Zur Erinnerung, damit der Saisonstart gut abläuft

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    Re: Zur Erinnerung, damit der Saisonstart gut abläuft

    Frehni - 06.02.2006, 22:23

    Zur Erinnerung, damit der Saisonstart gut abläuft
    Wenn von Risiken für Motorradfahrer die Rede ist, geht es meist um zu hohe Geschwindigkeiten oder unaufmerksame Autofahrer. Tatsächlich lauern bei Touren auf zwei Rädern noch ganz andere Gefahren - und zwar direkt auf der Fahrbahn.

    Manche Kleinigkeit, die im Auto kaum wahrgenommen wird, birgt auf dem Motorrad ernste Unfallgefahren. Das gilt für Schlaglöcher ebenso wie für Straßenbahnschienen, geflickte Straßenbeläge und schwer erkennbare Ölspuren. Um solchen Fallen in der Fahrbahn zu entkommen, ist eine aufmerksame Fahrweise wichtig und im Notfall die richtige Reaktion.

    «Grundsätzlich ist es auf dem Motorrad wichtig, vorausschauend zu fahren, die Fahrbahn sozusagen zu lesen», rät Matthias Haasper vom Institut für Zweiradsicherheit (ifz) in Essen. Wer lieber den Blick in die Landschaft genießt, der entdeckt womöglich manche tückische Stelle zu spät.

    Gerade zum Saisonstart zählen Frostaufbrüche der Fahrbahndecke zu den verbreiteten Gefahrenstellen - hier kann das Motorrad beim Überfahren versetzen, also aus der eigentlichen Spur kommen. «In einer solchen Situation ist es wichtig, nicht zu verkrampfen.» Statt hektisch und ruckartig den Kurs zu korrigieren, sollte der Fahrer versuchen, die Maschine locker über die Unebenheit rollen zu lassen, wenn möglich, wird vorher noch das Tempo gesenkt.

    Derzeit müssen Motorradfahrer verstärkt die Augen offen halten - denn Straßenschäden sind keine Seltenheit mehr. «Es wird häufiger», bestätigt Ruprecht Müller, Motorradexperte beim Technikzentrum des ADAC in Landsberg (Bayern). Hinzu kommt das Problem, dass Schlaglöcher beziehungsweise Frostaufbrüche noch Folgeprobleme verursachen können. Laut Müller kann es passieren, dass gerade schwere Fahrzeuge beim Überfahren der Schadenstellen weitere Brocken aus dem Asphalt brechen und diese dann auf der Strecke verteilen. Dadurch entsteht für Motorradfahrer ähnlich wie durch Rollsplitt zusätzliches Gefahrenpotenzial gerade in Kurven.

    Die kleinen Krümel des winterlichen Streuguts führen in Kurven genau wie die Asphaltstücke oder auch Sand schnell zu plötzlichen Rutschern. Besonders tückisch: «Dunkler Splitt fällt auf dem Asphalt kaum auf», warnt Müller. Gerät der Zweiradfahrer auf einen solchen Streckenabschnitt, ist allem Erschrecken zum Trotz das richtige Verhalten wichtig. Wie am besten gehandelt wird, erklärt Michael Lenzen, Sprecher des Bundesverbandes der Motorradfahrer (BVDM) in Mainz: «Wenn das Motorrad in der Kurve rutscht, sollte man die Kupplung ziehen und versuchen, das Motorrad aufzurichten.»

    Prinzipiell sollte nicht «auf der letzten Rille» gefahren werden, um in derartigen Notsituationen überhaupt eine Chance zu haben. Hinzu kommt laut Lenzen, dass jede dieser Situationen anders abläuft. Daher ist immer in Sekundenbruchteilen das richtige Verhalten abzuschätzen. «Manchmal kann es auch sein, dass sich mit einer gezielten Flucht ins Gelände der Unfall oder Sturz verhindern lässt.»



    Im Straßenbelag lauern aber noch weitere Gefahrenzonen. So gelten gerade jene Bereiche als unfallträchtig, an denen Schäden mit Bitumen geflickt wurden - erkennbar als schwarze Flecken oder Streifen. Diese Bereiche werden bei Nässe sehr rutschig. In der heißen Sommersonne weichen sie teils auf und bieten ebenfalls nur wenig Haftung. Das größte Problem: «Bitumen ist ein Übel, dem man manchmal gar nicht ausweichen kann», sagt Lenzen. Denn teilweise sind große Areale auf diese Weise repariert worden. «In Schräglage kann es so wirken, als wäre man auf Glatteis gekommen.» Als Tipp kann auf rutschigem Bitumen nur gelten: Möglichst nicht bremsen, nicht Gas geben - Kurven mit möglichst wenig Schräglage durchfahren.

    Ähnlich gefährlich sind Ölflecken und -spuren - deren Wirkung bleibt nicht auf das eigentliche Areal beschränkt. Auch hier gilt laut Matthias Haasper erst einmal, auf der öligen Fläche nicht hektisch abzubremsen. Nachdem der kritische Abschnitt bewältigt ist, sollte nicht einfach wieder mutig am Gas gedreht weder. Beim Geradeausfahren wird zwar der mittlere Bereich des Reifens zügig von dem Schmiermittel befreit. «An den Seiten kann sich aber noch Öl befinden», so Haasper. Das macht dann die nächste Kurve womöglich erst recht zur Rutschpartie. Fahrer sollten dies zumindest im Hinterkopf behalten - oder sogar anhalten, um die Reifen zu säubern.

    Noch eine Reihe weiterer Fahrbahntücken verlangen vom Zweiradfahrer erhöhte Aufmerksamkeit: Glitschige Kanaldeckel sind ebenso für unschöne Überraschungen gut wie nasse Fahrbahnmarkierungen oder Straßenbahnschienen. Und das Fahren auf Kopfsteinpflaster ähnelt bei Nässe nicht selten einer Tour über vereisten Untergrund.



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