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 Betreff des Beitrags: Vom Winde verweht
BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 19:28 
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Austenfan
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Ich frage mich, ob Jane-Austen-fans auch etwas mit Vom Winde verweht anfangen können.. ? Oder gehört das zur Trivialliteratur" - was meint ihr?
Ich persönlich finde es ganz herzzerreissend herrlich. Scarlett O'Hara ist ein ganz unmöglicher, wahrscheinlich auch unrealistischer Charakter, aber jeder Leser muß doch vor Mitleid zergehen, daß die Geschichte so für sie enden muß....

ps: Buch ist nicht gleich Film!

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Verfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 19:28 


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 21:16 
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Austenkenner
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Ich kenne bisher nur den Film. Mich hat der Roman bis jetzt immer abgeschreckt, weil er doch ganz schön kang ist :D
Aber vielleicht sollte ich mich mal überwinden :wink:


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 21:19 
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Meine Freundin hat mich sozusagen gezwungen, das Buch zu lesen, und ich fands so schrecklich. Ich glaube, ich würds noch nicht mal mit Handschuhen wieder anfassen. Nee, das war nichts für mich. Und der Film (den ich auch gucken musste), der war auch schrecklich.

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 21:24 
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Austenkenner
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Ich fand, es war einfach zu lang (also der Film), aber irgendwie ist er doch Kult :ja:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 08:26 
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Austenexperte
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Ich kenne Buch und Film und war lange Zeit voll der Fan davon.
Fand die Streitereien zwischen Rhett und Scarlett irgendwie voll toll und habe die immer wieder gelesen.
Irgendwann habe ich dann bemerkt, dass Scarlett eine ganz schöne Zicke ist (ich habe das Buch im Alter von 9-13 oder so gelesen, da fand ich Scarlett noch ganz toll, wie gesagt, ich war ja noch jung), und meine Begeisterung hat sich etwas gelegt. Aber ich mag auch heute noch beides.
Habe sogar die Fortsetzung "Scarlett" gelesen. Da wird das Mädel nach werweißwievielen Jahren dann auch endlich mal erwachsen. :wink:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 09:42 
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Austenkenner

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Becci hat geschrieben:
...Irgendwann habe ich dann bemerkt, dass Scarlett eine ganz schöne Zicke ist (ich habe das Buch im Alter von 9-13 oder so gelesen, da fand ich Scarlett noch ganz toll, wie gesagt, ich war ja noch jung), und meine Begeisterung hat sich etwas gelegt.


Ja, ich habe nur den Film gesehen und fand Scarlett einfach nur zickig.
Das Ende im Film ist zwar irgendwie tragisch, aber sehr viel Mitleid hatte ich nicht mit Scarlett.
Und diese Szene nach dem Streit zwischen Scarlett und Rhett, wo er sie dann die Treppe raufträgt... nee, die Szene ist für mich eine Art Vergewaltigungsszene, fand ich ätzend, dass es so hingestellt wurde, als würden Frauen "immer" wollen, auch wenn sie Neinsagen.
Vielleicht sehe ich das übertrieben, aber die Szene hinterließ bei mir einen faden Beigeschmack.

Das Buch würde ich wahrscheinlich auch nicht lesen... oder ist der Film ganz anders als das Buch?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 10:09 
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Austenbegeistert
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ich habe den Film EINMAL gesehen, und damit war mein Bedarf auch gedeckt - ich fand ihn zwar nicht sooo schlecht - aber das Bedürfnis ihn nochmal zu sehen kam einfach nicht auf- irgendwie fand ich keinen Anknüpfungspunkt bzw. Sympathiefaktor bei Scarlett und wie die Sache für sie gelaufen ist war ja irgendwie auch absehbar - und da mich diese Geschichte nun mal nicht sonderlich interessiert hat war auch das Buch immer uninteressant für mich -

obwohl die Thematik Südstaaten/Nordstaaten in Amerika durchaus sehr interessant sein kann -

ich erinnere mich da an die Serie Fackeln im Sturm, die dieses Thema ja auch behandelte - auf die war ich richtig süchtig (vermutlich nur wegen George Hazzard) :freude: von der hab ich auch das Buch gelesen, und sowohl die Verfilmung als auch das Buch gehören noch immer zu meinen TOP 25

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(Luisa Musgrove - Persuasion)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 10:57 
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Austenexperte
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Es ist so eine Art Vergewaltigungsszene, wenn du jetzt diese Szene meinst wo er betrunken ist. Naja, wie gesagt, moralisch vorbildlich ist weder das Buch noch der Film, aber es hat mir trotzdem gefallen.
Das Buch behandelt teilweise noch mehr die geschichtliche Situation zu der zeit, aber darüber habe ich wohl vollständig hinweggelesen. Im Buch sind aber die Gespräch besser und man versteht auch Scarletts Beweggründe mehr, aber ich muss zugeben, dass ich wenig dazu sagen kann, da es Jahre her ist seit ich es das letzte Mal gelesen habe.
Fackeln im Sturm kenne und liebe ich auch. Finde es dabei cool, dass so viele verschiedene Personen wichtig für die Handlung sind, obwohl das auch manchmal verwirren kann.
Habe im Sommer auch mal mit dem Buch angefangen, es sind ja mehrere, muss aber gestehen, dass es mich nicht so sehr locken konnte. Es war alles so langwierig. Klar ist das bei der Serie auch so, aber da hat es mich weniger gestört. Aber vielleicht war es auch einfach so, dass ich mir nicht so viel Zeit nehmen wollte, wie für so ein Buch notwendig ist, und mich die Tatsache, dass am Ende des ersten Buches noch net einmal der Krieg begonnen hat, etwas abgeschreckt hat. Naja...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 18:49 
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Zitat:
ich erinnere mich da an die Serie Fackeln im Sturm, die dieses Thema ja auch behandelte - auf die war ich richtig süchtig


Ja, das hab ich auch geliebt! Ist aber schon ewig her das das im Fernsehen lief.
Vom Winde verweht, hab ich noch nie gesehen, geschweige denn gelesen. Ist aber schon irgendwie ´ne Bildungslücke, oder? :embarrassed:

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Anscheinend lebe ich in einem Zustand tiefer Hypnose, und jedes Mal, wenn ich eine Postkarte abschicke, könnte ich Euphorie als Absender angeben.....Helene Hanff


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 19:27 
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Zitat:
Ist aber schon irgendwie ´ne Bildungslücke, oder?

Eindeutig! :banned:
Ich schlage vor.. der Marathon.. alle drei Teile von Sissi und danach noch Vom Winde verweht! :rolleyes:

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"I think that we like those kind of entertainment just to have the opportunity to become a child again during 42 minutes."


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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 21:04 
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Braves Boardmitglied
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:D Also Sissi ist kein Problem, das schaffe ich mit einem verklebten Auge und beiden Händen am Rücken, auf einem Fuß stehend!
Aber dann noch so ein Klassiker hinterher, ohne jegliche Vorbereitung, und auf nüchternen Magen....wird das nicht zu schaffen sein. :nein:

Bin ja nicht so Fernseh-Marathon geübt wie Angelika!:wink:

Ich setz´ den Film mal auf die "Must-watches" Liste!

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Januar 2006, 09:30 
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Austenexperte
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Habe das Buch als Kind gelesen und fand es sehr spannend, sehr exotisch, auch weil die Heldin nicht unbedingt zum identifizieren einlud. Das Ende fand ich dann allerdings ganz fürchterlich - zu der Zeit war ich auf Geschichten ohne Happy End noch wenig vorbereitet.
Schwierigkeiten hatte ich aber mit dem Thema Sklaven, Onkel Toms Hütte mußte ich da wohl schon gelesen haben.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Januar 2006, 17:18 
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Austenbegeistert
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ich fand das buch einfach toll, zwar sehr dick, aber wunderschön... vor allem wohl wegen Rhett Butler, den fand ich schon im buch einfach wunderbar und Clark Gable als Rhett war dann natütlich die krönung des ganzen :rolleyes: (im positiven sinne!!!!)
aber ich muss gestehen, dass ich den nachfolgeroman 'Scarlett' (kann man den so bezeichnen? zwecks andere autorin?) um vieles besser fand, vielleicht weil sie da wirklich erwachsener schien und sich die welt nicht mehr nur um sie drehte, ausserdem liebe ich Irland :D

was auch noch zu empfehlen ist und glaube auch, von der selben autorin wie 'Scarlett' (Alexandra Ripley) ist 'New Orleans'...
die grundstory ist so ähnlich wie vom Winde verweht, aber viel vodoo und mord und intrigen und so nettes zeug :lach:

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W. H. Auden

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. Januar 2006, 19:24 
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Austenexperte
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Habe "New Orleans" glaub ich auch mal angefangen, aber es konnte mich nicht so sehr locken.
Bei Scarlett geht es ja auch noch etwas um die Situation in Irland und Scarlett war da wirklich viel reifer. Tja und die Tochter fand ich auch lieb. Leider habe ich bei den ganzen politischen Verwicklungen und Bekanntschaften Scarletts am Ende des Buches net soviel verstanden.

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Januar 2006, 13:31 
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Austenbegeistert
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Margret Mitchell war ein Kind ihrer Zeit, sie hat den Sezessionkrieg nicht mehr selber erlebt, litt aber unter den Folgen dieses Bruderkrieges.

Man muß den Süden der USA nicht kennen um das Buch zu lieben. Allerdings ist es hilfreich die Südstaaten , hier seien speziell Alabama und Georgia genannt, zu kennen um das Buch zu verstehen.

Beschreibungen der Schlachten die der Süden schlug, gibt es in anderen Bücher zu Hauf und sicher sind viele detaillierter und genauer.
Was aber die Situation der Südstaatler nach dem Zusammenbruch ihrer "Welt" anbelangt, gibt es kaum eine treffendere Beschreibung.

Der Süden lag am Boden und mit ihm seine Menschen.
Und bis heute hat sich das Land nie wieder ganz von diesem Krieg erholt.

Viele Leute streuben sich wenn sie Mitchells kleine Szene bezüglich den KKK lesen, der Clan damals und heute haben nichts miteinander gemein.
Ähnlich wie die Mafia in Sizilien heute eine Verbrecherorganisation ist, so war sie es in den Anfängen keineswegs.

Um das Buch zu verstehen muß man den Süden, seine Geschichte und seine Menschen kennen.


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BeitragVerfasst: Freitag 20. Januar 2006, 14:23 
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Austenfan
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Danke Catalina. So sehe ich das auch. Ich habe ein Buch über Margaret Mitchell gelesen und sie hat auch als Kind noch durch ihre Verwandten sehr viel vom direkten Geschehen des Bürgerkriegs vermittelt bekommen. Außerdem hat sie - bevor sie mit dem Schreiben des Buches anfing - auch sehr viel in ähnlichen Quellen recherchiert und liefert uns somit, meiner Meinung nach, ein durchaus glaubwürdiges Bild der Konföderierten.
Es gibt eine Stelle im Buch (der Krieg ist vorbei und manche reiche Nordstaatlerpärchen ziehen in den Süden): Eine solche (Nordstaatler-)"Lady" geht nun zu Scarlett und fragt sie nach einem guten Kindermädchen. Scarlett wundert sich und sagt, es gäbe doch genug Schwarze die nun nach (bezahlter) Arbeit suchen... darauf hin ist die "Lady" sehr schockiert und äußert entrüstet, daß sie "so einem" niemals ihre Kinder anvertrauen würde... [Scarlett kommt nun aus dem Wundern gar nicht mehr heraus, denn diese Leute haben die Schwarzen doch schließlich "befreit"!]..
Das Verhältnis der Weißen und Schwarzen im Süden war sicher nicht nur glanzvoll, aber manche Weiße fühlten sich auch richtig verantwortlich für ihre Sklaven - es gab auch solche Südstaatler, die für sie sorgten. Die Schwarzen gehörten zur Familie dazu und durch die "Befreiung" wurde sicher nicht alles besser.. manche Schwarze weigerten sich sogar ihre Familien zu verlassen (siehe Mummy). Es war also damals nicht alles Onkel-Toms-Hütte-like!
Dieser Einblick in die Vergangenheit Amerikas war für mich sehr interessant und allein schon aus diesem Grund ist das Lesen des Buches wert.

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BeitragVerfasst: Freitag 20. Januar 2006, 18:35 
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Austenbegeistert
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@Amy

was die Problematik der Skaverei und die Haltung vieler Sklavenhalter anbelangt kann ich dir folgendes Buch ans Herz legen:

Die Plantagen am Cooper River

von Edward Ball

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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 00:05 
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Austenfrischling
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Ich war/bin ein Fan von Vom Winde Verweht.
Ich hab auch den Film und das Buch.
Aber ich hab das Buch nicht zuende lesen können.
War zwar nett geschrieben, aber das Buch war einfach viel zu dick und zu klein geschrieben.
Ich fand den Film seeehr gut und fand die Szenen zwischen Rhett und Scarlett immer toll. Doch wie Scarlett Ashley immer angehimmelt hat, kann ich nicht verstehen.. der war so, naja, langweilig. :/
Aber den Film kann ich jedem empfehlen. Ich hab auch meine Freunde gezwungen (?), den Film zu gucken, die fanden den toll.. naja sagten sie :wink:
Das Buch würde ich auf jeden Fall auch lesen wollen, wenn der Roman nicht so dick wäre. :(
Vor allem weil Margaret Mitchell, glaub ich, auch für "Vom Winde Verweht" ihren Pulitzer Preis bekommen hat. (war ihr einzigstes Buch)
Naja mein FAZIT:
Schöner Film, Schönes Buch, bis dahin wo ich las. ;)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 09:24 
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Austenbegeistert
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"Vom Winde verweht" bzw. "Scarlett" sind die einzigen Bücher, die ich schon mehrmals (3 oder 4 Mal) gelesen habe und sie stehen auf meiner Beliebtheitsskala ganz oben. Mit ihnen fing quasi meine Buchbegeisterung (vor allem was Klassiker betrifft) an.
Ich habe VWV zu meinem 15. Geburtstag geschenkt bekommen und fand es ganz toll! Ein paar Jahre später lief der Film im Fernsehen und ich habe mir den gleich auf Video aufgenommen. Seitdem habe ich ihn mir schon zig mal angeschaut.
Dann gab es die Scarlett-Serie im Fernsehen. Die hab ich auch aufgezeichnet und beide Filme stehen noch immer in meinem Filmeschrank und werden immer wieder mal rausgeholt. Nachdem mir die Serie noch besser gefallen hat als der Film, hab ich mir dann auch noch "Scarlett" als Buch gekauft und gebe sowohl Bücher als auch Filme nicht mehr her.
Ich finde die Story einfach Klasse!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 14:46 
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Austenfan
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bellybutton hat geschrieben:
"Vom Winde verweht" bzw. "Scarlett" sind die einzigen Bücher, die ich schon mehrmals (3 oder 4 Mal) gelesen habe und sie stehen auf meiner Beliebtheitsskala ganz oben. Mit ihnen fing quasi meine Buchbegeisterung (vor allem was Klassiker betrifft) an.


War bei mir ähnlich. Ich hab das Buch mit 12 in die Hände bekommen und nicht mehr rausgelegt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich Vom Winde verweht gelesen habe, aber 10x waren es sicherlich. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Pseudo-Fortsetzung "Scarlett" dagegen abgrundtief hasse, weil die Autorin den Charakteren meines Erachtens kein bisschen treu geblieben ist. Aber jeder hat eben seine Meinung. Ich freu mich mit Dir, dass für Dich die Geschichte eine Fortsetzung gefunden hat, während ich mir meine eigene denke. :wink:

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Nobody can tell what I suffer! But it is always so. Those who do not complain are never pitied.
Jane Austen


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. April 2006, 14:54 
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Austenbegeistert
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Mir persönlich sind die "Nachfolger" von Gone with the wind viel zu sehr am Thema vorbei, war es für Margret Mitchell schon schwierig die Lebensphilosophie der Südstaatler authentisch wiederzugeben, so war dies für Alexandra Ripley offensichtlich unmöglich.
Entstanden ist ein pseudoirisch verwaschener Roman, der vielfach massiv überzogen beschreibt wie die bösen britischen Landlords den Iren an sich und im besonderen ausbeuten und ausboten.
Das die Iren unter der Knute der Briten Leiden erfahren haben steht außer Frage. Allerdings ist es doch wohl so das die "kleinen" Leute so gut wie immer von ihren Grundherrn ausgenommen wurden. Und die Tochter eines ehemaligen Sklavenhalters machte da sicherlich keinen Unterschied.
Was da so unnachahmlich herausgestrichen werden soll ist die Loyalität der Exiliren zur Shinfenn. Irland den Iren usw. Offensichtlich haben aber die heimatliebenden Iren sich nicht gescheut, das zu praktizieren was sie selbst verurteilten. Margret Mitchell hat im Orgnialroman sehr gut beschrieben das die Iren im Süden nicht unbedingt als "Gentlemen" bekannt waren. Man schrieb ihnen bestimmte Eigenschaften zu die nicht unbedingt ins Feenhafte Bild der Alexandra Ripley passen wollen.

Mir persönlich gefällt nur das Orginal. Margret Mitchell war allemal näher am Puls, kannte noch einige Persönlichkeiten die den Civil War erlebten persönlich. Ihr ging es in der Beschreibung ausschließlich um die Südstaaten und deren zerstörtes Lebensmodell und die Tatsache das der kranke Süden sich auf Grund seiner Vergangenheitsliebe nicht aus den Fesseln befreien konnte, der er sich selbst anlegte.


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BeitragVerfasst: Montag 17. April 2006, 16:27 
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Eine Anekdote zum Film, der lief ja Karfreitag glaube ich im Fernsehen:
Mein kleiner Bruder macht die Flimmerkiste an, schaltet auf ARD, erster Kommentar: "Guck mal, Sissi!!" :lach: :rofl: Ich war dann doch so nett und habe ihn aufgeklärt.

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BeitragVerfasst: Samstag 4. November 2006, 17:41 
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Ich hab mir den Film jetzt mal ausgeliehen. Mal sehn wie der so ist. Meine Mom is jedenfals begeistert.

Ich werd euch dann meine Meinung kund tun sobald ich ihn mir angesehen habe.

Best greez Made

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Lächeln ist die beste Art seinen Feinden die Zähne zu zeigen^^


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BeitragVerfasst: Sonntag 5. November 2006, 10:35 
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Austenbegeistert
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Zitat:
ich habe den Film EINMAL gesehen, und damit war mein Bedarf auch gedeckt - ich fand ihn zwar nicht sooo schlecht - aber das Bedürfnis ihn nochmal zu sehen kam einfach nicht auf- irgendwie fand ich keinen Anknüpfungspunkt bzw. Sympathiefaktor bei Scarlett und wie die Sache für sie gelaufen ist war ja irgendwie auch absehbar - und da mich diese Geschichte nun mal nicht sonderlich interessiert hat war auch das Buch immer uninteressant für mich -


Ich fands genauso...hab den film zwar gesehn aber ich würd den glaub ich nicht nochmal guken.naja und das buch hab ich auch mal angefangen zu lesen aber dann nach hundert seiten oder so konnt ich einfach nicht mehr...für mich war das n bissche zu lang geschrieben

Grüße

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(Edmund Bertram,MP)


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BeitragVerfasst: Freitag 10. November 2006, 16:31 
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D'Arcy-Expertin mit Adelsaffinität
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Catalina hat geschrieben:
Mir persönlich sind die "Nachfolger" von Gone with the wind viel zu sehr am Thema vorbei, war es für Margret Mitchell schon schwierig die Lebensphilosophie der Südstaatler authentisch wiederzugeben, so war dies für Alexandra Ripley offensichtlich unmöglich.
Entstanden ist ein pseudoirisch verwaschener Roman, der vielfach massiv überzogen beschreibt wie die bösen britischen Landlords den Iren an sich und im besonderen ausbeuten und ausboten.
Das die Iren unter der Knute der Briten Leiden erfahren haben steht außer Frage. Allerdings ist es doch wohl so das die "kleinen" Leute so gut wie immer von ihren Grundherrn ausgenommen wurden. Und die Tochter eines ehemaligen Sklavenhalters machte da sicherlich keinen Unterschied.
Was da so unnachahmlich herausgestrichen werden soll ist die Loyalität der Exiliren zur Shinfenn. Irland den Iren usw. Offensichtlich haben aber die heimatliebenden Iren sich nicht gescheut, das zu praktizieren was sie selbst verurteilten. Margret Mitchell hat im Orgnialroman sehr gut beschrieben das die Iren im Süden nicht unbedingt als "Gentlemen" bekannt waren. Man schrieb ihnen bestimmte Eigenschaften zu die nicht unbedingt ins Feenhafte Bild der Alexandra Ripley passen wollen.

Mir persönlich gefällt nur das Orginal. Margret Mitchell war allemal näher am Puls, kannte noch einige Persönlichkeiten die den Civil War erlebten persönlich. Ihr ging es in der Beschreibung ausschließlich um die Südstaaten und deren zerstörtes Lebensmodell und die Tatsache das der kranke Süden sich auf Grund seiner Vergangenheitsliebe nicht aus den Fesseln befreien konnte, der er sich selbst anlegte.


Bin ganz deiner Meinung. Soviel ich weiß gab es in Georgia und Carolina(?) vor einigen Jahren immer noch einige der alten Südstaaten-Häuser, die zu Hotels umfunktioniert wurden, und wo man sogar alte Roben leihen kann, damit man sich so fühlt wie Scarlett !!! Es scheint mir, daß das alte Lebensgefühl in einigen Köpfen einfach noch zu sehr rumspukt....?

Wobei ich die "Krinolinen-Kleider" schon immer sehr schön fand, zumindest mit der passenden Figur .... :wink:

:blume: Caro

PS: Tut zwar jetzt nichts zur Sache, aber wie schön das Bush neulich nen Denkzettel gekriegt hat. Das ist auch so ein ewig gestriger ...

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:blume: Grüsse, Caro

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. November 2006, 11:05 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Jetzt muss ich aber doch mal "für" die Iren sprechen, deren Musikalität, Familiensinn, das Geschichten erzählen, Verbundensein mit der Natur, Kultur und Geschichte, ihr unnachahmlicher eigener Tanzstil, die Handarbeit usw. usf. eigentlich zeigt, dass auch die Iren durchaus "gentleman" hafte Züge (was auch immer das für jeden einzlnen persönlich bedeuten mag) besitzen.
Das die wilden, rothaarigen, sommersprossigen, Alkohol trinkenden, Rauflustigen Kerle durchaus auch ein Klischee bilden, das man auch auf die Briten übertragen könnte. Und das wäre auch schon wieder ein Vorurteil.
Hoffentlich hab ich jetzt nimand auf die Zehen getreten...
Tina

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Schritte wagen im Vertraun auf einen guten Weg, Schritte wagen im Vertraun das letztlich ER mich trägt, Schritte wagen weil im Aufbruch ich nur sehen kann, für mein Leben gibt es einen Plan.
Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Freitag 17. November 2006, 07:46 
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Austenbegeistert
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Dem stimme ich zu Tina
Auserdem sans a gut drauf!hehe

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BeitragVerfasst: Freitag 17. November 2006, 09:46 
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Matthews spezielle Weinlieferantin
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Und wie! Besonders mit der tollen Musik! Und das Guinness, Baileys, Cheddar...Tina

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Clemens Bittlinger


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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 22:38 
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Prüde Zimperliese

Registriert: Sonntag 18. Juni 2006, 11:32
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Schade, daß die meisten mit Buch bzw. Film nicht viel anfangen können. Das Buch hab ich vor ein paar hundert Jahren gelesen und war damals schon sehr begeistert, über Weihnachten hab ich es dann endlich mal geschafft, den Film KOMPLETT anzusehen. :rolleyes:

Und was soll ich sagen, der Regisseur muß P&P Fan gewesen sein :lach: . Melanies Tante Pittypat verlangt mehrmals nach ihren "Smelling Salts", der im Krieg gefallene Sohn - ich glaube, von Dr. Meade - hieß mit Vornamen "Darcy" und Scarlett ist irgendwie eine etwas wildere Lizzy, während Melanie eine sehr engelsgleiche Jane ist. Ok, da kann man viel reininterpretieren... :wink:

Auf alle Fälle find ich den Film sehr sehenswert. Vielleicht gebt ihr ihm ja nochmal eine Chance...

_________________
Viele Grüße
Bezzy


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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2007, 23:30 
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Austenexperte

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richtiger Name: Julia
ich hab das buch in der 6ten Klasse gelesen *g* Am beeindruckendsten fand ich, das Scarlett drei Kinder von drei verschiedenen Männern hatte... damals dachte ich das wäre was ausergewöhnliches ...

ich find das Buch klasse... bloß den zweiten Teil... den find ich irgendwie daneben...

der film ist klasse. Noch so schön alt.. mit Künstlichen Himmel und so. Ich mag so alte Filme wo man sieht, das alles Kullise ist *g*

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