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Re: Shane McMahon zu den Toten unter 50, UFC, Expansion usw.
JM Hardy - 13.11.2007, 22:21,UTC11bUTC13Shane McMahon zu den Toten unter 50, UFC, Expansion usw.
Shane McMahon über die Tragödien rund um sterbende Wrestler vor 50, Pläne einer "UFC-Kopie", der internationalen Expansion und des verworfenen Plans eines WWE-Ablegers in UK
- Shane McMahon, Sohn des WWE Chairman Vincent Kennedy McMahon, hat sich für das englische Magazin "The Sun" Zeit zu einem langen Interview genommen, in welchem er u.a. über die Tragödien der sterbenden Wrestler vor dem 50.Lebensjahr, der WWE Wellness Policy, einer möglichen Kopie von Ultimate Fighting Championship & der internationalen Expansion von World Wrestling Entertainment Stellung nahm.
Das erste Thema war, wie konnte es anders sein, die horrenden Sterbefälle von ehemaligen oder aktiven WWE-Wrestlern in den letzten Jahren. Shane sagte dazu, dass es eine absolute Tragödie wäre, dass es so viele Todesfälle vor dem 50.Lebensjahr gegeben hat und man daran arbeite, mithilfe der WWE Wellness Policy einen Meilenstein zu setzen, dass z.Zt. aktive Worker nicht dieses Schicksal erleiden müssen und so länger auf hohem Niveau für die WWE arbeiten können und nicht eines frühen Todes fürchten müssen - Mit der Policy hat man schon einige positive Resultate erzielen können und man ist dabei Steroide und verschriebene Drogen aus der WWE auf Dauer zu verbannen.
Für die britischen Fans, welche im Jahre 1992 eine der besten SummerSlam-Events im Wembley bestaunen durften, wurde dann die Frage gestellt, ob es denn möglich wäre, dass man in den nächsten Jahren mal wieder einen der großen WWE-PPV's nach England holen kann. Shane antwortete auf diese Frage, dass Großbritannien nach Nordamerika der wichtigste Markt für die WWE sei, und dass man dies auch zeige, indem man 2-mal im Jahr nach Europa kommt um dort TV-Tapings halten, was man nur dort mache (In Italien fand im April 2007 erstmals ein TV-Taping außerhalb des Vereinigten Königreich statt! Anm. der MS.de-Redaktion) - Große Events wie der SummerSlam seien keinesfalls aus dem Gedächtnis gestrichen, doch ist dies eine sehr herausfordernde Aufgabe und zudem ein sehr großes Problem mit den verschiedenen Zeitzonen, die den Event 1992 alleine von den PPV-Verkäufen in den USA nicht rentabel gemacht haben, aber man werde schauen, was man in den nächsten Jahren machen kann um den Markt für die jahrelange Unterstützung auf die angemesse Weise zu danken.
Als nächstes kam die Frage auf, ob man die UFC nach dem großen Erfolg in Manchster (England) fürchtet in Gedanken an Fans und Buyrates/Ratings. Shane meinte, dass man, egal welcher Sport oder Entertainmentbereich abgedeckt wird, als größte Sorge immer hat, dass man von einem anderen Konzern überholt wird, doch man arbeite für den Zuspruch der Fans und den selben Rubel wie z.B. eine Promotion wie Ultimate Fighting Championship (eine vornehmlich Mixed-Martial-Arts Promotion, welche in den USA großen Zuspruch erfährt und in Europa langsam aber sicher den Weg an die Spitze ansetzt).
Wie bekannt ist, hat sich Vince McMahon über die Jahre in vielen Genres betätigt (Bodybuilding, American Football & im Film-Business) und Shane wurde die Frage gestellt, ob man sich nicht mal überlegt habe in das UFC-Genre einzusteigen, also eine MMA-Promotion zu gründen. Shane sprach an, dass man sich im vertrauten Gespräch schon das ein oder andere Mal mit dieser Sache beschäftigt habe und man einige Untersuchungen vorgenommen hat. Man ist zu dem Entschluss gekommen, dass man sicherlich in dieses Genre einsteigen würde, wenn es sich als rentabel erweist und die Möglichkeiten alle gegeben sind, doch zum jetzigen Zeitpunkt will man sich einzig und allein um World Wrestling Entertainment, dem Hauptprodukt, kümmern und zusehen, dass man die weltweit erfolgreichste Wrestling-Promotion an unberührte Märkte in der Welt ranführt und sich dort etabliert um die unangetastete Nr.1 im Sport Entertainment-Bereich zu bleiben.
Das nächste Thema ist das vieldiskutierte Ablegerschema von World Wrestling Entertainment in Europa, vornehmlich Großbritannien. Shane McMahon erteilte dem voerst eine klare Absage, aber fügte an, dass man weltweit nach den Talenten von morgen sucht und man diese sicherlich auch in großer Zahl in Europa finden wird, aber es derzeit keine Pläne für eine "WWE Britain" oder "WWE Europe" gibt und es in den nächsten Jahren sicherlich auch kein Thema sein wird.
Mexiko & Japan - Zwei Länder als Beispiele für Wrestlingkultur par Excellence mit den legendären Promotions NJPW (Japan) und CMLL (Mexiko). Shane McMahon wurde gefragt, was er denn denkt, ob diese Märkte für die WWE eher schwer zu knacken seien, da man dort den Fokus auf ganz andere Sachen lege und man sich dort in einer völlig anderen Dimension zum Wrestling verbunden fühlt. Shane sagt, dass die WWE ein Produkt liefert, welches in allen Kulturen und in allen Ländern der Welt mit deren Sprachen und Vorlieben, erfolgreich sein kann, da man z.B. auch einfach den Ton des Fernsehers ausstellen könnte und die Action und Intensität pur erleben kann und sich so dem Entertainment verbunden fühlt, so dass man das Produkt genießt und es gerne ansieht. Auf die beiden Länder angesprochen meint Shane, dass sie beiden in Sachen Unterhaltung und Action vorraus sind.
Die letzten beiden Fragen betrafen den "privaten" Shane McMahon und dessen Rolle im System World Wrestling Entertainment. Shane antwortete, dass er sehr stolz darauf sei in der vierten Generation für die Promotion arbeiten zu dürfen und er es sich als Ziel gesetzt hat, dass man das Produkt auf der ganzen Welt in einem großen Rahmen in die Haushalte bringt und man so den Stellenwert von WWE in der Welt des Sport Entertainment erhöht bzw. den erstklassigen Mix aus Sport und Unterhaltung in allen Kulturen zu einem Highlight macht.
Auf die Frage, ob man denn "Shane O'Mac" nochmal im Ring erleben wird berief er sich auf die alte These - "Wenn die Story stimmt und es angebracht ist, dass ich zurückkomme werde ich wieder im Ring stehen."
Quelle: thesun.co.uk
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