MNOS 2005

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    Re: MNOS 2005

    Andre Rohloff - 13.01.2006, 09:53

    MNOS 2005
    HI zusammen, nachdem ich nun schon einige Stunden mit Recherche und Tippen beschäftigt bin, Präsentiere ich Euch nun etwas mehr als die halbe Arbeit, der Bericht inkl Bilder und noch einen oder zwei Interviews wird zum Wochenende fertig sein.

    Bevor einer meckert, ich weis das der Bericht sehr lang ist, aber ich hoffe er ist weitgehends interessant geschrieben, denen die ich diese vorarbeit zeigte sind begeistert, da dieser Bericht halt eine heidenarbeit war, was das stöbern in den Archiven der GNC anging.

    Lest selbst, den rest des Berichtest werde ich wohl im laufe des Tages fertig haben.

    Gruß
    Andre

    Das Worddocument könnt Ihr euch bei den folgenden Link Saugen. ftp://18eagles:007007@217.160.189.18/



    Re: MNOS 2005

    Andre Rohloff - 13.01.2006, 10:05


    Da Ihr Eure berichte alle Postet bekommt Ihr also den fasst fertigen Roman von mir auch Bitte schön .................

    Die Saison 2005 ist nun schon ein paar Wochen vorbei, und es klopft so langsam Saison 06 an unsere Tür, aber trotzdem, kann man die vergangene Saison noch einmal Revue passieren lassen.
    Über 36 Rennen gab es die weniger guten, die miserablen und die klasse Rennen. Wovon man sagen, kann das es mehr die weniger guten Rennen waren, die die Saison dominierten.
    Immer wenn es am Montagabend auf den GNC-Server ging um die Trainings und das Rennen zu absolvieren, war jeder Fahrer ganz mit Vorfreude beseelt und ging voller Motivation auf den Server.
    Dann hieß es immer für knappe 5 Stunden volle Konzentration auf die Strecke und die Fahrer um einen herum.
    Manchen gelang es mehr und anderen weniger gut. Dieser Bericht über die Saison zeigt die Gewinner und Verlierer der jeweiligen Rennen auf. Die Höhepunkte und die Tiefpunkte, die mancher erlebt hat, und wir hoffen das so mancher sich an diese Rennen erinnern kann, die uns in der Saison 2005 ja so ziemlich alles geboten haben, was man so erleben konnte.

    Viel Spaß beim Lesen, des etwas anderen Saisonrückblicks.

    Fangen wir mit den Gewinnern der Saison an.

    Thomas Radtke verteidigte schon zum 4ten mal seinen Titel als bester Montagsfahrer und setzt somit für die nächste Saison wohl wieder eine Titelverteidigung als sein persönliches Ziel aus.
    Kai Simon und Marius Lederer besetzten die Plätze zwei und drei in der Tabelle und krönten somit Ihre Saison mit der Silber und Bronzemedaille.

    Die meisten Runden hat dieses Jahr Peter Gess absolviert. Peter fuhr 4550 Runden zusammen, seine Konstanz und Ruhe in den Rennen zahlte sich aus, denn von insgesamt 33 Rennen, wo er an den Start ging, sah er auch ganz 29-mal das Ziel. Keiner in der GNC hat eine geringere Ausfallquote wie Peter Gess, und genau diese Konstanz brachte ihm zum ende der Saison den verdienten 6ten Platz.

    Kein Fahrer schaffte dieses Jahr die komplette Saison mit 36 Rennen, nur ein einziger brachte sich dieses Jahr auf den Platz 1 der am meistbefahrenen Rennen in der MNOS, Marco Rajan führt diese Tabelle an, mit 34 von 36 Rennen zeigte er dieses Jahr die größte Ausdauer. Diese Ausdauer brachte Marco auf Platz 5 der Endtabelle.

    Der beste Rookie der MNOS ist Greg Bond, 30 Rennen fuhr Greg und beendete die Saison als bester Neueinsteiger auf Platz 11. Greg machte am ende wohl eher drei kreuze im Kalender, denn John Bayes, ebenfalls Neueinsteiger, entging knapp dem Titel des besten Rookies. John fuhr mit nur 26 Rennen auf Platz 12 der Tabelle, und für die nächste Saison ist John einer der heißen Mitfavoriten um den Titel des Champions.

    Wir haben auch Verlierer der Saison, die, und das muss man ja erwähnen, den Mut trotzdem nie verloren haben und Ihre Rennen in der MNOS bzw. Offspring trotzdem fuhren, und sich durch die Tiefschläge nicht entmutigen ließen.

    Bruno Fuchs, trotz eines recht passablen 15ten Platz in der Tabelle, sah er von 31 absolvierten Rennen 19-mal nicht das Ziel. Das ist in der Saison 05 ein trauriger Rekord in der DNF-Tabelle.

    Andre Rohloff war zum teil Pechvogel der Saison aber auch selber Schuld an seinen 22 Platz in der Tabelle. Zweimal stieg Andre im laufe der Saison ab in die Offspring, zweimal wurde Andre in den New Hampshire Rennen Disqualifiziert. Eine Strecke die Andre einst als seine „Lieblingsstrecke“ ausgab, besiegelte seinen tiefen Absturz aus der MNOS, von der er sich den Rest der Saison nicht erholte.

    Nun haben wir einen bei den Pechvögeln, der auch zugleich oben bei den Gewinnern aufgelistet ist. Marco Rajan hatte von allen Fahrern wohl den schlechtesten Start in die Saison, in den ersten 4 Rennen sah er nicht einmal das Ziel, und nach neun Rennen war seine Bilanz auf 5 DNF´s gestiegen, also waren die ersten Zeichen seiner Saison, nicht mit einem Top 5 Platz ausgegeben, aber wie oben schon erwähnt, hat sich seine Leistungskurve dann von Rennen zu Rennen stets gesteigert.

    Schauen wir nun zurück auf die Highlights der Saison 2005

    Saisonstart 21.02.2005 Daytona

    Ganze 40 Fahrer wollten in Daytona ihr Glück versuchen, und das erste Rennen lies schon erahnen, das auf die MNOS stürmische Zeiten zukamen. Von 40 Fahrern erreichten 21 das Ziel was eine Ausfallquote von fasst 50% war. Der erste Sieger der Saison hieß Dirk Hunschede. Der damalige Favorit Thomas Radtke, hatte einen denkbaren schweren Start. Thomas hatte mit Verbindungsproblemen zu kämpfen und beendete, mit sage und schreibe 22 Runden rückstand, sein Auftaktrennen in Daytona.
    Nur einen traf es noch schlimmer, Hans-Herbert Zeiler, er wurde im ersten Rennen disqualifiziert.
    Mit 8 Unterbrechungen war Daytona aber noch eines der Rennen, die in der ersten Hälfte der Saison vergleichsweise wenig Yellowphasen hatte.

    14.03.2005 Las Vegas

    In Las Vegas wurde das Sitzfleisch der Fahrer auf eine harte Probe gestellt, 15 Unterbrechungen standen am ende des Rennens auf dem Konto.
    34 Fahrer sind gestartet und 22 sahen das Ziel, gewonnen hat das Rennen in Las Vegas Thomas Radtke, der sich von seinem schwachen Start in Daytona erholt hatte.

    21.03.2005 Atlanta

    Das Rennen war etwas besser als eine Woche davor Las Vegas, 36 Fahrer gingen hier an den Start und wie auch schon in Vegas sahen 22 das Ziel. Der Sieger auch hier wieder Thomas Radtke, aber dieses Rennen hatte nicht nur einen glorreichen Sieger, nein auch einen frustrierten Verlierer gab es, Hans-Herbert Zeiler wurde disqualifiziert weil er in den Rennen drei mal eine Unterbrechung verursachte.

    04.04.2005 Bristol

    Die MNOS steuerte einer Krise entgegen. Zum ersten mal in der Saison gab es bei einem Rennen 20 Unterbrechungen. Zugegeben, der Nudeltopf in Bristol ist keine leichte Strecke für ein 32 Mann starkes Fahrerfeld, aber nach dem Rennen gab es die ersten wirklich bösen Worte im Forum. Das es der MNOS zu dem Zeitpunkt, was das Fahrerische anging nicht gut ging, wurde langsam aber sicher Offensichtlich.
    Hans-Herbert Zeiler wurde zum dritten mal in der Saison disqualifiziert auch hier wieder wegen drei Unterbrechungen die er auslöste, somit stieg Hans-Herbert ab in die Offspring, dort blieb er eine ganze weile aber er feierte noch in der Saison 05 sein Comeback in der MNOS.

    11.04.2005 Marinsville

    Nachdem es von der Rennleitung ein paar recht harte Worte wegen des Fahrverhaltens in Bristol gab, nahmen sich die Fahrer vor die Sache in Martinsville wieder gut zu machen. Wie es mit guten Vorsätzen nun mal so ist, die sind wie zu Sylvester nur Schall und Rauch. Martinsville 2005 stellte den amtierenden Rekord vom 02.09 2002 in Martinsville ein. Es gab unglaubliche 25 Unterbrechungen und somit der traurige Tiefpunkt in der MNOS. In der ganzen GNC-Geschichte zeigt sich Martinsville als die wohl am schwersten zu fahrende Strecke, denn am 01.09.2002 verursachten nur 16 Fahrer in der SNOS eine beachtliche Anzahl von 30 Cautions.
    Und wie soll es anders sein, diesmal wurde Andreas Knöpke wegen verursachen dreier Unterbrechungen disqualifiziert.
    Der strahlende Gewinner des Rennens war Sven Colin Preukschat.

    18.04.2005 Texas und 25.04.2005 Phoenix

    Die nächsten beiden Rennen blieben in der gewohnt hohen Ausfallquote an Fahrern. In Texas fielen 16 von 33 Fahrern aus. 12-mal wurde das Rennen in Texas unterbrochen.
    In Phoenix waren es weniger Ausfälle, allerdings gab es hier eine Disqualifikation von Marcus Schyma wegen verursachens Dreier Unterbrechungen.
    Beide Rennen hat Thomas Radtke für sich entschieden.

    09.05.2005 Darlington

    Wir sind im Monat Mai, dieser Monat war der denkwürdigste des ganzen Jahres. Angefangen hat der Monat am 02. Mai mit dem Rennen in Talladega, wo es die üblichen Unfälle gab, das passiert ja nun mal wenn man Stoßstange an Stoßstange mit knappen 198mph durchs Oval donnert. Am 09. Mai ging es nach Darlington und hier wurde dann der schwarze Monat Mai eröffnet.
    Wieder einmal gab es 20 Unterbrechungen wieder einmal sahen von 30 Fahrern nur 13 das Ziel. Und die Wortgefechte kamen im Forum der GNC langsam wieder in Wallung. Thomas Radtke war mal wieder Siegreich in Talladega und in Darlington und hatte somit 4 Siege in Serie auf seinem Konto.

    16.05.2005 Richmond

    In Richmond machte ein Fahrer auf sich aufmerksam, Marius Lederer beendete die Siegesserie von Thomas Radtke. Lederers sprichwörtlicher „Knoten“ platzte und er fuhr seinen ersten Sieg in der GNC ein. Auch wenn das Rennen in Richmond, nicht zu den besten gehörte, war es für Marius das sogenannte Schicksalsrennen, denn von da an ging es nur noch Bergauf, und er wurde zu einer ernstzunehmenden Kongruenz.
    Ansonsten bleibt zu Richmond zu sagen das es wie gewohnt viele Unterbrechungen gab, 15 an der Zahl, und leider auch wieder eine Disqualifikation, Klaus Sievers traf es in Richmond mit drei ausgelösten Unterbrechungen.

    30.05.2005 Lowes

    Der Monat Mai endet mit einem Knall.
    Lowes stand auf dem Programm und somit ein Rennen was keiner je vergessen wird der dabei war. Im Rennen von Lowes gab es nur 10 Unterbrechungen, einige von denen die das lesen denken jetzt, man ein feines Rennen, nein, wenn man bedenkt das von diesen 10 Unfällen drei dabei waren die mehr als das halbe Fahrerfeld eliminierten, dann hat das in der Form noch niemand gesehen.
    Drei BIG ONES zerstückelten ein Fahrerfeld, in der Regel gibt es einen oder vielleicht mal zwei BIG ONES aber gleich drei von der Sorte war schon eine Seltenheit. Von 34 gestarteten Fahrern erreichten grade mal 12 das Ziel, die News der Teams waren voll mit Bildern, die BIG ONES waren mehr als nur ein Wochengespräch, und auf den Bildern der News war noch nie soviel Schrott auf einmal zu sehen.
    Es gab sogar einen Gewinner, der das ganze ohne Kratzer überstanden hat, Hans-Bodo Kohl war Siegreich im Ausfallträchtigsten Rennen der Saison 2005.



    06.06.2005 Dover

    Ab dem Juni wurden die Rennen in der MNOS besser, zwar gab es noch immer recht hoher zahlen an Cautions zu bemängeln, aber das Niveau der Rennen fing an zu steigen. In Dover ging es über weite Strecken heiß her, zum Schluss konnte Hans-Bodo Kohl das Rennen in Dover für sich behaupten, zu erwähnen ist das Hans-Bodo gewonnen hat mit vorher einen 2 runden Rückstand, er jagte förmlich das Fahrerfeld.
    Nachdem es lange Zeit keine Disqualifikationen gegeben hat, traf es in Dover Florian Bieregger, der dort kein Glück hatte mit seinem Wagen.


    20.06.2005 Michigan

    Man sollte es kaum glauben, der Aufwärtstrend der MNOS setzte sich fort. Nur drei Yellows, lange Greenruns, Pitten und Grün und nur 4 Fahrer, die nicht das Ziel erreichten, ließen die Herzen der Fahrer höher schlagen.
    Es war Rennatmosphäre pur, alle waren von dem Rennen hellauf begeistert, und natürlich bleibt zu erwähnen das Thomas Radtke sich Michigan auf sein Konto der vielen Siege geschrieben hat.

    11.07.2005 Chicagoland

    Auch in Chicago war es ein Rennen aller erster Klasse, auch hier gab es nur 4 Unterbrechungen und harte Kämpfe um die Plätze, grademal 5 Fahrer sahen das Ziel nicht, der Gewinner von Chicago war Hans-Bodo Kohl.
    Alle Fahrer waren mit der neuen Entwicklung die die MNOS machte sehr zufrieden und es kamen kaum vorwürfe oder gar böse Worte gegen andere Fahrer. War die MNOS aus der Krise?


    01.08.2005 New Hampshire

    Vom Yellowverhalten verlief dieses Rennen normal ab, das es auf Kursen wie New Hampshire öfters einen Unfall gibt, ist normal.
    Das Hauptaugenmerk ist hier auf Andre Rohloff gerichtet, der sich in New Hampshire einen Ruf ruinierte. Andre hatte zu dem Zeitpunkt eine menge Rennen in der GNC hinter sich, er hat sehr viel innerlichen Druck aufgebaut, der sich am 01. August mit einem fürchterlichen Knall entlud.
    Andre wreckte Yannick Cousot und Stefan Kähne aus dem Rennen, in voller Absicht. Dies brachte Andre eine Disqualifikation für das Rennen in New Hampshire ein, dazu bekam er 105 Punkte Strafe plus 2 Rennen Sperre und 2 Verwarnungen. Noch heute denkt er mit Schande über dieses Rennen nach. Nebenbei zu erwähnen, eines der Opfer von Andre, Stefan Kähne, ist mittlerweile im selben Team wie Andre und die beiden verstehen sich blendend.



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