Magie und Zauberei

Lè Racoonteur
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    Re: Magie und Zauberei

    Eoin Lairgnen - 09.11.2007, 13:44

    Magie und Zauberei
    Über die Aufbereitung einer Leiche

    Band Eins: Leichenbeschaffung

    Die Kunst der Totenbeschwörung ist zwar nur in der Provinz Mittelande illegal, jedoch haben nur wenige Einwohner des Ostlichen Imperiums eine vorurteilsfreie Meinung über unsere Kunst.
    Daher ist die Beschaffung von Leichen zu experimentellen Zwecken oft nicht einfach.
    In den Ostlanden werden manchen Totenbeschwörern, die dem Imperium treu gedient haben, die Leichen von Verbrechern und Verrätern zum rechtmäßigen Gebrauch überlassen.
    Damit haben diejenigen, die einen solchen Posten bekleiden, stets einen frischen Vorrat an zumeist jungen, kräftigen und intakten Leichen. In den Mittellanden hätte das Verbot der Totenbeschwörung deren Ausübung unmöglich gemacht, gäbe es nicht den glücklichen Umstand der Sklaverei.
    Während die Tempel offensichtliche Anzeichen für Nekromantie, wie eilig geleerte Gräber und Asche, die aus ihren Aschegruben gestohlen wurde, untersucht, kann ein umsichtiger und diskreter Totenbeschwörer in den Mittellanden durchaus prosperieren, indem er sich von Zeit zu Zeit einen Sklaven nimmt.
    Man wird in der Regel davon ausgehen, dass der Sklave geflohen oder durch einen Arbeitsunfall umgekommen ist. In den Schwarzmarschen gibt es wegen der raschen Verwesung so gut wie keine geeigneten Leichen.
    Außerdem lauern dort Krankheiten, Echsenstämme und andere Schwierigkeiten.
    Ich kenne nur einige wenige Krecken-Totenbeschwörer, die in den Schwarzmarschen erfolgreich arbeiten, und selbst sie bleiben in Küstennähe.
    In den Wäldern von Elsweyr gibt es ähnliche Probleme wie in Schwarzmarsch; die Wüsten jedoch konservieren Leichen über Jahrhunderte, so dass kaum Vorbereitungsarbeiten erforderlich sind.
    Katzenmenschen werden häufig nur unter kleinen Steingräbern beigesetzt, die leicht zu finden und freizulegen sind.
    Die Katzenmenschen stehen der Freilegung von Gräbern bemerkenswert gleichgültig gegenüber. Man sagt, dass man in der Hafenstadt Senchal alles kaufen kann, was das Herz begehrt. In Bezug auf den Erwerb von frischen Leichen entspricht dies sicherlich der Wahrheit.
    Nur wenige Tiermenschen vollziehen bei Beerdigungen die Riten des Arkay. Die primitiveren Tiermenschen praktizieren an ihren Feinden nach wie vor den Kannibalismus, wodurch die Zahl der verfügbaren Leichen reduziert wird.
    Wie man es von derart rückständigen Wesen erwartet, stehen sie entgegen aller Vernunft der Totenbeschwörung völlig intolerant gegenüber.
    Viele der Totenbeschwörer, die unsere Künste in Valenwald praktizieren, werden selbst 'eins mit den Bäumen'. Die Insel Sulang ist in mancher Beziehung noch schlimmer.
    Manche der in die angesehensten adligen und gebildeten Familien geborenen Hochelfen dürfen die Toten sogar in aller Offenheit studieren. Ihre Studien scheinen sich jedoch darauf zu konzentrieren, Methoden zu finden, ihr Leben noch weiter zu verlängern, und nicht auf die mehr praktischen Anwendungen unserer Kunst.
    Totenbeschwörer anderer Rassen jedoch können auf Sulang mit den schlimmsten Strafen rechnen, wenn sie sich erwischen lassen. In Hammerfell, wo der Arkay-Kult am meisten Anhänger hat, werden die Toten fast immer nach dem Gesetz des Arkay behandelt.
    Ausnahmen gibt es nach großen Schlachten oder in entlegenen Gebieten, wo der Tod weit weg von lästigen Priestern kommt.
    Glücklicherweise ist dank des schwierigen Terrains und der Kreaturen in den Wüsten und Bergen von Hammerfall die Beschaffung von Leichen möglich; allerdings sind diese meist in einem schlechten Zustand und erfordern bei der Vorbereitung besondere Aufmerksamkeit.
    Die neu gegründete Provinz Orsinium stellt eine besondere Gelegenheit dar. Bekanntlich sind Ork-Leichen wegen der Haltbarkeit ihrer Haut und der Stärke ihrer Knochen äußerst begehrt.
    Wenn König Gortwog auf die Stimme der Vernunft hörte, könnten wir als Gegenleistung für die Entsorgung der Ork-Toten unsere Kunst zur Verteidigung dieser jungen Nation anbieten.
    Eine beiderseitig vorteilhafte Übereinkunft, wie die Orks sicher auch finden werden.
    Zu diesem Zweck ist eine Delegation nach Orsinium entsandt worden, aber wir haben noch nichts vom Stand dieser Verhandlungen erfahren können.
    In meinem Heimatland Hochfels erfordert die auf die Hexenkönige und nomadischen Reitervölker zurückgehende Tradition, dass die Toten eingeäschert werden.
    Dies wird im Norden fast ausnahmslos praktiziert, im Süden dagegen sind Bestattungen in Gruften oder auf den Friedhöfen der Städte vorherrschend.
    Es gibt immer noch viele Leichen, die von den Schlachtfeldern des Betonienkrieges und den Gesetzlosen Zeiten danach, geholt werden können.
    Es sind sogar Gerüchte im Umlauf, wonach König Gothryd eventuell den imperialen Brauch einführen wird, die Leichen von Verbrechern für nekromantische Studien kostenlos zur Verfügung zu stellen, dies soll zur Abschreckung der Banditen und Piraten dienen, welche die Küsten immer noch bedrohen.
    In Himmelsrand können einige Totenbeschwörer dank des kalten Klimas und des isolierten Terrains uneingeschränkt wirken.
    Leider gibt es jedoch nur Leichen von erfrorenen oder im Kampf gefallenen Nordmännern.
    Die Kälte wirkt zwar konservierend, jedoch ist es wegen des Schnees schwierig, diese Leichen zu finden.
    Studien, wie man Leichen auf magische Weise entdecken kann, wären für die Totenbeschwörer in Himmelsrand von unschätzbarem Wert.
    Die Krecken sind die berühmtesten Totenbeschwörer, jedoch ist nur wenig über ihre Heimatregion Thras bekannt.
    In den Mittellanden praktizieren die Krecken die Totenbeschwörung nur an anderen Rassen.
    Man weiß nicht genau, ob das auch auf die südlichernen Gefilde zutrifft.
    Wenn ja, würde das die Menge der Sklaven erklären, die von Krecken-Kaufleuten in Tränenstadt erworben wurden und die Gerüchte über Luftschiffe der Krecken, die Leichen aus Senchal transportieren.
    Wegen all dieser Schwierigkeiten schaffen sich viele Totenbeschwörer ihren eigenen Leichenvorrat. Ich arbeite lieber mit Toten, die auf natürliche Art und Weise ums Leben gekommen sind, jedoch ist manchmal eine zweckdienlichere Methode erforderlich, um das Studium unserer Kunst zu fördern.Die Kunst der Totenbeschwörung kann auch an Tieren geübt werden, aber derartige Experimente produzieren nur selten interessante Ergebnisse.
    Die Fähigkeit des Dieners, Anweisungen zu folgen, scheint mit der Intelligenz des Objekts zu dessen Lebzeiten in Zusammenhang zu stehen.
    Während die Auferweckung eines toten Menschen, Elfen oder Tiermenschen einen nützlichen Diener hervorbringen kann, werden aus Tierleichen bestenfalls Wachhunde.
    Oft kann ein wieder auferwecktes Tier nicht zwischen seinem Herrn und dem Rest der Lebenden unterscheiden, und viele Amateure wurden von den Tierdienern zerrissen, die sie erschaffen hatten. Lasst Euch solche Geschichten eine Lehre sein!



    Re: Magie und Zauberei

    Eoin Lairgnen - 09.11.2007, 13:44


    Über die Aufbereitung einer Leiche

    Band zwei: Eine skelettierte Leiche aufbereiten

    Wird ein Skelettdiener erweckt, so ist es äußerst wichtig, dass der Körper des Skeletts vollständig ist. Fehlen dem Skelett entscheidende Knochen, so können die Ergebnisse niederschmetternd sein.
    Es sollte nur versucht werden, Skelette zu erwecken, wenn man sich sicher sein kann, dass alle, oder jedenfalls fast alle, Knochen vorhanden sind.
    Zwar wird die eingesetzte Magie die Knochen des Skeletts in der richtigen Reihenfolge anordnen, dennoch können Skelette beträchtlich verstärkt werden, wenn eine Unterstützung der Gelenke hinzugefügt wird.
    Die geläufigsten Unterstützungen sind Lederriemen, die die Knochen fester aneinander binden. Einige Fachleute schlagen auch Metallnägel zwischen die Gelenke, was zwar teuerer und zeitraubender ist, den Diener aber an seinen schwächsten Stellen sichert.
    Die Details sind unwichtig, denn sogar ein Laie kann ein Skelett bedeutend verstärken.
    Nur die Praxis wird die besten Methoden, einen Skelettdiener zu verstärken, enthüllen.
    Laien machen oft den Fehler, die Knochen zu fest zusammenzubinden, und somit die Bewegungsfreiheit des Skeletts einzuschränken, was den Diener nutzlos macht.
    Und wieder kann nur die Praxis die notwendige Erfahrung in dieser Angelegenheit geben.
    Dennoch ist es besser, feste Bindungen zu versuchen.
    Sie können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt gelockert werden.
    Ein weiteres Wort an den Lernenden: Während die meisten Untoten wieder und wieder erweckt werden können, sind Skelette oft in einer Art und Weise beschädigt, die eine erneute Erweckung unmöglich macht.
    Dies ist ein weiterer Grund, warum besondere Sorgfalt zur Aufbereitung eines Skeletts benötigt wird. Zu viele junge Totenbeschwörer erwecken jedes Skelett, das sie sehen, mit wenig oder gar keiner Aufbereitung.
    Bedenkt man die Schwierigkeit, an Leichen zu gelangen, kann diese Art der Unfähigkeit nicht geduldet werden.



    Re: Magie und Zauberei

    Eoin Lairgnen - 09.11.2007, 13:44


    Über die Aufbereitung einer Leiche

    Band drei: Die frische Leiche

    Frische und verweste Leichen sind diejenigen, die noch etwas Fleisch an den Knochen haben.
    Falls der Verwesungsprozess fortgeschritten ist, oder wenn stattdessen ein Skelettdiener gewünscht ist, legt man die Leiche in der Nähe einer Küste oder in Sumpf- oder Marschland ab.
    Tiere sind die größten Verbündeten eines Totenbeschwörers, wenn es darum geht, das Fleisch von einer Leiche zu entfernen.
    Die Schlickkrabben der Mittellande können eine Leiche innerhalb weniger Tage bis auf die Knochen abnagen.
    Kleinere Krabben in anderen Provinzen bewirken das gleiche innerhalb weniger Wochen.
    Wünscht Ihr einen Zombiediener zu erschaffen, müsst Ihr nur die Leiche an einen geeigneten Ort bringen und die passenden Rituale vollziehen.
    Jedoch gibt es einige Ratschläge, die ein junger Totenbeschwörer hilfreich finden wird.
    Zum Beispiel kann ein verwester Diener viele Male erweckt werden, selbst wenn er von jenen verstümmelt wurde, die unsere Kunst nicht schätzen.
    Falls einer unserer Diener ein unglückliches Ende finden sollte, könnt Ihr den Diener wieder erwecken, wenn Ihr sorgfältig so viele seiner Gliedmaßen einsammelt, wie Ihr finden könnt, seine Knochen mit Lederriemen zusammenbindet und das Fleisch (wenn es nicht zu verwest ist) mit Darmsaiten näht.
    Euer Diener wird zwar bei jedem Mal, wenn Ihr dies tut, schwächer, doch mit Sorgfalt und Behutsamkeit könnt Ihr einen Zombie mehrere Dutzende Male wieder erwecken.
    Trotzdem ist die Erschaffung eines Zombies eine Methode, die besser den faulen oder verzweifelten Ausübenden überlassen wird.
    Mit nur ein wenig mehr Zeit und Anstrengung, ist es möglich einen viel brauchbareren mumifizierten Diener zu erschaffen.
    Der erste Schritt zur Schaffung eines mumifizierten Dieners ist, die verwesende Leiche in einem Bad aus Salz oder Natron für wenigstens einen Monat einzuweichen.
    Dies wird den Verwesungsprozess der Leiche aufhalten, und wenn der Leichnam noch frisch ist, werden die Salze auch den unangenehmen Geruch beseitigen.
    In einem feuchten Klima, wie in Sümpfen oder Marschen, benötigt Ihr wahrscheinlich mehr Salze, falls die Leiche zuviel Flüssigkeit aufgenommen hat.
    Einige Totenbeschwörer entfernen vor oder nach dieser Prozedur die lebenswichtigen Organe, aber ich habe niemals einen praktischen Nutzen darin gefunden.
    Der nächste Schritt ist, den Diener in Stoffe oder Leintücher zu wickeln.
    Dies wird den Körper weiterhin vor Verwesung bewahren und, wenn es richtig ausgeführt wurde, wird es ihm auch einigen Schutz bieten.
    Sorgt Euch nicht, falls der Leichnam zu steif oder vertrocknet erscheint, um ein nützlicher Diener zu sein, denn die richtigen Rituale werden den mumifizierten Körper mit genug Stärke durchdringen, dass er sich selbst fortbewegen kann.
    Viel wichtiger ist, dass Ihr nun einen stärkeren Diener habt, der Eure Befehle mit mehr Unabhängigkeit und Verstand befolgen wird.



    Re: Magie und Zauberei

    Eoin Lairgnen - 09.11.2007, 13:45


    Finstre Anrufung
    Bozethiahs Glanz

    Seht das Antlitz Bozethiahs und staunt.
    Hebt Eure Arme, dass Bozethiah sie erblicke und einen Segen erteile.

    Wisset, dass Kampf ein Segen ist.
    Wisset, dass Tod eine Möglichkeit ist.
    Wisset, dass Ihr der Staub in Bozethiahs Augen seid.

    Lang ist der Arm von Bozethiah und schnell ist die Klinge.
    Tief ist der Schnitt und heimtückisch das Gift.

    Betet, oh Gläubige.
    Betet, dass Euer Tod kurz ist.
    Betet, oh Gläubige. Betet, dass Euer Tod still ist.
    Betet, oh Gläubige.
    Betet den Glanz an, der Bozethiah ist.

    In den Kampf schreitet der Dämonenprinz,
    die Klinge bereit, die Unwürdigen zu zermalmen
    ___________________________________________



    Re: Magie und Zauberei

    Eoin Lairgnen - 09.11.2007, 13:45


    N'Gasta! Kvata! Kvakis!
    [ein obskurer Text der angeblich in der Zweiten Ära von dem Totenbeschwörer N'Gasta verfasst.]

    N'Gasta! Kvata! Kvakis! ahkstas so novajxletero...oix jhemilo.... so Ranetauw. Ricevas gxin pagintaj membrauw kaj aliaj individuauw, kiujn iamaniere tusxas so raneta aktivado. En gxi aperas informauw unuavice pri so lokauw so cxiumonataj kunvenauw, sed nature ankoix pri aliaj aktuasoj aktivecauw so societo. Ne malofte enahkstas krome plej diversaspekta materialo eduka oix distra.

    So interreta Kvako....retletera kaj verjheauw... ahkstas unufsonke alternativaj kanasouw por distribui so enhavon so papera Kva! Kvak!. Sed alifsonke so enhavauw so diversaj verjheauw antoixvible ne povas kaj ecx ne vus cxiam ahksti centprocente so sama. En malvaste cirkusonta paperfolio ekzemple ebsos publikigi ilustrajxauwn, kiuj pro kopirajtaj kiasouw ne ahkstas uzebsoj en so interreto. Alifsonke so masoltaj kostauw reta distribuo forigas so spacajn limigauwn kaj permahksas pli ampleksan enhavon, por ne paroli pri gxishora aktualeco.

    Tiuj cirkonstancauw rahkspeguligxos en so aspekto so Kvakoa, kiu ja cetere servos ankoix kiel gxeneraso retejo so ranetauw.



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