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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Petra Struwe Forum: Electronic Music for Life aus dem Unterforum: Party Date's of Electronic Music Antworten: 1 Forum gestartet am: Donnerstag 29.07.2004 Sprache: Link zum Originaltopic: 10.02.06 ALTE KANTINE-Arenzhain (SUPA DJ DMITRY+PSYCHONAUTS) Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 2 Monaten, 22 Tagen, 1 Stunde, 20 Minuten
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Re: 10.02.06 ALTE KANTINE-Arenzhain (SUPA DJ DMITRY+PSYCHONAUTS)
Petra Struwe - 26.01.2006, 20:3410.02.06 ALTE KANTINE-Arenzhain (SUPA DJ DMITRY+PSYCHONAUTS)
Alte Kantine Arenzhain
SUPA DJ DMITRY - ( DEEE-LITE )
SUPA DJ DMITRY (DEEE-LITE)
Falls die Auflösung von „Deee-Lite“ das Letzte war, das Du von Dmitry gehört hast, brauchst Du dringend ein Up-Date.
Denn seitdem war der DJ nicht nur damit beschäftigt, tonnenweise Tracks zu basteln, sondern auch mal eben in einigen der weltweiten Top-Clubs aufzulegen.
Aufgewachsen in der Ukraine kam Dmitry schon früh durch seine Mutter, einer Klassikpianistin, mit Musik in Berührung. Denn sie war es, die ihn an einem Kurs für experimentelle Musik in Ihrer Schule anmeldete, wo er fortan Musiktheorie und -geschichte, als auch Komposition erlernte. Damit war die Saat für seine lebenslange Liebe zur Musik gesät.
1981 zog Dmitry nach Manhattan, wo er sich fortan ins Nachtleben stürzte. "Ab diesem Zeitpunkt wollte ich unbedingt auflegen. OK, zuerst wollte ich nur Platten kaufen und sie mixen. Das war etwas schwieriger als gedacht, denn in meinem ersten Jahr als so genannter DJ hatte ich keinen Tisch für die Plattenspieler, so dass ich zu Hause im Liegen auflegen mußte," lacht Dmitry, "außerdem hatte der eine PitchControl und der andere nicht."
Kurz darauf war er in der aufkeimenden, neuen Tanzkultur der Großstadt abgetaucht und spielte in Clubs wie dem "Afrosheen", "The Red Zone", "NASA @ The Shelter & The World", einer der ersten New Yorker House-Clubs. In dieser Zeit setzte er sich besonders mit elektronischen Klängen von Gruppen wie Kraftwerk und Yellow Magic Orchestra, aber auch mit HipHop auseinander.
Schon bald feierte Dmitry unglaubliche Erfolge mit „Deee-Lite“: Sie produzierten mit ihrem neuen Crossover-Sound vier Alben und elf Nr.1-Charthits weltweit, unter ihnen natürlich der Clubsmasher "Groove Is In The Heart".
1995 trennte sich die Band, was jedoch keinesfalls das Aus für Dmitry bedeuten sollte: "Danach wollte ich erst recht nur noch mehr Musik machen und aber auch wieder zum Untergrund zurückkehren." Konkret hieß das für Dmitry Auflegen, Auflegen und noch mehr Auflegen: Von Hongkong nach Jerusalem und von Berlins „Love Parade“ bis nach Brasilien wurde er gebucht, was dazu führte, dass er 1998 in der Party-Metropole Ibiza sogar zum DJ des Jahres gekürt wurde.
Wenn er in dieser Zeit nicht gerade unterwegs war, tüftelte er mit der Sängerin Julee Cruise nebenbei an neuen Songs, unter anderem für den Soundtrack von "Scream". Während der Studiozeit arbeitete er unter anderem als Produzent für Künstler wie Sinnead O'Connor, Q-Tip, Ultra Naté, The Jungle Brothers und Karen Finley.
Dabei sind Dmitrys musikalische Einflüsse mindestens genauso weitreichend wie seine Auftraggeber: "Ich bin von Aphex Twin und Senor Coconut genauso inspiriert, wie von P-Funk und Louis Armstrong. Aber natürlich auch von einigen meiner liebsten Produzenten wie Laurent Garnier, Luke Slater, John Selway und Green Velvet. Aber die größte Inspiration ist und bleibt die Tanzfläche."
2000 erschien "Scream of conciousness", Dmitrys letzter Mix und gleichzeitig sein Solo-Debut. Mit dieser Platte legte er eine ungewöhnliche Techno-House-Elektro-Collage vor, in der er drei seiner eigenen Tracks und drei seiner Remixe verarbeitet hat und mit der er durchweg positive Kritiken einstreichen konnte.
Seitdem ist er nun um die ganze Welt gereist, um der Hörerschaft seinen umwerfenden Mix aus Techno, Funk und Hardhouse zu präsentieren.
In diesem Jahr hat sich Dmitry vorgenommen, wieder mehr Zeit im Studio zu verbringen, um an einem weiteren Solo-Album zu arbeiten: "Darauf freue ich mich besonderes, denn damit kann ich meine jahrelange Weiterentwicklung verarbeiten. Ich bin natürlich stolz auf das, was ich bisher geschafft habe, obwohl alte Erfolge auch ein Fluch sein können, denn wenn die Leute „Deee-Lite“ hören, weckt das bestimmte Erwartungen in Ihnen und sie denken automatisch an melodischen House plus Gesang. Aber so wie sich die Musik ständig weiterentwickelt, habe ich das eben auch..."
2. THE PSYCHONAUTS/ PAUL MOGG - ( GIGOLO LONDON )
THE PSYCHONAUTS (GIGOLO) :
Ihr album "songs for creatures" war das best verkaufteste gigolo album
aller zeiten und wurde vom englischen Magazin Jockey Slut zum "top 10 album of the year" gewählt worden.
The Psychonauts sind aus London und haben 1999 das legendäre mix album "Time Machine" auf James Lavelle`s Mo Wax label veröffentlicht.
Die beiden haben bereits leute wie David Holmes, Gina X,Money Mark oder Liquid Liquid geremixt.
Gegenwärtig sitzt Paul Mogg von den Psychonauts im Studio und
produziert fürdie Fantastischen Vier und macht seinen Remix für die neue Tiefschwarz Single fertig.
Freikartenaktion wird es wieder geben...
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