Cottbus auswärts '07

F.C. Witthausbusch
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    Re: Cottbus auswärts '07

    Steffen - 29.11.2007, 23:00

    Cottbus auswärts '07
    Ich hatte ja schon angekündigt etwas von unserem kleinen Cottbus Trip hier zu publizieren. Also hau ich mal ein paar Zeilen und Fotos raus, damit ihr euch mal ein bild machen könnt. Die ganze Sache stand sportlich schon unter nem schlechten Stern, nachdem die Chelsea Fahrt, zwar feucht fröhlich, jedoch ohne Punkte absolviert wurde. Cottbus weckte natürlich die Hoffnung den Anschluss an die Bundesligaspitze zu halten und schien auch partytechnisch einiges in petto zu haben, da dass Basiscamp ja in Berlin aufgeschlagen wurde. Aber der Reihe nach:
    Die Fahrt gen Hauptstadt verlief bis auf eine Begegnung der dritten Art mit der christlichen Dorfjugend Bielefeld an einem Autobahnrasthof recht unspektakulär. Nach unserer Ankunft bei meinem Bruder musste dann der gröbste Durst mit Bier in bekämpft werden.
    Dann kam DER Freitag. Bei der Grundlagenschaffung fiel die Wahl auf Reibekuchen, da ich mich an eine Geschichte meiner Oma erinnerte, in welcher mein Opa sonntags Reibekuchen machte und seine Freunde dabei heftigst Schnaps tranken!
    Dann konnte auch schon der RE nach Cottbus bestiegen, und das erste Pils für diesen Tag geöffnet werden. Nur Ole musste aus der Reihe tanzen, der sich in Berlin seit M. Turcks Einweihungsparty mit Wein bebläut. Dieser Umstand, und dass ihn das Getränk genauso viel gekostet hat wie der Korkenzieher, wurde natürlich durch respektvolles Zunicken gebührend geadelt.



    Während der Fahrt konnte man noch nicht wirklich das Wesen des gemeinen Ostlers untersuchen. Allerdings wurde dies nach unserer Ankunft umso schlimmer. Die „Menschen“ in der ehemaligen Sowjetischen Besatzungs Zone gehen teilweise echt nicht klar!
    Eigentlich sträubt sich die Feder fortzufahren, aber Aussagen eines Cottbusers wie. „Wieso kommen den so viele Leute aus dem Ruhrgebiet an einem Freitag Abend hier hin? Achja die sind ja alle arbeitslos...“ lass ich mal so im Raum stehen.



    Cottbus Hbf... ein Traum

    Man muss sagen das sich Cottbus seit unserem letzte Besuch nicht großartig verändert hat, sondern erstaunlicherweise abends ohne licht besser aussieht als bei Tage.










    Das Café Süd ist das bestehaus am Platz...



    Café Süd + einheimische Prominenz


    Strasse der Jugend....


    Die wahren Dramen spielen wieder im Hintergrund...

    Über das Spiel decken wir den Mantel des Schweigens, aber was danach kam spottet jeder Beschreibung. Wie es der Zufall wollte, spielten an diesem Tag Virginia Jetzt in der Stadt, und Mario, seines Zeichens Tourmanager besagter Band lud zu einem Umtrunk.



    Motto des Abends


    Dies eskalierte gar fürchterlich. Nachdem geholfen hatten den Tourbus einzuräumen, kesselte es auch schon Wodka aus allen Rohren. Ich litt im weiteren Verlauf an Ausfallerscheinungen die ihres gleichen suchen...
    Der endgültige Dolchstoß erfolgte ebenso an der Front, als Mario uns auch noch Backstagekarten in die Hand drückte. Mit der Lizenz zum Umhacken ging es also in die nächste Runde.


    DAS SCHLIMMSTE - Wodka


    DER ABSTURZ - Backstagekarten


    dafür das du da bist - teil 1


    dafür das du da bist - teil 2


    Schnaps und Bier flossen wie Milch und Honig und ein Teil der Mülheimer Fraktion machte sich sogar noch auf Brautschau. So verteilte Mitstreiter Ole Freigetränke an Weibsvolk mit der Begründung „Der Drink ist dafür, dass du da bist“ und wurde aus unserer durstgeplagten Ecke dafür pepöbelt. Die Nacht nahm konkretere Züge an, die Party war vorbei und wir fanden uns nur noch mit der Band und deren Angehörigen an einem Tisch wieder. Aus vorhersehbaren Gründen kam es zu einer gemeinen Tortenschlacht, deren Opfer auch ich wurde.



    Support



    Tortenschlacht


    Dann stand auch schon die Rückreise an! Ich vermeide hier details sondern möchte nur anmerken, dass wir zeitweise fast jeder (!) in einem anderen (!) wagon des RE nächtigten. So erreichte man Berlin in der früh und trank komischer weise am nächsten Tag schon wieder Bier. Zwar nicht so heftig, aber immer hin doch bis spät in den Abend.
    Sonntags gings dann über die abgefuckte und von Staus geplagte A2 wieder Richtung Pott.
    In MH isste immer noch am schönsten...
    Als Fazit lässt sich nur sagen: Gelungene Sache, aber bitte bitte nie wieder im Osten Spielen



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