzlich, so traurig.
    So, dass er mir gerade den Kopf verdrehen könnte, wenn ich mich nicht dagegen wehren würde.
    Aber warum tu ich es denn? Warum lasse ich es nicht einfach zu, nur für diesen Abend, dadurch könnte ich John wieder bekommen. Mit seinen Fingern spielt er an einem leeren Glas Vodka-Bull rum.
    Tom drückt mir irgendeine Flasche in die Hand und ich nehme wie in Trance einen großen Schluck. Bah… schmeckt abscheulich.
    Aber es ist mir egal. Tom geht von mir runter und setzt sich neben mich.
    Ich trinke die Flasche mit dem seltsamen Zeug aus und merke, wie mir der Alkohol zu Kopf steigt.
    Ich kann kein Wort sagen, sonder denke über Toms Worte nach. Über die frage, die er mir stellte.
    „Das weiß ich auch nicht so genau!“, sage ich in Toms Ohr und trinke die zweite Flasche auf ex leer. Ih… ich verzerre angewidert das Gesicht.
    „Dann geh zu ihm und sag ihm das.“, damit steht Tom auf und geht auf die Tanzfläche.
    Ich breche auf um an der Bar was zu Trinken zu holen. Erst ein Vodka-Bull für Bill, dann ein Tequila-Sunrise für mich. Das Laufen fällt mir wirklich schwer, weil ich schon wirklich angetrunken bin.
    Mit den zwei Gläsern im Gepäck mache ich mich schwankend auf den Weg zurück zu Bill.
    Er sitzt immer noch in der gleichen Pose da und spielt immer noch genauso mit seinem leeren Glas rum.
    Ich nehme es ihm aus der Hand und drücke ihm das neue in die Hand.
    Er schaut erschrocken zu mir auf.
    „Joyce, was machst du denn hier!?“
    „Das gleiche wollte ich dich auch gerade fragen!“
    „Wir haben hier einige Promotion- Termine und ihr?“
    „Wir nehmen unsere erste Single auf.“, er nickt und trinkt aus seinem Glas.
    Dann setzt er einen ernsten Blick auf und sieht mir tief in die Augen, was bei dem schwachen Licht nicht gerade einfach ist, aber mit diesen Augen muss es wohl einfach sein, denn er sieht keineswegs angestrengt aus.
    „Warum bist du gegangen?“, fragt er dann und klingt entschlossen und irgendwie unsicher zugleich.
    „Ich weiß es nicht Bill. Ich hatte Angst. Angst davor, dass es vielleicht nur ein Witz oder eine Masche war, die du mit allen Mädchen anziehst.“, sage ich unsicher.
    „Und das traust du mir zu?“ „Ich kenn dich nicht, Bill, ich weiß nicht, was ich dir zutrauen kann und was nicht!“
    „Also so angebrüht, wie mein Bruder bin ich nicht!“, ich lächle und auch seine schmalen Lippen ziert ein Lächeln, aber sein Blick wird schnell wieder ernster.
    Dann sieht er mir wieder einmal in die Augen. Ich versuche diesem Blick stand zu halten, aber ich werde zu schnell weich. Er hat unglaubliche Augen und verzaubert einen damit so schnell.



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 20.02.2006, 16:00


    cool!
    *nicht viel zeit hat, da jetzt in nachhilfe mahte **kotz** muss*

    knutschakizz



    Re: my way to the top!

    whatsername182 - 20.02.2006, 17:22


    du kannst doch jezz nich so einfach aufhören.. weiter süzzeh



    Re: my way to the top!

    sunshine - 21.02.2006, 00:07


    ich hör doch gar nicht auf.. :D
    DA.. und dann gute nacht..!!
    *knuddl*

    ________________________________________

    „Das würde ich nie tun!“, haucht er gegen meine Lippen. Dann küsst er mich.
    Seine Zarten Lippen liegen auf meinen und er öffnet langsam seinen Mund. Haucht viele kleine, sanfte Küsse hintereinander auf meine starren Lippen. Erst nach ein paar Sekunden werde ich locker und lasse es zu, alles lasse ich zu.
    Ich lasse zu, dass ich ihm völlig unterlegen bin und er in diesem Moment alles mit mir machen kann.
    Als ich die kleine Silberne Kugel an meiner Zunge spüre setzt bei mir alles aus.
    Meine Gedanken kreisen nur noch um ihn. Oder vielleicht sind da auch keine Gedanken mehr, man weiß es nicht.
    Energisch zieht er mein Bein auf seinen Schoß, sodass ich Mühe habe, nicht vollkommen auf seinem Schoß zu sitzen, ich weiß ja nicht, aber das würde sicher ein wenig seltsam kommen, dann sollten wir uns vielleicht ein Zimmer mieten.
    Doch genau in dem Moment, als ich drüber nachdenke, zieht er mich an der Hüfte komplett auf seinen Schoß.
    Es ist einfach, als ich dachte, ich kümmere mich einfach nicht um die Leute, die um uns rum sitzen.
    Immer wilder und energischer werden unsere Küsse und ich kann kaum ein Sekunde von ihm ablassen, in welcher ich mein Glas auf den Tisch stelle.
    „Hey.. nehmt euch ein Zimmer!“, Tom tippt mir auf die Schulter und ich lasse von Bill ab.
    Ich werde leicht rot und bin froh, dass man es in dem gedämpften Licht nicht erkennen kann.
    „Okay…!“, sagt Bill und steht auf, greift nach meiner Hand und macht sich, ohne auf Toms Blick zu achten auf den weg zum Ausgang. Ich check erst nicht so ganz, was wir machen, denn meine Reaktionsvermögen ist geschwächt. Erst schwanke ich hinter Bill her, doch als ich dann wirklich merke, dass er gehen will und mich mit nimmt, halte ich inne.
    „Moment mal, Bill!“ „Was ist! Willst du bleiben?“, fragt er mit großen Augen in meiner Richtung.
    Ich denke einen Augenblick drüber nach. Verweile mit meinem Blick auf seinen wunderschönen Augen.
    „Nein…“, presse ich wie in Trance hervor.
    „Gut…“, dann zieht er mich weiter.
    Er nickt dem Türsteher beim Rausgehen zu und öffnet die Tür eines Taxis, welche sich vor dem Club tummeln.
    Ohne nachzudenken steige ich ein und lasse mich einfach mitnehmen.
    „Joyce?“, fragt Bill und sieht mich mit einem Hundeblick an.
    „Ja?“
    „Du bist unglaublich. Ich glaub ich hab noch nie ein Mädchen wie dich getroffen.“, er lächelt mich an und gibt mir einen zarten Kuss auf den Mund. Auch er ist nicht mehr ganz nüchtern, wie ich merke.
    Mit glasigem Blick sehe ich ihn an. Mir wird leicht schwindlig, darum schließe ich meine Augen.
    Als wir aussteigen habe ich das Gefühl, dass sich um mich herum alles dreht und ich keinen Boden unter den Füßen habe. Ich falle fast um, aber halte mich in letzter Sekunde an Bill fest.
    „Alles okay?“, fragt er besorgt.
    Nein eigentlich nicht, denn ich bin gut angetrunken und vertrag einfach nicht so viel wie du…
    „Klar geht schon wieder!“, antworte ich mit kratziger Stimme.
    Es geht wirklich wieder, denn der Boden scheint sie zu stabilisieren und die Welt um mich herum kommt zum Stehen.
    Langsam gehen wir den Weg zum Hotel entlang.
    Bill hat seinen Arm fest um meine Hüfte geschlungen und stützt mich ein wenig.
    Dankend lasse ich mich in die Geste fallen und vertraue voll und ganz darauf, dass er mich hält, wenn ich fallen würde.
    Viel mehr bekomme ich nicht mit, erste als wir im Zimmer sind werden meine Gedanken klarer und ich merke, dass ich wahnsinnig müde bin und am liebsten sofort einschlafen würde.
    Ich lasse mich aufs Bett fallen und schließe die Augen.
    Langsam spüre ich drück auf der Matratze. Er beugt sich über mich und umarmt mich. Liebevoll und zärtlich schließt er mich in seine Arme.
    Ich presse mein Gesicht an seinen Hals und fahre mit der rechten Hand in sanften Kreisen über seinen Rücken.
    Lange verharren wir in dieser Position, doch als es mir zu ungemütlich in meinen Klamotten wird um damit einzuschlafen löse ich mich langsam und ziehe meine Hose und mein Hemd aus.
    Im T-Shirt und in Unterwäsche lege ich mich zurück ins Bett und lächle ihn an. Ist mir irgendwie unangenehm, dass er mich die ganze Zeit mit einem unbeschreiblichen Blick beobachtet. Selbst hat er einfach T-Shirt und Hose ausgezogen und liegt in schwarzen Shorts lässig im Bett.
    Ich ziehe dich Decke über uns und kuschle mich an seine Seite, während er den Arm um mich legt.
    Langsam lasse ich meine Finger über seine Brust fahren und frage mich in diesem Augenblick, warum es mir so vie bedeutet einfach nur hier in seinen Armen zu liegen.
    Du magst ihn wirklich, Joyce! Du musst es dir nur eingestehen! Gib es zu… er ist dir wichtig und du machst das gerade hier nicht um bei John zu punkten, denn er weiß es nicht und kann euch nicht sehen!
    Ja, er kann uns nicht sehen, ich mach es, weil ich es will, weil es ein schönes Gefühl ist, in seiner Nähe zu sein.
    „Bill?“, frage ich leise.
    Er schaut fragend zu mir runter: „Ja?“
    „Ich weiß nicht, ob es sich seltsam anhört, wenn ich das sage, aber es bedeutet mir unheimlich viel bei dir zu sein!“, nuschle ich leise vor mich hin, aber er hat es verstanden.
    „Das hört sich nicht seltsam an… das ist das schönste, was du mir grade sagen kannst… und weißt du was… mir bedeutet es auch sau viel!“
    Ich drehe mich auf den Bauch und krabble auf ihn drauf.
    Er lacht, weil es sehr seltsam aussieht. Dann streicht er mir eine Strähne meines dunklen Haares aus dem Gesicht und küsst mich.
    Zärtlich schließt er mich in seine Arme und drückt mich sanft an ihn.
    „Ich möchte bei dir bleiben, Joyce!“, flüstert er in mein Ohr und küsst die empfindliche Haut knapp unter meinem Ohr.
    Ich hebe meinen Kopf ein kleines Stück und küsse ihn auf die Stirn, dann lasse ich mich auf ihn sinken und schlafe mit seinen ruhigen Atemzügen und der zärtlichen Handbewegen auf meinem Rücken ein.

    Die Sonne kitzelt mich im Gesicht. Ich strecke mich herzhaft und öffne die Augen. Verschwommen nehme ich das Hotelzimmer wahr.
    Ich drehe mich zur Seite und sehe Bill neben mir liegen, naja sehen ist übertrieben.
    Ich sehe ein großes Stück von seinem Rücken und seine Haare, die verwuschelt in alle Richtungen stehen, das Tattoo in seinem Nacken und seine Hand, die meine fest umschlossen hält. Ich erinnere mich an die Worte des Vorabends und die Zärtlichkeit, die zwischen uns herrschte.
    Langsam löse ich meine Hand aus seinem festen Griff und ziehe mich an. Ich muss ins Studio um dem Song aufzunehmen.
    Wie es zwischen Bill und mir weiter gehen wird, weiß ich nicht.
    Gedanken mache ich mir im Moment keine, denn zu nah sind die Erinnerungen an diese Nacht, die mir so viel bedeutet hat, dass ich mich wahrscheinlich immer daran erinnern werde.
    Ohne Bill aufzuwecken, verlasse ich das Zimmer und mache mich auf den Weg ins Studio.
    Langsam laufe ich die Menschen überfüllten Straßen lang und denk nach. Immer wieder gehe ich den Liedtext durch, aber die meisten Gedanken gehen an den letzten Abend verloren.
    Geborgenheit… es war mehr… aber daran kann ich in diesem Moment nicht mehr denken, denn ich werde gedrillt… meine Stimme ist mal zu hoch, mal zu tief, mach zu kratzig, mal zu klar… das ganze hin und her nervt mich so, dass ich keine Lust mehr habe den Song weiter aufzunehmen und kurz davor bin aus dem Raum zu rennen und den ganze Leute, die hinter der scheiß Glasscheibe stehen den Hals um zu drehen, bis sie blau anlaufen.
    Aber auch diese Zeit geht vorbei und endlich sind wir mit den Aufnahmen fertig… die im Studio wollen sie nur noch einmal ein bisschen überarbeiten und dann ist es fertig…
    Als ich mich auf den weg zum Hotel mache um meine Sachen zu packen, denke ich wieder nach.
    Tauche in meine Welt... niemand kann mich dort, ohne meinen Willen, raus holen… auch wenn ich es dann registriere, dass jemand mit mir spricht, ich bleibe dort… verharre in der Position…
    Ich höre ein leises: ´Verzeihung´, doch ich achte nicht drauf… mein i-pod ist auf voller Lautstärke und das Lied, welches ich gerade höre, ist Teil meiner Welt… Red Hot Chili Peppers… ich liebe diese Band…
    „VERZEIHUNG!!!!!!!“, doch ich höre nicht.
    „DIE FAHRKARTE BITTE!! JUNGE DAME ODER SOLL ICH DIE POLIZEI HOLEN??“, ich fahre erschrocken hoch… naja, vielleicht kann man mich aus meiner Welt holen, wenn man wie ein abgestochenes Schwein schreit, der Fahrkarten-Heini steht vor mir und beäugt mich streng… alle Leute in der U-Bahn sind aufmerksam und starren mich an.
    „Ha… äh ich… ach so…“, ich krame in meiner Tasche und finde den verflixten Zettel, den Andreas mir noch in die Hand gedrückt hat, da er mich nicht fahren konnte und ich zu faul zum laufen war…
    „Na siehst du… geht doch……………die Fahrscheine bitte!“, er geht weiter und würdigt mich keines Blickes mehr.
    Ich komme mir ein wenig verloren vor, als ich aus der Bahn steige und den Weg zu Hotel einschlage… so viele Leute, die ich nicht kenne, so viele Gesichter, die mir fremd sind. Das ganze beunruhigt mich sehr.
    Noch weitere Fragen sausen durch meinen brummenden Schädel.
    Was passiert jetzt mit Bill und mir? Klar, es hat mir was bedeutet, aber von zeit zu Zeit, je mehr ich drüber nachdenke, merke ich, dass ich nicht so viel für ihn empfinde, wie ich gestern und heute morgen dachte. Klar, er ist ein ganz süßer, er ist nett und sieht auch einigermaßen aus, aber was soll da noch sein? Ich mit einem Star?
    Nein, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Klar, so als Paar, aber nicht mit Liebe. Aber ich meine, was nicht ist, kann ja noch werden, wenn ich erstmal in jeder Zeitung stehe kommt die Liebe vielleicht noch. Vielleicht empfinde ich bald mehr für ihn, weil es nicht anders geht. Wobei, es sind doch schon Gefühle da, ich meine ich hatte doch was mit ihm, da war was. Und es war echt. Es war real.
    Das hab ich gespürt, aber jetzt ist das Gefühl weg.
    Als hätte es der Alltag verschluckt und ich könnte es nie wieder finden.
    Schon wieder habe ich Angst. Angst vor dieser ganzen Situation. Wir haben unsere Single aufgenommen, die wird in zwei Wochen erscheinen. Morgen drehen wir unser Video. Das wird dann bei Viva laufen, wenn es manchen Leuten gefällt.
    Ohje, was soll ich nur machen. In diesem Moment wünsche ich mir, dass John hier wäre.
    Aber er ist es nicht, die Jungs sind was essen, doch das merke ich erst, als ich in das leere Hotelzimmer trete.
    Scheiße verdammte.
    Das kann doch nicht sein, da brauch ich sie mal und schon sind sie wie vom Erdboden verschluckt.
    Ich kann mit ihnen so gut wie über alles reden und immer haben sie ein offenes Ohr für mich.
    Helfen mir bei all meinen Problemen, aber ich hab doch sonst keine Probleme, wenn sie da sind und jetzt, wo sie nicht da sind, da hab ich welche und zwar richtige.
    Scheiße verdammte.
    Vollkommen fertig lasse ich mich auf das Bett fallen und schließe die Augen.
    Was passiert als nächstes in deinem Leben, Joyce?
    ***

    Unfreiwillig stehe ich um sieben Uhr abends auf um meine Sachen endlich zu packen und in den hupenden Van einzusteigen, der vor der Türe des Hotels auf mich wartet.
    Keiner redet ein Wort.
    John sitzt in der Ecke, wirft mir ab und zu einen abwertenden Blick zu.
    Phil ließt die Frankfurter Allgemeine, warum weiß ich auch nicht so genau, aber ich lass ihn einfach.
    Bryan hört Musik und hat seine Augen instinktiv geschlossen. Ich weiß, wieso er das macht. Er hat seine Lieblingslieder und er stellt sich immer vor, wie es wäre mit dieser Band auf der Bühne zu stehen und seinen Bass fest umschlossen zu halten.
    Ich selber verbarrikadiere mich in meiner Welt und höre auch Musik.
    Meine Gedanken schweifen immer wieder ab. Ich mache mir sehr viele Gedanken in meinem Leben.
    Ich denke nach über den Tod, das Sterben, das Leben, die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt, Musik, meine Band, Liebe, Hass, Schule, Eltern, Freunde.
    Und manchmal stelle ich mir einfach nur vor auf einer grünen Wiese zu sein und zu rennen… solange, bis ich nicht mehr kann, dann lasse ich mich ins Gras fallen und bin frei, frei von Gedanken und Kummer, Sorgen und Glück. Dann ist einfach nichts mehr in meiner Welt und ich bin alleine.
    Dann fange ich meist an einen Song zu texten.
    Immer erst nur im Kopf, dann fange ich an zu singen und die Jungs hören aufmerksam zu und beurteilen dann.

    I just want to be without you,
    I just want you to hate me,
    I just want me to stop cryin´
    Don´t want your arms around me
    Until the end of my life,
    I just hate you
    And want to get up
    To start with my new life.

    So go away and let me,
    So take your clothes and leave me,
    So let me do what I want,
    So Fuck off your stupid rules,
    They just want to make me love you.
    And I don´t want!

    Seven days are gone,
    Since you left my room,
    I am so happy,
    That I´m over you so soon,
    Last time I think about you,
    Was seven days ago,
    And I am so happy,
    That I advised you to go.

    So go away and let me,
    So take your clothes and leave me,
    So let me do what I want,
    So Fuck off your stupid rules,
    They just want to make me love you.
    And I don´t want!

    Ja, diese zwei Strophen habe ich jetzt im Auto gesungen. Und sie haben mir alle drei aufmerksam zugehört.
    Der Fahrer hat das Radio ausgeschaltet und auch er hat zugehört.
    Noch völlig in Trance öffne ich die Augen und sehe, wie mich drei Augenpaare mustern.
    „Das war der Wahnsinn!“, John murmelt kaum verständlich diese lobenden Worte.
    Bryan sieht mich fassungslos an: „Das ist besser als alles andere!“, nuschelt auch dieser kaum verständlich.
    „Danke!“, sage ich leise und nehme einen Zettel und einen Stift um das eben gesungene aufzuschreiben. Die Worte haben sich in meinem Kopf fest gebrannt.
    Zitternd schreibe ich sie auf und versinke nur wenige Minuten später wieder ganz in meiner Welt.
    Doch ich merke nicht, dass mich immer noch alle anstarren.
    Phil rüttelt mich kräftig durch.
    „Wie hast du das gemacht, Joyce? Sonst hast du Tage oder sogar Wochen für einen Song gebraucht und jetzt? Das waren zwei perfekte Strophen mit Refrain und das ganze hast du dir jetzt gerade ausgedacht?“, er sieht mich immer noch entgeistert an.
    „Schau mich nicht so an. Ist eben gerade so über mich gekommen! Ist das schlimm!?“, motze ich ihn an und bin mir im nächsten Moment böse, weil ich nicht meine Laune an ihm auslassen sollte.
    Er wendet sich ab und lässt mich in ruhe.
    Ich Murmle ein leises „sorry“ in seine Richtung und lasse mich vom Strom meiner Gedanken wieder mitreißen. Ich tauche ab. Wie sehr wünsche ich mir für immer abzutauchen.

    ________________________________________________

    so, das wars jetzt erstmal.. vielleicht schreib ich morgen weiter..

    ciao



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 21.02.2006, 18:35


    suuupaaaaaa :D

    tolla text!!!



    Re: my way to the top!

    sunshine - 21.02.2006, 19:35


    dankesehr.. hab ich mir gestern abend aus den Fingerspitzen gezogen^^



    Re: my way to the top!

    duplo - 21.02.2006, 19:46


    ja, der is wirklich toll der text..
    und irgwie hätte meine bahn vorhin fast son kleinen jungen überfahrn..
    und alles is grad doof. bläh.
    ach ne frage.. am donnterstag, die party da.. du gehs da aber nich verkleidet hin, oder??
    weil mich bekommen keine 10 marti-..äähhh.. pferde verkleidet..
    wirklich nich..
    und ich will jetz schon ferien ham und hätt grad komischerweise lust mir völlig unnötig einen anzusaufen. oder so. naja, du weißt schon.
    vl schreib ich nachern noch weiter und schick dir dann.. mal schaun.
    liep dich..
    :*



    Re: my way to the top!

    ToKioLaYdeH - 21.02.2006, 22:01


    ich will unbedingt wissen wies mit der und Bill weiter geht
    also schreib schnell weiter *gg*



    Re: my way to the top!

    duplo - 21.02.2006, 23:36


    kacke man liesa.. vorhin so sau geil^^
    ich schau gilmore girls oder sowas und dann war da ja erstma n typ, der collin hiße. aber nein, reicht nóch nich. besagter collin konnte noch bei keiner landen, auf der party, und dann kommt von ihm der geile satz 'Ist Lydia da?'
    :D

    viel zu herrlich.. und bei kuttner musste son kerl n interview durchführn, bei dem er die ganze zeit am lispeln is.. herrlich, hat mich irgwie an heut nachmittag erinnert^^



    Re: my way to the top!

    sunshine - 24.02.2006, 15:19


    LYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!
    ich liebe dich

    GRUß GeOrG



    Re: my way to the top!

    sunshine - 26.02.2006, 17:25


    so, da hab ich mal ein wenig weiter geschriebn..
    hoffe euch gefällts.. bin gerade schon am nächsten Teil!
    Tschö.. *knuddldibuddl*
    hach ich bin gerade viel zu müde..
    vielleicht dauert es doch noch ein wenig, bis der nächste kommt und ich geh jetzt erstmal schlafen.. mal schaun!

    _____________________________________________________





    Man weiß es nicht... ich weiß es nicht, die Welt weiß es nicht!
    Nie wieder den Stress des Alltags spüren… und doch immer noch leise atmen, damit der Tod mir nicht das Leben das der Seele haucht.
    Ja, das wäre was, was ich mir wünschen könnte, doch ist es eine Lösung vor seinen Problemen davon zu laufen?
    Nein, das ist es nicht… ich denke ich muss mich ihnen stellen… ich muss mich Bill stellen. Vielleicht muss ich ihm sagen, was ich wirklich für ihn empfinde, oder eher gesagt, was ich nicht für ihn empfinde…
    Ich nehme mir es vor. Ich weiß ja wo sie ab morgen wieder sind.
    Ohne es zu merken nicke ich ein. Über meinen ganzen Gedanken ist mein Kopf fast schon zerbrochen, als ich seltsamerweise in meinem Bett wieder aufwache.
    Ich hebe langsam meine schweren Lieder und beäuge mein Zimmer. Erschrocken schau ich durch die Gegend und versuche einen Hinweis darauf zu bekommen, warum ich hier in meinem Zimmer liege und mich niemand im Auto geweckt hat, denn dort bin ich eingeschlafen.
    Also gut, denke ich mir und stehe auf. Ich fühle mich, als würde ich 100 Kilo wiegen. Es fällt mir wahnsinnig schwer durch mein Zimmer zu tapsen.
    Auf dem Schreitisch entdecke ich dann, wonach ich gesucht hatte.
    Ein Zettel.

    Hey Träumerle!
    Bist du auch endlich wach! Haben uns nicht getraut dich zu wecken, weil du so süß aussahst, also haben wir dich ohne Probleme in dein Bett verfrachtet. Wunder dich nicht! Melde dich bitte, wenn du wach bist, der videodreh, du weißt doch!

    Hab dich lieb süße…

    Bryan

    Na dann, wenn das so ist… schmunzelnd mache ich mich auf den weg zum Telefon.
    Ohne Schnur versteht sich. Also nehme ich es in die Hand und will wieder in meinem Zimmer verschwinden, als das Ding aus heiterem Himmel anfängt zu klingeln.
    „Holzer!“, murmle ich verschlafen in den Hörer.
    „Joyce! Ich hab schon gedacht du stehst gar nicht mehr auf… Ich hab schon zehnmal versucht dich anzurufen!“, wirft Bill topfit in den Hörer.
    „Oh… Hi Bill! Wie geht´s?“
    „Gut und dir?“
    „Auch, auch! Warum rufst du an?“, frage ich und meine Stimme wird immer wacher.
    „Ich wollte dir sagen, dass wir auch wieder in Hamburg sind und eigentlich, naja.. ich wollte dich sehen!“
    „Wir drehen heute unsern Clip! Ich weiß nicht, wann wir fertig sind! Aber… wenn du magst kannst du vorbei kommen… wir haben ja erst…“, mein Blick wandert zur Uhr, „Halb zehn, ich glaube wir wollten uns um drei treffen!“, ich schaue noch einmal geschockt auf die Uhr…
    Wir haben halb zehn und ich bin wach. In den Ferien?
    „Ja… okay, wenn du möchtest!“, sagt er dann doch ein wenig unsicher.
    „Du sagst, dass du mich sehen willst und wenn ich dir was anbiete machst du einen auf unsicher? Jetzt komm halt her!“, säusle ich schnippisch in den Hörer, am anderen Ende der Leitung ist es ruhig, ich vernehme nur sein leises atmen.
    Und schon wieder ist dieses Gefühl da, das, was ich vermisst habe, als ich an ihn gedacht habe. Wenn er nicht da ist, fühle ich nichts, aber wenn ich seine Stimme höre, wird ich benebelt… und wenn ich ihm in die Augen schaue und in neben mir fühlen kann, dreh ich durch.
    „Hm… okay! Sagen wir so in einer halben Stunde!“, sagt er dann doch wieder etwas sicherer, dann verabschieden wir uns und ich lege auf.
    Danach ruf ich kurz Bryan an und frage, wann wir uns treffen, er meint um ach, weil das Video bei Nacht gedreht wird… und er sagt auch, dass ich heute am besten den ganzen Tag schlafen soll, da ich heute Abend fit sein muss und Bill irgendwann rausschmeißen sollte. Als ich ihm das mit Bill erzählt habe, hat er etwas erstaunt gefragt, ob ich in der Nacht, in der ich nicht im Hotel war, etwa bei Bill war. Als ich ja gesagt habe, hat er gemeint, dass ich es wohl besser nicht John sagen sollten, denn dieser würde ausrasten.
    Er selbst trifft sich mit Georg und Phil… na bei denen scheint es auch gefunkt zu haben. Schmunzelnd lege ich das Telefon beiseite.
    Es ist mir egal, was John denkt, wenn er Bill auch nur in irgendeiner Form dumm anmacht, kriegt er eine von mir, ich kann das Theater nicht haben, erst sagt er, er will nicht mit mir zusammen sein und dann stört es ihn, wenn ich was mit jemand anders am laufen habe. Seltsamer Kerl.
    Um halb elf klingelt es an der Tür. Als ich an mir runter sehe, bemerke ich, dass ich immer noch in diesen verbotenen Schlabbersachen rumlaufe, die mir Bryan wohl heute Nacht angezogen hat. Und ich frag mich immer noch, wie er das hinbekommen hat.
    Ich versuche in Windeseile meine Mähne zu einem einigermaßen angemessene Zopf zusammen zu binden und springe in eine x-beliebige Jeans, die auf meinem Boden liegt, dann springe ich zur Tür und reiße sie auf… irgendwie habe ich Sehnsucht nach Bill… jetzt, wo ich mit ihm gesprochen habe, ist das Gefühl unbeschreiblich.
    Da steht er. Seine Hände lässig in den Hosentaschen, die Haare als wilde Mähne auf dem Kopf verwuschelt, die Augen schwarz umrandet. Sein Wesen ist so wild…
    Ohne auch nur ein Wort zu sagen, falle ich ihm um den Hals.
    „Nicht so stürmisch!“, sagt er, aber schließt mich fest in seine Arme.
    „Ich hab dich vermisst, Bill!“, nuschle ich an seinen Hals.
    „Ich dich auch meine Süße!“, sagt er dann und schiebt mich ein kleines Stück von ihm weg und drückt mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
    Um Gottes Willen.
    Scheiße.
    Verdammt.
    Warum hat er nur so eine Macht über mich.
    Leise erinnere ich mich dran, wie ich mich am Anfang gegen diese Macht gewehrt habe. Und ich jetzt fange ich an sie zu vermissen, wenn er nicht da ist.
    „Hast du vielleicht n Kaffee? Ich hab kaum geschlafen und musste um sechs aufstehen!“, sagt er, während er damit beschäftigt ist, seine Jacke an die Garderobe zu hängen und seine Schuhe auszuziehen.
    „Klar! Ich hab gut geschlafen! Haha… mich ham se ausm Auto ins Bett getragen, ohne dass ich aufgewacht bin!“, ich grinse ihn frech an… tja, das machen sie bei ihm nicht.
    „Na Klar, ich wieg auch mehr, als du und bin nicht so leicht zu tragen! Ich hätte dich auch rein getragen!“
    „Jaja, das sagen sie hinterher alle!“, sage ich ironisch, doch vielleicht hätte ich das lieber lassen sollen.
    Er nimmt Anlauf und stürzt sich auf mich. Trägt mich zum Sofa und legt sich auf mich. Seine Hände fahren an meine Seite und fangen an mich durchzukitzeln.
    „Und? Wer sagt was, was er nicht halten kann?! Nimm das zurück!“
    „Gnade!!!!“, bringe ich erstickt zwischen meinem Lachkrampf hervor!
    „Okay, okay!“, sagt er schließlich lächelnd. Doch dann wird sein Blick ernster. Seine Augen fixieren mich und lassen mich keine Sekunde unbeobachtet.
    „Bill?“, sage ich leise, fast schon zu leise.
    „Ja?“, flüstert er ohne die Augen von mir zu nehmen.
    „Es ist ein wunderbares Gefühl bei dir zu sein!“, hauche ich gegen seine Lippen.
    Und in diesem Moment meine ich es so ernst, wie ich es sage.
    Heiß rollt eine Träne über meine Wange.
    Ich weiß nicht, wieso, aber ich bin sonst nicht dieser Typ Frau, der auf diese ganzen Gefühlsduseleien steht. Darum bin ich es auch nicht gewohnt, dass mir Sachen so viel bedeuten und mich so aus der Bahn werfen.
    Vorsichtig lasse ich mich auf einen zärtlichen Kuss ein.
    Überlasse ihm, der diese Macht über mich hat die Führung. Er hat die Macht, dass ich weine, dass ich meine Gefühle zeige, die ich sonst so gut verbergen kann.
    Zärtlich haucht er mir viele kleine Küsse zuerst auf meinen Mund und dann an meinem Hals entlang.



    Re: my way to the top!

    ToKioLaYdeH - 26.02.2006, 18:06


    des is ssüüüßßß <3
    hab grad richtig gänsehaut bekommen xD
    ich hoff es geht bald weita



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 26.02.2006, 18:21


    ooohhh, supi!!!!

    echt geil!!! :D



    Re: my way to the top!

    Anonymous - 26.02.2006, 18:33


    uiiiii des is ja mal geilöö <333
    schreib schnell weiter *gg*



    Re: my way to the top!

    sunshine - 26.02.2006, 22:31


    also, ich hab heute doch noch einen kleinen Teil geschafft, aber vor Samstag kommt daüfr gar nichts mehr, da ich weg fahr.. also viel spass....

    ciao ciao

    ____________________________________________________________

    Dann löse ich mich irgendwann von ihm.
    „Was ist jetzt mit deinem Kaffee?“, ich weiß nicht, aber ich will nichts überstürzen, ich will jetzt nicht zu weit gehen.
    Aber ich denke, dass es für ihn okay ist, zumindest hoffe ich es.
    Etwas irritiert schaut er schon, als ich so mir nichts, dir nichts unter ihm verschwinde und vor ihm stehen bleibe.
    „Ach so. Klar, ich… du hast mich ein wenig abgelenkt!“, er grinst und steht ebenfalls auf.
    Dann steht er vor mir, sieht mich wieder so an. Und wieder ist er weg. Mein Verstand… einfach weg.
    Doch diesmal lässt er mich stehen. Geht an mir vorbei, währenddessen schlingt er den Arm um meine Hüfte und zieht mich mit in die Küche.
    Willig lasse ich mich mitziehen.
    Ich mache sieben gehäufte Löffel Kaffeepulver und sieben Tassen Wasser in die Maschine und beobachte zusammen mit Bill, schweigend, wie das Wasser durch das Pulver fließt und sie die Kanne drunter langsam füllt.

    „Joyce?“, ich schaue interessiert in seine Richtung.
    „Als wir an diesem Abend bei mir im Hotel waren.“ „Ja… was war da?“, frage ich erstaunt… was will er nur… was war da?
    „Da hast du gesagt, dass es dir nichts bedeutet, aber einen Abend danach hat es dir was bedeutet… warum der schnelle Wandel?“, er sieht mich an… wieder nimmt er den Blick nicht von mir.
    Ich nehme die Kanne und gieße den Kaffee in zwei Tassen, während ich erzähle: „Also: ich weiß nicht, ich hab das dir doch schon vorgestern Abend gesagt! Ich war mir einfach unsicher und irgendwie hatte ich da auch das Gefühl, dass ich nichts für dich empfinde. Weißt du, als wir im Club waren, da ist dein Bruder zu mir gekommen und hat mich ungefähr dasselbe gefragt… und ich hab gesagt: ich weiß es nicht! Und ich weiß es immer noch nicht! Ich hatte einfach Angst! Aber irgendwie hab ich gemerkt, dass diese Angst unnötig ist.“, blubber ich selbstsicher vor mich hin, doch innerlich denke ich ganz anders über diese ganze Sache… denn angefangen hat das ganze, weil ich John eifersüchtig machen wollte und nicht, weil ich Bill so attraktiv fand… ganz im Gegenteil, eigentlich hat er mir nicht wirklich gefallen.
    Aber irgendwie ist es jetzt ja anders, aber wenn ich ihm das sagen würde, würde er es bestimmt nicht glauben,. Darum belasse ich es bei der Aussage, die ich gemacht habe und drücke ihm seine Tasse in die Hand…
    „Milch oder Zucker?“
    „Milch… Zucker brauch ich nicht, ich bin süß genug!“, sagt er frech in meine Richtung.
    Ich drück ihm die Milchtüte in die Hand und wende mich ab.
    Schmunzelnd schlürfe ich den heißen Kaffee.
    Inzwischen ist es halb 12 und ich bin immer noch in einigen schrecklichen Klamotten unterwegs… naja, die Hose geht, aber der Pulli und die Frisur? Aber alles übertreffend ist mein Gesicht… ungeschminkt, verschlafen und was alles dazu gehört…
    „Ich muss noch duschen und mir irgendwas anziehen!“, nuschle ich halb in meine Tasse.
    „Ja… und? Wo ist das Problem? Ich blieb hier, oder hast du Angst, dass ich etwas anrühre?“, ich schüttle energisch den Kopf und stelle meinen halbleeren Becher ab.
    „Dann geh ich mal!“, sage ich, als ich kurz vor ihm stehe.
    Er wendet sich von seiner Tasse ab und schaut mich fragend an.
    „Was i…?“, mehr sagt er nicht, denn ich habe meinen Zeigefinger frech auf seinen Lippen platziert.
    Dann fahre ich stillschweigend mit der Hand in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter. Gleichzeitig schlingt er die Arme um meine Hüfte. Unsere Lippen berühren sich kurz uns hart, aber leidenschaftlich. Danach lasse ich mich in eine Umarmung fallen. Das einzige, was ich in diesem Augenblick will, ist bei ihm sein. Mehr nicht.

    Auch er scheint es zu genießen, dass ich nichts von ihm erwarte, ich meine genau in diesem Augenblick sitzen in Deutschland hunderte, wenn ich sogar tausende von Mädchen, die gerne mit ihm schlafen würden. Ganz ohne Zweifel, habe ich gerade in diesem Moment wohl am meisten Chancen es zu tun und doch tun wir es nicht.
    Jedenfalls noch nicht. Wer weiß, was der Tag, oder der nächste bringt?
    Lächelnd löse ich mich aus der Umarmung und drück ihm einen süßen Kuss auf die Wange.
    Dann verziehe ich mich in Bad und lasse mir das kalte Wasser über den Körper laufen.
    Zweifelsfrei würde ich ausrasten, wenn er hier wäre. Würde vollkommen die Kontrolle über mich verlieren. Jedenfalls die über meinen Verstand.
    Ich würde es tun. Ich meine es würde sich in meinem Kopf alles auf Sex umstellen.
    Absurde Gedanken.
    Halt an dich, das bist nicht du!
    Fertig geduscht stehe ich im Handtuch eingewickelt vor dem Spiegel und betrachte mein Ebenbild.
    „Was findet er nur an mir so toll?“, nuschle ich leise vor mich hin und bekomme fast einen Herzstillstand, als ich eine Antwort höre…
    Ich denke im ersten Augenblick, dass mir der Spiegel wirklich antwortet, bis ich merke, dass Bill klamm heimlich ins Bad gekommen ist und hinter mir steht.
    „Alles!“, mit diesem Wort schließt er mich von hinten in seine Arme und küsst mich auf meine nassen Haare.

    „Bill? Kann ich kurz mit dir reden?“
    „Klar!“; er mustert mich, als würde er denken, es ist irgendwas Schlimmes… ist es das?
    „Ich will dich nicht irgendwie enttäuschen... versteh das nicht falsch, aber ich habe gerade darüber nachgedacht, dass gerade da draußen tausende von Mädchen rum rennen, die mir dir schlafen wollen… und ich bin hier, bei dir und will es noch nicht. Ich… ich weiß einfach nicht, wie ich dir das sagen soll… aber ich steh eigentlich nicht so auf Gefühlsduseleien, aber du hast da irgendwie n Schalter bei mir umgelegt und ich bin komplett anders, als ich sonst bin. Und irgendwie geht hier ohne Gefühle und zwar große Gefühle gar nichts mehr. Dazu kenn ich dich einfach noch zu wenig…“, diesmal ist er es, der mir den Finger auf die Lippen legt und mich küsst.

    „Das ist vollkommen okay! Und um ehrlich zu sein, bin ich nicht gerade so, wie mein Bruder und spring mit den ganzen Mädels in die Kiste, wobei ich da meinen Bruder in Schutz nehmen muss, weil er auch nicht die ganze Zeit irgendwelche Mädchen flach legt, er tut es nur öfter, als ich…
    Ich finde dich abnormal sexy und denke, ich würde es tun, wenn du es wollen würdest, aber um ehrlich zu sein, ist es mir ganz recht nicht sofort am Anfang einer Beziehung aufs Ganze zu gehen! Ich hab dich echt gern!“, sagt er verständnisvoll und schließt mich wieder einmal in die Arme.
    Ihm ist es egal, dass seine Klamotten von meinen Haaren durchnässt werden. Ich habe das Gefühl, dass er einfach gerade gerne hier ist und das ist ein gutes Gefühl.



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 26.02.2006, 22:36


    süüüüß!!!

    echt toll!!



    Re: my way to the top!

    sunshine - 26.02.2006, 23:55


    danke irgendwie lesen es ja nicht viele, aber die, die es lesen finden es gut, da bin ich ja beruhigt.. =)
    danke für die netten Kommis.. nur für DICH setz ich mich jetzt hin und mach noch n teil, obwohl ich eigentlich schlafen will^^also so ne stunde oder so!



    Re: my way to the top!

    sunshine - 27.02.2006, 00:39


    also hier ist noch ein Teil, aber jetzt echt erst wieder ab samstag.. ciao ciao

    _____________________________________________

    Wir verbringen ein paar schöne Stunden miteinander. Ganz ohne Druck. Wir schauen fern. Wir unterhalten uns. Und so weiter.
    Dann um sieben mache ich mich langsam fertig. Bryan hat gemeint, dass ich eigentlich nichts mitbringen muss, außer mir selbst und vielleicht irgendwie noch ne dicke Jacke, weil es echt kalt werden könnte.
    Also suche ich meinen Wintermantel und ziehe ansonsten einen dicken Pulli und eine Jeans an.
    Meine Haare lasse ich fransig über die Schulter hängen. Dann noch meine Turnschuhe und schon bin ich fertig.
    Bill hat währenddessen ein paar Telefonate geführt und uns ein Taxi organisiert.
    „Obwohl du so normal aussiehst, siehst du trotzdem besonders aus. Seltsam!“, sagt er leise und küsst mich.
    „Das Taxi ist in zehn Minuten da!“, ich nicke und wende mich von ihm ab um nach meinem verdammten Handy zu kramen, welches ich wieder einmal nicht finden kann.
    Als ich es endlich unter dem Sofa hervorgefischt habe, sind die zehn Minuten auch schon vorbei und ich ziehe die Haustüre hinter mir zu.

    Geschafft lasse ich mich auf den Sitz neben Bill plumpsen und lehne mich an seine Schulter.
    „Ich bin irgendwie aufgeregt!“, sage ich tonlos und starre ins leere.
    „Das war ich vor dem Clipdreh zu Durch den Monsun auch… mach dir keine Gedanken, wird sicher witzig… auch wenn es bei mir leicht scheiße war, weil ich die ganze Zeit in der Pampa rum rennen musste… aber du bist ja eh so ein Draußi!“, ich grinse und antworte gereizt: „Hast du etwa Angst vor frischer Luft? Ach ihr Stars lebt doch eh alle viel zu gut und fühlt euch viel zu toll um mal auf die Natur zu achten und einfach mal raus zu gehen.“ „Das hab ich nie gesagt!“ „Aber ich, weil ich es besser weiß… du merkst es bestimmt nicht mal!“ „Man man man… ja, okay, vielleicht hab ich es einfach nicht nötig meinen Tag in der Wildnis zu verbringen, weil ich besseres haben kann… und außerdem… na ja, ich hab ein wenig Angst vor diesen ganzen Krabbeldingern und so!“ „Ach der super tolle Tokio Hotel Sänger hat Angst vor den kleinen harmlosen Krabbeldingern?“, ich boxe ihm in die Seite und küsse ihn, ohne dass er noch was erwidern kann.
    „Du bist unglaublich!“, sagt er immer noch an meinen Lippen hängend.
    „Ich weiß!“, füge ich grinsend hinzu und lasse es zu, dass er mich mitten in einem öffentlichen Taxi auf seinen Schoß zieht und mich küsst.
    Dem Taxifahrer ist es nicht entgangen, ich denke mal, der lach sich in Fäustchen.
    An einer leeren Fabrikhalle angekommen hält er an und wir zahlen artig.
    „So… willst du, dass ich bleibe, oder soll ich lieber gehen?“, fragt Bill, als ich unentschlossen vor der großen Türe steh und höre, wie drinnen schon richtig die Post abgeht.
    „Ich will, dass du bei mir bleibst, ich hab echt ein wenig bammel!“
    Also geht er mit rein. In diesem Moment denke ich nicht drüber nach, dass es nicht allen anwesenden Personen gefallen wird, dass ich meinen Freund mitbringe. Nein, an John denke ich nicht, aber vielleicht hätte ich es tun sollen. Ich ahne in diesem Moment aber noch nicht, was es für Folgen haben wird.

    Hand in Hand laufen wir durch die große Tür.
    „Joyce, da bist du ja endlich… man, ich hab doch gesagt, dass du niemanden mehr mitbringen so…!“, weiter kommt Andreas nicht, denn jetzt erkennt er, dass es Bill ist, den ich da hinter mir her zerre.
    „Oh Abend Bill! Hat sich Joyce ein wenig Verstärkung von einem Profi mitgebracht?“, fährt er dann lächelnd und doch ein wenig perplex fort.
    „Hey… Ja, sie hatte irgendwie ein bisschen Lampenfieber… und da ich ja schon echt erfahren bin…“. Weiter lasse ich ihn nicht aussprechen, denn ich trete ihm einmal richtig ins Schienenbein.
    „Von wegen erfahren! Du hast auch erst zwei Clips hinter dir und morgen mache dir den dritten!“, ich funkle Bill böse, aber ironisch an.
    Er lächelt und legt seinen Arm beschützend um meine Schultern. Wenn ich nur gewusst hätte, dass lieber ich IHN beschützen sollte.

    Dann fangen wir an. Maske und Proben und so weiter.
    Bill sitzt seelenruhig da und schaut uns lässig dabei zu, wie wir proben. Ja, er hat es wirklich alles schon hinter sich.
    Und er hatte damit Erfolg, mit dem, was er gemacht hat. Werden wir es auch haben.
    John mustert Bill seid der ersten Sekunde, als er ihn sah, schon sehr kritisch und abwertend, aber Bill stört das nicht. Er hat seinen Blick immer komplett auf mich gerichtet… irgendwie ist es ein geiles Gefühl. Ich habe seine ganze Aufmerksamkeit. Noch nie hat mir jemand so zugeschaut. Jede Bewegung verfolgt und seine Augen nicht von mir gelassen.
    Aber, als Andreas mich zum dritten mal auffordert in die Kamera zu schauen und nicht ständig zu Bill, reiße ich mich am Riemen und lasse Bill für einige Zeit einfach nur Bill sein.

    Um halb elf machen wir eine Pause. Haben halben Clip im Kasten, da unsere Konzentration perfekt und unser Konzept einfach ist. Nichts übertrieben Schweres. Einfach nur wir. Mit freakigen Klamotten und ein paar geile Moves.
    In der Pause geh ich mal kurz aufs Klo (hm… lecker Dixi Klo, da es hier nichts anderes gibt… alles verlassen und leer stehend)
    Und lasse Bill alleine. Hätte ich es nur nicht getan, denn als ich wieder komme sehe ich nur, wie alle versuchen John zurück zu halten… Bill hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Wange. Auweia!
    Ich haste los und erreiche Bill gerade bevor er fast zusammenklappt.
    Ich halte ihn fest und bringe ihn sicher zu einem Stuhl, der hinter uns steht.

    „Verdammt, was ist passiert?“, frage ich aufgelöst und weiß gar nicht, was ich mach soll.
    „Ich glaube dein blonder Freund hat was gegen uns beide! Also eigentlich gegen mich, aber er hat was dagegen, dass ich was mit dir hab… er hat gemeint, ich woll die Finger von dir lassen und so! Scheiß man…“, ich sehe ihn an und begutachte sein Gesicht.
    „Das gibt ein ordentliches Veilchen! Scheiße! Man, ich hätte dich einfach nicht mit her bringen sollen, warum hatte ich auch nur so verdammt Lampenfieber? Das wäre doch sonst alles nicht passiert!“, nuschle ich und reiße einem Kabelträger den kalten Lappen aus der Hand, den er soeben unsanft auf Bills Veilchen drücken wollte.
    „Vorsicht verdammt noch mal!“; schnauze ich ihn an und streiche behutsam mit dem fast eisigen Lappen über Bills blaues Auge.
    Dann drück ich ihn an mich.
    „Lass mich das klären! Ich red mit John!“, sage ich unsicher und lasse ihn alleine. Na ja alleine ist übertrieben. Sied das hier passiert ist, ist die ganze Halle in heller Auffuhr! Und sie wollen sich alle um Bill kümmern, da er ja so berühmt ist, und wenn ihm mehr passieren würde, wäre es ja grauenhaft. Bill rollt nur mit dem Augen, als eine Gruppe von Angestellten, sei es Maskenbildnerin oder Kameramann, auf ihn zu rennt.
    Ich mache mich derweil auf den Weg zu John, der in der letzten Ecke sitzt und nur von einigen Security Leuten Beachtung bekommen und das nur, damit er nicht noch mehr Unsinn anstellt.

    „Was sollte denn der Scheiß!? Spinnst du?“, frage ich entgeistert, als ich vor ihm stehe.
    „Das hat er verdient, er soll dich nicht noch einmal anfassen!“, murrt er trotzig, wie ein kleines Kindergartenkind.
    „Pass mal auf, ich bin nicht mit dir zusammen. Du hast selber gesagt, dass du mich sexy findest, aber nicht mit mir zusammen sein willst. Und jetzt kommst du mir so? Das ist nicht dein Recht und vor allem, wie sollen wir es jetzt noch schaffen irgendwie einen Durchbruch hinzubekommen? Jetzt, wo alle denken: der Gitarist hat Bill von Tokio Hotel ein saftiges Veilchen verpasst? Dafür musst DU grade stehen! Und ich verlange von dir, dass du dich entschuldigst! Und zwar umgehend! Das war unter aller Sau! Und noch was: Bill ist um einiges gescheiter, als du! Und ich bin mit ihm zusammen, schon richtig gesehen! Mach mir jetzt bloß keinen Stress mehr, sonst mach ich dir welchen! Und du weißt, dass ich dann nicht gerade angenehm bin!“, schreie ich ihn an und mache mich dann auf den Weg zurück zu Bill.
    Ich scheuche die ganzen Idioten weg und nehme ihn an der Hand. John macht nicht mal Anstalten aufzustehen um dich zu entschuldigen, also breche ich den Dreh eigenhändig für heute ab und mache mich mit Bill zusammen auf den Weg zu mir nach Hause.
    Das reicht für heute.
    Bill bleibt still, bis wir zu Hause sind, und auch dort redet er nicht viel. Sagt lediglich Dank, dass ich mich um ihn kümmere… was erwarte ich mehr, ihn schlaucht die Sache auch ziemlich.

    Ich lege mich neben ihn in mein Bett und streichle ihm behutsam über den Bauch. Er merkt nicht, wie eine leise Träne meine Wange runter rollt… er merkt nicht, dass ich mich so verdammt schuldig fühle und dass es mir alles so unendlich leid tut, ja, er merkt es nicht, aber er weiß es.



    Re: my way to the top!

    Little-Raven - 27.02.2006, 10:54


    JOHN!!! wes geth du arsch?`!
    *jóyce voll recht geb*

    aber der teil war echz endz :D
    go on sunshine go on!!!

    oki, go on am samstag sunshine go on!!:mrgreen:



    Re: my way to the top!

    Anonymous - 27.02.2006, 13:27


    *___* geilöööööööööö
    schade das es erst am samstag weiter geht *mich jezz schon drauf freu* XDDD



    Re: my way to the top!

    ska-p - 04.03.2006, 23:20


    so.. bin wieder in der zivilisation..

    also ich weiß´noch nicht, wann ich weiter schreib.. aber ich denke malöm orgen.. is schon ein wenig spät und bin nicht zu haudse4 osondern by ska-p also eigentlich bin ich ja die sunshine, aber naja nun gut.. ich geh dann mal wieder und ich denke ich schreib mo9ren.. also byby schlafet schön gute nachtz..



    Re: my way to the top!

    sunshine - 05.03.2006, 15:12


    salle bin da und setz mich jetzt mal dran.. ciao ciao



    Re: my way to the top!

    sunshine - 06.03.2006, 22:49

    next part!
    viel spass beim lesen.. sorry hat nicht früher geklappt, aber jetzt hab ichs dann! =)


    ___________________________________

    Ich schlafe nach einer Weile ein, da ich auch ziemlich fertig bin.
    Mitten in der Nacht höre ich Bill winseln. Scheiße, das muss tierisch wehtun!
    Ich richte mich auf und schalte die Nachttischlampe an. Da liegt er… das eine Auge komplett blau, wie Eminem in 8 Mile. Total geschwollen, auf machen kann er es nicht. Und das andere weit aufgerissen. Tränen laufen seine Wangen runter.
    „Bill! Scht… ganz ruhig… bin ja da! Au verdammt!“, ich versuche beruhigend auf ihn einzureden, aber ich bin selber nicht mehr ganz ruhig…ich springe auf und hole eine kalten Lappen aus dem Bad. Damit mache ich mich wieder auf den Weg zu Bill..
    „Das tut so verdammt weh!“, nuschelt er vor sich hin, während ich ihm sanft den Lappen auf das Auge lege.
    „Das tut mir so leid… verdammt! Dieser Idiot!“, fluche ich leise vor mich hin und drücke Bill vorsichtig an mich.
    Ich wische ihm einige Tränen von der Wange und schlief letztendlich wieder ein, da ich hundemüde bin.

    Langsam fahre ich mit der linken Hand über das Laken. Es ist kalt und leer.
    Vielleicht ist er auf dem Klo, oder vielleicht ist er auch einfach gegangen.
    Ich lasse meine Augen geschlossen und spule zurück, zurück zum gestrigen Abend. Dann schlage ich meine Augen mir einem Ruck auf und sitze kerzengerade im Bett.

    „Bill?!“, rufe ich laut und stehe auf.
    Ich bekomme keine Antwort.
    „BILL?!?“, rufe ich nun noch ein bisschen lauter.
    Ich bekomme aber keine Antwort.
    Ich laufe durchs Haus und fange an ihn zu suchen. Ich finde nichts, nur eine Bildzeitung mit der Titelseite gen Boden vor der Haustüre liegen.
    Was soll das denn heißen? Ich nehme sie hoch und sehe mir das Titelblatt an.
    Verdammt… ich muss mich setzen!
    Ich lasse mich wie ein nasser Sack auf einen Barhocker der Küche fallen.
    WAS SOLL DAS?

    Bill mit Veilchen? Wer hat dem erfolgreichen Sänger von Tokio Hotel DAS angetan?

    Gestern Abend um 23.30 Uhr hat unser Reporter Uwe Geisler ein skandalöses Foto von deutschlads wohl beliebtesten Teene-Rocker ergattern können.
    Bill (16) von Tokio Hotel scheint einem Anti-Tokio Hotel Fan in die Finger gekommen zu sein.
    Oder war es eifersucht? Neben ihm die hübsche Joyce (16), Sängerin der (noch) Kellerband „Timely Exclamation“. Liebevoll hat sie ihren Arm um den Rocker gelegt.
    Ist es nur ein Gag um dem, sich langsam legenden, Hype um Tokio Hotel wieder neunen Schwung zu geben?
    Oder musste Bill seinen Erfolg mit einem blauen Auge bezahlen?
    Nun wieder zu der neuen Rockband, die schon ihre Singel in einem Berliner Studio aufgenommen haben: Nach Aussagen eines Taxifahrers habend es die zwei wohl faustdick hinter den Ohren. Sogar in einem öffentlichen Taxi treiben sie wilde Spielchen miteinander. Ist Bill für Joyce nur Mittel zum Zweck? Nach Aussagen eines Augenzeugens, war die Band gerade dabei das Video zu ihrem Song ´total perfekt styled´ gedreht. Der 16-Jährige Bill war auch anwesend.
    Händchenhalten am Set, oder nur Vorzeigeobjekt um schneller durchstarten zu können?
    Was werden die weiblichen Fans von Tokio Hotel davon halten?
    Die 16-Jährige Joyce! Ist das die Richtige für Bill Kaulitz?
    Wir haben das Bild einem weiblichen Fan von Tokio Hotel gezeigt.
    Die 12-Jährige Natascha: „Ich finde nicht, dass sie gut zusammen passen! Außerdem enttäuscht es mich, dass Bill eine Freundin hat. Ich glaube, dass sie ihn nur benutzt.“
    Bild: „Kann es nicht sein, dass auch der Sänger von Tokio Hotel mal aufrichtig verliebt ist?“
    Natascha: „Es kann schon sein, aber die Frage ist, ob sie es ernst meint. Bill sollte lieber aufpassen, dass er nicht ausgenutzt wird!“
    So die 12-Jährige über ihren Lieblings-Rocker.
    Wir werden weiter darüber berichten, wenn sich irgendwas tut und ich denke spätestens morgen wird Bill sein Statement dazu abgeben. Oder will er das auf sich sitzen lassen? Was erwartet uns für eine Ausrede? Oder kommt er tatsächlich mit der Wahrheit? Nur was ist die Wahrheit?

    Ich lasse die Zeitung sinken, aber starre immer noch geschockt auf das Bild von Bill und mir.
    Was ist nur in die gefahren?
    Bill, wo bist du nur? Was soll ich denn jetzt machen? Wenn ich vor die Tür geh, wird ich umgebracht! Verdammt, hab ich Schiss!
    Ich greife nach dem Telefon und wähle Bills Nummer…

    Tuuuuuut…
    Tuuuuuut…
    „Geh ran, geh ran!“, murmle ich in den Hörer.
    Es geht jemand dran, aber nicht Bill, nein, es ist Tom.
    „Joyce!? Verdammt, das war hart…!“, sagt er ein wenig betrübt.
    „Ja, ich weiß… wo ist Bill?“
    „Im Moment ist er in dem Raum genau vor meiner Nase und wird verarztet! Kann ich was für dich tun?“, ich laufe zum Fenster und schau raus… was ich dann sehe raubt mir meinen letzten Nerv!
    Ich schreie einmal kurz auf.
    „Was ist los!“, fragt Tom laut und nervös.
    „Tom, bitte, hol mich hier raus… vor meiner Haustür steht ein dutzend Kamerateams und Fotografen… Bitte, hol mich hier raus!“
    „Bleib ganz ruhig! Ich komme! Sei in 20 Minuten soweit, pack Sachen für mindestens zwei Tage, Sonnenbrille und am besten ein Cap! Damit es nicht viele erkennbare Bilder von dir gibt. Ich schick einen Bodyguard zu dir rein, der passt auf dich auf! Dann kommst du erstmal ins Hotel! Und dann schauen wir, wie es weiter geht!“, er redet schnell und verständlich.
    „Okay!“, sage ich schon fast schluchzend.

    Dann legt er auf. Ich haste los und ziehe mich an, packe meine Sachen und suche im Schrank nach meiner großen, dunklen Sonnenbrille, ich ziehe ein NY Cap von meinem Bruder an. Einen schlichten schwarzen Kapuzen Pulli und eine Jeans. Meine Sachen pack ich in eine Sporttasche. Mein Handy kommt in meine Hosentasche und dann stehe ich vor der Tür, hinter der wild diskutiert wird, wann ich wohl raus kommen werde, und zittere am ganzen Leib.

    Die nächsten 5 Minuten kommen mir vor, wie Stunden. Als es endlich klingelt, mach ich die Tür einen kleinen Spalt breit auf um zu sehen, wer es ist. Vor mir steht ein großer Schrank, schwarz angezogen, mit einer Sonnenbrille, obwohl die Sonne nicht scheint und die Reporter sicher kein Bild von ihm wollen.
    Ich ziehe mein Cap bis fast über die Augen und mache einen vorsichtigen Schritt nach draußen. Der Schrank nimmt mir meine Tasche ab und bleibt schützend vor mir stehen, als ich die Haustüre abschließe.
    Ich höre von allen Seiten fragen, aber ich lasse sie an mir vorbei ziehen, beantworte keine auch nur mir einer Geste, ich laufe dicht an den Schrank gepresst Richtung Van. Doch die Reporter gehen nicht zur Seite, lassen uns fast nicht durch, aber der Schrank kennt wohl keinen Schmerz, er schiebt sich durch die Menge und drängt die Leute zu Seite. Hinter mir taucht ein zweiter Schrank auf, der mich von hinten schützt, bis ich die rettende Vantüre erreiche.
    Tom reißt die Tür auf und zieht mich rein. Ebenso schnell, wie er sie aufgemacht hatte, schlägt er sie hinter mir wieder zu. Der hat darin bestimmt Übung.
    Ich muss grinsen, aber nur innerlich, denn mir ist nicht zum Grinsen zumute. Schrank Nummer eins wirft meine Tasche in den Kofferraum und steigt auf der Fahrerseite ein, Schrank Nummer zwei macht es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich, die Reporter klopfen wüst gegen die Scheibe und brüllen unverständliche Worte durch die verdunkelten Scheiben. Ich bin vollkommen überfordert und lasse meinen Kopf auf meine Hände sinken. Ohne darauf zu achten, wer neben mir, vor mir oder hinter mir sitzt, wer mich hört oder wer nicht, fange ich erbärmlich zu heulen.
    Tom legt seine Hand auf meine Schulter und tätschelt meine linke Hand.
    „Das war ein Fehler… ein riesengroßer Fehler… ich hätte ihn einfach nicht mit dahin nehmen sollen, dann wäre das alles nicht passiert! Verdammte scheiße!“
    „He! Schon okay, es war ja auch irgendwo nicht deine Schuld, er hätte auch selber wissen müssen, dass es irgendwann raus kommt! Und er wusste auch, dass manchen eure Beziehung nicht passen würde. Er hat mir gestern schon erzählt, dass der John ihn sehr seltsam angeschaut hat! Mach dir keine Vorwürfe! Wir werden jetzt zusammen mir David und Andreas einen Plan austüfteln, wie wir das hinbekommen. Wir müssen das irgendwie wieder grade biegen, so können wir das nicht stehen lassen! Das würde unserm Ruf, aber auch eurem schaden! Komm erstma wieder runter! Die anderen warten im Hotel auf uns!“
    Danach reden wir kein Wort mehr miteinander. Nur mein leises, aber vernehmliches Schluchzen durchbricht vereinzelt die Stille.

    Am Hotel angekommen werden wir praktischerweise zum Hintereingang gebracht, da vorne schon wieder eine ganze Horde von Fotografen wartet.
    Klamm heimlich schleichen wir von hinten zum Aufzug und fahren in den achten Stock, dort erwarten uns in einem Großen Raum mit Sofas und Tischen neun Leute.
    John, Phil, Bryan, Gustav, Georg, David, Andreas und Bill.
    Ich stürme sofort zu Bill und falle vor ihm auf die Knie. Er hat es bis jetzt noch nicht gemerkt, dass ich da bin.
    Er sieht mich erwartungsvoll an.
    „Warum bist du einfach gegangen?“, frage ich aufgelöst. Mein Gesicht klebt, da die Tränen getrocknet sind.
    „Weil es so das Beste war. Ich dachte, wenn ich gehe, gehen die Kerle vor deiner Tür auch! Aber da hab ich mich wohl sehr getäuscht!“, er wirft einen unsicheren Blick zu John. Ich verfolge diesen Blick und drehe empört Bills Gesicht in meine Richtung.
    „Das hat mir einen wahnsinns Schrecken eingejagt!“, sage ich leise und küsse ihn. Alle anderen beobachten uns beide, doch ich scheiß drauf! Liebevoll schließt er mich in seine Arme und ich fange schon wieder an zu heulen.
    Sag mal, seid wann bin ich so sentimental? Ich war doch sonst nie so eine, die wegen jedem scheiß geheult hat!
    Ich setze mich neben Bill und lausche zwei Stunden lang einem Vortrag, bei dem sich die beiden Manager abwechseln mit dem Reden. Aber es geht kein böses Wort an Bill oder mich. David meckert lediglich daran rum, dass das tolle Image nicht mehr das Alte wäre und dass man daran jetzt wider basteln müsste.
    John bekommt alles ab. Alles. Er könnte einem fast leid tun. Aber eben nur fast. Er tut mir nicht leid. Im Gegenteil, er hat es verdient.
    Ich lasse meinen Kopf an Bills Schulter fallen. Hin und wieder stupst er mich an, damit ich nicht einschlafe.

    ***

    Aufklärung des Skandals oder nur müde Ausreden?

    Tokio Hotel Sänger Bill Kaulitz und seine offizielle Freundin, die Timely Exclamation Sängerin Joyce Holzer geben eine Erklärung zu dem Vorfall von vergangenem Sonntag ab.
    Bill: „Auch wenn es für manche Fans enttäuschend ist: es ist wahr, ich bin mit Joyce zusammen. Ich finde, dass man es verstehen muss. Ich kann auch nicht enthaltsam leben, weil ich berühmt bin. Ich bin verliebt und ich gebe es offen zu, ich würde mich freuen, wenn sich meine Fans auch für mich freuen!“
    Joyce: „Für mich ist Bill Kaulitz nicht Mitten zum Zweck, dann hätte ich es anders angestellt. Ich weiß nicht, wie genau es passiert ist, aber zwischen uns hat es gefunkt und ich bin glücklich mit Bill. Ich frage mich, warum das schlimm ist, wenn zwei Menschen zueinander gefunden haben.“
    Zu dem Veilchen von dem Teene-Rocker sagen Manager David Jost und Andreas Gerner folgendes:
    „Es ist zu einem privaten Zwischenfall gekommen. Nichts verheerendes. Bill ist mit einem blauen Auge davon gekommen und weiter wollen wir über diesen Vorfall nicht mehr Berichten. Der Videodreh zu Rette mich wurde verschoben, damit Bill auf der Leinwand nicht mit einem Veilchen zu sehen ist. Ihm geht es gut und wir denken nicht, dass man darüber weiter berichten muss. Danke!“

    So, liebe Leser und Leserinnen,
    das waren die Aussagen der betroffenen, falls es doch noch etwas geben sollte, werden wir sie darüber rechtzeitig informieren.

    Ich lasse die Zeitung aufs Bett fallen und starre zu Bill rüber. Er liegt da und atmet ruhig. Er schläft, wie ein Baby. Ruhig und gleichmäßig hebt und senkt sich seine nackte Brust. Sein blaues Auge ist abgeschwollen und sieht nur noch halb so schlimm aus, wie gestern.
    Ich habe kaum geschlafen, wie auch.
    Die Pressekonferenz war der reinste Horror, total fertig war ich danach, aber ich hab trotzdem kein Auge zubekommen.
    Zärtlich Küsse ich Bill auf die Stirn ich verziehe mich im Bad.



    Re: my way to the top!

    duplo - 07.03.2006, 19:20


    yay, ich hab's gelesn. da lob' ich mich doch grad' ma selbst..!
    scön, schön. aber vl solltest du auch einfach ma weiterschreiben?
    fisch.



    Re: my way to the top!

    sunshine - 07.03.2006, 19:59


    weißt du, wie lange ich da gestern dran gesessen habe? vielleicht will ich auch mal ne Pause.. deine Pause is aber auch schon lang geworden, ne?
    also fass dir erstmal an den eigenen kopf, bevor du das zu MIR sagst..

    schreib jetzt aber dennnoch weiter..
    LG GALLIPOLI



    Re: my way to the top!

    duplo - 07.03.2006, 20:44


    das heißt, an die eigene NAHS fassen, du kopfg'sicht!
    aber ja.. ich weiß.. naja..



    Re: my way to the top!

    duplo - 07.03.2006, 21:02


    HAHAHAHAHAHAHAHA..
    mach' ma ganz schnell bigfm.. dakommt james blunt.. die alte kifferbacke..^^



    Re: my way to the top!

    sunshine - 09.03.2006, 20:02


    na dann.. das will ich nichts hörn und ich denke es ist auch schon ein wenig zu spät.. meion schädel brummt und ich fühl mich, als hätte ich die letzten zwei Tage durchgehend einen Johnny nach dem übernächsten gehabt, was aber natürlich nicht stimmt, ich bin ja kein Drogenkind.. naja vielleicht ein bisschen.. aber das vertiefen wir jetzt nicht.. ich werde mich jetzt wieder zwischen meinen kissen verkriechen, nachdem ich das feine steak gegessen habe, was meine mama netterweise für mich zubereitet hat,, dann werde ich weiterhin diese dämliche neue POPCORN lesen, in der wirklich seltsame Sachen drinnen stehe..
    die hat meine mama auch netterweise vom Einkaufen mitgebracht.. noch behinhaltete der einkauf eine Flasche Volvic Apfen, zwei Quark-Bussys, viel schokolade und Steaks.. hmm..
    tja, was eine Mama nicht alles für ein Kind tut, wenn es krank ist..
    das mach ich öfter mal..
    aber ich würde mich lieber in der Schulbank drücken, als meinem Schädel dabei zuzusehen, wie er langsam aber sicher immer größer wird und ich den Wachstum nicht aufhalten kann..

    also FAZIT: ich schreibe nicht weiter.. liest ja auch niemand.. ich gehe essen und dann schlafen.. naja, das wars auch schon..

    hel Lizzy-Izzy-Bizzy-Kizzy



    Re: my way to the top!

    sunshine - 10.03.2006, 18:39


    HALLO?!?! lesen!!!
    schnell!!!
    bitte!
    man, das is echt voll deprimierend, wenn das niemand liest und ich keine kommis krieg.. =(



    Re: my way to the top!

    schnege - 10.03.2006, 18:50


    ich fidns geil bitte weiter machen!! :-D



    Re: my way to the top!

    sunshine - 10.03.2006, 23:22


    na gut, weil dus bist=)

    ________________________________________________

    Ich lasse das heiße Wasser über meinen Körper perlen und fange an in meiner, von mir liebevoll getauften ´Gedankenkiste` zu wühlen.
    Dann gibt es da auch noch die ´Gefühlskiste`, aber in der wühle ich ungerne… ich bleibe bei den schlichten Gedanken dieser grauen Welt.

    Es ist alles nicht so gekommen, wie ich es wollte…
    Wir haben gestern Nachmittag noch unseren Clip fertig gemacht(Bill ist diesmal nicht mitgekommen=)), dann die Pressekonferenz und dann noch ein „familäres“-Versöhnungs-Abendessen…
    John hat sich offiziell bei Bill entschuldigt… er hat uns allen versprochen, dass er ab sofort seine Gefühle besser unter Kontrolle hat. Pha… da ist es schon wieder! Gefühle! Ein scheiß Wort… sorry, dass ich das so sage!
    Bill hat eher misstrauisch geschaut, dann aber doch die Hand entgegen genommen, die John im versöhnungmäßig hinhielt.
    Ich find es gut so. ich kann Streit nicht ausstehen! Und schon gar nicht, wenn es Menschen betrifft, die mir nahe stehen! Bill steht mir nah. Sehr nah sogar. Letzte Nach wollte er! Er wollte mich! Ich denke er fand es gar nicht toll, als ich ihn abblitzen lassen hab. Aber er versteht es. Klar, er ist auch nur ein Mann. Er will mich. Verständlich, wenn ich da so ganz ohne neben bzw. auf ihm liege. Aber ich kann nicht. Noch nicht. Nicht, solange diese verdammten Gefühle im Weg stehen. Verdammt schon wieder dieses Wort. Kacke. Gefühle, was ist das schon?
    ich weiß nicht, welche Gefühle. Ist ja auch im Prinzip egal. Irgendwas steht zwischen Bill und mir. Irgendwas, das mich davon abhält mit ihm weiter als gehabt zu gehen. Das stört ihn, aber er sagt es nicht.

    Als ich wieder ins Zimmer komme hat sich Bill schon perfekt vor seinem kleinen Reisespiegel gestylt und hält seine Tasche in der Hand.
    „Ich muss Joyce, wir sehen uns in drei Wochen in München! Ich werd dich vermissen!“, er schaut mich an und öffnet die Arme, damit ich mich in eine intensive Umarmung fallen lassen kann.
    „Ich dich auch!“, nuschle ich kaum verständlich.
    Zum Abschied bekomme ich einen Kuss. Zärtlich. Als wäre es der allerletzte. Fühlt sich traurig an. Aber ich bin nicht traurig. Ich bin froh, dass ich eine Weile Zeit habe, über uns und diese ganze Geschichte weiter nachzudenken.
    Er wird jetzt alle Hände voll zu tun haben, mit dieser ganzen Tour.
    „Ich ruf dich an, Süße!“, ich nicke nur und lasse ihn ohne ein weiteres Wort gehen.

    Um ehrlich zu sein habe ich die Vermutung, dass er mir nicht ganz treu sein wird. Ich weiß nicht, wieso, aber er will Sex, das weiß ich. Und er kriegt ihn bei mir noch nicht, das weiß er. Vielleicht sucht er sich eine, die ihm das gibt, was er will und davon laufen in Deutschland nu wahrlich genügend rum. Er muss nur die Hand ausstrecken und schon hat er eine.
    Aber ich habe keine Angst davor, dass er es mit einer anderen tut. Soll er doch… wenn er es braucht… ich will jetzt aber nicht irgendwie ihn voll in die Pfanne hauen, darum lassen wir das Thema jetzt mal.

    In drei Tagen läuft unser Video Premiere. Das erste mal auf Viva. Und dann gleich bei Viva Live. Die haben da irgendwie so eine Sondersendung für Newcomer. Wir sind aber nicht eingeladen, die spielen nur unseren Song.
    Aber irgendwie weiß sowieso schon halb Deutschland, wer wir sind. Durch diese ganze Aktion vor ein paar Tagen sind wir schon ein beachtliches Stück weiter Richtung Rampenlicht gekommen.
    Die Aktion war eigentlich gar nicht so übel. Wenn man mal an die Folgen denkt. Für uns war es Ruhmreich. Sogar in der Bravo sind wir schon drinnen, obwohl noch niemand unser Lied kennt. Die wissen nur, dass ich Bills Freundin bin und dass unser Clip bald kommt. Wie das Lied heißt wissen sie auch. Und sie wissen sogar den Namen meiner Band. Ist ja auch ein toller.
    Ich meine, wer kommt schon auf „Timely Exclamation“? wer weiß überhaupt, was es heißt! Pha… das ist eben ein Kellerband-Name! Aber wieso sollen wir uns einen neuen suchen, wir sind zufrieden.

    ***

    Um 15.25 Uhr soll der Clip laufen. Wir sitzen alle total gespannt vor der Glotze. Wir sehen ihn ja auch zum ersten mal in voller Länge.
    Ich beiße auf meiner Lippe rum und knete Bryans linke Hand.
    „Oh man, das ist mega aufregend!“, flüstere ich.
    „Pst… da kommt er!“, murmelt Phil.
    Wir haben alle feuchte Hände und sehen gespannt zu, wie unsere Ebenbilder die leere Fabrikhalle fast zum explodieren bringen.
    Wahnsinn!

    She is total perfect styled,
    And she just fall down on her knees,
    to pray for her beauty!

    God give this chance that
    You’ve taken away long time ago!
    Give her the Life, she wants to die for!
    Give her the beauty, which she prays for!

    Ich summe den Text leise mit. Immerhin kann ich ihn natürlich auswendig.
    Der Clip übertrifft alles, was ich in meinen jungen Jahren erlebt habe.
    Alles, was schön und gut war, steht im Schatten dieses wahnsinnigen Gefühls.
    Nach dem Clip schaue ich mit glasigem Blick immer noch in die Kiste. Ich merke nicht mal, dass mein Handy, welches direkt neben mir liegt, inzwischen vier neue sms anzeigt und schon zum dritten mal klingelt.
    Ich bin einfach immer noch benebelt.
    Scheiße, ist das ein geiles Gefühl… verdammt, das ist auch schon wieder ein Gefühl, hatten wirs nicht vorher erst davon, dass die Gefühle scheiße sind.
    Naja, vielleicht nicht alle.. aber viele!
    Ach im Moment liebe ich die Welt.
    „JOYCE!! DEIN HANDY!“, schreit Andreas mir ins Ohr, der an meiner anderen Seite gesessen hat und ebenso aufgeregt war, aber ich lausche gespannt dem Kommentar von Klaas, und winke nur ab.

    „So… das war die nächste Newcomer Band. Aus Deutschland. Äh… der Name ist wohl schon einigen bekannt, das waren nämlich Timely Exclamation mit ihrer ersten Singel Total Perfect Styled. Die Sängerin ist ja Mit dem Sänger von Tokio Hotel zusammen. Ich find die ja süß zusammen. So ne kleine schwatte mit nem großen schwatten. Hat was, ne? Bill – Joyce! Passt doch… also ich denke von timely exclamation dürfen wir noch einiges erwarten. Toller Song. Geile Band. Is ja eher so meine Musikrichtung. Also ich find die gut, was haltet ihr denn davon?“, er dreh sich zum Publikum. Ein Blonder Kerl meldet sich um was zu sagen… Klaas sieht es und geht gleich mal hin.
    „Also ich find die auch gut und mich würde interessieren, wo man die mal live sehen kann!“ „Also, da kann ich dir schon was dazu sagen, denn Timely Exclamation sind beim big fm Openair in Stuttgart… also Karten holen und abrocken!“
    Was hat der gerade gesagt? Der redet von uns, wie von Tokio Hotel… nix gegen Tokio Hotel, aber nee, so nicht über uns… aber nun gut… Schwamm drüber…
    „Du hast auch noch eine Frage oder was zu sagen?“, er geht zu einem schwarzhaarigen, ca. 18 jährigen Mädchen hin und hält ihr das Mikro unter die Nase:
    „Ja, also ich finde die eigentlich auch gut und ich werd mir die Singel auf jeden Fall besorgen und ich komm aus Stuttgart und bin dann auch auf jeden Fall dabei bei der big fm Party!“, sie lächelt und gibt Klaas das Mikro zurück.
    „Apropos Singel… ich hab ihr auch noch welche, die ihr gewinnen könnt… ruft einfach an, die Telefonnummer ist unten eigeblendet, vielleicht haltet ihr schon bald diese bandneue CD von Timely Exclamation in eueren Händen. Wir sehen uns nach einer kurzen Pause wieder und dann geht es weiter mit noch mehr Deutschen Newcomern! Also bleibt dran!“

    Bryan schaltet den Fernseher aus: „Das war geil!“

    __________________________________

    nichts viel, aber etwas=)



    Re: my way to the top!

    Anonymous - 12.03.2006, 17:28


    wow. Gefällt mir echt voll gut!
    hab zwar noch nicht alles durchgelesen, nur die ersten 3 Teile, aber bis dahin gefällts mir sehr und ich les jetzt auch gleich mal den rest



    Re: my way to the top!

    sunshine - 12.03.2006, 18:23


    cool, danke! =)



    Re: my way to the top!

    duplo - 13.03.2006, 17:54


    GAAAAAAAAIIIILL...

    so. zufrieden?

    :D

    schau, ich push deine story hier grad übelst gut. hrhr..
    naja. heut hat eh nix nen sinn.
    und ich muss noch änglisch machn. hmhm.

    find den teil aber gut, jaja. aber irg.wie is sie ja schon ein wenig seltsam, wenns ihr so egal ist ob er mir anderen fickt oder nich'.. :roll:



    Re: my way to the top!

    sunshine - 16.03.2006, 22:44


    scheinen wenige zu lesen, aber ich schreib trotzdem noch ein wenig..

    _____________________________________________

    „Hey mein Schatz!“, sagt Bill in den Hörer, als ich endlich dazu bereit war, an mein Handy zu gehen.
    „Hi!“, presse ich zwischen den Zähnen hervor. Ich habe eigentlich keine Lust mit ihm zu reden, ich weiß nicht, aber irgendwie hat diese ganze Situation zwischen uns beiden das Gefühlsfeuer (kann man das so nennen, ich meine ich hatte das mit dem Wort GEFÜHLE schon, aber nun gut) gelöscht…
    Und es tut mir weh darüber nachzudenken, dass ich es ihm sagen sollte, dass es alles irgendwas verändert hat. Ich habe Angst, dass ich ihm weh tu, denn das will ich nicht… außerdem habe ich Tom in einem Gespräch (als wir im Van saßen, bei dieser glamourösen Aktion bei mir zu Hause vor ner Woche) versprochen, dass ich seinen Bruder nicht verletzen werde… Tom meinte, dass Bill mich wirklich gern hat und ich ihm sehr wichtig zu sein schein, denn sonst hätte er sich von mir getrennt, er soll wohl einer sein, der den Schwanz einzieht, wenn es brenzlich wird.
    „Joyce? Noch da?“, weckt mich mein Freund aus meinen Gedanken.
    „Klar… war nur in Gedanken… es war einfach zu krass…Dieses ganze Video und so!“, lüge ich ein wenig gelogen zurück. Zum Glück kann er mir in diesem Augenblick nicht in die Augen schauen, er hätte sofort gemerkt, wenn ich gelogen hätte, Bill kann man nicht anlügen.
    „Klar, versteh ich… hab ich ja auch schon alles hinter mir!“, ich kann mir genau vorstellen, wie er gerade grinst. Als ich es mir so vorstelle, merke ich, wie es mir gefällt, wenn er grinst oder auch lächelt… ich kann ihm das ganze nicht sagen, dann würde er nicht mehr lächeln und das will ich nicht… seinen gekränkten Blick kann ich nicht haben, da muss ich auch immer gleich heulen.
    …Bihill?! Kommst du wieder?!...
    Höre ich eine weiblich Stimme im Hintergrund… ich wusste es…
    „Ich höre, dass du gebraucht wirst… viel Spaß!“, sage ich ein wenig schnippisch… klar ist es mir im Großen und Ganzen egal, ich will nicht, dass er leidet, aber irgendwie kratzt es an meinem Ego.
    „Das ist nicht so, wie du denkst… das ist…ich…!“, klar, jetzt weiß er nicht, was er sagen soll…
    Joyce, was erwartest du… und denk jetzt nicht, dass es gemein ist… was DU hier machst ist gemein! Du bist scheiße! Sag ihm wenigstens, dass es nichts bringt zusammen zu sein! Manchmal könnte man meinen, dass du Spaß dran hast andere Leute zu verletzen!
    Ja, vielleicht macht es mir Spaß, ich bin gemein und ich bin auch scheiße… sorry, ist mein Schicksal!
    „Ja ich versteh schon! Bill du bedeutest mir viel! Und ich hab dich lieb!“, sage ich und lege auf. Das hat ihn jetzt sicher zum Nachdenken gebracht. Doch auch, wenn ich das gerade nur so sagen wollte, damit er sich scheiße fühlt. Als ich die Worte ausgesprochen habe, ist mir aufgefallen, dass es vielleicht nicht ganz so gelogen ist. Ja, er bedeutet mir viel… aber nicht genug.

    Vor zwei Tagen habe ich beschlossen ihn zu überraschen. Ich habe unseren Fahrer gefragt, ob er mich nach Köln fährt, da ist das nächste Konzert. Dann hab ich mir von Andreas eine Backstage-Karte besorgen lassen und bin los.
    Ich will wissen, ob es einmalig war, oder ob er schon wieder eine neue hat.
    Und wenn ja, will ich wissen, wie sie aussieht…
    Also stehe ich hier im Backstage-Bereich und warte, bis er kommt. Bis er mich sieht, was ihm nicht leicht fallen wird, ich trage eine Sonnenbrille und eine Basecap. Drüber einen schwarzen Kapuzen-Pulli. Ich habe neue Schuhe, die kennt er nicht.
    Das Konzert war okay. Ich hab schon mal eins im Fernsehen gesehen. War genau das gleiche. Er sagt das gleiche, sie spielen in der gleichen Reihenfolge und so weiter!
    Er sah gut aus auf der Bühne. Gehört habe ich nicht viel, ich habe mir ein Paar Ohropax geben lassen, damit ich von dem Gekreische nicht einen Tinitus bekomme, wie Tom, bei dem ist es übel, der manchmal voll Kopfschmerzen von dem Piepsen.
    Ich schau mich um und erblicke den Raum in dem das Catering ist. Dort sitzen vier, viel zu knapp angezogene Mädchen und warten auf die Jungs… da gehe ich sicher nicht rein.
    Außer eine von ihnen, sie ist eher ruhig und zurückhaltend, trägt keinen sonderlich tiefen Ausschnitt. Normale Jeans, keinen Mini-Mini-Rock, den man eigentlich nur im Sommer trägt, aber die Gören da drinnen haben bestimmt vergessen, dass wir gerade Mal Anfang Februar haben.
    Da kommen sie. Erst Tom, dann Gusti, dann Georg und zuletzt Bill… ich trete einen Schritt zurück und verschwinde somit halb hinter einer Säule.
    Sie gehen lässig in den Raum und begrüßen die Mädels.
    „Hatten wir nicht fünf Backstage-Karten verkauft?“, kommt es von Tom. Für ihn scheint wohl keine dabei zu sein, die ihm für diese Nacht passt, darum fragt er nach Nummer 5. Das bin ich und ich steige sicherlich nicht mit Tom in die Kiste… will er sicher auch nicht.
    Georg, Gustav und Tom unterhalten sich mit den drei Tussen, während Bill nur auf das eigentlich ein wenig unscheinbare Mädchen fixiert ist.
    Er sieht sie durchdringend an. Ich stehe nun fast im Türrahmen und frage mich, wann sie mich entdecken, aber ich denke, dass sie dazu einfach zu beschäftigt sind. Außerdem würden sie mich sowieso nicht erkennen.
    Der Raum ist groß, wieso sollte ich nicht.
    Doch, ich sollte. Ich gehe einfach durch die Türe, dränge mich an manchen Kabelträgern vorbei und nehme mir ein Wasser am Buffet. Beobachte Bill weiter aus den Augenwinkeln.
    David kommt in den Raum und schickt die Mädels weg. Bill protestiert, er will weiter mit diesem Mädchen zusammen bleiben und sich `unterhalten`.
    Bill ist ein Dickschädel und David weiß, dass er schon lange verloren hat, als gibt er auf und schickt nur die anderen drei weg.
    Bills Bandkollegen machen sich also auf in meine Richtung. Sie wollen was essen. Stapeln sich Salat, Pommes, Fleisch und andere Sachen Meterhoch auf den Teller und kommen – oh Schande – direkt an meinen Tisch. Ich schaue weg. In Bills Richtung. Hab ihn wieder viel zu lange aus den Augen gelassen.
    Er hat die Hand auf ihrem Bein und lächelt sie an. Aber nicht so, wie er mich immer anlächelt… er lächelt verführerisch und verlangend… er will sie, ich seh es in seinen Augen.
    „Georg, was meinst du… sagt er es Joyce? Man, ich hab ihm gesagt, er soll es lassen, nach dem seltsamen Mädel in Mainz. Er hat gemeint `Ach Tom, ich weiß doch auch nicht wieso, aber irgendwie kann ich nicht anders´ ich glaube ich muss meinen kleinen Bruder noch viel beibringen!“, sagt Tom und widmet sich wieder seinem Teller.
    „Jah, denk ich auch! Er übertreibt es, man, er ist schlimmer als du und er hat ne Freundin!“, gibt Gusti bekümmert von sich.
    „Dengsch du wi sollnsch Joysch fagen?!“, mampft Georg Mit ca. 3 Essiggurken im Mund vor sich hin.
    „Nein, nicht nötig!“, drehe ich mich zu ihnen und nehme meine Sonnenbrille ab und lasse sie auf den Tisch sinken, die Mütze gleich hinterher.
    Alle drei schauen mich erstaunt und geschockt an.
    „Danke, dass ihr wenigstens drüber nachgedacht habt, es mir zu sagen! Ich geh jetzt wieder! Sag Bill einen Gruß von mir… und er soll sich melden, wenn ihm mehr dazu einfällt, als ich eh schon weiß!“, somit stehe ich auf und drücke Tom einen Kuss auf die Wange.
    Georg und Gusti schenke ich ein Winken und will den Raum verlassen. Ich bin geknickt… mein Ego wurde total demoliert und zu Boden getrampelt. Tom packt mich am Arm…
    „Joyce, warte… rede jetzt mit ihm! Das hat doch keinen Sinn so!“, er sieht mich durchdringend an. Mitfühlend. Verstehend.
    „Was soll ich machen?“, sage ich während ich einen Blick zu Bill wage, der es immer noch nicht gemerkt hat, dass ich da bin und weiter mit diesem Mädchen flirtet, inzwischen sind sie sich sehr nah, „Soll ich ihm eine scheuern? Hier vor allen Leuten? Ihn anschreien, weil er mich verletzt hat und hinter meinem Rücken mit anderen Mädels vögelt?“, ui… nun bin ich doch ein wenig zu laut geworden. Vielleicht, weil es mich im Moment wirklich verletzt.
    „Oh nein… Joyce… nein nein nein nein… das…“ „ist nicht so, wie ich denke, ich weiß!“, unterbreche ich Bill, der inzwischen aufgestanden und zu uns rüber geeilt ist.
    „Bill, denk dir was Neues aus. Wie wär’s, wenn du dabei mal an die Wahrheit denkst?!“, sage ich ruhig und dennoch koche ich innerlich.
    „Ja, Bill, das wäre vielleicht mal angebracht!“, mischt sich Tom ein und wendet sich dann von uns beiden ab.
    „Komm, wir gehen ein Stück. Ich will es wissen!“, sage ich und nehme seine Hand. Verwirrt schaut er mich an und geht mit.
    Wir stoppen in einem kleinen Hinterhof. Lässig zündet er sich eine Kippe an. Ich hab damit schon lange aufgehört, aber er braucht immer eine nach einem Konzert und dem ganze Stress, das hat er mir mal versucht zu erklären… aber mir ist das eigentlich egal!
    „Also? Bill ich will wissen, ob es so schlimm ist, dass ich noch nicht mit dir geschlafen habe. Du weißt, dass wir erst seid ein paar Wochen zusammen sind und ich finde es einfach noch ein wenig früh.“ „Nein, so ist das nicht…. Ich verstehe das schon… aber vielleicht musst du auch mal versuchen mich zu verstehen, ich meine… ich bin auch nur ein Kerl… ich hatte schon lange keine Beziehung mehr und eigentlich habe ich definitiv keinen Sex, wenn ich nicht in einer Beziehung stecke. Das überlass ich meinem Bruder. Aber da ich so lange keine Beziehung mehr hatte, bin ich eben ein wenig auf Entzug… und ich dachte, dass du mir helfen kannst. Und noch dazu mag ich dich und ich will mit dir zusammen sein… hör mal, ich bin echt ne Niete, was irgendwelche Liebeserklärungen angeht… aber eigentlich wollte ich dir jetzt noch sagen, dass ich nichts bei dem ganze gefühlt habe… nur wenn ich mit dir zusammen war habe ich was gefühlt… diese Mädels waren nur ein Spielzeug… und du bist meine Freundin, du bist kein Spielzeug, weil man für Spielzeug nichts empfindet, jedenfalls ich nicht…“, er stockt, weiß nicht mehr, was er sagen soll… naja, is ja auch alles gesagt.
    „Ja, du bist eine Niete! Jedenfalls, was das angeht… ich weiß nicht, ob ich dir das noch sagen muss, oder ob ich es hier mir, dass ich dich hier zu Wort kommen lasse und es mir von dir erklären lasse schon bewiesen habe, aber ich kann es verstehen. Ich verstehe, warum du das getan hast und wahrscheinlich auch noch mal tun wirst. Darum ist es vielleicht wirklich nicht so gut, wenn wir zusammen sind. Klar, ich verstehe es, aber es lässt mich nicht kalt… ich hab keinen Bock jedes Mal, wenn du weg bist zu überlegen, welche Haarfarbe das Mädchen hat, was gerade in deinen Armen liegt.“, damit beende ich meinen Vortrag und er lässt seine Kippe auf den Boden fallen.
    „Ich will nicht, dass wir uns trennen!“, sagt er kleinlaut, ich habe das Gefühl, dass er gleich zu weinen anfängt.
    „Dann hör auf damit und mach, dass ich dir wieder vertrauen kann!“, sage ich und hebe meine Hand an seine Wange, wische die Träne weg, die jetzt doch geflossen ist.
    Langsam ziehe ich ihn zu mir runter und gebe ihm einen zarten Kuss.
    „Lass uns gehen!“, mit diesen Worten nehme ich seine Hand und ziehe ihn mit mir… auf dem Gang kommt uns Tom entgegen.
    „Oh, wollte euch gerade suchen, wir wollen los!“, ich nicke… Bill redet nicht.
    Wortlos steigt er in den Wagen, ich folge ihm…
    Wortlos steigt er vor dem Hotel wieder aus, ich folge ihm…
    Wortlos schließt er die Zimmertür auf und geht rein, ich folge ihm…
    Wortlos dreht er sich zu mir um und küsst mich, ich lasse es zu…
    Lasse es zu, obwohl ich das ganze noch nicht wirklich verdaut habe. Aber ich werde ihm jetzt nicht sagen, dass ich sauer bin, weil es das ganze nur noch schlimmer machen würde. Und ich will nicht, dass er nicht mehr lächelt…
    _____________________________________

    würde mich über Kommis freun muss aber nicht sein =)



    Re: my way to the top!

    duplo - 17.03.2006, 17:42


    hüpsch..
    aber vl solltest du ein paar mehr absätze reinmachen, ich komm da grad bei den dialogen immer voll raus beim lesn.. (:



    Re: my way to the top!

    sunshine - 20.03.2006, 14:57


    so, hab ein wenig weiter geschrieben!
    also viel spass=)

    __________________________________________

    Denn ich will, dass er glücklich ist und ich hoffe, er ist es mit mir, auch wenn ich es mit ihm nicht wirklich bin. Doch, wenn ich bei ihm bin, dann bin ich auch glücklich, aber wenn er nicht da ist bin ich unglücklich, weil ich mit ihm zusammen bin. Das passt doch alles nicht zusammen.
    Wir passen nicht zusammen.
    Wenn ich meine Vermutung jetzt laut aussprechen würde, würde er es nicht verstehen.
    „Joyce!? Was ist?!“, er sieht mich an… er weiß, wenn was nicht stimmt… er kann es in den Augen von seinem Gegenüber lesen.
    „Nichts?!“, erwidere ich und weiche seinem Blick aus.
    Gekonnt findet er ihn wieder und sieht mich erneut durchdringlich an… ich meine, komm, was soll das, wir liegen hier zusammen im Bett und ich kann ihm nichtmal die Wahrheit sagen. Ich bin feige und ich dachte immer genau das bin ich nicht.

    „Ich weiß, dass was ist, aber was?“, er sieht mich an und streicht mir mit seinen zarten Fingern liebevoll über die Wange.
    Es geht nicht mehr, ich kann das nicht.
    „Es ist besser, wenn ich jetzt gehe Bill!“, sage ich leise und küsse ihn auf die Stirn.
    „Joyce! Du kannst jetzt nicht einfach gehen, nicht wenn was mit dir los ist. Ich lass dich so nicht gehen! Was ist nur los?!“, winselt er schon fast.
    „Bill, ich kann dir das nicht erklären. Es ist einfach nicht mehr, wie vorher!“, gebe ich von mir und verlasse das Zimmer und das Hotel.

    Vor dem Hotel stehen eine ganze Bande von TH-Fans, die mich alle sehr abwertend ansehen und ein Kamera-Team, die mitsamt Reporter gleich auf mich zugestürmt kommen.

    „Sie sind die Freundin von Bill Kaulitz! Warum bleiben sie die Nacht nicht hier? Haben sie sich von Bill Kaulitz getrennt? Bekommen sie Drohungen von Fans? Haben sie sich deshalb von ihm getrennt? Oder ist es, weil er in letzter Zeit des Öfteren mit anderen Mädchen gesehen wurde?“, der Reporter hält mir ein Foto von Bill und einem Mädchen vor die Nase.
    Ich schiebe meine Sonnenbrille von der Nase und sehe erst das Bild und dann den Reporter an.
    „Erstens, ich habe mich nicht von Bill getrennt! Zweitens, ich bekomme keine Drohungen! Drittens, ich weiß, dass mein Freund mir treu ist!“, dann setze ich meine Brille wieder auf und steige in den Van ein, den mir Andreas zu Verfügung gestellt hat.
    Die Reporter brabbeln noch ein wenig, aber ich lasse mich davon nicht stören und der Van fährt los. Ich blicke ein letztes Mal hoch zu Bills Zimmer. Da steht er, am Fenster und schaut raus. Es kommt mir so vor, als würde er mir in die Augen sehen, dabei kann er mich nicht sehen, da die Scheißen verdu8nkelt sind.

    ***

    Ich pelle die dicken Decken um mich herum von mir und tapse müde Richtung Bad.
    Schaue noch kurz zu Phil, wie er seelenruhig atmet und ab und ab ein paar schnarch-ähnliche Geräusche von sich gibt.
    Ich wasche mein Gesicht und putze die Zähne, schminke mich und begutachte mich noch einmal im Spiegel. Ich schaue ein fremdes Mädchen an. Das bin nicht mehr ich.
    Da ist fast nichts mehr von der Joyce, die ich noch vor zwei einhalb Monaten war.
    Vor drei Monaten ist unsere Singel raus gekommen.
    Nachdem hatten wir das ganze mit Bill, als ich zu ihm nach Köln gefahren bin. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen, also nur einmal kurz zu einer PR-Veranstaltung, aber wirklich nah waren wir uns seitdem nicht mehr. Ich meide seinen Kontakt nicht, wir telefonieren auch, aber er ist immer noch auf Tour und hat keine Zeit für mich. Auch mein Kalender ist nicht gerade leer. Wir sind gerade am Durchstarten. Haben hier und dort ein paar Interviews, Auftritte in kleineren Hallen und Clubs und zuletzt haben wir das Angebot gekommen die Vorband von Beatsteaks zu sein, wenn sie im Herbst ihre Tour durch Deutschland starten.
    Doch ich denke oft an Bill… offiziell sind wir immer noch zusammen keine Frage. Ich habe auch ein wenig Lampenfieber, denn am Wochenende ist die Echoverleihung und ich werde natürlich mit ihm hingehen.
    Das mit der Schule war sone Sache. John und ich habe es erstmal bei nem Realschulabschluss belassen und wenn wir dann wieder mehr Zeit haben wollen wir unser Abi nachmachen. Das war klare Ansage, als wir diese Vereinbarung getroffen wurde, gerade als unser Erfolg ein wenig ins Rollen kam.

    Meine Eltern habe ich auch sicher schon einen Monat nicht mehr gesehen. Sie fehlen mir, klar, aber es ist mir auch sehr wichtig hier zu sein. In meinem Leben. Bei manchen Menschen ist es Vorgesehen ein Leben ohne oder auch nur fast ohne Eltern zu führen.
    Ich habe regelmäßigen Kontakt mit ihnen, sie unterstützen mich mental, aber jetzt jedes Wochenende zurück nach Hamburg ist mir auch ein wenig zu stressig, mal abgesehen davon ist es in letzter Zeit sowieso sehr stressig.

    Ich ziehe meine Sporthose und ein Shirt an, stecke mein Handy in die Hosentasche und wecke noch schnell Phil, dann gehe ich joggen.
    Jeden Morgen die gleiche Prozedur. Um acht geh ich joggen, eine halbe Stunde, um neun Frühstück und um halb zehn fängt unser Tagesprogramm an, eigentlich gar nicht so schlecht, wenn ich mir überlege, dass mein Freund andauernd irgendwann um sechs oder sieben aufstehen muss.

    Apropos Freund, der sitzt jetzt schon im Bus Richtung Echo… das heißt er schläft wahrscheinlich, aber ich sollte ihn trotzdem versuchen anzurufen, dann kann ich wenigstens sagen, dass ich es versucht habe.

    Wir haben seid dem Vorfall in Köln nicht mehr viel über dieses Thema geredet, aber wenn Bill das noch einmal gemacht hätte, hätten Tom Georg oder Gusti mir bescheid gesagt, soviel wusste ich selber. Ich lasse mich also erschöpft auf einer Parkbank in Berlin nieder und wähle Bills Nummer.

    Ich beschließe es dreimal klingeln zu lassen, er schläft sowieso, dann kann ich auflegen und sagen, dass ich es versucht habe.
    Aber ich habe den Plan ohne Bill geschmiedet, der scheint nämlich putzmunter und geht nach dem ersten Klingelt total fit ans Telefon.

    „Hallo Joyce!“, sagt er übermütig.

    Ich kann mir so genau vorstellen, wie er gerade aussieht, wie sein Lachen aussieht… ich will doch irgendwie bei ihm sein, aber irgendwie hatten wir das ganze doch schon.

    Es geht nicht. Oder doch?

    „Guten Morgen. Seid wann bist du denn um diese Uhrzeit schon so fit. Normal bist du immer sauer, wenn ich vor 12 oder so anrufe!“, nuschle ich in den Hörer, da ich gerade damit beschäftigt bin meine Beine zu dehnen.


    „Oha, du bist beim joggen! Do Sportskanone! Ich weiß nicht, aber ich denke, dass ich mit meiner Band heute Abend für vier sehr begehrte Preise nominiert sind und dass ich einfach aufgeregt bin!“, singt er schon fast überlaut in die Leitung.

    „Aha… wann seid ihr denn da!?“, ich höre ein Rauschen am anderen Ende.
    „Gerrit? Wann sind wir da?................In vier Stunden! Dann haben wir noch n Interview oder zwei, keine Ahnung… ich meine wir haben ja erst halb neun. Wann seid ihr denn da?!“

    Ich überlege kurz, Andreas hat es uns gestern gesagt… hmm….

    „Ich glaube um drei! Wir fahren um zehn ungefähr los. Müssten wir schaffen!“

    „Gut, ich würde nämlich gerne mal mit dir reden!“, ich schlucke.

    „Worüber?“, presse ich mit der vielen Luft, die sich in meiner Lunge gestaut hat hervor.

    „Über uns!“, gibt er schon fast bedauernd von sich.

    „Okay! Bis dann. Ich ruf an! Ich habe dich lieb!“, ohne zu warten, bis er noch was sagt lege ich auf.

    Scheiße verdammte, worüber will er denn mit mir reden.
    Naja eigentlich kann ich es mir ja wohl denken! Jeder kann es sich denke. Die Presse, die Fans, Bill, ich! Einfach alle.

    Ich dusche und ziehe mir was Frisches an, der Appetit ist mir vergangen, ich will einfach nur noch weg hier.
    Ich packe meine paar Sachen zusammen und springe missmutig in den Van.

    ***

    Schwungvoll reiße ich die Türe auf. Und Springe aus dem Fahrzeug. Atme frische Luft und will bei dem Anblick, der sich mir bietet gleich wieder einsteigen um nach Hause zu fahren, wo mich meine Eltern in Schutz nehmen können. Ich will einfach dahin, wo mich niemand kennt und wo ihn niemand kennt, Ihn, der gerade auf mich zugelaufen kommt und vor mir zum Stehen kommt.

    Mein Herz klopft ganz ungewöhnlich und unregelmäßig, wie schon lange nicht mehr, wenn ich ihn gesehen habe.

    Ohne Wort zu sagen, nehme ich ihn in die Arme. Er ist mir so fremd geworden, in all der Zeit, in der ich ihn nicht gesehen habe.
    Ich habe vor ein-zwei Monaten andauernd in seinen Armen gelegen, es war nicht mehr so was richtig Besonderes, aber wenn ich jetzt gerade hier stehe ist es was völlig neues, eine neue Erfahrung ihn zu umarmen. Er schließt mich fest in seine Arme.

    Schon wir uns beiden ein Mikro unter den Mund gehalten. Ich nuschle ein noch sehr deutliches „Ich hab dich vermisst!“ an seinen Hals, dann küsse ich ihn.
    Irgendwie kommen da seltsame Gefühle in mir auf. Schmetterlinge. Wie lange war dieses Gefühl weg.

    Wie lange hab ich gewartet, darauf, dass es wieder kommt und mich wieder in den Bann des verliebt seins zieht. Und jetzt, wo ich dachte er will mit mir reden um mir zu sagen, dass das so mit uns beiden nicht weiter gehen kann, da sind sie auf einmal wieder da und wollen ihm einen Strich durch die Rechnung machen.
    Vielleicht will auch einfach ich ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Vielleicht denke ich dann, dass ich den Goldring an meinem Finger verliere, wie ich Bill in letzter Zeit liebevoll genannt habe.
    Ich weiß nicht, wieso, aber irgendwie haben diese verdammten Gefühle in letzter Zeit so nachgelassen und jetzt, wenn ich eigentlich den endgültigen Entschluss gefasst habe offen mit ihm zureden, da geht es nicht mehr.
    „Schatz!“, Bill wedelt vor meinen Augen rum.
    Ich blicke irritiert auf und merke, dass mich alle seltsam anschauen, naja, vielleicht war ich gerade einfach zu sehr in Gedanken.
    „Sorry, ich war in Gedanken!“

    „Müssen schöne Gedanken gewesen sein, du hast sehr süß ausgesehen!“, neckt mich mein Freund mit einem Kuss auf die Nase.

    „Ja“, gebe ich in Trance zur Antwort.

    „Also hast du an mich gedacht?“, immer noch ist sein Gesicht ganz nah an meinem.

    „Ja“, ich bekomme einfach nichts anderes mehr zustande.

    Ich sehe ihn an und schaue in sein Gesicht. Das Gesicht, das so viel Wärme ausstrahlt.
    Und er strahlt. Er lächelt, er grinst, er lacht.
    Das wollte ich sehen.

    „Wusste ich doch, aber ich habe mich allerdings gefragt, ob du lächelst, wenn du an mich denkst!“, sagt er nun etwas ernster.

    „Ich mich auch!“, gebe ich kleinlaut zurück.
    „Wie du dich auch?“ „Ja, ich hab es mich auch gefragt… aber jetzt wissen wir es ja!“, sage ich und beende unser Gespräch mit einem intensiven Kuss, der wahrscheinlich Live im RTL übertragen wird, denn die Kamera hat uns die ganze Zeit beobachtet.



    Re: my way to the top!

    ska-p - 20.03.2006, 20:37


    du bis ein kopf
    natürlich hab ich deinen benis gelesen....
    nur weil ich nichts dazu geschrieben hab, weil mein kleiner pimmel bruder genervt hat, heißt das nicht dassichs nich gelesen hab...;-)

    Kopfgsicht =)



    Re: my way to the top!

    sunshine - 21.03.2006, 11:28


    und ich schreib kommis zu dir und du bist sauer, wenn niemand einen schreibt! aha.. vielleicht solltest du nicht auf kommis achten, sondern auf die zahl rechts: da wo steht, wieviele diese seite schon aufgerufen haben! ;-)



    Re: my way to the top!

    duplo - 23.03.2006, 21:56


    scheiße man.. ich kann nich mehr.. gib die einfach mal die zwei bilder.. genau die gleichen fressen und es sieht einfach aus wie n kuckuck..^^

    http://tokiohotel-fanclub.universal-pop.de/wbb2/attachment.php?attachmentid=14780

    http://foto.arcor-online.net/palb/alben/69/4304269/400_3338306464323666.jpg

    viel zu geil einfach..
    und ach, wie wärs mal mit weiterschreiben, huh?



    Re: my way to the top!

    sunshine - 23.03.2006, 22:57


    ach die Bilder kenn ich doch schon!
    hmm ja.. hab ich schon, aber ist noch ein bisschen wenig.. mach aber jetzt weiter! =)
    schön, dass dus liest.. wenigstens eine! und dann noch ein sonnenschein! na wenn das kein gutes Ohmen ist, dann muss meine Geschichte echt gut sein! lieb dich!



    Re: my way to the top!

    duplo - 24.03.2006, 15:13


    ein herz für dich, mein kaffee ist übersüßt, da die milch alle war und ich normal nie zucker o.ä. da reinstopf. schmeckt scheußlich.
    wann gehts denn weiter?
    werd mich nachern vl noch an meine setzen..... (=
    liep dich, mausi.



    Re: my way to the top!

    sunshine - 24.03.2006, 16:25


    so, da hast du ein wenig! lieb dich

    achja.. hab wahr. ne mandelenzündung und wenns schlimm is muss ich ins KKH und die Mandeln raus kriegen *heul*

    ________________________________________________

    Langsam löst sich mein gegenüber aus dieser liebevollen Geste und sieht mich mit glänzenden Augen an. Schnell wischt er die Träne aus den Augenwinkeln, damit sie niemand sehen kann.

    „Lass uns hoch gehen!“, flüstert er und zieht mich gekonnt durch die Menschenmassen, die allesamt vor dem Hotel das geschehen zwischen uns Turteltauben beobachtet haben.
    Geschafft lasse ich meine Tasche auf die linke Hälfte des Doppelbettes fallen und mich gleich daneben.
    „Oh man, was für eine Fahrt!“, nuschle ich während ich mir das Kissen ins Gesicht presse.

    „Ich hab ne kleine Überraschung für dich.“, sagt Bill leise und lässt sich neben mich aufs Bett fallen, „Ich wollte es dir nur nicht vor alles Leuten geben. Du weißt ja, wir sind jetzt… wie soll ich sagen… schon zwei einhalb Monate zusammen und da hab ich gedacht, dass ich dir was besonderes schenk.“, er zieht eine kleine Schachtel aus der Hosentasche und reicht es mir.

    „Aber normal schenkt man sich doch was, wenn man ein Jahr oder so zusammen ist… Bill ich…“, ich nehme die Schachtel und öffne sie vorsichtig.
    Zum Vorschein kommt ein Ring.

    Ein schwarzer Ring, in dem innen was eingraviert ist, was wiederum Silber nachgefahren ist, damit man es gut lesen kann.
    Ich halte den Ring genau vor meine Augen, damit ich lesen kann, was drinnen steht. Sofort kommen mir die Tränen, wenn ich drüber nachdenke, dass ich noch vor nicht allzu langer Zeit drüber nachgedacht habe, diese Beziehung zu beenden, dann die Schmetterlingen und jetzt so was…
    Liebe ist alles!
    Zuerst weiß ich nicht genau, was es bedeutet. Doch dann erinnere ich mich an den text von Rosenstolz.
    …Liebe ist alles, Liebe ist alles, Liebe ist alles, alles was wir brauchen…
    Ja, Liebe ist alles, was wir brauchen.

    „Joyce, ich hab so was noch nie wirklich zu jemandem gesagt und ich bin in so Sachen wirklich ne Niete, aber das Thema hatten wir ja schon…“, ich lasse ich nicht ausreden. Ich will es nicht hören, weil ich es schon weiß und es ihm schwer fällt es zu sagen. Sanft presse ich meine salzigen Lippen auf seine.
    „Ich liebe dich!“, nuschle ich in den Kuss.

    In diesem Moment will ich ihn nicht mehr los lassen.
    Und dennoch schiebt er mich langsam von sich weg und grinst mich an.
    „Das wollte ich sagen!“, sagt er in einem ironisch-beleidigten Tonfall.
    „Dann tu es doch!“, necke ich ihn und fahre zart über die Konturen seiner weichen Lippen.
    Und dann sagt er es… immer und immer wieder. Jedes Mal läuft es mir eiskalt den Rücken runter und ich würde am liebsten weine.
    Manchmal frage ich mich, wo diese Gefühlskalte Joyce hin ist. In gewisser weise könnte man denken, dass Bill die umgebracht hat.
    Ich schmunzle und lasse ihn stehen, eher gesagt sitzen.

    Die Zeit ist so schnell vergangen.
    Ich schlüpfe in eine Army-Hüft-Hose, welche ich in meine schwarzen Stiefel stecke. Dazu ein weißes Top mit einem schwarzen Totenkopf.
    Bill hat so ein ähnliches, allerdings in rot schwarz. Vor dem „Rette Mich“ Video-Dreh hab ich es ihm mitgebracht… scheint ihm echt zu gefallen.
    Meine Haare lasse ich fransig über die Schulter hängen. Wenn ich es so anschaut sind sie gar nicht mehr so viel länger als die von Bill. Das schockt mich irgendwie… naja, ich will schon irgendwie längere Harre als mein Freund.
    „Kleine? Bist du fertig?“, ruft Bill mir entgegen, als ich gerade aus dem Bad komme.
    „klar“, hauche ich in einen kleinen Kuss.

    „Dann lass uns mal! Gerrit wartet unten!“
    „Und was ist mit meiner Band? Wir passen nicht alle in euren Minibus!“
    „Du fährst mit mir! Was die anderen machen ist mir scheiß egal!“, sagt er grinsend und zieht mich aus der Türe raus. Schon da stehen Security, soweit das Augen reicht. Ein leises Seufzen entfährt mir und schon schaut Bill mich an.
    „Was ist?“, fragt er besorgt… ich hasse es, wenn er sich um irgendwas Sorgen macht. Dann sieht er immer so verdammt süß aus. Und irgendwie kann man ihm dann nicht sagen, was los ist.
    „Nichts, es ist nur… dieser ganze Rummel nervt mich ein wenig!“, ich sehe ihn an und hoffe, dass er es versteht.

    Dann betrachte ich den Ring an meinem Finger. Er ist wunderschön. Schwarz und glänzend. Ich trage ihn am linken Ringfinger.
    Verlobungsring also. Obwohl wir gar nicht verlobt sind. Wäre ja auch Unsinn. Ich meine wir sind 16!
    Aber wenn ich ihn rechts tragen würde, würden alle denken, dass wir heimlich geheiratet hätten und so will ich es doch lieber bei Gerüchten um eine heimliche Verlobung belassen.

    „Ist schon schwer…“, gibt er schon fast tonlos von sich.
    Ich nicke nur. Jetzt kommt der ganze Stress erst richtig.
    Wir laufen aus dem Hotel. Dort stehen mindestens 100 Mädchen und zu meiner Verwunderung auch ungefähr ebenso viele Jungs.
    Die Mädchen schreien nach Bill. Hilfe suchend schaut er mich an.
    „nun geh schon und gib ihnen Autogramme!“, sage ich laut, damit er mich hört. Erleichtert geht er los.

    „Joyce? Kann ich ein Autogramm von dir haben?“, auf einmal zupft jemand am meiner linken Hand. Erschrocken fahre ich um. Dort steht ein Junge. Ca. 15/16. er hält ein Poster in der Hand. Unter dem Bild steht groß und fett „Timely Exclamation“ ich lächle ihn an.
    „klar!“, ui.. ein seltsames Gefühl macht sich in meiner Magengrube breit.
    Ich schreibe mit schwarzem Edding meinen Namen und halte mit der Linken Hand das Bild, was auf einem Block liegt.
    „Seid ihr verlobt!?“, fragt mein Gegenüber mit geschockter Stimme.
    Ich starre entsetzt auf den Ring.
    „Äh… nee!“, gebe ich unbeeindruckt von mir und mache mich wieder auf den Weg zu Bill, der immer noch damit beschäftigt ist Autogramme zu geben.

    „Schatz wir sollten mal weiter!“, flüstere ich ihm ins Ohr. Einige Mädchen schauen mich böse an, doch bevor eine kleine Blondine mit fast nichts an was sagen kann, ziehe ich an Bill Arm und lege meinen um seine Hüfte, verschanze mein Finger in der Gürtelschlaufe. Er tut das gleiche bei mir und somit laufen wir vom Hotel weg. Um uns rum ein Wall aus Schränken. Allesamt schwarz angezogen. Sie verändern keine Miene scheinen immer geradeaus ins Leere zu starren. Irgendwie macht mir das ja Angst.

    Schnell steigen wir in den kleine Van, indem sich wirklich niemand außer uns beiden befindet… naja und natürlich Gerrit… ich meine niemand von uns hat einen Führerschein, würde also auch schlecht anders gehen.
    „Hi ihr zwei Turteltauben! Ihr habt RTL ja ganz schön was geliefert mit eurer Serienreifen Begrüßung!“, labert er grinsend vor sich hin, während er ausparkt.
    „Tja, so schön kann Liebe sein!“, säusle ich vollkommen in Gedanken und starre aus dem Fenster.

    Wir müssen nicht lange fahren, bis wir vor diesem riesigen Gebäude stehen. Man, eindrucksvoller geht’s auch nicht mehr.
    Ich drücke Bills Hand fester. Um ehrlich zu sein habe ich ein bisschen Angst. Angst davor raus zu gehen. Ich hab Angst davor, was mich erwartet.
    Er scheint zu merken, dass was nicht stimmt, denn auch er drückt meine Hand fester und zieht mich mit der anderen ganz nah an sich.
    „Du musst keine Angst haben! Ich bin bei dir!“, hauch er mit heißem Atem gegen mein Gesicht. Dann wird die Türe von außen geöffnet.
    Zu unseren Füßen befindet sich ein roter Teppich. Bill steigt als erster aus, dann zieht er mich einfach hinter sich her aus dem Wagen.
    Aber als auch ich draußen bin hört er auf zu ziehen. Er überlässt es mir selbst, wie schnell ich laufe und fügt sich dem ganzen.
    Auch Autogramme verteilt er keine… damit er sich voll und ganz mir widmen kann. Irgendwie ja süß. Ich meine wir waren noch nie wirklich zusammen auf so einer richtig großen Veranstaltung. Jedenfalls nicht als Paar.
    Er hat so was ja alles schon hinter sich. Naja und ich war auch mal auf ner Promi-Party. Aber noch nie bei einer Preisverleihung. Jedenfalls nicht als „Star“.
    Wir posieren ein bisschen für die Kamera, als plötzlich die Frage kommt, auf die ich seid vor dem Hotel warte.
    Reporter: „War eure Beziehung nicht kurzzeitlich fast zum Scheitern verurteilt? Wie habt ihr es wieder in den Griff bekommen?“
    Ich schaue Bill unsicher an. Aber er weiß noch weniger, was er sagen soll… ja, als er fremdgegangen ist wäre es fast alles kaputt gegangen. Als ich irgendwie keine Gefühle für ihn hatte wäre es fast kaputt gegangen. Heute Mittag wollte ich das ganze noch beenden. Und jetzt?
    „Man kann immer wieder zueinander finden. Und Ja, wir hatten ein paar Probleme, aber welche Beziehung ist Makellos? Wir führen eine Beziehung wie jede andere auch, nur dass unsere noch ein bisschen schwieriger ist. Aber wir schaffen das, da sind wir sehr zuversichtlich!“, gebe ich zuckersüß zur Antwort und ziehe Bill weiter.
    Er hatte dem ganzen gespannt gelauscht und war sichtlich beeindruckt von meiner souveränen Antwort.
    Wir gehen also in das riesige Gebäude und gönnen uns erstmal einen Sekt. Als wir dann beide mit unserem Glas da stehen, kommen auch die anderen. Alle zusammen.
    John, Georg, Gusti, Phil, Bryan und Tom. Wir stehen also alle im Kreis da und warten. Reden nicht wirklich viel.

    Mein Traum… schießt es mir durch den Kopf.
    Dieser verdammte Traum.
    Es war genau hier…

    Ich küsse Bill… mit offenen Augen. Gehe zu John lache den weinenden Bill aus.

    Ein Spitzer Schrei entfährt mir.
    Und alles dreht sich zu uns um. Jeder mustert mich. Mustert Bill. Als hätte er irgendwas getan, was mich zum Schreien brachte.
    „Ich muss hier weg!“, flüstere ich in allerhöchsten tönen, während mir die Tränen in die Augen steigen. Dann renne ich los.
    Klo…Wo ist das verdammte Klo…
    „Joyce!“, höre ich irgendjemanden rufen, aber es ist mit egal, ich muss hier raus. Ich muss weg von diesem Ort. Weg von Bill. Weg von John. Am besten weg von mir selbst.
    Ich habe Angst. Angst, dass es passieren könnte, wie in meinem Traum.
    Ja, ich habe Angst vor Träumen, weil sie auch manchmal Vorhersagen sein können und vor so was habe ich Angst und das gebe ich ganz offen zu.
    Vor lauter Angst lasse ich mich auf den Boden fallen. Naja im Prinzip ist es nicht so schlimm, ich meine ich hab ja schon verhindert, dass es passiert, aber ich habe Angst, dass alles an diesem Abend vorgesehen ist und dass ich dann Bill verliere... gerade in dem Moment, wo er mir doch so viel bedeutet.
    „Joyce! Bist du da?“
    „Nein!“, gebe ich wie ein Kleinkind zurück.
    Ich kann sein Lächeln förmlich riechen.
    „Was ist los mit dir?“
    „Nichts“, schluchze ich trotzig zurück.
    „Sei nicht albern und verhalt dich nicht wie ein Kindergartenkind! Was ist los?“, er kommt ohne zu schauen wer noch da ist, einfach ins Damenklo und hockt sich zu mir auf den Boden und legt seinen Arm um mich.
    „Erzähl…!“, flüstert er und ich lege meinen Kopf an seine Schulter, lasse den Tränen freien Laut. Um Gottes Willen, wie soll ich das denn jetzt erklären?
    __________________________________________

    naja ist ein bisschen seltsami.. aber nun gut!



    Re: my way to the top!

    duplo - 24.03.2006, 17:35


    thihi, freude..
    aber ich hoff ja mal, dass du keine mandelentzündung hast.. armes ding.. )= operiern is blöd.. wünsch dir ne gute besserung und ruf dich noch an.. liep dich..



    Re: my way to the top!

    ska-p - 24.03.2006, 18:26


    @lisa... ah... du kannst mich auch ignorieren.... :roll:
    ich schreib was dazu ---> nichts
    anne schreibt was -----> 'oh wenigstens liests eine'

    tzzzz

    aber naja...

    du bisch so süß.... aber wenn ich in dich reinbeiß dann wirsch sauer...

    Yannick hat mir vorhin erzählt das ihm des mal irgendeine als Sms geschrieben hat,.... na dannn.... ^^

    aber... ne... wenn du mandelentzündung has dann bis du ja noch länger weg und ... man... cih vermiss sich doch! :(

    menno....

    nun ja... ich ruf dich morgen ma an ok?
    lieb dich...

    tschausen aus benishausen



    Re: my way to the top!

    sunshine - 24.03.2006, 20:08


    du bist auch son kopf.. klar hab ich was dazu geschrieben, und wenn ich nix geschrieben habe, dann hab ich was gedacht!

    nun gut.. ich weiß nicht ob ich ne mandelenzündung hab.. aber auch wenn ich eine hab kanns sein, dass ich montag wieder komme.. nur wenn der arzt sagt, dass die dinger raus müssern, dann bin ich erstma ne woche im Krankenhaus!

    also nun gut.. ich muss essen.. hab euch lieb Lisa



    Re: my way to the top!

    sunshine - 24.03.2006, 22:56


    also hab da noch einen Teil!
    einen kleinen, aber ich hab gerade Lust was on zu stellen, da ihr ja auf der Mega Party seid und jetzt voll euren Spass habt und ich zu Hause sitze und nix machen kann!

    __________________________________________

    „Ich… ich kann nicht!“, ich kann ihm unmöglich erzählen, dass ich vor ner halben Ewigkeit geträumt habe, dass es aus zwischen uns wäre. Und vor allem, als ich das geträumt habe, waren wir nicht mal zusammen, wie kann ich dann träumen, dass wir es nicht mehr sind, wenn wir es nicht mal sind?
    „Du weißt, dass du mir alles sagen kannst! Bitte sag mir, was los ist!“, redet er weiter… er bleibt ruhig und streichelt mit der Hand weiter über meinen Kopf.
    „Bill… es ist so… ich weiß nicht, wie ich es sagen soll… aber… als wir noch nicht zusammen waren, da hatte ich einen Traum und in diesem Traum, da haben wir genau da draußen gestanden und…und…“, ich kann nicht mehr weiter reden.
    „Kleines, pass mal auf: Du musst mir das nicht erzählen. Aber wenn es dir schlecht geht, möchte ich wissen, was dich bedrückt. Nicht sofort. Du kannst es mir auch nachher im Hotel erzählen. Hm?“, er sieht mich dabei an. Mitfühlend. Verstehend.
    Ich nicke nur und stehe auf um mein Gesicht im Spiegel zu betrachten.
    „Fuck!“, gebe ich von mir und versuche meine Schminke zu korrigieren. „Du siehst okay aus. Macht dir jetzt bloß keine Sorgen um dein Aussehen! Hauptsache ist, dass es dir gut geht.“
    „Mir geht es okay! Mach dir keine Sorgen. Lass uns zu den anderen gehen!“, ich schaue noch ein letztes Mal in den Spiegel und stelle fest, dass es tatsächlich nicht so schlimm ist, wie ich auf den ersten Blick dachte.
    Zurück in der Vorhalle, finden wir keinen Menschen… nur ein paar vom Catering.
    „Bill, da bist du ja endlich! Die anderen sind schon drinnen… oh Joyce! Hallo! Los kommt jetzt, es fängt gleich an!“, David zieht Bill mit sich und er wiederum mich.
    Leise bahnen wir uns den Weg zu unseren Plätzen. Vorbei an Bushido und Samy Deluxe, Fettes Brot und Otto. Alle sehen gespannt zu uns rüber und wieder einmal fällt mir auf, dass ich durch meinen Freund ganz schön im Rampenlicht stehe.
    Bushido gibt ein gekünzeltes Husten von sich und schaut Bill an. Dann aber doch wieder ein wenig freundlicher in meine Richtung.
    „Ist irgendwas?“, zische ich leise.
    Geschockt schaut er mich an. Verdammt diese ganzen Sido-innen-Arsch-kriecher! Die heißen doch eh alle gleich.
    Dann schüttelt er den Kopf und widmet sich wieder seinem Zahnstocher.
    Grinsend laufe ich weiter und setze mich auf meinen Platz zwischen Tom und Bill.
    „He, was hattest du gerade mit diesem wannabe-Rapper?“, Tom stupst mich von der Seite an.
    Ich zucke mit dem Schultern: „Nichts, ich hab ihn lediglich gefragt ob er ein Problem hat!“, gebe ich zurück und spiele mit dem Ring an meinem Finger rum.
    Tom schaut mich entgeistert an: „Du weißt schon, dass er dich jetzt dein Leben lang disst?“
    „Achja? Da wäre ich mir gar nicht so sicher… und wenn schon… ich finds toll in Liedern verewigt zu werden… dann denken immer alle an mich, wenn sie den Song hören und ich finde, selbst wenn es Hass-Songs sind, zeigen Rapper einem immer, dass du ihnen was bedeutest, auch wenn sie dich hassen denken sie an dich. Ist doch cool. Stell dir mal vor: Bushido liegt heute Nacht in seinem Bett und denkt an mich!“, ich grinse und drehe mich zu Bill.
    „He, wie viel Uhr?“, frage ich und ziehe ihn dabei ganz nah an mich ran.
    „Das willst du eigentlich gar nicht wissen. Du brauchst nur einen Grund, damit ich dich ansehe und du in meine wunderschönen Augen schauen darfst!“, gibt er gespielt arrogant zurück und mustert mich kritisch.
    „Nein, ich suche nur einen Grund, damit ich dir wieder einmal sagen kann, dass du eingebildet bist! Das mit den Augen ist ein nebensächlicher Grund, der aber auch ganz schön ist. Aber das wichtigste ist, dass du dein Gesicht zu mir drehst und ich dich küssen darf!“, den letzten Satz hauche ich gegen seine Lippen. Nur nach ein paar Sekunden werden wir unterbrochen.
    „He… ihr da…. Nicht hier!“, David zieht uns auseinander.
    „Wieso nicht, wir küssen uns doch auch wenn wir draußen rum rennen und es hat nicht mal angefangen!“, protestiert Bill und nimmt mich in den Arm.
    „Aber nicht hier in einem Saal, wo nur Promis sitzen, die euch sowieso schon die ganze Zeit beobachten.
    Ich schmolle ein bisschen und drehe mich von ihm weg. Von beiden, von Bill und David.
    Widme mich Georg, der gerade irgendwas von einem Typ erzählt, der tatsächlich Geld scheißen kann.
    Ungläubig sieht Tom ihn an: „Halts Maul Georg!“, er schubst ihn weg.
    „Also ich würde mich freuen, wenn ich es könnte!“, murmelt Georg und dreht sich schmollend weg.
    „So ein Idiot!“, grummelt Tom und bemerkt endlich, dass ich ihn schon die ganze Zeit ansehe.
    „Is was? Hab ich was im Gesicht… ach nee… lass mich raten, ich seh heute wieder unglaublich gut aus und du bekommst einfach nicht genug von mir, weil du ja meinen Bruder nicht küssen darfst!?“, er sieht mich selbstsicher mit seinem Checker-Grinsen an.
    „Ihr seid doch beide so was von eingebildet. Nur weil halb Deutschland auf euch steht, heißt es noch lange nicht, dass euch ALLE zu Füßen liegen!“
    „Ja du aber schon!“
    „Aber nicht dir… dein Bruder reicht mir vollkommen. Mit dem muss ich auch erstmal fertig werden!“
    „Pscht jetzt ihr zwei!“, David sitzt genau hinter mir und stupst Tom und mich an, „Es geht los!“
    Dann höre ich es mir an. Es ist abartig langweilig.
    „So Kleines, wir müssen Backstage, sind gleich dran.“, Bill drückt mir einen Kuss auf die Stirn und will gehen.
    „Moment! Macht es dir was aus, wenn ich ne Runde was trinken geh und nachher bei der Verleihung wieder komm?“, frage ich unschuldig, „ihr macht ja sowieso alles Playback!“, grinse ich nun frech in seine Richtung.
    „Kein Ding! Aber sei pünktlich wieder da, wenn wir unseren Echo gewinnen!“, gibt er mal wieder vollkommen eingebildet zurück.
    „Du bist aber zuversichtlich!“
    Er nickt nur und geht dann.
    Ich gehe auch.
    Mir ist so was von langweilig und ich habe verdammt noch mal richtig Durst. Also gehe ich wieder in den Vorraum um mir ein Glas Wasser zu holen.
    Es kommt mir vor, wie Stunden.
    Irgendwann wird es dann doch wieder Zeit rein zu gehen um zu schauen, ob sie gewinnen oder nicht.
    Ich bleibe Jedoch im Türrahmen der Halle stehen und beobachte alles aus sicherer Entfernung.
    Natürlich gewinnen sie den Echo als bester Newcomer national. Was war auch anderes zu erwarten?
    Ich schaue mir die Rede der vier an. Als Bill dann anfängt zu Danken erwähnt er die Menschen die ihm Nahe stehen. Ich frage mich insgeheim, ob er an mich denkt, aber eigentlich weiß ich die Antwort.



    Re: my way to the top!

    sunshine - 25.03.2006, 13:28


    so da is noch ein kleiner Teil!

    __________________________________

    Ich lasse die Show an mir vorbeiziehen und sitze wieder an meinem Gewohnten Platz neben Bill.
    Und sie vergeht. Also die Show. Meine Hände tun weh vom viele Klatschen. Mein Arsch ist eingeschlafen. Mein Nacken tut auch weh, da ich mich die ganze Zeit ein wenig zu Tom lehnen muss, damit ich was sehe, denn vor mir sitzt ein Schrank. Warum weiß ich auch nicht.
    Aber ich bin froh, als es endlich vorbei ist und ich aufstehen kann.

    „Bill, gibst du mir ne Zigarette?“, frage ich und lege meine Hände ein seine Hüften.
    „Du hast aufgehört… schon ewig her! Was ich wieder alles weiß“, wir befinden uns im Backstage Raum von TH. Die Jungs sind immer noch total aufgeregt und können es noch nicht so richtig glauben. Und wenn Bill hibbelig ist, dann raucht er. Und ich will jetzt auch. Nicht weil ich aufgeregt bin, sondern, weil ich es einfach gerade brauche.
    „Gib schon her du Geizkragen!“, ich ziehe ihm die Schachtel aus der Arschtasche und stecke mir ne Kippe an.
    Hier drinnen darf man wohl rauchen, denn auch Tom und Georg rauchen, ja selbst David hat sich einen dieser ekelhaft stinkenden Zigarillos angesteckt.
    Nur Gusti tanzt aus der Reihe. Find ich gut. Also ich meine, dass er stark ist und nicht raucht, egal ob all seine Freund rauchen… er kann es wohl ohne.
    Ich setze mich neben Tom und ziehe an meiner Zigarette.
    „Man, warum kannst du Ringe und ich nicht?“, fragt Tom schmollend, nachdem er mit einem Fischgesicht versucht hatte Ringe aus dem Rauch zu machen.
    Ich grinse und ziehe ein weiteres Mal und forme beim Ausatmen viele kleine Ringe.
    „Das ist urst gemein!“, jetzt schmollt Tom noch mehr und nimmt den letzten Zug.
    „Wir sollten mal zur Party!“, meint Gusti.
    „Erst wenn ich fertig bin mit Rauchen!“, meint Bill und auch Georg nickt. David ist so vertieft in das stinkende Ding, dass er es nicht einmal mit bekommen, was die Jungs sagen.
    Auch ich mache meine Kippe aus und stehe auf.
    Die anderen sind eee...befalls fertig und machen sich auf den Weg.
    „Wir lassen ihn einfach hier!“, mein Georg und schaut verschmitzt in Davids Richtung, der uns immer noch nicht beachtet.
    Wir 5 grinsen uns einen ab und gehen dann tatsächlich einfach vor. Er wird es schon irgendwann merken. Reden wir uns ein und gehen zu Party.
    Diese ist schon voll im Gange. Die ganzen Promis sind gut am Bechern.
    „Wir dürfen es heute echt nicht übertreiben Jungs… sonst gibt’s wieder son Terz, wenn ich mir ne Schnecke anlache!“, meint Tom und scheint tatsächlich ein bisschen enttäuscht zu sein.
    „Ich hab schon ne `Schnecke´“, meint mein herzallerliebster Freund und grinst in meine Richtung.
    „Danke, dass du mich als schleimiges Ding mir Stielaugen bezeichnest, DAS höre ich gerne!“, ich drehe mich von ihm weg und kämpfe mich durch die Menge.
    „Hee! Joyce, warte doch mal! Bist du jetzt ernsthaft sauer?“. Bill hält mich am Arm fest und sieht mich ein wenig geschockt an.
    „Hast du das ernst gemeint?“, Gegenfrage… hm, ich kann das nicht leiden, aber nun gut.
    „Ähm… ich mein, wenn Tom das sagt ist das nett gemeint!“, sagt er unsicher.
    „Bist du Tom!?“
    Er schüttelt den Kopf… sieht traurig aus… jetzt hab ich ihn echt mal richtig verarscht.
    „Na siehste und ich hab es alles andere als ernst gemeint, ich hab nur Durst und ich will jetzt n Bier!“, somit nehme ich die Hand von dem, etwas verwirrt dreinschauenden, Bill und mache mich auf den Weg zur Bar.
    „Joyce? Hier trinken die Mädchen kein Bier!“, meint er, als wir schon fast an der Bar angekommen sind.
    „Achja… hängt das davon ab, zu welchem Geschlecht mal gehört, oder davon, was einem schmeckt oder nicht?“, frage ich unbekümmert und bestelle mir n Bier.
    „Ich hab nichts dagegen!“, meint er und hebt die Hände.
    „Ich dachte schon. Hat sich so angehört. Freu dich doch, wenn du ne Freundin hast, die einigermaßen Geschmack hat.“
    „Da hat deine Freundin Recht.“, meint ein Kerl, der jetzt links neben uns steht und bestellt sich eee…befalls ein Bier. Irgendein Hopper. Sido, Guido, Mido, Rido, Lido oder wie die auch immer alles heißen. Ich hatte ja schon mal festgestellt, dass die alle den gleichen Namen haben, jedenfalls hört es sich alles gleich an.
    „Siehste… du auch n Bier?“, Bill nickt und ich bestelle ein zweites.
    Mit unseren Getränken machen wir uns auf den Weg zurück an den Tisch, den wir erobert hatten. Mit zwei gemütliches Sofas und einem kleine Tisch in der Mitte.
    Wieder sitze ich zwischen Bill und Tom, also eigentlich nur neben Bill, denn Tom hat sich nach zwei Minuten verabschiedet. Wollte mal für kleine Zwillinge und dann mal die Ladies checken. Tom eben.
    Er kommt auch so schnell nicht wieder. Auch Georg versucht mit seinem verführerischen Blick ein paar Chicks aufzureißen, aber es gelingt ihm nicht halb so gut, wie Tom, die eine, die jetzt gerade mit ihm redet, scheint schon an die 30 zu sein und nicht gerade attraktiv.
    John und der Rest sind nicht mehr auf der Party, die wollte nicht… irgendwie sind die schon während der Verleihung gegangen, es war ihnen zu langweilig… gerne hätte ich mich ihnen angeschlossen, aber was tu ich nicht alles für meinen Freund.
    Es scheint ein nie enden wollende Party zu werden und als wir um halb zwei endlich im Begriff sind zu gehen, fällt mir regelrecht ein Stein vom Herzen.
    Tom hat sich mit seiner Tussi in der Lobby verabredet, mit dieser verschwindet er kurze Zeit später, im Hotel, auch direkt in seinem Zimmer.
    Georg und Gusti sind sehr müde. Bill und ich hingegen nicht im Geringsten.

    „Bill? Sollen wir mal was Verrücktes machen?“, frage ich, als wir im Hotelzimmer sitzen und absolut keine Ahnung haben, was wir machen sollen.
    Er sieht mich fragend an.
    „Lass uns baden gehen!“
    „Wie? Jetzt?“
    Ich nicke eifrig: „Klar jetzt, oder willst du bis Ostern warten?“, frage ich und bin schon dabei meinen schwarzen Bikini anzuziehen.
    Zögerlich zieht dann auch er seine schwarzen Boxershorts an.
    Passt wie der Arsch auf de Eimer. Wir beide in schwarz und dann dieser viel zu große Bademantel.
    Als würden wir ein Verbrechen begehen. Wir schleichen uns durch die Flure… klar, die Security steht an allen Ecken und schaut, wer hier rum rennt.
    Und wir wollen wie gesagt keine Aufmerksamkeit… einfach nur ein nächtliches Erlebnis eines berühmten Paares.
    Als wir unten ankommen sind wir alleine. War ja auch nicht anders zu erwarten, ich meine wer geht schon um viertel nach zwei in der Nacht noch baden, außer ein paar gestörte, die dem Drang einfach nicht widerstehen können, irgendwas zu tun, wobei sie eiskalt erwischt werden könnten. Und ich sags euch, wenn David uns hier erwischen würde um diese Zeit, würde er uns umbringen. Bill muss schlafen, da er voller Energie sein muss, wenn es morgen weiter geht.
    Und nicht auszudenken, wenn jetzt hier irgendwo die Presse lauert. Ich weiß ja nicht wie weit wir in einem Hotelpool gehen, aber ich denke nicht, dass es beim Schwimmen bleiben wird. Da bin ich mir sogar ziemlich sicher.
    Leise kichernd schlüpfen wir aus den überdimensionalen Mänteln und lassen uns ins warme Wasser gleiten.



    Re: my way to the top!

    ska-p - 25.03.2006, 13:38


    ouh ouh ouh...

    aber du bist echt ein arschloch ^^

    Georg is eigentlich n geldscheißer... wie mein kleiner bruder ^^

    oah... ich muss immer noch lachen wenn ich dran denk ^^

    komm wir essen einfach mal n 10 cent stück .... so ein vollidiot.... :roll:

    aber immerhin kann er jetzt sagen das er geld scheißen kann... .is doch auch was...

    lieb dich



    Re: my way to the top!

    kleinemaus005 - 25.03.2006, 13:42


    weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa



    Re: my way to the top!

    sunshine - 25.03.2006, 13:54


    jaja mach ich ja hab doch grad erst weiter geschrieben.. also dauert es noch ein wenig!



    Re: my way to the top!

    duplo - 25.03.2006, 22:49


    toll, toll. jetz fickt sie ja doch mit ihm.. wär aber lustig, wenn das gefilmt werden würde usw. usf............................. SKANDAL!!!!!!!!!!!!!!!
    naja, ich weiß ja eh dass du grad weiterschreibst, also mussich dir das nich sagen.. aber beeil dich damit vielleicht ein bisschen, huh?
    liep düch.



    Re: my way to the top!

    sunshine - 25.03.2006, 23:52


    also hier für dich mein sonnenschein.. aber nur wenig..

    aber nun gut..

    und sie machens NICHT im Pool!

    ___________________________________

    „Man du Arsch!“, zische ich leise und versuche mein Bikini festzuhalten, den der kleine Bill gerade versucht mit von Körper zu reißen.
    Ich fessle seine Hände mit meinen und drücke ihn an den Rand des Beckens.
    Widerwillig lasse ich mich in einen Leidenschaftlichen Kuss ziehen, während welchem ich mein Bikinioberteil doch verliere, da ich mich nicht darauf konzentrieren konnte, seine Hände festzuhalten, denn sein Kuss hat meine Gedanken mal wieder vollkommen vernebelt. Das Oberteil liegt jetzt irgendwo auf dem Rand rum.
    „Wenn jetzt jemand kommt!“, flüstere ich, doch wirklich interessieren tut es mich nicht, denn schon wieder leckt er zuckersüß über meine Lippen, weiter an meinem Hals lang. Energisch lasse ich meinen Kopf nach hinten fallen und genieße es einfach nur.
    „Wenn du nicht bald damit aufhörst gehen wir hier zu weit!“, sage ich nun etwas entschlossener, doch immer noch nicht laut genug um ihn von seinem Vorhaben abzubringen sich an meinem Hals festzusaugen und mit einen fetten Knutschfleck zu verpassen.
    „Bilhiiil!“, kreische ich, jedoch immer noch leise, „Ich hab morgen n Interview und ich will nicht mit Schal rum rennen, weil du dein Mundwerk nicht unter Kontrolle hast!“, somit schiebe ich ihn weg.
    Ich ziehe mein Oberteil wieder an und nehme den beleidigten in den Arm.
    Lasse mich mal wieder fest in seine Arme schließen. Genieße jede Sekunde, die ich bei ihm sein darf.
    „Bill und Joyce! RAUS DA!“, kreischt auf einmal jemand und ich erschrecke mich so, dass ich mich an Bill klammer und einen spitzen Schrei hervorstoße.
    David.
    Scheiße.
    „Was ist denn los?“, fragt Bill und macht sich für eine Diskussion bereit. Man sieht es an seiner Mimik.
    „WAS LOS IST? Das sollte ich euch mal fragen. Wir haben fast drei Uhr und ihr geht BADEN?!?“, er schreit schon richtig.
    „Willst du das ganze Hotel aufwecken und denen ihren Schlaf rauben? Was willst du überhaupt? Was ist denn los?“, frag Bill ruhig. Ich halte mich da erstmal raus und schnappe mir den Bademantel, Bill steht immer noch im Wasser und schaut David an.
    „Wer weckt denn das ganze Hotel mit irgendwelchen versauten spielen auf, von wegen Bihill… nicht hier! Nicht jetzt… ich kann dir nicht widerstehen… bla bla bla…?? Leute ihr sied nicht die einzigen hier.“, ich werde rot und verstecke mich in dem Mantel. Ich hoffe inständig, dass er unsichtbar macht oder mich einfach in den Erdboden schiebt, bis ich bis zum Haaransatz drinnen stecke und nie wieder raus komme.
    „Das war leise… nur weil du uns hinterher spionierst? Ich weiß zwar nicht, was dich dazu treibt, aber wenn es dir Spaß macht!“, Bill kommt aus dem Wasser und greift nach dem Mantel und nach mir, damit ist die Konversation zwischen den beiden vorbei. Sie funkeln sich noch einmal kurz böse an und dann gehen wir.
    Als er die Tür hinter uns schließt ist er irgendwie sauer.
    „Das war ne scheiß Idee… tut mir leid!“, versuche ich mich irgendwie zu entschuldigen, naja, weil ich mich eben schuldig fühle.
    „das war keine scheiß Idee… nur dieser Idiot kann mir einfach keine Freizeit lassen!“, zu meiner Verwunderung setzt er eine freundliche Miene auf und schiebt mich Richtung Bett.
    „und jetzt machen wir da weiter, wo wir eben aufgehört haben…!“
    Und wir machen weiter… und weiter… sehr weit weiter… bis dahin, wo es passiert… wo es zwischen uns beiden endlich passiert… son richtig behindertes Wort dafür wäre zum Beispiel: Vereint! Ha… hört sich scheiße an…
    Sex… einfach nur Sex… wilder, hemmungsloser Sex…
    Es fängt schon an hell zu werden, als wir endlich Arm in Arm einschlafen.



    Re: my way to the top!

    duplo - 31.03.2006, 16:45


    du, gehts hier denn eg nochmal weiter?
    und ich musste grad an dich denken, wegen der ekligen aldi cola kautschis.
    diesmal sinds aber scho weitaus mehr als 4. ich kotz' gleich. :*



    Re: my way to the top!

    sunshine - 31.03.2006, 17:20


    hmmm... fein! leggaaa...

    aber nur, weil du mein bruder bist!

    da hasch was zu lese!

    ______________________________________________

    ich lasse meine Hand über das kalte Laken fahren.
    „Bill?“, frage ich leise.
    Ich bekomme aber keine Antwort… ach so… es geht ja heute schon weiter mit der Tour. Ich schlage die Decke zurück, dann lasse ich meinen Blick durch den Raum wandern. Grinsend denke ich an die letzte Nacht. Ja, wir haben lange genug gewartet. Es war zeit… Zeit für mein erstes Mal mit Bill… und jetzt, da meine Gefühle für ihn stärker denn je sind, hoffe ich, dass er es nicht ausnutzt, dass ich nicht da bin…
    Wir haben erst acht Uhr, doch ich bin fit. Wie jeden morgen gehe ich eine Runde joggen. Zwar machen es mir die Fans schwer, die immer noch vor dem Hotel stehen, aber das macht nichts… ich mache es trotzdem, wie jeden morgen. Ich frage mich, ob die wirklich die ganze Nacht hier gestanden haben oder schon wieder hier sind. Dabei sind die Jungs doch schon weg. Denke ich mal.
    Als ich von meiner morgendlichen Joggingrunde zurück komme wird mir das Gegenteil weiß gemacht.
    Ich bleibe gleich unten um was zu essen und mir ein Wasser zu gönnen, denn wenn man es aus der Minibar nimmt ist das ganze dann gleich wieder so teuer und ein Frühstück hab ich ja sowieso mit im Preis drinnen. Obwohl… Bill zahlt…
    Ich nehme mir also ein Glas und setze mich an einen freien Tisch am Fenster, lösche meinen Durst mit ner Runde Kranberger und esse ein Körnerbrot… irgendwie hab ichs gerade mit gesundem Zeug.
    Als sich plötzlich jemand zu meiner linken fallen lässt und mir einen Kuss auf die Wange drückt.
    „Guten Morgen Schatz!“, verwirrt schaue ich Bill an.
    „Morgen! Ich dachte du wärst schon weg.“, ich sehe ihn entschuldigend an. Vielleicht hätte ich darauf achten sollen, ob seine Sachen noch im Zimmer sind.
    „Ja, naja… ich war eigentlich nur kurz bei Tom drüben und als ich wieder kam warst du irgendwie weg, ich hatte ganz vergessen, dass meine Freundin eine Sportskanone ist.“
    „Und jetzt sitze ich hier mit meinem Freund und bin komplett nass geschwitzt… wenn ich gewusst hätte, dass du noch da bist hätte ich mich geduscht…. Äh… Bill…. Bist du krank?“, ich halte meine Hand an seine Stirn um zu schauen, ob er Fieber hat, „Du bist nicht geschminkt!“, verunsichert schaue ich ihn an… da muss irgendwas nicht stimmen.
    „Ach, du meinst das… jaja, ich will noch duschen und ich hatte keine Lust, außerdem sind wir sowieso noch bis morgen hier und ich dachte ich verbringe ein bisschen Zeit mit dir… innerlich hoffe ich natürlich, dass ich dir auch ohne Schminke gefalle!“
    Damit verdient er sich bei mir in erster Linie einen Boxer in den Bauch.
    „He! Das war eine berechtigte Überlegung!“, verteidigt er sich und hält meine Hände fest… ich erstarre, jedenfalls in meiner Bewegung, als wir uns kurz genau in die Augen sehen. Ich sehe in seinen Augen, dass irgendwas nicht stimmt.
    „Bill? Was ist los?“, frage ich und mustere seinen Blick. Er weicht ihm aus… aber er schafft es nicht sich von meinem Blick zu lösen. Wusste schon einer, dass ich einen mindestens genauso durch dringlichen Blick habe, wie sie, wenn nicht schlimmer?
    „Nichts… was soll sein?“ „Das frage ich dich!“ „Es ist nichts!“ „Warum weichst du dann meinem Blick aus?“ „Ich… ich weiß einfach nicht, wie ich dich nach der letzten Nacht behandeln soll!“, sagt er schließlich unschlüssig, was mir ein Grinsen aufs Gesicht treibt.
    „Wie eine Göttin, weil es so geil war!“, gebe ich schließlich unbekümmert von mir.
    Nun lächelt auch er wieder und gemeinsam gehen wir wieder hoch.


    ________________________

    ist uwar nur ein bisschen, aber wenigstens etwas!!



    Re: my way to the top!

    duplo - 31.03.2006, 17:27


    na toll du fisch, das kenn ich doch aber schon. manmanman.
    und ch will jetz mal gerne wissen was mit heut abend is. außerdem muss ich zum bahnhof.. ICH WILL NIL KIPPEN!



    Re: my way to the top!

    sunshine - 21.04.2006, 20:42


    so, hier ein kleines aber feines Ende...


    __________________________________________

    Oben im Zimmer angekommen sehe ich mich um. da ist irgendwie nichts mehr. meine Sachen weg.
    seine Sachen weg.
    "Bill... was geht denn hier ab?", frage ich und wende mich zu ihm.
    er lächelt nur vielsagend und dreht sich um.
    "Komm wir gehen!", ruft er mir über die Schulter zu.
    "Hallo?! Kannst du mir jetzt mal sagen, was hier abgeht?", keife ich ihn nun ein wenig an.
    "Ganz ruhig süße! Nichts, was dir nicht gefallen könnte!", damit packt er meine Hand und zieht mich weg. aus dem Zimmer raus. aus dem Hotel raus in den Van rein.
    "Kannst du mir jetzt sagen, was wir machen?", frage ich, als ich endelich angeschnallt neben ihm sitze.
    "KLar..."
    "Warum tust du es dann nicht..?"
    "Ich könnte, wenn ich wollte!", sagt er grinsend.
    "Sags verdammt nochmal oder ich steig aus!"
    "Du steigst nicht aus.... naja, ich dachte, wir zwei.. naja du und ich... wir machen ein wenig Urlaub! Nur wir zwei!"

    ENDE

    ________________________________________________

    nun gut, das wars dann mit meiner Geschichte!



    Re: my way to the top!

    bLeeding_doLL - 18.06.2006, 16:07


    spitzenmäßige ff, hab ich mir ausgedruckt ;)



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