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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Prüfer Forum: Raubritter[Forum] Forenbeschreibung: Das Forum der kampfgierigsten Krieger Garathors aus dem Unterforum: RPG's Antworten: 1 Forum gestartet am: Mittwoch 30.11.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Am Rande einer Niederlage Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 3 Monaten, 2 Tagen, 3 Stunden, 18 Minuten
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Re: Am Rande einer Niederlage
Prüfer - 16.01.2006, 16:42Am Rande einer Niederlage
Es war der Morgen vor der nächsten Schlacht. Die Männer noch lange nicht müde des Schlachten Schlagens. Die Moral war gut, bei so vielen gewonnenen Schlachten kein Wunder. Mein Heerführer brachte mir die Nachricht, dass meine Truppen bereit waren.
Ich gab das Zeichen zum Aufbruch. Wir machten uns auf den Weg zum Vorposten von Balu, dieser musste genommen werden. Er war wichtig für das weitere vorstoßen Richtung Norden.
Gegen Mittag, nur wenige Stunden von unserem Ziel, kam ein Bote mit freudiger Nachricht. Der größte Teil von Balus Truppen marschierte Richtung Norden, nur ein kleiner Teil blieb zurück um den Vorposten zu verteidigen. Wir waren zehn zu eins überlegen. Die Schlacht war schnell geschlagen, wenig Verluste in den eigenen Reihen.
Jetzt konnten die Männer sich erst mal erholen. Wir schlugen hier auf und wollten eine Zeit hier verweilen. Die Dunkelheit brach über das Land herein, die meisten Männer schliefen. Plötzlich kam im wilden Galopp ein Reiter, er stürmte ins Lager, sprang von seinem Pferd und rannte auf mich zu. Wild nach Luft schnappend rief er mir zu: „3000 Mann von Balu marschieren auf uns zu! Sie werden in wenigen Stunden hier sein!“
3000 Mann dachte ich mir. Jetzt waren wir unterlegen, und zwar deutlich. Die eigene Verstärkung noch Tage entfernt, lies ich Boten kommen.
„Reitet in alle Himmelsrichtungen und sucht Hilfe bei unseren Verbündeten! Schnell wir haben nicht viel Zeit!“
Die Zeit war knapp, wir bereiteten uns so gut wie möglich vor. Verteidigungsanlagen zu bauen war nicht mehr möglich, und schneller als erwartet stand ein riesiges Heer des Gegners nur wenige Hundert Meter von uns entfernt. Keine Nachricht meiner Boten. Wir mussten alleine Standhalten.
Der Gegner trommelte zum Angriff. Die Schlacht begann. Dutzende meiner Leute starben schon im ersten Pfeilhagel.
Doch bevor die erste Angriffswelle von Reitern über meine Truppen herfallen konnte, sah ich die Banner der Raubritter über dem Hügel auftauchen. Die Verstärkung der treuen Verbündeten kam ein Glück bevor wir völlig niedergemetzelt wurden.
Die Angreifer nun überfordert, mit der im Rücken liegenden Verstärkung rieben wir sie in kürzester Zeit auf.
Diesmal lief die Schlacht nicht wie es viele erhofften. Viele Verluste in den eigenen Reihen, meinen Truppen wurde der Tod vor Augen geführt. Am Rande einer Niederlage und nur dank des schnellen Eingreifens meiner Verbündeten doch noch siegreich. Ich stehe Tief in der Schuld derer die meine Männer und mich hier und heute gerettet haben. Diese Schuld werde ich ihnen hoffentlich in den nächsten Schlachten bezahlen können.
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