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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: [GF]LordDraaken - [GF]Dr_Do - tolpan - Sunchy Forum: GNADENFAUST-FORUM Forenbeschreibung: Der Clan spricht aus dem Unterforum: Philosophisches... Nachgedachtes zum Nachdenken Antworten: 6 Forum gestartet am: Dienstag 14.11.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Leichte Leute Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 5 Monaten, 7 Tagen, 3 Stunden, 8 Minuten
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Re: Leichte Leute
[GF]LordDraaken - 01.11.2007, 13:19Leichte Leute
Es gibt Menschen, mit denen ist es schwierig.
Sie reagieren auf Einflüsse sehr unreflektiert und projizierend. Fühlen sich oft ungerechtfertigt(erweise) persönlich angegriffen, unverstanden oder ihre Wünsche unrespektiert. Im Gepräch mit ihnen kommt es häufig dadurch zu Mißverständnissen und Eskalationen. Je stärker die Reflektionsblockade ist, bzw. desto niedriger die Fähigkeit der konstruktiven Deeskalation noch ausgeprägt ist, desto aufwendiger ist der Lösungsprozess eines solchen Konflikts. Zu dem es nicht hätte kommen müssen.
Denn im Gegensatz zu diesen Menschen stehen die "Leichten Menschen".
Leichte Menschen haben in ihrem Leben schon so einiges Reflektiert. Ihr eigenes Verhalten, Außeneinflüsse, Beobachtungen Dritter im Konflikt. Sie haben ihre eigenen Schlüsse daraus gezogen, sich positioniert!
Sie haben einen Weg für sich gefunden. Auf dem sie bewußt gehen, zu dem sie stehen und ihn nach innen wie außen argumentieren und verteidigen können. Sachlich und fundiert - ohne Eskalation.
Sie sind auf dem Weg, zu sich zu finden, oder haben es schon.
Mit diesen Leuten zu streiten, ist höchst angenehm; denn es wird keinen Streit geben. Es wird Gedanken- und Positionsaustausch geben. Konstruktiv, gegenseitiges Wachstum auslösend.
Streit ist qua Definition zerstörerisch. 'not to the point' [as my ol' Man says] - nicht faktisch, sondern emotional gesteuert.
Sagen wir, gefühlsgesteuert, um die Abgrenzung zwischen Emotionen und Gefühlen zu ziehen: (These:)
Emotionen sind im Endeffekt Singular: Liebe, echte!, und nicht-Vorahndensein von Liebe, Hass. Angst als genetisch sinnvolle Schutzemotion, ist im Zwischenmenschlichen nicht-Vorhandensein von Vertrauen, welches wiederum durch Liebe gespeist wird.
Gefühle nenne ich mal die Strömungen, die auf den Grundemotionen basieren und durch unsere gesamte Prägung gefiltert werden. Wobei der Begriff Filter in diesem Fall seine sonst positive Bedeutung fast gänzlich verliert. Worte wie "du darfst nicht" , "das tut man nicht" , ... jegliche gesellschaftlichen Moralzwänge schränken die freien Emotionen ein.
Korrespondierend:
Seele = reine 'göttliche' Strömung; frei
Geist = Ratio = per Gedanken = ich denke; 'ich' , der Körper XY, in dieser Gesellschaft ABC; beschränkt
Da Leichte Leute, wenn überhaupt mit sich selbst streiten, da sie wissen, daß sie sebst immer für ihre Aktionen und Reaktionen verantworlich sind, ist es so angenehm mit ihnen Umzugehen.
Sie beherrschen das aktive Zuhören. Oft ist ihre Fähigkeit mit gut gemeinten Kompliment "du kannst aber toll Zuhören" , "mit dir kann ich über alles reden" , quittiert worden. Wobei dem Ausprechende meist nicht der Unterschied zum Zuhören bewußt ist! Tonbandgeräte hören zu. Anrufbeantworter hören zu, 'Wände hören zu' ... Viele Menschen können toll zu hören.
Beim Aktiven Zuhören, ist Verstehen Grundvoraussetzung. Kombiniert mit den Transferleistungen auf die eigenen 'reflektierten' Erfahrungen, kann der Aktive Zuhörer dann seine eigenen Essenzen einbringen! Ein Dialog beim Zuhören! Das hilft dem Erzähler weiter... es hilft ihm nicht nur.
Dabei Teilen sich Leichte Menschen Mit. Da sie gerne ihr Erworbenes an (geliebte/ihnen wichtige) Menschen (Freunde, Familie, Partner,...) weitergeben. Sie wissen, dass ihr Wissen, nicht ihr Wissen ist, sondern Allgemeingut: Wahrheit. Somit brauchen sie es nicht zu horten und beschützen, es gehört ihnen nicht - sie freuen sich, es entdeckt zu haben.
Leichte Leute Lassen!
Da sie, logischerweise in vielen unterschiedlich stark ausgeprägten Formen und weit beschrittenen Wegstrecken, sich selbst definieren können -selbst bewußt sein- brauchen sie sich dem anderen nicht aufzwängen.
Sie können ihn sein lassen, wie er ist. Sie brauchen ihn nicht zu verurteilen, um sich selbst zu erhöhen. Dadurch kann ein sich schlecht (klein, ...) fühlender Mensch Vertrauen aufbauen. Von einem Leichten Menschen hat er nichts zu befürchten, ihm droht keine Bestrafung oder Restriktion.
Da wir alle auf dem Weg sind, oder ihn noch suchen, bin ich immer wieder dankbar, Menschen kennen zu lernen, die vom ersten Moment an spürbar, LEICHT sind. Wohltun, Inspiration, Stärkung, ... Leichtigkeit stellt sich in einem Gespräch mit einem solchen Menschen ein. Wellenlängenkongruenz bis auf die 4. Nachkommestelle. In einer Freundschaft wird man immer weniger Dinge aussprechen (müssen), da mensch weiß .... Weisheit und {PUNKT}
Re: Leichte Leute
[GF]Dr_Do - 04.11.2007, 01:40Rezension zu "Leichte Leute"
Zu den "leichten" Leuten:
Erstmal versuche ich zu verstehen, was LordDraaken mit "leichten" Leuten im Vergleich zu den "schwierigen" meint zu verstehen: "schwierige" Leute nehmen, wenn man mit ihnen in Kontakt tritt schnell etwas zu persönlich, fühlen sich angegriffen oder unverstanden, auch wenn es nicht so gemeint war. Sie scheinen Schwierigkeiten zu haben, selbst etwas zur Konfliktlösung beizutragen, da sie ihren eigenen Anteil an den Schwierigkeiten und an ihrer Lösung nicht erkennen. Dies begründet sich durch mangelnde Reflektionsfähigkeit.
Der größere Teil von drastlins Blog handelt von den "leichten" Leuten: sie habe im Gegensatz zu den "schwierigen" eine Reflektionsfähigkeit (erworben), die sie dazu befähigt, Konflikte nicht als Streit zu kommunizieren, sondern als Gedankenaustausch.Sie verstehen, daß sie für ihre Handlungen selbst verantwortlich sind, können aktiv zuhören, also den anderen verstehen, haben ihre eigene Position im Leben gefunden, sind zufrieden damit und mit sich und bringen ihr Eigenes geistig und materiell gerne, großzügig und unaufdringlich ein, was anderen Menschen Vertrauen geben kann, wiederum ihr Eigenes zu finden.
Insgesamt kann man LordDraakens Blog als ein Lob und eine positive Würdigung leichter Menschen verstehen, schwierige Menschen zeichnen sich bei ihm nicht durch positive Eigenschaften aus.
Nun meine weiteren eigenen Gedanken zu dem Thema:
Wie LordDraaken in persönlichem Kontakt erläuterte, kommt sein Verständnis des Begriffs "leicht" aus dem geschlechtlichen Zusammenhang von Mann und Frau und wird als positive Eigenschaft besonderer Frauen verwendet. Als ein Urheber dieser Begriffsverwendung kann ich dazu beitragen, daß "leicht" eine Komplementarität von Mann und Frau beinhaltet, die von einer Frau so gewünscht oder auch unbewußt gelebt wird. "Leichtigkeit" bedeutet ein sich aufeinander einlassen, welches dem Mann ein Gefühl der Wertschätzung für seine Eigenart und seiner in das Gemeinsame eingebrachte Tatkraft gibt. Sie bedeutet ein nicht gegen die Kraft des Anderen Arbeiten, und einen Wunsch einer Frau für das Gemeinsame. Dieser besteht auch in Konfliktsituationen, die es zwischen Männern und Frauen (und insgesamt zwischen Menschen) immer geben wird.
So ist das "Leichte" auch das Verstehen des Anderen und der Wunsch danach, wie es LordDraaken weiterführt. Wie er zeigt, ist ein aktives Zuhören und eine zufriedene Positionerung im Leben ein wichtiger Punkt, um Andere nicht überzeugen zu müssen, um das Eigene, das man selbst nicht wertschätzt, von Außen wertgeschätzt zu bekommen. Aus der inneren Mitte ist ein Verstehen(wollen) des Anderen sicher einfacher. So halte ich das "Leichte" wie LordDraaken es erweitert für eine interessante Verwendung.
Doch was kann man zum Blog noch hinzufügen? Es drängt sich einem ein (gewollter) Blick auf das "Leichte" auf, der den "schwierigen" Menschen als Typ darzustellen scheint. Es fehlt m.A. der ergänzende Satz zum "schwierigen" Menschen, der diesen als "potentiell leichten" Menschen deutet: denn sind wir nicht alle zu manchen Situationen "schwierig" für andere gewesen, auch der jetzt "Leichte"? LordDraaken muß hier zu Gute gehalten werden, daß er schreibt, daß es mit manchen Menschen "schwierig ist", was darauf hinweist, daß er die Quelle für die Schwierigkeiten auch in sich sieht und man ihn auf der "leichten" Seite der Typologie positionieren könnte. Nur findet sich kein Wort wie "manchmal" oder "leider meist" in der Beschreibung der Verhaltensweisen der als schwierig empfundendenen Menschen und auch keine Aussagen zum Hintergrundverständnis ihres Verhaltens. Die von mir als Tendenz zur Typologie empfundene Beschreibung könnte jedoch in Konflikten Grund für Eskalationsverhaltensweisen sein, die vermieden werden wollten. Da der Blog jedoch von mir nicht als bereits vollstandig und abschließend verstanden wird, sondern als Diskussionsgrundlage, ist Raum, diese Vermutungen auszuräumen.
Was bleibt noch offen?: eine weitere Erläuterung des Zusammenhangs von Streit mit Gefühlen und Emotionen wäre interessant. Warum wird Streit als gefühlsgesteuert bezeichnet, wenn Gefühle wie beschrieben auf Grundemotionen basieren und so folgernd auch auf Liebe basieren könnten? Als Erklärung werden "Filter" als Begriff eingeführt, die hier negativ wirken, jedoch aus welchem Grund sie hier in negativer Weise wirken, bleibt als Frage offen. Gefühle so als negativ zu kategorisieren scheint dem allgemeinen Sprachgebrauch entgegenzustehen. Ein weitere Erörterung zur Natur des Streits wäre hier wohl angebracht.
Soweit meine bisherigen Anmerkungen zum durchaus sehr spannenden und in seinen Grundzügen breit zuzustimmenden Artikel.
So verbleibe ich in interessierter Erwartung auf eine konstruktive Auseinandersetzung!
Der Doktor der Tatkraft [Dr_Do]
Re: Leichte Leute
tolpan - 07.11.2007, 17:45
servus,
leichte leute hin oder her oder schwere leute hin oder her, ich kann mit euern begriffen nicht anfangen. das ist für mich ziemlich viel zu hoh, ich habe nur die hälfte oder weniger verstanden von dem was ihr das redet.
emotionen = gefühle??? wenn ja dann habe ich viel davon.
aber über emotione kann ich euch viel erzählen, auch wenn dieser text dann einwenig durcheinander gerät.
ich bin ein mensch der sehr viele emotionen hat und sie gerne zeigt. leider können andere nicht damit klar kommen und lehnen oft meine geseltschaft ab oder sagen mir nichts sonder schleichen sich aus meine wege heraus. manche emotionen und ereignisse kann ich sehr schlecht verarbeiten aber in manchen sachen bin ich auch sehr hart.
als ich vor 10 jahren hir nach bielefeld kam und eine schulische lehre anfing. habe ich nie gewußt was das leben und co bedeutet.
da ich 18 jaher in bünde aufgewachsen bin und familien leben dort war sehr schwierig. eltern waren jung verheiratet und dann geschieden und haben viel gearbeitet. meine mam hat mich alle 14 tage gesehn und mein dad hat die meiste erziehung von mir an meine oma abgegeben. die großeltern habe auch viel gearbeitet weil sie gebaut haben und kamen vom lande. großdad wurde militärisch erzogen und hat sich oft so verhalten und war bis vor kurzen starker raucher ( das ist ein thema darauf komme ich später noch mal drauf).
ich hoffe ihr könnt euch vorstellen wie das leben war, wenn man das erste kind / enkelkind man wurde behütet und versorgt das es mir gut ging aber man hat auch mit prügel (großdad und dad) versucht mich zu erziehen. meine mam hat bis zu umfallen gerabeitet und die zeit die ihr zuverfügung stand zur erholung hat sie noch mit mir verbracht (ich danke dir mam). meine oma hat mich behütet bis zum geht nicht mehr und ist mit mir zu vielen doc´s gefahren wenn mir schlecht und elend war. sie hat es doch geschaft das sich ein doc mich genauer durchschaut und wass alle nicht verstanden und darmals als eine schlimme erkrankung hielt, adhs u. eine angeborene innenohrhochtonschwerhörigkeit und zusätzlich noch brillenträger und ca 3jahre hinter meines tatzechlichen alters her hinge. meine oma hat ohne konservierungstoffe gekocht und ist zu selbsthilfgegruppen gefahren (ich danke dir oma). was hat mein dad/großdad gemacht sie kamen damit nicht klar und wenn sie gefrustet über meine person waren haben die draufgehauen, immer daruf immer drauf. meine mam hat mich so angenommen wie ich war,danke. was meint ihr was die aus dem kindergarten u. grundschule sagten und meinten. ich sag euch, die sagten der junge braucht mal ne kräftige pracht prügel, um zu sich zu kommen. so waren die zeiten halt. gesamtschule war auch nicht besser, aber sie haben sich bemüht sich zu beherschen. sie hatten mit meinen dad darmals viel konntakt gehabt, weil er wiessen wollte wie ich drauf bin/war, und welchen stoff sie durchnehmen.
freundschafte hatte ich nicht viele in bünde.
als mein dad vor ca 16 jahren noch mal geheiratet hat und 2 weiter kinder in die welt setzte, kümmerte er sich nicht mehr um mich und hat die fürsorge tuto kompletto an meine oma abgegeben. jaja so war das.
ich war froh vor 10jahren hier her zukommen, glaube ich :?: . ich hatte meine eigene 4 wände, die freundschaften und mein leben fingen an zu wachsen, auch wenn es kleine rückschläge gab.
die lehre in der pflege hat mir sehr viel beigebracht, schöne und traurige dinge. auch wenn es nicht mit der großen pflege geklappt hat.
die feurwehr hat auch viel zu meiner entwicklung beigetragen, ich wurde zu einem kleinen grisu. so wie grisu war mit seinem gefühlen habe ich nichts in brand gesetzt sonder ich habe mit wasser gelöscht :oops: 8) . dort in der feurewehr habe ich vile leute kennengelernt und habe gelernt was feste/partys und löschen bedeuten (kicherkicherkicher). nicht nur fester/partys habe ich gelern sodern auch das autofahren. ich könnt euch nicht vorstellen wie viele km ich dort gefahren bin und besonders hat mir es gefallen mit sonderrechte durch bielefeld zu fahren. auch wenn es kein großer wagen (lkw) waren sonder nur mit dem bulli, hat es mir sehr viel spaß gemacht. schade das es nicht mit der berufsfeuerwehr geklappt hat. leider habe ich auch dort sehr schnell gelernt was freundschaften und vertauren bedeuten. ich habe es durch 2 kamerraden es sehr stark gelehrnt. ich hoffe einige wissen was ich damit meine, oder lord draaken alter nachbar???
jaja die feurwehr, sie hat mich in den letztes 1 1/2 jahr ziemlich zu schaffengemacht. die konsiequentz war das ich rausgegangen bin und die leute nur noch den rücken zu drehe.
ich habe viele gespräche mit meiner mam geführt und ihr oft gesagt das ich aus der alten wohnung raus muss egal wo hin und manch mal war ich so depressiev drauf das ich ne auszeit auf der burg hatte und besonders oben an der nordsee(daruf komme ich noch mal zu rück). lieber wärs ja gewesen wenn ich tuto kompletto weit von bielefeld und bünde entfernt wäre. aber ich habe es nur bis zur innernstadt von bielefeld geschaft. was mich noch hier festhält, ist meine mam, das kegeln und einige leute aus diesem forum und insgesamt 3 alte nachbarn. auch wenn man sich nicht so oft sieht, danke für alles.
jaja, der großdad und dad das sind welche. der eine ein kleiner soldeten scheißer und der ander der sich gerne um den finger wickel lässt. nun habe sie die quittung bekommen. großdad hat sich vor langen aufgegeben und verrostet vor sich hin. bis ostern dieses jahres war er ein starker raucher und die fenster zu und heizung an, dickköpfikeit kam bei ihm immer als erstes. aber er hatte auch etwas gutes an sich, ich durfte ihm 2 autos zu schrott fahren und 1 klauen lassen. jetzt denkt ihr das war meine schuld, ne nicht meine schuld sondern unerfahrenheit und alte autos waren es. das eine hatte ich auf eine klatten starßen im winter in einen baum abgesetzt mit 30 km/h, das andere haben sie mir ostern vor ca 3 jahren vorer haustür in bethel geklaut und gefunden wurde es in reihne und das letzt war letztes jahr. zum glück bin ich dort mit leichten verletzungen rausgekommen. mir hat man auf ner landstraße zwischen enger und hiddenahusen die vorfahrt genommen und ich hatte ca 70 km/h drauf. ich stadt unter schock und habe mir die wirbelsäule, schlüsselbein links und die handgelenke gestaucht. getroffen hat mich das arsch als er meine fahrbahn überquerte, auf der fahrerseite zwischen radkasten und motorspitze. mir erzählte man das ich noch richtiges glück gehabt habe. wenn ich ausgewichen wär hätte es mich über eine insel in den acke schießen können und ich säße hir nicht mehr und schreibe es euch. ich habe ihn von der seite getroffen gut für ihn das das kein kleinwagen war sondern so ein klein LKW mit ladefläche, welches gärtnereien und co benutzen. dad und goßdad machen mir heute noch vorwürfe des wegen. ihnen ist es ja egal was mit mir passiert. die hauptsache ist das die mich damit ärgern können.
meine mam hatte/hat auch viel an mir zu knabbern, aber unser verhältnis ist heute richtig klasse. als ich vor 10 jahren zu ihr kam hatte wir noch keine grenzen gesetzt und es war für sie einwenig schwierig. der beruf und jetzt eine kleine familie unter einen dach zu bringen. aber sie hat es geschaft, egal wie hoch die hürden waren sie hat alle mit sehr gut bestanden. auch wenn sie jetzt ne hürde hat, wo viele sie gerne scheitern sehen wollen. sie wird denen zeigen wo der hammer sitzt und die größte hüder ihres lebens mit einem sprung überwinden das denen blau und grün wird. ich freue mich schon darauf deren gesichter zu sehen wie blöd die dann aus der wäsche schauen.
meine oma, die kleine. sie hat es es heute sehr schwer. sie und mein großdad haben sich schon vor 20 jaheren auseinandergelebt, aber leben unter heute wieder unter einem dach in getrennten zimmer. sie ist eine frau die was unternimmt und nicht zu haus still sitzen kann. sie geht gerne tanzen und schwimmen und hat vor ca 2 1/2 jahren jemanden oben an der nordsse kennengelernt.
der mann hieß horst und kam aus minden, er hatte ein 1/2 jahr zu vor seine frau an diabetis verlohren und lebte aufen lande nähe pots park mit seinem jüngsten sohn und seiner frau mit kindern unter einem dach. <im garten war ein großer teich, ein hund und eine vogelvoliere mit kannarievögel und wachteln. er hatte einen wohnwagen in sahlenburg und sie sind dort viele wochen gewesen. dieses jahr waren sie 5 monate oben gewesen und ich durfte sie dort für einige tage besuche können. am 3.10.07 sind sie mit einer sehr langen autofahrt wieder zurück gekommen sie dauerte ca 6 std. normale fahrzeit sind ca 3 std. keiner konnte ahnen was mit ihm los ist bis ich mit meiner mam 2 tage später vorbeischauten. sie hat ihn am nachmittag zum doc im dorf geschiekt. der doc hat ihn sich nur angeschaut und ihn mit dem roten wagen ins klinikum minden gebracht. dort nach mehreren untersuchungen stellte sich heraus das er krebs hatte. alle, seine 3 kinder meine oma und alle freunde, geschwiester und co sind aus allen wolken gefallen. er ist 2 tage später in ein anders krankenhaus in minden verlegt worden, wo die spezialiesten ssind/waren. ihm hat man dann so mit medizin eingesetellt und mit bestrahlung eingestelt das die behandlungen nur noch ambulantz durch zu fürhen waren bis die chemo hätte anfangen sollen. sie sollte an diesem montag eigentlich anlaufen. bei seinem kurzen aufenthalt im krankenhaus habe ich ihn viele male besucht und durfte mit seinem wage fahren. ich war bei einem gespäch dabei wo ich nie hätte bei sein sollen. ich habe die schlimme stellen gesehen aufen röntgienbild und ct bilder. es war schrecklich, eine apfelsienen großen tumor in der linken unteren hälfte der rechten lungenseite und dann die lümpfdrüsen in der nähe des herzen waren betroffen und die dann der kopf an zwei stell. als ich meiner oma sagte das er ein gespräch hatte mit den jenigen der ihn nach der bestahlung behandel solte ist sie sauer gewesen und seine kinder waren wüten darüber das sie nich mit ihnen als erste geredet haben sonder als erstes mit ihm und mir. auch wenn ich nicht zu deren familie gehöre sondern nur ein gut freund für ihn war durfte der doc alles erzählen weil er seine erlaubnis erteilt hatte, damit ich den anderen die situation erklären konnte. der doc von der chemo hatte mit den kindern einwenig später geredet und sich entschuldigt. am letzten mittwoch war er noch mal zur ambulaten behandlung im krankenhaus gewesen und nicht mehr rausgekommen. nach der besteahlund hatte er über schmerzen geklagt und die ärtze hatte einen verdacht auf embolie und habe ihn zur überachung auf die strahlen station gebracht und in das zimmer gebracht welches er von der einstellung zuvor kannte. am dienstag hatte ich noch mit ihm gesprochen und uns für den nächsetn montag verabredet zum klönen und einen trinken. leider ist es nicht dazu gekommen. am mittwoch abend hatte meine oma mich angerufen und sagte das er im krankenhaus gebliebe ist nach seiner behandlung. ich habe gesagt das ich schauen muss wann ich kommen kann und ich mich noch melde und richt ihm alles gut aus und ich komme. die nacht war nicht toll gelaufen, ich habe lange wachgelegen und mir gedanken gemacht. am donnerstag bin habe ich noch mal in minden ins internet gegangen und habe nach den nummer vom krankenhaus geschaut und gefunden. dort angerufen und habe mitgeteilt das ich mich aufen wege mache und das mich keiner von der bahn abholen brauch, da der weg von der bahn zum krankenhaus nicht weit ist. als ich dann bei ihm war ging es ihm nicht sehr gut aber ich glaube er hat es mitbekommen das ich da war. er stand zu diesem zeitpunkt schon unter starken medikamente und eine temperatur war sehr hoch. habe seine hand gehalten, sie war stark und kraft voll einwenig warm war sie auch. ich sagte ihm noch das wir uns ja eigendlich für montag verabredet hätte um eine zu trinken da grinste er und ich glaube das er in sich gelacht hat. ich habe ihm gesagt das ich jetzt bei ihm bin und auf meine oma aufpasse und das tue was sie besprochen haben. zu diesem zeitpunkt wuste ich nicht was sie besprochen habe. ich habe ihn noch gesagt das die kirmes aufgebaut wird, die in der näche des krankenhaus war, und ob wir am nächstentag zu feuerwerk gehen wollen. er nickte und hatte dann seine augen wieder geschlossen. als der mann von seiner ältesern tochter rein kam uns die frau vom sohn habe ich sie begrüße und zu ihmgesagt das ich mit meiner oma mal nen kaffee trinken gehe und das sie jetzt bei ihm sind. meine oma war froh das ich da war und sie sagte mir den stand der dinge. ihm geht es auf dauer nicht gut und er bekommt medikamente die ihm dem schmerz nehmen. nach ner std sind wir wieder zu ihm gegangen. am abend hat der sohn uns mitgenommen und wir haben lange zusammengesessen und gesprochen. irgendwann kam ich auf meinen feldbett zu m schlaf und habe nur gesagt in mich rein das ich es nicht gut fände heute nacht über die brücke zu gehen sonder am nächsten tag wenn ich die sachen nach bünde gebracht habe. und so war es auch :cry: :cry: :cry: . am freitag wurde er von der strahlenstation auf die onko station verlegt weil dort mehr personal war/ist. am samstag war es so weit. die nacht zum samstag habe ich nicht richtig schlafen können und war am samstag morgen für wach. kurtz nach 10.00h wurden wir vom friedlichen übergang benachrichtigt.
als ich das mitbekommen habe, tat es mir sehr weh aber das war kein schmerz der trauer sondern der schmerz der erleichterung das er es geschaft hat. er spürt keinen schmerzmehr und co. ihm geht es dort drüben besser als uns hier. ich spürte auch den schmerz meiner oma, sie zittert heute immer noch wenn man über ihm spricht und ich kann ihr nicht helfen. ich hatte meine mam und meinen onkel informiert die habe auch kurtz mit meiner oma geredet. ach ja befor ich es vergesse, als der anruf kam, war noch eine gut freundin und nachbarin von den beide dar, sie hat auch ihren kjummer mit meiner oma abgelassen.
naja den rest kennt ihr ja, info dazu findet ihr hier im forum.
gestern nachmittag habe ich die info bekommen das horst morgen um 11.00h seinen letzen gang macht und schade das meine oma nicht dort hin will. ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. ich möcht gerne das sie dort hin geht aber ohne sie möchte ich auch nicht zur beerdigung fahren obwohl ich es gerne allein tun möcht/will.
so das wärs fürst erste
bis denn mfg tolpan
ps.: ein kleiner tipp für alle und jeden, gebt nicht auf egal was ander sagen unt tun damit euch schlecht geht. geniest die tage hier in dieser welt und lasst euch nicht von anderen in eure pläne spucken.
Re: Leichte Leute
[GF]LordDraaken - 08.11.2007, 22:52ein rollender stein (?)
bevor ich, wahrscheinlich am wochenende, dazu komme , das thema "leichte leute" weiterzuführen,
ersteinmal herzlichsten dank an Dr_Do für seinen hervorragend analytischen text! ich fühle mich fast vollständig verstanden, und unsere jetzt fast schon 26(!) jährige Wellenlänge ist deutlich herauszulesen! :) Sehr schöne Anknüpfungspunkte und Anregungen.
Auch, noch nicht hier im Forum ausgetauschte, äußere Feedbacks werde ich mit einfließen lassen (sunchy, soli und missu) ...
tolpan, was für ein SEHR langer Post!!! Hammer! Es freut mich, dass dir das Forum gerade auch in dieser Phase anscheinend ein Ventil sein kann, und dir vllt einige Theman hier auch zur Ablenkung oder Anregung dienen können.
.... ich überlege, ob Dein "LebensWEG" vllt besser in Sunchy's Thread passt ... aber das lasse ich dich entscheiden. Schick mir ne PN, ob ich deinen Artikel (Post) verschieben soll, oder nicht.
Allen GNADENFAUST-Erhaltern wuensche ich einen schönen Abend
Gute Nacht
LG, Draaken
Re: Leichte Leute
Sunchy - 19.11.2007, 18:33
So, lieber Draaken,
nun doch endlich mal zu deinem Beitrag, der mich persönlich natürlich auch angesprochen hat....denke, das geht jedem so, wenn er ihn liest.
Es geht mir ein bisschen wie Tolpan, du hast natürlich auch ein Talent dafür, dich kompliziert auszudrücken ;).
Aber wir haben uns ja auch schon ein bisschen darüber ausgetauscht, und anscheinend habe ich den Text auch richtig verstanden.
Denke sowieso, es ist ein Text, aus dem man sich ganz viel individuell herausnehmen muss...es ist kein Text, wo man sagen kann: So ist es, und jeder der ihn liest, muss dem Recht geben....ich hoffe/denke, du weißt, wie ich das meine...
Ich persönlich sehe mich auf dem Weg, der mich zu den "leichten Menschen" (wie du sie nennst) führt. Ich denke, jeder bewegt sich auf diesem Weg.
Ich weiß, dass ich auch oft "schwierig" bin, und aus dem Grund habe ich das auch schon ein bisschen persönlich auf mich bezogen.
Ich weiß, dass ich das bin. Aber ich weiß auch, dass der Punkt, auf dem ich mich gerade auf meinem Weg befinde, genau der Richtige ist. Man kann seinen Weg eh nicht beschleunigen. Der Weg ist das Ziel, und wenn wir den beschleunigen wollen würden, dann würden uns viele Erfahungen vorenthalten bleiben. Erfahungen, die aber unverzichtbar sind, um auf diesem Weg an unser Ziel zu kommen....
Zu den "schwierigen Menschen": Ich könnt mir vorstellen, dass diese Menschen garnicht "schwierig sind"...Ein "leichter Mensch" müsste dann ja so "leicht sein" dass er mit dem "schwierigen Menschen" trotzdem gut klarkommt. Ihn akzeptieren, so wie er ist, ihn einfach so annehmen (wie du ja selbst auch geschrieben hast), ohne sich von ihm gebremst zu fühlen. Denn er geht auch "seinen Weg". Und die Begengnung eines "schwierigen Menschen" mit einem "leichten Menschen" gehört zu seinem Weg! Und sicherlich auch umgekehrt.
Wie gesagt, ich persönlich bin sicherlich noch weit entfernt vom "Leichtsein", aber das stört mich nicht. Natürlich ruft es emotional geleitete "Streitgespräche" hervor, aber auch aus denen wachsen wir, bewegen uns fort auf unserem Weg. Natürlich tut es mir in solchen Situationen aber auch immer leid, wenn ich es anderen Menschen schwer mache oder ihnen gar weh tue.
Du schreibst: du findest es immer wieder schön, "leichte Menschen" kennen zu lernen. Ist sicherlich schön, solche Menschen um sich zu haben.
Ich persönlich kenne keinen, zumindest nicht so, wie ich "leichte Menschen" aus deinem Text definiere. Aber das gehört sicher auch zu "meinem Weg"
Ein schöner Text von dir, der mich sicherlich immer mal wieder zum Nachdenken anregen wird ;)
Re: Leichte Leute
[GF]LordDraaken - 19.11.2007, 21:51weiter geht's ... in die aktive "Diskussion"
vielen Dank für das Kompliment, und, das freut mich (das zum Denken anregen) ... :)
Ich stimme dir vollständig zu - genauso sehe ich das auch, oder habe es so gemeint.
Allerdings sehe ich es nicht so, dass JEDER sich bereits jetzt/dieses Leben schon auf dem Weg , gerade in diese Richtung befindet. Vllt hat er gerade genau die Gegengesetzte Richtung als Aufgabe... [;) doch die Verschmelzung von "Der Weg" und "Leichte Leute" :)]
Um jetzt auch mal auf Dr_Do und dich einzugehen (bin ja bisher nicht zu weiteren AUSFÜHRUNGEN gekommen... :-( )
- klaro! dieser Text ist bewusst, einer These folgend, ähnlich einer mathematischen Beweisführung, recht "radikal" formuliert und hergeleitet, UM ein wenig zu polarisieren... was anscheinend gelungen ist :)
- klaro! dieser Text bedeutet für mich nicht, dass es NUR "schwere" und "leichte" Leute gäbe. Das würde ja einer schwarz weiß Malerei gleichkommen! - Abgesehen davon dass es sicherlich noch ... grüne und träge und eckige und heiße und dünne und und und ... Leute gibt :P , ist ebenso klar, dass es feinste Abstufungen auf der unendlichen Skala menschlichen Verhaltens und Entwicklungen so auch im "schwer/leicht"-Sein!
- klaro! dass ein "Leichter Mensch" in einem Bereich , oder sehr vielen Bereichen , ein unerträglich "Schwerer Mensch" in einem oder mehreren anderen Bereichen sein kann
- KLARO! dass ich nicht von mir behaupte, ein 100% ( :lol: ) "Leichter Mensch" zu sein, und manch anderer um mich herum :twisted: ein 100% "Schwerer Mensch"!!!
Mir kam diese Definition an dem morgen in den Kopf ... ich hatte Lust sie so aufzuschreiben, und es entwickelten sich noch die DefinitionsThesen (reine Diskussionserleichterung, wenn alle wissen, was womit gemeint ist :) ) "Emotio vs Gefühl" und "Seele contra Geist(Ratio)" ... so auch die ein oder andere Ausschmückung.
Dementsprechend:
Die beste Essenz hat Sunchy formuliert: Niemand ist durch meinen Text persönlich "gemeint" oder "angesprochen" worden.... sondern
JEDER zieht sich GENAU DAS aus solchen Texten, was ER/SIE gerade auf seinem Weg passenderweise braucht! :idea:
@Dr_Do: detailliertere Analyse Ihres Textes folgt zu einem geruhsameren Zeitpunkt , als dem jetzigen :) :arrow:
Einen schönen Abend,
Euer Draaken
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