Loslassen

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Loslassen"

    Re: Loslassen

    susa - 28.01.2006, 10:21

    Loslassen
    Folgenden Text hab ich in einem anderen Forum gefunden - er stammt wohl von Al Anon (Familiengruppen für Angehörige und Freunde von Alkoholikern) und ich hoffe, ich darf ihn einfach mal so hier einstellen:

    Loslassen - bedeutet nicht, sich für jedes Mitgefühl zu versagen. Es bedeutet, dass ich niemandem Sorgen abnehmen kann.
    Loslassen - bedeutet nicht, mich abzuschneiden. Es ist die Erkenntnis, dass ich einen anderen nicht kontrollieren kann.
    Loslassen - bedeutet, nichts zu beschleunigen, sondern aus den natürlichen Konsequenzen zu lernen.
    Loslassen - bedeutet, sich die eigene Ohnmacht einzugestehen und zu erkennen, dass der Ausgang nicht in meiner Macht liegt.
    Loslassen - bedeutet, nicht für, sondern sich um jemand zu sorgen.
    Loslassen - bedeutet, nicht festzulegen sondern zu unterstützen.
    Loslassen - bedeutet, nicht alles und jedes zu planen, sondern anderen zu erlauben, ihr Geschick selbst in die Hand zu nehmen.
    Loslassen - bedeutet, andere nicht zu beschützen, sondern ihnen zu erlauben, sich der Realität zu stellen.
    Loslassen - bedeutet, nicht alles nach meinen Wünschen zu gestalten, sondern jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt, und mich mit ihm wohlzufühlen.
    Loslassen - bedeutet, nicht die Vergangenheit zu bereuen, sondern für die Zukunft wachsen und zu leben.
    Loslassen - bedeutet, weniger zu fürchten und mehr zu lieben.

    Vielleicht kennt der ein oder andere ja den Text, ich finde ihn ganz treffend. Besonders die Feststellung, dass man nix tun kann, wenn der oder die andere nicht will.... :bonk

    Also, lernen wir loszulassen und das Leben zu genießen.... :hehe



    Re: Loslassen

    martina - 28.01.2006, 10:27


    super Text, liebe Susa, ich kannte ihn noch nicht und finde es einfach genial :P

    liebe grüße martina



    Re: Loslassen

    HexeWackelzahn - 28.01.2006, 12:25

    ...
    hallo susa,

    deinen Text find ich SUUUUPER!!! und sehr treffend, sagt er doch alles.
    Hab ihn schon kopiert und er wird auf meiner HP verewigt. ;)

    Hab in dieser Art auch noch ein paar Zeilen "anzubieten", das Thema loslassen betreffend:

    Loslassen bedeutet,
    sich ganz bewusst dem Strom der Augenblicke hinzugeben,
    es bedeutet,
    dass man aufhört,
    Dinge erzwingen zu wollen,
    Widerstand zu leisten
    oder für etwas zu kämpfen.


    Loslassen bedeutet nicht, etwas wegzuwerfen, sondern vielmehr die Dinge in die richtige Perspektive zu rücken.


    Gib mir deine Hand,
    ich werde sie halten,
    wenn du mich brauchst,
    streicheln wenn du traurig bist,
    und ich werde sie loslassen
    wenn du frei sein willst!




    ... hach ja.....

    LG Hexe Wackelzahn



    Re: Loslassen

    susa - 28.01.2006, 12:29


    Oh ja, die gefallen mir auch gut. In der Theorie gibt es so wunderschöne Worte dafür....aber in der Praxis sind wir wohl doch manchmal einfach zu stur und/ oder ignorant....(ich jedenfalls....manchmal... :oops: )

    Aber ich arbeite dran...lach



    Re: Loslassen

    carmen - 28.01.2006, 12:31


    @susa auch mir gefällt der text den du eingestellt hast seeehr gut :ja

    vor allen dingen deswegen weil sooo viel wahrheit drin steckt und es auch nachdenklich stimmt.

    echt klasse :bravo

    carmen



    Re: Loslassen

    HexeWackelzahn - 28.01.2006, 12:43

    ...
    Oh ja, das "Loslassen" ist so schwer...

    Tahuti schrieb mir gestern, ich solle mich "leer machen"....

    ja schreiben kann man das schnell und leicht, aber in die Praxis umsetzen, ist verdammt schwer.

    Nun bin ich 45 Jahre alt, aber es ist mir noch nicht gelungen, ein
    Patentrezept fürs Loslassen zu finden. Ein paarmal in meinem Leben musste ich mich bereits mit diesem Thema auseinandersetzen und jedesmal ist es eine Tortur für mich. :cry:

    Ablenkung - das hilft mir - loszulassen - meine Gedanken auf etwas völlig anderes zu richten. Irgendwann merke ich dann, huch... jetzt hast du stundenlang nicht an dieses eine Thema gedacht....

    Vielleicht ist das Loslassen immer wieder ein neuer Lernprozess, egal wie alt man ist.

    LG Hexe Wackelzahn



    Re: Loslassen

    Tahuti - 28.01.2006, 12:52


    muggale hats treffend in einem post beschrieben.. hexlein.. ein fluß wenn fließt der denk nicht darüber nach wo bin ich morgen
    ein tier hinterfragt nicht frauchen bist du morgen noch da
    das ist leer machen

    nicht ablenken und verdrängen.. wenn der verstand es festhält ist es nicht loslassen.. wenn der gedanke kommt und du hälst dich nicht dran auf das ist leer machen

    also hör auf zu denken, darüber zu schreiben und darüber zu reden und du bist wirklich frei

    indem moment merkst du das du der gestalter deines lebenstraumes bist sowohl positive als auch negative

    doch meine frage: wie träumt man richtig :?:

    wenn du das erkannt hast kennst du die erleuchtung und die kommt dann nicht von der schreibtischlampe :idea:

    da du auf dem richtigen weg bist seh dich als vollkommen an und nicht als würde ein teil von dir fehlen und du suchst die seelenbindung das ist der menschlichen liebe nachlaufen
    sonder sei vollkommen mit dir und du wirst die vollkommene zwischenmenschliche beziehung eingehen



    Re: Loslassen

    HexeWackelzahn - 28.01.2006, 13:19

    ...
    liebe Tahuti,

    naja, wenn die Akzeptanz da ist, kann man sicher loslassen und beschäftigt sich irgendwann nicht mehr mit dem Thema, dann hat man es wohl geschafft. Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich mich mit den gegebenen Themen auseinandersetze, wohl nicht 24 Stunden am Tag, aber doch nicht verdränge, sondern verarbeite.

    Aber nichts desto trotz, was mir immer wieder auffällt, ist, das ich jedesmal erstaunt bin, über deine Texte. Für mich sind die manchmal sehr schwer zu verstehen. Weiß auch nicht, wieso das so ist, eigentlich bin ich nicht auf den Kopf gefallen. :roll:

    Setzt Du eigentlich für Dich selber die Dinge auch so um? Dann müsste es Dir ja selbst in "Krisensituationen" blendend gehen?? oda? ;) :?: :idea:

    ..."wenn du das erkannt hast kennst du die erleuchtung und die kommt dann nicht von der schreibtischlampe ".... -
    der Satz is cooool *frechgrins* :idea: :idea: :-D :rofl

    LG Hexe Wackelzahn - die jetzt schwimmen geht und was für ihre Gesundheit tut..... fünününü



    Re: Loslassen

    Tahuti - 28.01.2006, 13:38


    ich setze das um ja... wenn ich anfange zähne zu knirschen frage ich mich immer: tahuti was würdest du einem kunden in so einer situtation raten

    und wer mich persönlich kennt weiß auch dass ich so lebe

    frag mal funny oder funkenmarie also jemand wo mich persönlich kennt, nicht nur über das internet oder telefon..

    wenn ich das nicht umsetzen würde, währe ich nicht da wo ich bin

    in meinem paradies geh los und setz dich in dein paradies geh einfach durch die tür



    Re: Loslassen

    Elarion - 28.01.2006, 14:00

    schöner...
    schöner text.

    hmmmmm also gibt es nicht nur die anonymen alkoholiker sondern auch die anonymen beziehungsholiker :breit

    ela



    Re: Loslassen

    perle - 28.01.2006, 18:57


    Vielleicht passt es auch in diese Rubrik .....ein Auszug aus folgendem Buch


    Jiddu Krishnamurti: In Kommunion mit dem Leben



    Der Mensch trägt die Erinnerungen und Instinkte von Millionen von Jahren in sich; und auch das Verlangen, über all das hinaus zu kommen, ist noch ein Teil des menschlichen Geistes. Aus diesem Hintergrund des Alten entspringt der Wunsch, das Neue zu erkennen; aber das Neue ist etwas völlig anderes – es ist Liebe –, und es kann nicht durch einen Geist verstanden werden, der als Gefangener des gewohnten Prozesses versucht, das Neue zu finden.

    Das verständlich zu machen ist eines der schwierigsten Dinge; aber ich möchte es Ihnen gerne vermitteln, wenn ich es vermag, weil der Mensch immer an den Prozess des Verfalls gebunden ist, solange er sich nicht in jenem Zustand der Schöpfung befindet. Dieser Zustand ist zeitlos, ewig. Er ist ohne Vergleich. Aber ohne diesen Zustand gibt es überhaupt keine wahre Liebe. Die Liebe, die wir kennen, ist Eifersucht, sie ist eingebettet in Hass, Angst, Verzweiflung, Elend, Konflikt, und nichts dergleichen ist Liebe.

    Liebe ist etwas ewig Neues, nicht wieder Erkennbares; sie ist nie dieselbe, und darum ist sie der höchste Zustand der Ungewissheit; und nur in dem Zustand der Liebe kann der Geist dieses Ungewöhnliche verstehen, das Schöpfung genannt wird – das Gott ist oder von Ihnen mit irgendeinem anderen Namen bezeichnet werden mag. Der Mensch, der die Begrenzung des Bekannten verstanden hat und daher von dem Bekannten frei ist – nur solch ein Mensch kann im Zustand der Schöpfung leben.
    ...

    Ich sage, dass es allein wichtig ist zu lernen, wie man mit sich selbst in einer wohltuenden, glücklichen Art in Kommunion sein kann, so dass Sie all den kleinen Regungen Ihres eigenen Denkens und Fühlens folgen können, so wie Sie etwa diesem Fluss folgen würden. Betrachten Sie jede Regung des Denkens, jede Gefühlsregung ohne den Versuch, sie zu korrigieren, ohne zu sagen, sie sind gut oder schlecht, ohne all diese törichten bürgerlichen Urteile eines nichtigen, kleinen Geistes. Beobachten Sie einfach, und indem Sie beobachten, ohne sich mit irgendeinem angenehmen oder unangenehmen Gedanken oder Gefühl zu identifizieren, werden Sie erkennen, dass Sie in Kommunion mit sich selbst sein können.
    ...

    Ich kleide in Worte, was Sie vielleicht in seltenen Augenblicken fühlen, wenn Sie all diese Dinge satt haben:
    Ihre Kirchen, Ihre Politiker, Ihre Banken, die Nichtigkeiten Ihres häuslichen Lebens, die Langeweile des Büros, all die Stupiditäten des Lebens. Wenn Sie zwanzig Jahre oder mehr damit verbracht haben, Tag für Tag ins Büro zu gehen oder Essen zu kochen und ein Kind nach dem anderen zur Welt zu bringen – wenn Sie sowohl das Vergnügen wie die Langeweile, die Nichtigkeit, die Hoffnungslosigkeit all dieser Dinge erfahren haben, müssen Sie sich doch manchmal gefragt haben, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, plötzlich, unerwartet zu dem ursprünglichen Quell zu kommen, zu dem eigentlichen Wesen der Dinge, um von dorther zu leben, zu wirken, sich zu entfalten, so dass Sie niemals mehr ein einziges Buch zu lesen, irgendeine Philosophie zu studieren, irgendein Bild oder einen Erlöser anzubeten brauchen – denn wohin Sie auch blicken: Überall ist dieser Mittelpunkt, von dem alle Handlung, alle Liebe, jegliches Ding seinen Ausgang nimmt

    Frage: Es heißt, in uns ist Wahrheit, unveränderlich und zeitlos; aber wie kann das sein, ist doch unser Leben vergänglich?

    Krishnamurti: Wir haben aus der Wahrheit etwas Unveränderliches gemacht. Ist sie das? Zu sagen, etwas sei unveränderlich, heißt auch, dass es sich gleich bleibt, und was sich gleich bleibt, ist nicht Wahrheit. Das ist die Schönheit der Wahrheit: Sie muss von Augenblick zu Augenblick entdeckt werden, bleibt nicht in Erinnerung. Eine erinnerte Wahrheit ist eine tote Sache. Wahrheit muss von Augenblick zu Augenblick entdeckt werden, weil sie lebendig ist; sie ist nie dieselbe, und doch ist sie jedes Mal, wenn Sie sie entdecken, dieselbe. Es ist wichtig, keine Theorie der Wahrheit zu haben, nicht zu sagen, sie sei ständig in uns und so fort. Das ist eine Erfindung der Alten, die sich sowohl vor dem Tod wie vor dem Leben fürchten. Diese wunderbaren Theorien – dass die Wahrheit unveränderlich sei, dass Sie keine Angst zu haben brauchen, weil Sie eine unsterbliche Seele sind u.s.w. – sind von verängstigten Leuten erfunden worden, deren Geist in Verfall begriffen war und deren Philosophien keine Gültigkeit haben. Tatsache ist, dass Wahrheit Leben ist und Leben keine Unveränderlichkeit kennt. Es muss von Augenblick zu Augenblick entdeckt werden. Drei Mahlzeiten am Tag, Kleidung, Behausung, Sexualität, Ihre Arbeit, Ihre Vergnügen und Ihre Denkvorgänge – dieser langweilige, sich wiederholende Prozess ist nicht Leben. Leben ist etwas, das entdeckt sein will; und Sie können es nicht entdecken, wenn Sie nicht die Dinge, die Sie gefunden haben, wieder verlieren, beiseite legen. Experimentieren Sie damit. Legen Sie alle Ihre Philosophien, Ihre Religionen, Ihre Sitten und was sonst noch da ist, beiseite, denn diese sind nicht das Leben. Wenn Sie davon eingefangen sind, werden Sie Leben nie entdecken. Ein Mensch, der sagt, er wisse, ist tot. Der Mensch indes, der entdeckt, der herausfindet, der kein Ergebnis erwartet, der nicht in Kategorien von Erreichen oder Werden denkt – ein solcher Mensch ist lebendig, und dieses Lebendigsein ist Wahrheit.



    ich BIN
    Perle

    Ich bin ein Licht von Gottes Licht



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