Bloody Rose

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Bloody Rose

    Anonymous - 06.01.2006, 13:47

    Bloody Rose
    1. Autor: Vallery
    2. Art der Story: Depri, Sap, Death
    3. Hauptpersonen: Tom, das Mädchen
    4. Rating: PG-14/PG-16
    5. Warnungen: Etwas traurig ^^
    6. Disclaimer: Tom gehört nicht mir, es ist alles frei erfunden, ich verdiene kein Geld hiermit...
    7. Claimer: Das Mädchen gehört mir xD

    Bloody Rose
    Wieder traf sie sein Blick.
    Sie spürte, wie seine Augen auf ihr klebten, ihren Körper entlang wanderten.
    Es war ein unbeschreibliches Gefühl.
    Oft sah er Mädchen an, andere Mädchen.
    Aber nie sah er sie so an, wie er es bei ihr tat.
    Oder doch? Bildete sie es sich nur ein?
    Langsam blickte sie in seine Augen.
    So klar, so braun. Fast alle Mädchen waren ihnen verfallen, würden ihnen verfallen.
    Auch sie war es. Aber es war anders.
    Nicht nur ihr Körper war ihm verfallen, auch ihr Herz und ihre Gefühle.
    Sie kannte ihn länger und besser als all die anderen Mädchen.
    Für sie war er nur der Gitarrist und Mädchenheld.
    Ein Star. Ein Idol. Ein Mitglied von Tokio Hotel oder einfach nur der Bruder von Bill.
    Doch sie wusste nicht, wie er wirklich für sie fühlte.
    Seit längerem schon waren sie ein Paar, aber wieso?
    Immer achtete er auf andere Mädchen. Flirtete mit ihnen.
    Es tat ihr weh. Aber es gab einen Grund, wieso sie ihn nicht verlies, keinen Schlussstrich zog.
    Sie liebte ihn. Sie sagte es nicht nur, sie tat es wirklich.
    Sie liebte ihn. Mit all seinen Fehlern, deswegen musste sie sein Verhalten akzeptieren.
    Ihre Gefühle fesselten sie an ihn. Und auch, wenn es ihr so wehtat, wenn er ihr so wehtat, sie konnte nicht loslassen.
    Wenn er sie nicht lieben würde, warum würde er dann mit ihr zusammen sein?
    Es gäbe keinen Grund, also musste er sie lieben.
    Doch er veränderte sich. Seit einigen Tagen.
    Wie jetzt. Wenn sie zu ihm sah, dann wich er ihrem Blick aus.
    Seine Augen glänzten nicht mehr, sie strahlten nicht mehr diese Wärme aus.
    Sie waren leer, leer und kalt. Es machte ihr Angst, sie verstand nicht.
    Und wenn sie ihm näher kam, dann ging er. Er lief weg, weg vor ihr.
    Sie wollte mit ihm reden, aber er lies es nicht zu.
    Keiner schien etwas zu bemerken, nur sie, sie und er.
    Ständig dachte sie an ihn, aber immer seltener sah sie ihn.
    Er ging nicht mehr zur Schule, kümmerte sich um seine Musik.
    Seine neue Welt.
    Es kam ihr vor, als würde sie ihn öfter im Fernsehen sehen als privat.
    Dauernd sagte er Treffen ab, verschob sie oder tauchte einfach nicht auf.
    Sie vermisste ihn so sehr, vermisste seine Nähe, wollte bei ihm sein, ihn endlich wieder spüren.
    Doch wie? Wie, wenn er sie allein lies?
    Heute war es anders. Er fragte sie nach einer Verabredung, nicht anders.
    Sie war glücklich und aufgeregt, freute sich, ihn endlich wieder sehen zu können.
    Sie verbrachte lange Zeit, um ihre Klamotten auszusuchen und sich zu stylen.
    Sie war glücklich, seit langem würde sie ihn wieder sehen, nur die beiden.
    Als er endlich kam, versteinerte sich ihr Gesichtsausdruck.
    Er war nicht glücklich, er sah traurig aus.
    Er hatte sich anders gekleidet als sonst.
    Er hatte einen schwarzen Anzug an, darunter ein Hemd. Er sah gut aus, anders, aber gut.
    In der einen Hand hielt er eine Rose. Sie war rot, rot wie Blut.
    „Hey.“, sagte er und küsste sie auf die Wange. Es fühlte sich kalt an.
    Sie stand nur da, starrte vor sich hin, dann schloss sie die Tür.
    „Was ist los?“, fragte sie, aber er sah wieder nicht zu ihr.
    „Es ist nichts.“ Sie hörte, dass er gelogen hatte. „Doch.“
    Er erschrak. Sie hatte etwas gemerkt.
    Er ging zu ihr, drückte ihr die Rose in die Hand. Dann sah er in ihre Augen, ganz tief.
    „Du hast Recht.“ Seine Stimme erfüllte den Raum. Er klang bestimmt. „Leider.“
    Sie musterte die Rose. Sie war wunderschön.
    „Doch, bevor ich es dir sage, musst du eines wissen.“
    Sie umklammerte die Rose. Er legte seine Hand auf ihre Schulter, gab ihr einen Kuss.
    Er war anders, fühlte sich fast an wie früher. „Ich liebe dich.“, flüsterte er.
    Sie lächelte, entgegnete nichts. Es fiel ihr schwer, zu sprechen.
    „Und es tut mir Leid, aber ich kann nicht anders.“ Er hatte wieder diese Farblosigkeit in den Augen, als würde ein Schleier der Trauer sie umgeben.
    Sie bekam Angst. Was musste er tun?
    „Es ist aus.“, drei Worte, die sie zerstörten.
    Sie hatte früher damit gerechnet, aber nicht jetzt. Sie wusste, dass er sie liebte.
    Oder doch nicht? „Warum? Warum verlässt du mich?“, schrie sie ihn an.
    Er drehte sich um. „Es tut mir Leid. Ich liebe dich.“
    Keine Erklärung, nur ein einziger, verlogener Satz.
    Es stand für sie fest. Er war ein Lügner, ein mieser, kleiner Lügner.
    „Und ich habe dir vertraut, dich geliebt. Ich liebe dich immer noch.“
    Er weinte, sie ebenfalls.
    Was war nur los, sie verstand nichts mehr.
    Immer noch hielt sie die Rose in der Hand.
    Ein Wort kreiste in ihren Gedanken. „Wieso?“
    Immer wieder, sie wusste keine Antwort.
    Dieser Satz, diese drei Worte, sie zerstörten sie.
    Eine unglaubliche Trauer und Wut überkam sie.
    Sie nahm ihren Mantel und rannte aus dem Haus.
    Draußen war es kalt, ihr Gesicht war rot vor Kälte.
    Sie rannte, immer weiter. Bis sie ankam.
    Zielstrebig kletterte sie hoch. Ihr Entschluss stand fest. Auch sie würde einen Schlussstrich ziehen, sein Werk vollenden.
    Sie stand auf dem Dach, ihre Haare wehten um sie.
    Fest umklammerte sie die Rose, sein letztes Geschenk. Es wäre ihre Botschaft.
    Ihre wortlose Nachricht an ihn.
    Und dann schloss sie die Augen und sprang.
    Es kam ihr ewig vor, bis sie unten aufschlug.
    Es war ihr Ende, ihre Erlösung. Aber eigentlich war er ihr Ende.
    An diesem Abend hatte er sie zerstört.
    Sie war von seiner Liebe überzeugt gewesen, aber es verlies sie.
    Nun kümmerte es sie nicht mehr. Sie war befreit.
    Doch als er es erfuhr, schrie er. Er weinte und war wütend.
    Wütend auf sich. Er hatte sie wirklich geliebt, wieso hatte er sie weggeschickt?
    Sie abgewiesen? Es beendet?
    Sie hielt die Rose, seine Rose. Und sie war so rot wie nie zuvor, sie war rot und feucht von ihrem Blut.
    Was hatte er getan?
    Er hatte sie nicht umgebracht, aber er hatte sie in den Tot getrieben. Mit seinen drei Worten.
    Sie waren gelogen. Er wollte bei ihr bleiben, aber er durfte nicht.
    Was für Menschen waren es, die ihm seine Liebe verboten?
    Warum war er darauf eingegangen? Er hätte es ihnen nur sagen müssen.
    Doch in diesem Moment war seine Musik wichtiger als seine Liebe.
    Lange hatte er überlegt, aber dann musste er sich entscheiden.
    Es war ein Fehler, ein schwerer Fehler.
    Er traute sich kaum zu der Beerdigung, aber er musste es ihr noch einmal sagen.
    Vor ihrem Grab stand er, sah auf den Sarg. Was hatte er getan?
    „Ich liebe dich.“, rief er und warf seine Rose.
    „Ich werde dich nie vergessen. Ich liebe dich.“

    ENDE



    Re: Bloody Rose

    Anonymous - 06.01.2006, 14:22


    :shock: wow

    is echt hammergeil geschrieben, echt traurig aber echt klasse



    Re: Bloody Rose

    Anonymous - 06.01.2006, 20:03


    Danke =)
    :D



    Re: Bloody Rose

    Fitzkik - 07.01.2006, 00:42


    Sehr cool... :!: :!: :!:

    wirklich schön... :D



    Re: Bloody Rose

    Anonymous - 07.01.2006, 01:25


    Nochmal Dankeschön :)



    Re: Bloody Rose

    its my life - 07.01.2006, 10:48


    boooooa voll schön


    biiiidööö schreib mehr

    bin n fan von dem was du schreibst!!!!!!!!!



    Re: Bloody Rose

    Streifenhörnchen x3 - 07.01.2006, 22:14


    das is fies >.<
    am ende stirbt immer wer xD und meine augen tun weh o.o weilsch deine geschichten immer durchlese ohne mal zu blinzeln o.o

    WoW



    Re: Bloody Rose

    Anonymous - 07.01.2006, 23:52


    Danke Leute ^^
    Ihr seid super xD



    Re: Bloody Rose

    its my life - 08.01.2006, 00:01


    gleichfalls



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