1. FC Köln - Erzgebirge Aue

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    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 08.11.2007, 11:58

    1. FC Köln - Erzgebirge Aue
    Drei wieder dabei


    Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue konnte FC-Trainer Christoph Daum am Mittwoch auch wieder Milivoje Novakovic (Rückenprobleme), Matthias Scherz (Adduktorenprobleme) und Dodo (Grippe) beim Mannschaftstraining begrüßen. Alle drei konnten die Einheit am Nachmittag beschwerdefrei absolvieren.

    Quelle: www.fckoeln.de



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 08.11.2007, 13:00


    Aue bangt um Curri
    Vor dem Punktspiel von Erzgebirge Aue beim 1. FC Köln (Freitag, 18 Uhr) steht hinter dem Einsatz von Stürmer Skerdilaid Curri ein Fragezeichen.

    Der Albaner hat sich im Training eine Oberschenkelprellung zugezogen. Ob Curri im Rhein-Energie-Stadion auflaufen kann, entscheidet sich erst am Spieltag.


    Quelle: FC Erzgebirge Aue



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 08.11.2007, 13:49


    Cheftrainer Gerd Schädlich:
    "Köln ist für uns alle eine riesige Herausforderung. Bisher haben wir dort immer sehr engagiert gespielt. Und nach unserem Heimsieg gegen Alemannia Aachen wollen wir uns jetzt auch auswärts endlich mal anders präsentieren. Klar, nach der Niederlage der Kölner in Osnabrück wird das natürlich schwer. Doch das sollte nur zweitrangig sein. Wichtig und entscheidend ist unsere Leistung."

    Abwehrspieler Norman Loose:
    "Das wird natürlich ein verdammt hartes Spiel für uns. Wir wissen, dass in Köln eine Riesen-Euphorie herrscht und sie im Prinzip aufsteigen müssen. Bis jetzt haben sie die Ergebnisse noch nicht so gebracht und dementsprechend sind sie im Zugzwang. Ich denke, genau da liegt unserer Chance. Wir müssen dort mit Selbstvertrauen auftreten, dann ist was machbar."

    Quelle: www.erzgebirgeaue.de



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Hennes - 08.11.2007, 20:23

    Pressekonferenz mit Christoph Daum
    Einstellung wichtiger als Aufstellung“

    Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (Freitag, 18.00 Uhr, RheinEnergieStadion) standen Christoph Daum und Michael Meier den Journalisten am Donnerstag Rede und Antwort.

    Müssen selbstkritisch sein“
    Christoph Daum fand zu Beginn der Pressekonferenz kritische Worte: „Ich nehme Aussagen der Spieler, die sagen, wir seien eigentlich viel besser, wohlwollend entgegen. Diese Aussagen stehen leider oftmals im Gegensatz zu dem, was bisher größtenteils abgeliefert wurde. Einige gute Einzelaktionen sind da zu wenig. Wir brauchen Konstanz über die gesamte Spielzeit. Jeder muss bei sich selbst mit der Veränderung anfangen.“

    Einstellung stimmt optimistisch

    Die Einstellung seiner Spieler in den vergangenen Tagen und Trainingseinheiten stimmen Christoph Daum optimistisch. Der Trainer fordert Kompaktheit innerhalb seiner Mannschaft. „Es darf keine strikte Trennung zwischen Angriff und Abwehr geben. Ein Torhüter ist immer erster Angreifer, ein Stürmer immer der erste Verteidiger. Da kann man keinen Einzelnen herausheben. Fußball ist ein Teamsport und wir können uns nur gemeinsam aus der momentanen Situation befreien.“

    Nema von Beginn an

    Gegen den FC Erzgebirge Aue wird Christoph Daum Nemanja Vucicevic nach seiner Verletzung erstmals von Beginn an aufstellen. Auch Kevin McKenna wird nach seiner Sperre in die Innenverteidigung zurückkehren. Zur weiteren Aufstellung äußerte sich der Trainer noch nicht. Seinen jungen Spielern stärkt er weiterhin den Rücken. „Die Schuld ist nicht alleine bei den jungen Spielern zu suchen. Man muss sie vielmehr an die Hand nehmen und führen.“

    An die Spitze kämpft man sich

    Auch gegen Aue wird es laut Christoph Daum keinen Schönheitspreis zu gewinnen geben. „Dafür befinden wir uns in einer viel zu schwierigen Situation. Wir müssen einfach mehr tun, als jeder Spieler von Aue. Glück gehört natürlich auch dazu. Wir können am Freitag den Auftakt machen, aus dem sich dann Konstanz entwickelt. Eins habe ich gelernt: An die Spitze kämpft man sich. Und dafür verlange ich absolute Professionalität. Wir müssen uns auf die Keimzelle des Fußballs konzentrieren, und das sind die Eins-gegen-Eins-Situationen.“

    Mitgliederversammlung

    Die Mannschaft nahm am vergangenen Dienstag geschlossen an der Mitgliederversammlung teil. „Die Spieler haben die Veranstaltung mit großem Interesse verfolgt“, so Daum. „Diejenigen, die nicht alles verstanden haben, haben es sich übersetzen lassen.“ Auch Michael Meier zeigte sich von dieser Maßnahme überzeugt: „Der Besuch einer Mitgliederversammlung war für viele Spieler ein Novum. Ich denke, dass dieser Besuch den Spielern gezeigt hat, was der Verein für die Region und die Menschen bedeutet.“



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Hennes - 10.11.2007, 08:37

    3 :2 Köln gegen Erzgebirge Aue
    Nova bringt den Sieg
    FC - Aue 3:2 (2:2)

    Der 1. FC Köln hat am 13. Spieltag mit 3:2 gegen den FC Erzgebirge Aue gewonnen und damit einen weiteren wichtigen "Dreier" eingefahren. Die 34.000 Zuschauer im RheinEnergieStadion sahen eine unterhaltsame Partie, in der die Geißböcke nach einer frühen 2:0-Führung durch Patrick Helmes (1.) und Milivoje Novakovic (11.) noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen mussten. Der überragende Novakovic erzielte dann jedoch in der 65. Minute seinen vierten "Doppelpack" der Saison und bescherte seiner Mannschaft damit den wichtigen Heimerfolg.

    Kölscher Blitzstart

    Besser konnte die Partie gar nicht beginnen. Die FC-Profis legten los wie die Feuerwehr und gingen nach nur 35 Sekunden mit 1:0 in Führung. Abwehrspieler Youssef Mohamad spielte, zur Überraschung der Auer, von der linken Seite aus der eigenen Hälfte einen langen hohen Ball auf Patrick Helmes. Der Nationalstürmer ließ seinen Gegenspieler Norman Loose im direkten Duell gekonnt stehen und schoss den Ball unhaltbar flach in die rechte Ecke.

    Nova steht goldrichtig

    Und damit hatte die Mannschaft von Christoph Daum noch lange nicht genug. Aue bemühte sich zum schnellen Ausgleich zu kommen, aber der FC fing ein ums andere Mal die Bälle der Lila-Weißen ab und setzte schnelle, giftige Konter. Der hohe Einsatz zahlte sich aus. In der 11. Spielminute landete ein zweifach abgefälschter Schuss von Aleksandar Mitreski links im Strafraum und Top-Torjäger "Nova" Novakovic erhöhte mit seinem zehnten Saisontor zur 2:0-Führung.

    Aue kommt ran

    Diese komfortable Führung dämpfte einmal mehr das hohe Tempo der Anfangsminuten, die Gäste aus dem Erzgebirge fanden besser in die Partie und kamen zum 2:1-Anschlusstreffer (13.): Adam Nemec flankte halbhoch von der linken Außenbahn in die Mitte und fand Tomas Klinka, der Faryd Mondragon im FC-Kasten aus kurzer Distanz mit einem schnellen platzierten Schuss keine Abwehrchance ließ.

    Ausgleich durch Nemec

    Daraufhin entwickelte sich ein offenes Spiel mit hohem Unterhaltungswert, in dem Thomas Broich mit einem starken Pass in den Lauf von Nova (40.) die beste Chance zum 3:1 einleitete. Aue-Keeper Axel Keller sprintete jedoch beherzt aus seinem Kasten und klärte die Kugel, außerhalb des Strafraums, nur wenige Zentimeter vor dem Kölner Torjäger. Bitter wurde es dann wenige Minuten später, als Nemec (45.) nach einigen missglückten Versuchen der FC-Abwehr den Ball zu klären, per Kopf den 2:2-Halbzeitstand erzielte.

    Immer wieder Nova

    Beflügelt vom späten Ausgleich vor der Pause bestimmten die Gäste auch in den ersten Spielminuten der zweiten Halbzeit die Partie. Christoph Daum reagierte darauf mit einem Doppelwechsel (56.) und brachte Adil Chihi und Matthias Scherz für Thomas Broich und Maynor Suazo. Daraufhin wurde der FC gefährlicher: In der 65. Minute fand Ümit Özat mit einer Flanke von rechts Novakovic, der den Ball trotz Bedrängnis im Strafraum mit der Brust aus der Luft nahm und zum 3:1 ins Netz hämmerte.

    Der FC kontert

    In der Schlussphase probierten die Gäste dann alles, um erneut zum Ausgleich zu kommen, doch der FC stand sicher und erspielte sich einige gute Konterchancen. Doch sowohl Chihi (80.) mit einem flachen Schuss aus dem Strafraum, als auch Novakovic (88.) nach feinem Zuspiel von Chihi erhöhten nicht auf 4:2. Somit blieb es beim hart erkämpften 3:2-Heimsieg.


    1. FC Köln: Mondragon - Mitreski, McKenna, Mohamad, Özat - Vucicevic (81. Antar), Suazo (56. Scherz), Broich (56. Chihi), Ehret - Helmes, Novakovic

    FC Erzgebirge Aue: Keller - Müller, Loose (85. Hampf), Kos, Trehkopf - Heller, Emmerich (81. Kurth), Feldhahn - Curri - Nemec, Klinka (81. Kaufmann)

    Tore: 1:0 Helmes (1.), 2:0 Novakovic (11.), 2:1 Klinka (13.), 2:2 Nemec (45.), 3:2 Novakovic (65.)

    Zuschauer: 34.000

    Schiedsrichter: Welz

    Gelbe Karten: Scherz (77.)


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    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Hennes - 10.11.2007, 08:39

    Der stadtanzeiger schreibt..
    Köln - Dass der 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion zwar mittlerweile heimisch, aber noch immer nicht erfolgreich ist, gehört zu den vielen ungeklärten Phänomenen rund um den ersten Fußballklub der Stadt. Auch Christoph Daum verzweifelt mehr und mehr am seltsamen Auftreten seiner Mannschaft in diesem offenbar verhexten Bauwerk. „Das Rhein-Energie-Stadion ist für mich eine Folterkammer“, sagte der Trainer der Kölner am Freitagabend nach dem schauerlich zusammengespielten Kölner 3:2 (2:2)-Sieg über Erzgebirge Aue: „Was hier abläuft, ist für mich unerklärlich.“

    Was war geschehen? Das Übliche, könnte man sagen: Nach einer überlegen und extrem erfolgreich gestalteten Anfangsphase mit Toren von Helmes in der ersten und Novakovic in der zehnten Spielminute hatten die Kölner den Faden verloren und bis zur Halbzeit einen derart stümperhaften Auftritt auf den Rasen gezaubert, dass sie nicht nur ihrem Gegner den Ausgleich ermöglicht, sondern auch die 34 000 Zuschauer im Stadion gegen sich aufgebracht hatten. Weil aber Milivoje Novakovic mit seinem elften Saisontreffer noch das 3:2 gelang, hatten die Kölner Aufstiegs-Ambitionen wenigstens keinen Schaden genommen. Mit dem Sieg halten die Kölner den Anschluss zur Spitzengruppe der Zweiten Liga. Spielerisch brachte sie der Sieg jedoch keinen Schritt weiter.

    Die Stimmung im Stadion war hervorragend nach den frühen Treffern, ungemütlich schien an diesem Abend nur der nasskalte Rahmen zu bleiben. Aber die Mannschaft des 1. FC Köln der Saison 2007 / 2008 wäre sich nicht treu geblieben, hätte sie aus einem schönen Spiel nicht im Handumdrehen einen fußballerischen Horrortrip gemacht. Im Gefühl des sicheren Sieges gaben sie einmal mehr alles auf: Ihre Konzentration, die taktische Ordnung, jegliche Entschlossenheit im Zweikampf. Und so kam Aue nach ein paar Kölner Stümpereien leicht zum Anschluss, als Klinka nach einer dieser bemerkenswerten Kölner Fehlerketten aus kurzer Distanz zum 1:2 traf (13.).

    Unruhe auf den Rängen
    Das sorgte für Unruhe auf den Rängen ebenso wie auf dem Platz, in den Blicken so manchen Kölner Spielers flackerte die schon notorische Panik auf - und Aue wurde immer stärker. Die FC-Offensive probierte in ihrer Not ein paar Konter, das nächste Tor gelang jedoch dem Gast, und es war eines für die Saisonrückblicke: Im Stile einer Schülertruppe ließ die Kölner Verteidigung geschätzte 25 Gelegenheiten aus, den Ball am eigenen Fünfmeterraum zu klären, wobei sich besonders Ehret und McKenna für eine Karriere im komödiantischen Fach empfahlen. Nach scheinbar ewigem Hin und Her bereitete Nemec dem Kasperletheater ein Ende, indem er den Ball einfach ins Tor köpfte.

    Dann war Halbzeit, und die eine gute halbe Stunde zuvor noch recht begeisterten Fans pfiffen, dass es in den Ohren krachte. Nach dem Seitenwechsel wurde es kaum besser, Aue hatte die ersten Chancen der zweiten Hälfte. Nemec setzte gleich in der 49. Minute einen Außenrist-Schuss an, doch sein Ball strich knapp über die Querlatte.

    Nach zwanzig sehr unerfreulichen Minuten jedoch trat einmal mehr die Kölner Lebensversicherung in Erscheinung: Milivoje Novakovic (65.) schlenzte den Ball nach Flanke von Ümit Özat unhaltbar zum 3:2 ins entfernte Eck. Die Kölner brachten anschließend dennoch keine Stabilität in ihr Spiel, auch nach der erneuten Führung zeigten die Gäste die insgesamt bessere Mannschaftsleistung.

    Die entscheidenden Einzelspieler dagegen hatte einmal mehr Christoph Daum in seinen Reihen. Und so blieb am Ende trotz eines nur selten überzeugenden Auftritts ein 3:2-Sieg, für den es drei Punkte gab. Und am Ende sogar begeisterten Applaus der schnell versöhnten Fans auf der Südtribüne. Noch eins dieser unerklärlichen Phänomene



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 11.11.2007, 12:19


    Novakovic rettet die Kölner

    In einer verrückten Partie lag Köln nach nur zehn Minuten mit 2:0 in Führung. Doch dann lief nichts mehr zusammen bei der Daum-Truppe. Aue kämpfte sich zurück und kam noch vor der Pause zum Ausgleich. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Erzgebirger spielbestimmend - doch Novakovic sorgte für die ganz kalte Dusche. Von diesem Schock erholte sich Aue nicht mehr. Köln brachte den schmeichelhaften Sieg über die Zeit.


    Kölns Trainer Christoph Daum nahm im Vergleich zum 1:2 in Osnabrück fünf Änderungen vor: Mitreski, McKenna, Suazo, Vucicevic und Broich spielten für Schöneberg, Nickenig, Antar, Matip und Scherz. Aues Trainer Gerd Schädlich schenkte nach dem 2:1-Erfolg gegen Aachen hingegen derselben Elf nochmals das Vertrauen.

    Eine äußerst turbulente erste Hälfte bekamen die Zuschauer im RheinEnergie-Stadion zu sehen. Nach nur 35 Sekunden setzte sich Helmes nach einem langen Pass gegen den schlecht postierten Loose durch und vollendete allein vor Keeper Keller ohne große Mühe. Beim 2:0 in der 10. Minute half der Zufall mit. Broich fälschte einen Schussversuch direkt vor die Füße von Novakovic ab. Der Slowene nutzte die ungewollte Vorlage und erzielte aus kurzer Distanz seinen zehnten Saisontreffer.

    Wer geglaubt hatte, Köln würde durch den Vorsprung Sicherheit gewinnen, sah sich getäuscht. Aue steckte nicht auf und kam postwendend zum Anschlusstreffer. Nemec brachte das Leder von halblinks nach innen, McKenna grätschte vorbei und Klinka setzte sich gegen Mohamad durch. Mit der Fußspitze besorgte er das 1:2 (13.).

    Der 13. Spieltag
    Mainz 05 - Osnabrück 4:1 (1:1)
    Köln - Erzgebirge Aue 3:2 (2:2)
    Offenbach - Wehen W. 0:0 (0:0)
    St. Pauli - Augsburg -:- (-:-)
    Jena - Hoffenheim -:- (-:-)
    Gr. Fürth - Freiburg -:- (-:-)
    Aachen - Kaiserslautern -:- (-:-)
    1860 - M'gladbach -:- (-:-)
    Koblenz - Paderborn -:- (-:-)



    Die Geißbock-Elf reagierte daraufhin verunsichert - und Aue drückte weiter aufs Tempo. Die Partie spielte sich hauptsächlich in der Hälfte der Hausherren ab, da die Erzgebirger im Mittelfeld mehr Zweikämpfe gewannen und weniger Ballverluste zu verzeichnen hatten. In der 30. Minute hätte Curri einen Querschläger nutzen können, brachte das Leder aber nicht unter Kontrolle. Fünf Minuten später zielte er bei einem Distanzschuss aus 20 Metern zu ungenau.

    Von den Kölnern war nicht mehr viel zu sehen. Lediglich Novakovic trat in der 40. Minute nochmals in Erscheinung, Keeper Keller klärte aber in höchster Not vor dem FC-Angreifer. Als kurz vor der Pause Aue auch noch den Ausgleich erzielte, riss so manchem Köln-Fan der Geduldsfaden. Die totale Konfusion im FC-Strafraum hätte beinahe Curri genutzt, doch Mohamad blockte den Schuss gerade noch ab. Letztlich beförderte jedoch McKenna das Leder mit der Hacke Richtung Nemec, der per Kopf zum 2:2 aus kurzer Distanz einnetzte. Pfiffe begleiteten die FC-Spieler nach dieser kuriosen Aktion in die Kabinen.

    Auch in der zweiten Hälfte hatte Aue mehr vom Spiel. Die Kölner taten sich äußerst schwer im Spielaufbau und verloren zumeist den Ballbesitz schnell wieder. Zudem ließen sie den Erzgebirgern viel zu viel Raum. So gehörte auch die erste Chance nach Wiederanpfiff den Gästen: Nemec verfehlte in der 50. Minute aus 14 Metern das Tordreieck nur knapp. In der Folgezeit war jedoch für die Gäste immer häufiger am gegnerischen Strafraum Schluss.

    In der 64. Minute wagte sich auch Köln mal wieder nach vorne - und erzielte die erneute Führung quasi aus dem Nichts! Die Rheinländer hatten dies der individuellen Klasse von Milivoje Novakovic zu verdanken. Er nahm eine Flanke von Özat mit der Brust im Strafraum an und verwertete gekonnt aus 14 Metern Entfernung.

    Von diesem Nackenschlag erholten sich die Auer nicht mehr. Kämpferisch war der Schädlich-Truppe nichts vorzuwerfen, allein, es fehlte nun die Genauigkeit im Angriffsspiel. Glück hatte der eingewechselte Kurth, als er nach einer Notbremse an Novakovic ungeschoren davon kam. Beinahe hätte kurz vor dem Ende der beste Akteur auf dem Platz für die Entscheidung gesorgt. Nochmals musste Keller gegen Novakovic Kopf und Kragen riskieren, um die Situation zu klären (88.).

    Quelle: www.kicker.de



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Hennes - 13.11.2007, 06:14

    ebenfalls aus dem Stadtanzeiger
    Störfeuer der Eitelkeiten
    VON THORSTEN MOECK, 08.11.07, 23:57h


    Christoph Daum

    FORUM: Mission Wiederaufstieg
    Köln - In dieser Woche jährt sich jener denkwürdige Auftritt, bei dem Christoph Daum in einem Kölner Krankenhaus vor einen bunten Strauß von Mikrofonen Platz nahm und dem 1. FC Köln eine Absage erteilte. Kurze Zeit später hatte er sich dann bekanntlich doch für ein Engagement beim Zweitligisten entschlossen, um möglichst schnell mit dem Verein in die Erste Bundesliga zurückzukehren. Vor dem Spiel gegen Erzgebirge Aue am Freitag (18 Uhr, Rhein-Energie-Stadion) hat der Trainer nun kundgetan, in seiner Zeit beim 1. FC Köln eine noch nie erlebte Enttäuschung erfahren zu haben. „Ich bin enttäuscht, dass es mir nicht gelungen ist, aus den Spielern eine Einheit zu bilden. Das habe ich noch nie gehabt“, sagte Daum. Das Klima innerhalb der Mannschaft sei vielmehr durch „Egoismen und Eifersüchtelein“ gefährdet.

    Nach zwölf Spieltagen steht der 1. FC Köln auf Platz sieben und hat vier Punkte Rückstand zu den Aufstiegsplätzen. Das klingt nicht besonders schlimm, ist aber Lichtjahre von den Ansprüchen des Trainers entfernt. „Nach dem Trainingslager dachte ich: Das ist Klasse. Das ist eine Mannschaft, die oben mitspielt. Nun sind wir ganz schön tief gefallen“, sagte Daum. Viel zu oft seien seine Spieler „zu weit vom Gegner weg“, sie suchten „nicht konsequent die Zweikämpfe“ und seien „oft einen Schritt zu spät“. Er hat keine Hemmungen festzustellen, dass es bei seinen Spielern derzeit an der Umsetzung taktischer und spielerischer Grundlagen mangele. Besonders enttäuscht sei er von vermeintlichen „Winner-Typen“. „Die Leistung auf dem Platz steht im Gegensatz zum Wunschdenken vieler Spieler“, sagt er.

    Sportliche Bankrotterklärung
    Die Bestandsaufnahme klingt wie eine sportliche Bankrotterklärung. Wenn Daum die Eifersüchteleien im Team anprangert, nennt er keine Namen. Bei seinen Erzählungen wirkt der Profikader des 1. FC Köln allerdings wie ein unkontrollierbares Waldbrandgebiet. Sobald die Lage unter Kontrolle zu sein scheint, entzünden sich an anderer Stelle wieder Flammen. „Wenn wir eine Sache im Griff hatten, brach woanders was auf“, sagte Daum. Zu Beginn der Woche hatte der Trainer mit seinen Spielern die Jahreshauptversammlung des Klubs besucht und sie die Debatten um den Zustand des Vereins aus nächster Nähe erleben lassen. Nun erhofft er sich von diesem Gemeinschaftsgefühl eine Initialzündung für eigentlich alles: sportlichen Erfolg, Zusammenhalt, Teamgeist. Was nicht mehr ist als die bloße Grundlage jedes Mannschaftssports.

    Gegen Aue soll Nemanja Vucicevic erstmals nach seiner Verletzung wieder von Beginn an zum Einsatz kommen. In der Viererkette wird Kevin McKenna in die Mannschaft rücken. „Ich gehe davon aus, dass die Abwehr dadurch eine viel größere Stabilität bekommt“, sagte Daum. In Osnabrück lag der FC bereits nach wenigen Minuten mit 0:2 zurück, erst in der zweiten Halbzeit spielte die Mannschaft einen ansehnlichen Offensivfußball und setzte den Aufsteiger aus der Regionalliga gehörig unter Druck. Er erwarte von seiner Mannschaft ein „Kampfspiel“, denn nur so seien höhere Tabellenregionen zu erreichen.

    Es ist die Hoffnung, weitere Enttäuschungen zu verhindern.



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 13.11.2007, 19:42


    vier Mitglieder des Fanclubs Bärenstarke Geißböcke konnten das Spiel 1. FC Köln - Erzgebirge Aue live im RheinEnergieStadion beiwohnen.
    Wir sahen am Anfang einen sehr gut aufspielenden 1. FC Köln, der aber nach der 2:0 Führung das weiterspielen vergaß.
    Durch eklatante Abwehrfehler, unter anderem unser Torwart war nicht bei der Sache konnte Aue die 2:0 Führung ausgleichen.
    Zum Schluß konnten wir mit dem knappen Sieg noch zufrieden sein.



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 15.11.2007, 17:14


    Starkes Auer Spiel wieder nicht belohnt

    Aue nach 0:2 Rückstand mit Riesenmoral

    1. FC Köln vs. FC Erzgebirge Aue 3:2 (2:2)

    So nahe war der FC Erzgebirge Aue bei der 2:3 Niederlage im Rhein Energie Stadion einem Auswärtssieg lange nicht. Trainer Gerd Schädlich schickte die erfolgreiche Mannschaft vom 2:1 gegen Alemannia Aachen auf Feld. Doch Schock für Aue: nach 35 Sekunden traf Helmes zur Führung für den 1. FC Köln. Normann Loose sah dabei als letzter Mann gegen den Nationalspieler sehr schlecht im Zweikampfverhalten aus. Der nächste Schock ließ nicht lange auf sich warten. In der zehnten Minute war Novakovic links fei und traf aus spitzem Winkel. Aber die Auer zeigten sich in der Folgezeit von der besten Seite. Nur zwei Minuten später war Tomas Klinka nach herrlichem Zuspiel von Nicolas Feldhahn zur Stelle und erzielte nach einem Stellungsfehler von Mc Kenna den Anschlusstreffer. Danach kam ein Bruch ins Spiel der Geißböcke, viele individuelle Fehler prägten das Auftreten der Kölner. Jetzt spielten nur noch die Veilchen. Und wie! Die Gäste beherrschten Ball, Gegner und Spiel und waren klar überlegen. Pfiffe der Kölner Zuschauer waren die Folge. Da sich die Erzgebirger viel zutrauten und von den Fehlpässen des Gegners immer wieder profitierten, war der Ausgleich eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Vor allem über die rechte Seite, wo der starke Fabian Müller agierte, kam die meiste Gefahr. Obwohl gegen Ende der ersten Hälfte die Geißböcke etwas besser zum Zug kamen, stand die Auer Hintermannschaft souverän und nach vorn kam immer wieder Gefahr vors Kölner Tor. Oftmals liefen die schwachen Kölner in die Auer Abseitsfalle. Fast mit dem Halbzeitpfiff dann der mehr als verdiente Ausgleich durch Adam Nemec. Der Slowake, der am Wochenende erstmals eine Einladung zur Nationalmannschaft erhielt, köpfte nach einem Durcheinander in der Hintermannschaft zum Entsetzen der Kölner Zuschauer das Leder zum Ausgleich in die Maschen (45.). Gellende Pfiffe dann beim Abgang in die Kabine.
    Nach dem Wechsel das gleiche Spiel. Aue drängte die Hausherren in die Defensive, doch der finale Pass kam immer wieder zu selten an. Und wie aus dem Nichts dann die erneute Führung für die Rheinländer. Tomasz Kos distanzierte eine hohe Eingabe schlecht und Nowakovic konnte in der 65. Minute aus zwölf Meter unbedrängt einschießen. Danach taten die Auer alles, um noch zum Ausgleich zu gelangen, doch die Hintermannschaft des 1. FC Köln stand gut und ließ wenig zu. Fazit: Wieder ein gutes Auswärtsspiel von Aue, doch am Ende sind drei Gegentreffer mindestens zwei zu viel. Köln geht als glücklicher Sieger vom Platz. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen“, resümierte der Auer Präsident Uwe Leonhardt.

    Aue: Keller, Müller, Loose (85. Hampf), Kos, Trehkopf, Feldhahn, Emmerich (81. Kurth), Heller, Curri, Nemec, Klinka (81. Kaufmann).

    Zuschauer: 34.000, davon etwa 750 Aue-Fans

    Quelle: Erzgebirge Aue



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 15.11.2007, 17:15


    wenn es 300 Auer Zuschauer waren, dann waren es viel!!!!!!!!!!!!!



    Re: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue

    Wolfgang Overath - 17.11.2007, 15:51


    Nach 3:2 gegen Aue

    1. Folter-Club Köln

    Er tobte fuchtelnd und fauchend durch die Coaching Zone. Er schrie sich – wie seine Gattin Angelica auf der Tribüne – die Kehle wund. Gestatten: Christoph Daum (54), Coach vom 1. Folter-Club Köln!

    Trotz dreier Heimsiege in Serie bezeichnete Daum das RheinEnergieStadion nach dem glücklichen 3:2 über Aue als „Folterkammer“.

    Denn: Wieder einmal hatte seine Truppe den treuen 34.000 Fans Grusel-Fußball zum Erschaudern zugemutet. Und war erneut den Beweis schuldig geblieben, im Stile eines Aufstiegsaspiranten zuhause aufzutreten. Stümperhaft schenkte der FC einen 2:0-Blitzstart bis zur Halbzeit ab.

    Warum, kann sich im Umfeld des Klubs keiner erklären. Weder Präsident Overath („Immer kippen wir weg“), noch Manager Meier ode Daum kennen den Grund. „Das ist stellenweise unerklärlich“, so der Coach, „in der Kabine hingen die Köpfe unterhalb der Kniekehle.“

    Wer außer des Ergebnisses etwas Positives am FC-Spiel finden will, wird von der Statistik ernüchtert. In allen Belangen war der Punktelieferant aus Sachsen dem FC überlegen. Einzig Doppel-Torschütze Milivoje Novakovic (28) war mal wieder der kölsche Lichtblick.

    Sein größtes Problem: Noch immer hat der Coach keine Konstanz in seiner Mannschaft. Der Sturm schießt die Tore, aus dem Mittelfeld kommt aber NULL Kreativität und Gefahr. Das klaffende Loch in der Zentrale nutzt der Gegner regelmäßig zum Austoben, gewinnt dazu mehr Zweikämpfe.

    Dazu läuft der FC auch spielerisch der Musik zuhause nur hinterher - konstant ist nur die Selbstkritik. „Wir müssen uns verbessern, den Ball mehr in die Mitte bringen“, sagte Keeper Faryd Mondragon am Samstag.

    Kollege Nemanja Vucicevic, bei seinem Comeback in der Folterkammer unauffällig, meinte: „Ich war überhaupt nicht zufrieden, hatte zu viele Fehler in meinem Passspiel. Das war einfach nicht mein Tag.“

    „Hauptsache gewonnen“, teilte Daum seinen Jungs am Samstag noch kurz mit. Es ist die Frage, wie lange er das noch sagen kann – es grüßt die Folterkammer!

    Quelle: www.express.de



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