Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

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    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    hanswurst - 18.02.2006, 16:12

    Kleine Anekdoten über die Dienstzeit
    Hi Leute.....
    Um den gelungenen RK-Abend vom Januar noch mal aufzugreifen, bitte ich euch, fals Ihr Lust und Laune habt, ein paar kleine lustige oder weniger lustige Geschichten der Dienstzeit kundzutun!

    Daniel



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 20.02.2006, 16:11

    "lustige" Geschichte
    Die Geschichte der schlaflosen Nacht:

    ... es war einmal vor langer, langer Zeit. Nämlich im Jahre 2002. Da war
    die 3./PzBtl 423 im GÜZ.
    Eines Tages roch das Mittagsverpflegungspacket irgendwie verdächtig.
    Um genau zu sein, es war die Wurst. Deshalb wählte ich das vegetarische
    Menü (Apfel, Banane, Brot, Schmelzkäsezubereitung).
    Später am Abend, kurz vor der Übernahme des Feldposten, kotzte der
    Richtschütze (RS) ohne Ende und mit einer Intensität, wie ich es zuvor noch
    nie gesehen hatte. Also übernahm ich den RS-Job und der RS kotzte weiter
    zur Ladeschützenluke hinaus.
    Nach 2 Stunden (22.00 Uhr) kam die Ablösung. Der RS wurde zum SAN-Punkt
    gebracht.
    Danach ging´s zum Auftanken. Irgendwo in der Pampa stand auf einer Betonfläche
    ein Tanker und ein Großteil der Panzer der 3./ (Leo 2A4) füllte ihren Tank mit den obligatorischen 900 Litern.
    (Nebenbei: mit unserem Panzer war noch alles o.k., allerdings bestand
    die Besatzung nur noch aus 3 Mann.)
    Auf dem Weg vom Tanken zur Stellung "muckerte" der Panzer. Es war
    nur noch möglich unter 15km/h zu fahren, außerdem funktionierten nicht mehr alle Geräte so wie sie sollten (Betriebsstufe "Turm Aus").
    Auf kürzesten Weg wurde zur Inst verlegt. Dort wusste niemand was kaputt war.
    Aber wir bekamen einen anderen Panzer. Das Umladen des Waffenkammermaterials (MGs, UZIs, BiV, Gurtkästen...)
    und der persönlichen Ausrüstung dauerte bis 0200.
    Auf dem Weg zur Stellung fiel der Panzer "neue" plötzlich aus. Dieses Mal
    ging er von alleine komplett aus. Motor aus - alles aus!
    Naja, irgendwo auf einem Panzertrack in einem Wäldchen musste die Inst
    angefordert werden. Die Kameraden kamen so ca. 0300.
    Es dauerte ziemlich lange bis die Ursache für das Problem gefunden wurde.
    Die Vorahnung des Inst.personals bestätigte sich - eine defekte Sicherung. Um
    alle Sicherungen zu kontrollieren musste der Turm stückchenweise gedreht werden
    (eigentlich Job des RS), das musste ich übernehmen.
    Nachdem ich beim Kurbeln (Turm drehen) kurz eingeschlafen war (7 Min.), wurde ich mit den schroffen
    Worten "Weiter drehen!" an meine Aufgabe erinnert.
    Übrigens war es nun schon 4.30 Uhr.
    So gegen 0500 war das Problem endgültig behoben, die Sicherungen ausgetauscht.
    Nun musste noch ein neuer RS vom Biwakplatz abgeholt werden.
    Pünktlich um 6.30 Uhr waren wir wieder in unserer Stellung, konnten das
    Frühstück empfangen und an den Übungen teilnehmen.
    Niemand hatte gemerkt was vorgefallen war. Lediglich unseren Augenringen
    sah man die "durchwachte Nacht" an.

    Und die Moral von der Geschicht: Schlaf braucht man nun
    wirklich nicht!


    (Panzermann - vom GÜZ-Besuch Januar 2002)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 24.02.2006, 16:08

    Geschichte von Hanswurst
    Hey Hanswurst,

    kennst du auch eine "lustige Geschichte", die du hier ins Forum stellen könntest?



    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 05.03.2006, 11:55

    Schießbiwak in Klietz
    Am Ende der AGA führte die 5./423 ein Schießbiwak in Klietz durch.
    Wir waren nicht in der Kaserne (Gebäuden) untergebracht, sondern bezogen
    auf einer Art "militärischen Campingplatz" Quartier.
    Es gab verschiedene "Biwakplätze", die durch Baumstämme abgegrenzt waren
    und immer ausreichend Platz für eine Kompanie boten.
    Die "Dackelgaragen" unserer drei Gruppen waren rings um einen großen
    Lagerfeuerplatz aufgebaut.
    Der Biwakplatz bot einen gewissen Luxus: es waren Wasch- und Duschcontainer
    vorhanden. Dummerweise befanden sich diese 400 Meter am anderen Ende
    des zentralen Platzes (mit Verpflegungszelten, Kp-Führungszelten, -containern
    und der Baracke der Biwakplatzverwaltung.
    In den Duschcontainern gab es keine Möglichkeit die Kleidungsstücke aufzuhängen.
    Nachdem die ersten 4 Personen sich geduscht hatten, stand das Wasser im ganzen Container. Wohin mit der Kleidung (Uniform)?
    Zusammen mit einem Kamerad kam uns eine geniale Idee: Wir lassen die Uniform im Zelt und nehmen nur das notwendigste mit
    (Handtuch, Duschbad, und unsere Braut - das G3).

    Dass der Marsch zum Duschcontainer mit umgeschlungenen Handtuch
    quer über den Biwakplatz zur Belustigung der Kompanie und der Biwakplatzverwaltung
    beitrug wollten wir eigentlich nicht.
    Übrigens: beim Antreten am Abend wurde an die ZDv .... zum korrekten Tragen
    der Uniform erinnert!

    Hier ein Foto kurz vorm Aufbruch (Abmarsch) zum Duschcontainer:


    (man beachte die auffällige NATO-Bräune)

    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 23.03.2006, 17:09

    Panzer Betankung (400 Liter)
    Panzer Betankung (400 Liter)


    Beim zweiten Panzerschießen in Altengrabow (Feb./Mär. 2002) wurde
    nach einem Schießdurchgang ein Geländemarsch (Panzer) durchgeführt.
    Nachdem wir eine halbe Stunde mit dem Panzer auf verschiedenen
    Panzertracks unterwegs waren, hielten wir vor einer alten Halle und
    „parkten“ den Panzer dort rückwärts ein.
    Anfangs dachte ich, dass wir in diesem alten NVA Gemäuer zusätzlich zur
    Mittagsverpflegung im Beutel eine warme Suppe erhalten würden.
    Meine Hoffnung wurde zerstört als ich 5 lange Reihen mit Benzinkanistern
    sah.
    "Auftanken!" befahl der Kommandant.
    Fahrer und Richtschütze holten die Kanister heran, reichten sie auf den
    Panzer hoch, der Kommandant und ich füllten sie in den Panzer (mit
    Trichter!).
    Die 20 Liter Kanister gehen richtig in die Arme!

    In der Kaserne wurde grundsätzlich an der "Zapfsäule"getankt. Selbst im
    GÜZ kam ein LKW mit riesigem Tank zur Treibstoffaufnahme ins Gelände.

    Naja, man muss halt alles mal gemacht haben.
    Zu Beginn der Betankung mit Kanistern war es mehr meine
    Unvorsichtigkeit / mangelnde Übung, die relativ viel Sprit auf den Stiefeln
    meines Kommandanten (er stand mir gegenüber) landen ließen.
    Bei den letzten Kanistern war es dann die Armkraft, die langsam aber
    sicher nachließ und öfters für das "verschweppern" verantwortlich war.
    Die Konstruktion des Trichters - Segeltuch mit Alurahmen - ließ ein
    Auflegen / Aufstützen des Kanisters nicht zu - musste also mit beiden Händen gehalten werden.)

    (400 Liter mit 20-Liter-Kanistern getankt)

    Nach diesem Erlebnis war ich wieder mal um einige Erfahrungen reicher
    und wusste die „Zapfsäule“ in der Kaserne mehr als zu
    vor zu schätzen.


    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 30.03.2006, 15:06

    elegante "20mm-Halskette"
    Eine weitere Story aus dem GÜZ...

    Ein GÜZ-Durchgang dauert in der Regel zwei Wochen.
    In den ersten 1,5 Wochen werden viele einzelne Übungen,
    mitunter mehrmals täglich, gefahren (wiederholt).
    In der verbleibenden Zeit findet dann eine komplexe Übung
    über mehrere Tage statt.

    In den ersten Tagen im GÜZ kamen wir am Abend immer
    (ca. 1800) zum Biwakplatz zurück. Die Panzer wurden auf
    einem großen Platz abgestellt und anschließend durch den
    Schlamm zu den Zelten gewatet.
    Auf dem großen Platz wurden nicht nur die „Leos“ geparkt,
    sondern auch die „Marder“.
    Während die Panzermänner ihr Gepäck aufnahmen und ihren
    „Bock“ verschlossen, mussten die Grenadiere jedes Mal das
    Rohr vom Marder abschrauben, die Mun. entnehmen und
    konnten sich dann voll bepackt auf den Weg zu ihren Zelten
    machen.
    Mir war aufgefallen, dass der 20mm Munitionsgurt stets von
    einem Soldaten, elegant um den Hals geschlungen, getragen wurde.
    Natürlich wollte ich wissen ob diese überdimensionale Halskette
    zu meinem Panzerkombi und der Panzerhaube passt.
    Also, wurde am Abend nach dem Verschließen der Panzer, mit
    der Besatzung eines Marders kurz gequatscht und schon war
    alles geregelt.
    Ich durfte den „Halsschmuck“ anlegen und wurde auch noch foto-
    grafiert.
    Alles bestens!
    Naja, irgendwie war es schon witzig diese kleinen Patronen an dem
    Gurt zu sehen – im Vergleich zu den 120mm Granaten (Leo 2).
    Aber das Sprichwort lautet:
    „Kleinvieh macht auch Mist“
    Das stimmt! - Die Masse macht´s! – Den Gurt mit den (vielen) kleinen
    Patronen wollte ich nun wirklich nicht jeden Abend zum Biwakplatz hin
    und am nächsten Morgen zum Panzer zurück tragen... (Gewicht!!!)

    Hier die "Halskette":




    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 05.04.2006, 16:59

    ...gibt´s auch noch andere Soldaten mit Anekdoten?
    Hey Kameraden, bin ich denn der einzigste, der gedient hat und
    "lustige Anekdoten" vom Wehrdienst berichten kann?

    ...:?: :roll:

    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    RKChef - 07.04.2006, 17:38


    Das Gefühl hatte ich schon häufiger. :lol:



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 09.04.2006, 13:27

    Anekdote von RK-Chef ???
    RK-Chef, du bist also auch ein "Gedienter". 8)
    Da kennst du doch sicherlich auch eine Anekdote, coole Story, heitere
    Geschichte, die du uns hier mitteilen kannst/willst! :wink:

    Ich bin schon gespannt! :D

    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    RKChef - 09.04.2006, 19:05


    Klar, ne Menge sogar. Aber zum aufschreiben hab ich nicht die Zeit. Dies machen wir immer beim RK Abend. Bist ja wie immer herzlich eingeladen.


    Übrigens: Mein letzter Kommentar war leicht anders gemeint. :)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 17.04.2006, 16:49

    Die Fahrt ins eigene Minenfeld...
    Die Fahrt ins eigene Minenfeld...

    Wieder eine Story aus dem GÜZ.

    Als wir im Januar 2002 in der ersten Phase des GÜZ-Durchganges verschiedene
    einzelne Übungen durchspielten, wurde sehr oft das Ausweichen geübt.
    Aus verschiedenen Stellungen und Orten wurde das Lösen vom "Feind" und Absetzen
    hinter den Minengürtel durchgespielt. So genannte Minengassen, die so breit waren, dass ein Fahrzeug (Kampfpanzer) durchpasste, wurden erst im letzten Moment durch Pioniere oder Panzergrenadiere mit Minen verschlossen.
    Wir hatten in unserer Stellung Feindkontakt. Natürlich waren die feindlichen Panzer wiedermal über die Flanke, den Abschnitt der Nachbarkompanie gekommen und stießen uns genau in die "Seite".
    Zwei Panzer aus unserem Zug waren bereits ausgefallen (abgeschossen). Wir hatten in unserer guten Stellung noch warten müssen bis sich der Marder (PzGren) zurückgezogen hatte.
    Nun konnten wir auch ausweichen. Rückwärts, den Turm immer noch in Richtung "Feind" gedreht, fuhr der Panzer los. Als wir auf dem schmalen Waldweg unsere Stellung von der Hügelkuppe verließen, sahen wir bereits die "Feindpanzer" anrollen. Der Kommandant hielt den Fahrer zur Eile an er befahl schneller zu fahren und korrigierte etwas energischer/nervöser den Kurs.
    Nach wenigen Hundert Metern erreichten wir den Waldrand. Jetzt konnten wir wenden. Nun ging es endlich vorwärts weiter und der Fahrer konnte sich wieder kümmern, er brauchte nicht mehr vom Kommandanten eingewiesen werden.
    Nun preschte der Panzer über die Freifläche, hier wir wollten wir auf keinen Fall überrascht werden. Außerdem wollten wir möglichst schnell die Ausweichstellung erreichen.
    Da es recht früh war und wir gegen die im Aufgehen begriffene Sonne fuhren, in der sich die Raureif-Schicht von den Gräsern spiegelte, schien uns das Licht der Sonne von vorn oben und unten entgegen.
    Es fiel schwer irgendetwas auf dem Erdboden zu erkennen, überall blendete die Sonne. Der Kommandant meinte: "...hier muss irgendwo die Minengasse sein. Halt mal mit die Augen nach Tressierband offen!"
    Kaum gesagt, fuhren wir noch 15 Meter und schon passierte es! Die "Blitzlichter" an den Reflektoren fingen an zu blinken, die Rundumleuchte drehte sich und signalisierte einen Treffer.
    K/RS/LS/F:"Scheiße!"
    Da war es passiert, wir standen im eigenen Minenfeld. Nur ungefähr 100 Meter neben der Minengasse in dieses blöde Minenfeld gefahren.

    Ich glaube, dass es uns auch 10 m neben der Minengasse passiert wäre. Das Tressierband war auf dem, die Sonnenstrahlen spiegelnden, Boden nicht zu erkennen.

    Mit dem Panzer lagen wir nun da. "Aus die Maus!"
    Der Kommandant brüllte noch den Soldaten, die die Minengasse überwachten zu, dass sie sie schließen sollten. Daraufhin kamen 3 Soldaten mit jeweils zwei Minen in der Hand aus dem Gebüsch angeflitzt und legten die Minen aus. Das wiederholten sie nocheinmal und dann sah man wie sich ein 2-Tonner verdrückte...(natürlich von der HKL weg!).

    Hier ein Foto von Oskar-Foxtrott-Whiskey Kilo. aus der Ladeschützenluke heraus fotographiert, im Vordergrund der blaue Müllsack für die Reste vom Frühstück:



    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Anonymous - 11.05.2006, 19:24


    Mal ne allgemeine Frage...hat von euch RK-Pfeiffen überhaubt einer länger als 9 Monate gedient bzw. war mal im Einsatz??



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Anonymous - 14.05.2006, 21:24


    Hallo "Gast"

    Es ist schön das sich immer mehr Leute für die RK "Oberlausitz" interessieren! Um die Fragen zu beantworten: Ja es gibt Kameraden bei uns die länger Gedient haben un dauch im EInsatz waren. Wenn noch mehr Informationen gewünscht werden ist es kein Problem beim nächsten RK Abend darüber zu sprechen. Bei Interesse einfach noch mal anfragen (Am besten eine Mail an den Vorsitzenden).

    MfG:

    Sani

    PS: Im Interesse des gegemseitigen Verständnisses wüde ich das mit den "Pfeifen" sein lassen.



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 15.05.2006, 08:07

    Antwort für Gast (11.05.2006)
    Hallo Gast,

    eine Antwort auf deinen Beitrag kommt erst jetzt, weil wir übers
    Wochenende auf dem TrÜbPz Oberlausitz zum Biwak des VBK 76
    waren (Fotos + Bericht demnächst im Forum, Video zum RK-Abend im Mai).

    Erstmal möchte ich mich "Sani" anschließen. Es ist schön, dass das
    Interesse an der RK "Oberlausitz" so hoch ist und sich auch in Beiträgen
    in diesem Forum äußert.

    Zu deiner Frage:
    Wir hatten im Januar unseren "Vorstellungsabend" (siehe Beitrag im Forum) an dem alle RK-Mitglieder zu ihrem zivilen Werdegang und der
    (aktiven) Zeit bei der Bundeswehr referiert hatten.
    Das war eine super Möglichkeit um einen Überblick über alle Mitglieder zu
    bekommen - war auch so gedacht/geplant.
    Nun können wir einen solchen Abend nicht 4 Mal im Jahr anbieten, zumal
    nicht jedes RK-Mitglied zu jeden Termin Zeit hat.

    Wenn dich die Mitglieder der RK "Oberlausitz" interessieren, dann folge
    einfach dem Ratschlag von "Sani" und schreib eine mail an:

    Panzermann0302@t-online.de

    Du erfährst dann Termin und Ort für unser nächstes Treffen.
    Da kannst du dann ganz unkompliziert alle Fragen stellen und lernst die
    RK-Mitglieder gleich persönlich kennen.



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 21.07.2006, 20:59

    ...Wehrübung...
    Hier mal was lustiges von meiner Wehrübung im Juli:

    Die Wehrübung absolvierte ich als Hilfsausbilder in der AGA in der
    6./ Artillerieaufklärungsbataillon 131 in Neustadt (Hessen).

    Wie der Name schon sagt : "Artillerie", dort werden rote Baretts getragen.

    Hier das Zugfoto:


    Zwei Sachen fallen jedem Betrachter sofort ins Auge:

    1. ein Kamerad ist nicht eingekleidet (er ist 2 Wochen zu spät einberufen worden - KWEA, ohne Worte)

    2. der Kamerad in der Mitte der ersten Reihe trägt ein schwarzes Barett

    Ich schätze ihr wisst es bereits. Der Mann mit dem schwarzen Barett bin ich...

    Am spannendsten war natürlich die Verabschiedung am Ende der Wehrübung.
    Alle 4 Züge (über 200 Mann) waren angetreten. Ich wurde aufgerufen und
    musste vortreten. Da sah man im großen U aus roten Baretts plötzlich
    ein schwarzes Barett ins U hineinlaufen, beim Olt Meldung machen, Urkunde
    überreicht bekommen und wieder zurück ins Glied marschieren.

    ...schwarzer Farbklecks im allgegenwärtigen Rot - Panzermann mitten in
    der Artillerie... (ein wahrhafter Genuss).


    (Panzermann)



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 26.11.2006, 23:08

    Exoten bei der Artillerie
    Exoten bei der Artillerie

    Bei der Eignungswehrübung im Juni/Juli 2006 in der 6./Artillerieaufklärungbataillon 131 dachte ich, dass ich als Panzermann so ziemlich der einzige „Exot“ bei den Artilleristen bin. Doch das sollte sich als Trugschluss erweisen!
    Nach der ersten Woche musste ich die bis dahin gemütliche 6-Mann-Stube mit Unteroffizier Lenz teilen. Er gehört der ABC-Truppe an und unterstützte bei der AGA im 3. Zug. Jetzt waren wir schon zwei „Exoten“ bei den Artilleristen.
    Panzermann + ABC-Mann


    Der absolute Oberhammer ist allerdings ein Oberfeldwebel der Luftwaffe. Er hat seinen Dienstposten direkt bei der 6./131 und gehört dem 3. Zug an.
    Erst dachte ich, er ist eine Art Verbindungsunteroffizier der Luftwaffe, weil die Artillerieaufklärung vielleicht hin- und wieder auch auf „Luftaufklärung“ angewiesen ist. Aber im Gespräch bekam ich versichert, dass er einen richtigen Dienstposten als Ausbilder für die Aganauten hat.



    Wer weiß was es da noch so alles gibt?



    Re: Kleine Anekdoten über die Dienstzeit

    Panzermann - 26.11.2006, 23:23

    kleiner Patzer bei der Beförderung
    kleiner Patzer bei der Beförderung

    Anlässlich der Auflösung des Heimatschutzbataillons 108 waren alle dort eingeplanten Soldaten nach Ohrdruf zum Auflösungsantreten eingeladen.
    (siehe Beitrag: http://www.iphpbb.com/board/ftopic-65614299nx4417-129.html )
    Am 20.10.2006 fand am Abend der „Rückblick“ im Bataillonsrahmen statt. Dabei wurden auch die letzten Beförderungen des Bataillons durchgeführt:
    Als mein DG + Name aufgerufen wurde begab ich mich schnellstens zum Kommandeur, machte eine schnittige Meldung und durfte mich Richtung Kameraden drehen. StFw Klößer verlaß die Ernennungsurkunde zum HG. Nun forderte StFw Klößer zwei Angehörige der 2./HSBtl. 108 auf die Schulterklappen bei mir zu „wechseln“. Der Spieß von der 2./ war anwesend und stand prompt neben mir. Der Kompaniechef war allerdings nicht da, also übernahm ein Oberstleutnant diese Aufgabe. Nach dem abziehen der alten und aufschlaufen der neuen Schulterstücke schien alles zu passen erleichtert traten die beiden Dienstgrade zur Seite um den „frisch gebackenen“ HG auf die Schulter zu klopfen. Plötzlich rief StFw Klößer: “Moment mal, die sind doch verkehrt rum!“. Wie peinlich! Der StFw und OLT hatten Dienstgradschlauf verkehrtherum aufgeschlauft. Das Lachen der versammelten Soldaten war entsprechend groß.
    Schadensbegrenzung: schnellstens wurden die Dienstgradschlaufen abgezogen und richtig wieder draufgeschoben. Nun passte alles. Es gab noch den Schlag auf die Schultern und die Beförderung war vollzogen.



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