Chaosfee stellt sich vor

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    Re: Chaosfee stellt sich vor

    Anonymous - 30.09.2012, 16:50

    Chaosfee stellt sich vor
    Hallo, ich bin 32 Jahre jung und mein Problem ist das Chaos :oops:
    Leider kommt mir oft mein Perfektionismus im Weg. Mit meinem Freund zusammen bewohnen wir eine 3-Zimmer-Wohnung und keine Ahnung, wer von uns die größere Schlampe ist (sorry).
    Der Umzug liegt schon 1 1/2 Jahre zurück und es gibt immer noch unausgepacktes Umzugschaos.
    Was gut klappt ist:
    - abwaschen
    - Wäsche waschen und trocknen, bügeln
    - Müll entsorgen

    Unser Wohnzimmertisch sieht chaotisch aus, das ist man schon beim Frühstück gestresst. Der Sessel und die Oberseite des Schrankes halten als Platz für alles möglich her.
    Außerdem sieht es mit putzen eher schlecht aus, in allen Räumen! Schäm.
    Mein Freund arbeitet in Schichten und ich arbeite auch fast Vollzeit.
    Das abgewaschene Geschirr wird zum Beispiel nicht weggeräumt, wenn es trocken ist (manchmal höchstens) sondern erst wieder, wenn der nächste Abwasch ansteht.
    Schmutzige Klamotten müssen immer vor der nächsten Waschmaschinenladung zusammengeräumt werden, weil in den Behälter für Schmutzwäsche nie alles reinpasst. Als ich noch Single war, ging das immer noch.
    Leider gibt es viele Dinge, für welche eigentlich kein Platz ist und welche mit sicherheit auch weg könnten.

    Wie bekommt man trotz Arbeitsalltag Routine in den Haushalt und Aufräumen?
    Mit Listen? Mein Freund beruft sich gerne auf den Tunnelblick und er kann Chaos gut ausblenden.
    Leider haben wir beide immer mal wieder mit Depressionen zu kämpfen, weshalb wir auch getrennt in psychologischer Behandlung sind.
    Abend wenn ich von der Arbeit komme, bin ich sehr erschöpft und morgens kämpfe ich gegen die Müdigkeit.
    Mit Listen habe ich es auch schon probiert, außer das ich x-Blöcke in verschiedenen Größen habe hat es nichts gebracht.

    Wie anfangen?
    Ich hoffe, das ich hier Hilfe finden kann!
    Vielen Dank.



    Re: Chaosfee stellt sich vor

    chaoslädy - 30.09.2012, 19:10


    Herzlich Willkommen und hier findest Du bestimmt Hilfe.



    Re: Chaosfee stellt sich vor

    Messina - 01.10.2012, 09:15

    Re: Chaosfee stellt sich vor
    :herz: -lich Willkommen liebe Chaosfee!
    Chaosfee hat folgendes geschrieben:
    Was gut klappt ist:
    - abwaschen
    - Wäsche waschen und trocknen, bügeln
    - Müll entsorgen
    Da habt ihr schon mal eine guten Grundlage! :beifall: :beifall: :beifall:
    Darauf könnt ihr :paw: für :paw: aufbauen.

    Zitat: Leider gibt es viele Dinge, für welche eigentlich kein Platz ist und welche mit sicherheit auch weg könnten.
    Ja das ist auch mein Hauptproblem, ich kann mich so schwer entscheiden, ob ich wirklich noch das oder jenes brauche.
    Aber inzwischen merk ich immer mehr: Ich brauche PLATZ!
    Also hab ich mich schon von vielen Dingen getrennt.

    Zitat: Wie anfangen?
    Mach ein Tagespensum auf und schreib rein, was du als Nächstes vorhast.
    Du könntest mit dem Flur anfangen, damit es beim Reinkommen schon mal nett aussieht.
    Oder mit dem Wohnzimmertisch. Oder mit dem Sessel.

    Pass auf, dass du dir nicht zu viel vornimmst, du hast ja eine lange Arbeitszeit.

    Vielleicht probierst du die :uhr: -Methode aus?
    10 Minuten einstellen und dem Couchtisch zu Leibe rücken.
    So viel wie möglich gleich richtig wegräumen, sonst sucht man es erst wieder.
    Den ungeklärten Rest in einen Karton, Wäschekorb oder so packen und möglichst zeitnah einen Platz dafür finden.

    Und nun kommt der Tunnelblick deines Freundes ins Spiel:
    Nicht auf das gucken, was noch alles zu tun wäre, da kriegt man nur schlechte Laune.

    Sondern lieber freuen, und den schönen Anblick genießen. :freu: :cheer:
    Und im Tagespensum ein :done: machen, das macht nämlich Spaß!

    Ich wünsch dir einen guten Anfang! :super:



    Re: Chaosfee stellt sich vor

    Anonymous - 01.10.2012, 09:31


    Hallo Chaosfee,

    das mit dem Perfektionissmus ist etwas, mit dem sich wohl recht viele von uns herum schlagen. Es ist einfacher wenn man da sich selber gegenüber lockerer wird. Wenn man sich über kleine Erfolge freut anstatt sich vorzuwerfen, was man noch nicht geschafft hat, geht es gleich besser vorwärts. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Es ist aber nich immer einfach da so ein wenig Frieden mit sich selber zu machen.

    Das gillt übrigens auch für den Mann im Haushalt. Bei mir und meinem Ex war das damals so, dass er mir eigentlich nicht wirklich was Recht machen konnte, wenn er mit Hand angelegt hatte. Dadurch war er auch immer sehr unmotiviert. Ist das bei dir auch so?

    Für mir war es wirklich ein großer Schritt zu lernen, gnädiger mit mir selber zu sein. Ich hoffe, das kannst du auch bald :)

    Die Tipps von Messina sind super, du solltest wirklich mit kleinen Dingen anfangen, nicht zu viel machen und dir selber die Zeit lassen, die es eben braucht. Mit den Sachen, die schon ohne Probleme laufen bist du eh schon ziemlich gut dabei. :) Ich wünsch dir ganz viel Erfolg!

    Schau dich in Ruhe um, lern das Fprum kennen. DIe mädels hier sind echt Gold wert und helfen einem unheimlich, bei der Stange zu bleiben. Auch wenns mal nicht gut klappt, dann gibts irgendwo immer ien liebes, motivierendes Wort :)



    Re: Chaosfee stellt sich vor

    Pearl - 01.10.2012, 10:53


    Guten Morgen, Chaosfee !

    :ja: :ja: :ja: Ich schliess mich den Vorrednern an , da gibt es fast nix mehr zu sagen :mrgreen: Jahrzehnte habe ich von allen Seiten versucht, das Schlamasselmonster in den Griff zu bekommen und mich geschämt, geschämt, geschämt :oops: Und seit ich hier bin, habe ich eine echte unverschämte Wohnung, Besuch und es geht mir viiiel besser jetzt - Dank Klara und den anderen Mitstreitern.
    Also - es gibt jede Menge Hoffnung :freu: :wave:



    Re: Chaosfee stellt sich vor

    MÜLLerchen - 05.10.2012, 21:57


    Hallo Chaosfee, auch von mir ein herzliches Willkommen und viel Erfolg bei den täglichen kleinen Schritten in Richtung Ordnung! :D



    Re: Chaosfee stellt sich vor

    Anonymous - 07.10.2012, 09:25


    Hallo Chaosfee,

    ich finde es großartig, dass Du sogar Wäsche bügelst, das habe ich seit zwei Jahren nicht mehr getan, also bitte immer wieder für das, was Du schon tust neben der vielen Arbeit, auf die Schulter klopfen, denn selbstverständlich ist das nicht für jeden.

    Es gibt so viel, womit man anfangen kann. Ich fand das mit dem Beweise beseitigen sehr schön, weil, wenn man sich daran gewöhnt hat, verhindert es neues Chaos und das finde ich so beruhigend, dass das möglich ist. Auch wen ich es noch nicht so verinnerlicht habe, wie ich mir das wünsche, aber vieles ist wahrscheinlich eine Sache der Übung, dass man etwas Kleines anfängt und drei Wochen lang tut, danach sollte es meistens zur Gewohnheit geworden sein.

    Das Tagespensum finde ich auch sehr motivierend, besonders die grünen Häkchen ;) und die Kraftpakete und Mutmachworte derjenigen, die schon länger hier sind

    Such Dir irgendetwas aus, was Dir liegt, was Du gerne ausprobieren möchtest, dann ist der Widerstand nicht so groß, damit zu beginnen. Denn selbst wenn Du täglich nur 10 Minuten damit verbringst, etwas aufzuräumen oder zu putzen, hast Du mehr erreicht, als wenn Du in Deiner Vorstellung meinst, zu müde zu sein, um etwas Großes anzupacken, und selbst, wenn es nur 5 Minuten sind, die Du täglich etwas tust, es wird Dir irgendwann zur Gewohnheit werden, denn oft haben wir eine Vorstellung davon, dass es sehr aufwändig ist etwas zu tun, obwohl man genau betrachtet für Vieles oft nur Sekunden bis Minuten benötigt.

    Viel Erfolg und fang bitte klein an
    liebe Grüße
    Chaota



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