Die Bruderschaft des Shinsei

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    Re: Die Bruderschaft des Shinsei

    Takuan - 09.02.2006, 13:33

    Die Bruderschaft des Shinsei
    Die Bruderschaft des Shinsei

    Ein Wesen gibt es, unfassbar, vollkommen.
    Es war schon vor Himmel und Erde da, so still, so gestaltlos.
    Allein beharrt es , unwandelbar, alles durchdringend ohne Gefahr.
    Man kann es die Mutter des Weltalls nennen.
    Seinen Namen kenne ich nicht,
    ich nenne es: tao.
    Lao Tzu, 25. Spruch aus dem Tao Te Ching

    Jeden Morgen läuten die großen Glocken in den Klöstern Kara Turs genau ein einziges Mal. Die Mönche beklagen damit den Tod ihres Ta Shih. Das geistige Oberhaupt der Bruderschaft des Shinsei starb an einem kalten Wintermorgen. Mit seinen letzten Worten übermittelte er seinen Brüdern eine Botschaft : „Ich bin müde und erschöpft. Meine Seele braucht Erholung im Nirwana. Viele Jahre werdet ihr ohne mich auskommen müssen. Doch werdet nicht müde zu suchen. Durchschreitet den Weltenkreis. Eines Tages werdet ihr das goldene Kind finden.“

    Seit mehr als 20 Jahren suchen die Bettelmönche der Bruderschaft des Shinsei nach Ihrem neuen geistigen Oberhaupt. Bisher konnten sie die Reinkarnation ihres Oberhauptes nicht finden. Daher ist es die Aufgabe eines jeden Mönches durch die Welt zu wandern und nach dem goldenen Kind zu suchen.


    Takuans Hintergrund

    Das Wasser ist das weichste und schwächste Wesen
    in der Welt,
    doch in der Überwindung des Festen und Harten
    ist es unbesiegbar,
    und nichts in der Welt ist ihm vergleichbar.
    Aus dem Buch des Shinsei

    Takuan, dessen eigentlicher Name Ashikaga Tomoto lautete, war der erstgeborene Sohn von Ashikaga Harata, einem einflussreichen Samurai des Krabben-Klans. Auf seiner Geburt lag ein Fluch. Ein rachsüchtiger Oni (einer der mächtigen Dämonen Kara Turs), dem sein Vater eine empfindliche Niederlage beigebracht hatte, wollte den Knaben ins Reich der Finsternis reißen. Daher wurde Takuan kurz nach seiner Geburt in die Obhut eines im Huashan-Gebirge gelegenen Klosters der „Bruderschaft des Shinsei“ gegeben. Takuan wuchs in diesem kleinen Bergkloster im Westen Kara Turs auf. Dort wurde er in den Wegen des Tao unterwiesen.

    Takuans Shifu Mizumoto, der Großmeister von Huashan, gab seinem jungen Schüler zum Abschied das Amulett der fünf Ringe zum Schutz gegen den Oni mit auf den Weg. Dieses Amulett hatte die Form von fünf ineinander verschlungenen Ringen, die für die fünf Elemente Kara Turs standen: Feuer, Luft, Erde Wasser und das Nichts.

    Mizumoto verabschiedete ihn mit den Worten: „Der wahre Kampf ist in deinem Inneren auszutragen. Erst wenn du den Dämon in deinem Inneren besiegt hast, bist du für deine Bestimmung bereit. Suche landauf und landab nach dem Goldenen Kind. Doch wird dich das Schicksal weit hinaus aus dem Reich der Mitte führen. Du wirst deine Heimat über den Goldenen Weg verlassen und in den fernen und barbarischen Westen gelangen ... in die sagenumwobenen Vergessenen Reiche.“

    So begannen Takuans Jahre als wandernder Mönch. Zuerst lernte er Kara Tur kennen und suchte in der Nähe der Schattenlande nach seinen eigenen Wurzeln. Dort traf er auf den schrecklichen Oni, der seine Familie verflucht hatte. Das Amulett schützte Takuan vor dem Dämon. Doch zahlte er dafür einen hohen Preis. Das Amulett verschmolz mit seiner Brust, wurde ein untrennbarer Teil von ihm und raubte ihm einen Teil seiner Lebenskraft.

    Schießlich machte er sich, der Weisung seines Meisters folgend, auf den Weg nach Faerun. Er zog mit Handelskarawanen über den Goldenen Weg nach Westen. Dabei kam er durch die unwirtlichen Länder der wilden Tuigan-Stämme, durch Rashemen und Thesk, bis zum Ende der Handelsstrasse in Telflamm. Endlich hatte er die Vergessenen Reiche erreicht.

    In den Vergessenen Reichen sollten seine Abenteuer beginnen und vielleicht würde er dort seine Bestimmung finden.


    Takuans Aussehen zu Beginn der Reise

    Takuan ist ein ungefähr 1,60 m großer Mensch von sehniger Statur. Er trägt eine schwarze Hose mit weißen Gamaschen und darüber ein abgenutztes graues Wollgewand mit langen Ärmeln, das vielfach geflickt wurde. Seine Füße stecken in soliden Strohsandalen, die vom vielen Wandern auf steinigen Straßen zerfetzt sind. Über der Schulter trägt er einen kleinen Reisesack mit seinen Habseligkeiten. Auf diesem ist das Symbol einer in einem Kreis befindlichen Krähe zu erkennen. Seine einzigen Waffen sind ein einfacher Wanderstock, an dem sich seine Bettelschale befindet, und eine Schleuder, die an seinem Gürtel hängt.

    Sein Gesicht unter dem schwarzen, groben Stoffhut ist klar und von ruhiger Gelassenheit. Doch wirkt er krank, ausgemergelt und hat dunkle Ringe unter seinen schwarzen schlitzförmigen Augen. Auf den ersten Blick würde man ihn für einen über Dreißigjährigen halten. Doch hat er die Zwanzig kaum überschritten. Seine Krankheit hat ihre Spuren in seinem Gesicht hinterlassen und ihn gezeichnet, so dass er deutlich älter aussieht. Seine Wangen sind eingefallen und auf seinem glatt rasierten Schädel sind nur einige schwärzliche Stoppeln zu sehen. Seine Hautfarbe weist einen kränklichen Schimmer auf, auch wenn seine gelblich Haut von der Sonne gebräunt ist. Auf seinem rechten Oberarm trägt er eine Tätowierung in der Sprache seiner Heimat: das Zeichen für innere Stärke.

    Wenn er sich vorbeugt, klafft sein Wollgewand über der Brust auseinander und gibt den Blick auf ein ungewöhnliches Merkmal frei. Auf seiner Brust sieht man ein Symbol von fünf ineinander verschlungenen Ringen. Dieses Amulett trägt er jedoch nicht an einer Kette. Es scheint vielmehr ein Teil seines Körpers zu sein. Es ist von einem matten Grau, doch wenn man den Blick länger darauf verweilen lässt, scheint es von einem Schimmer durchzogen zu werden und hat die schwarzglänzende Farbe von Öl.



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