Summer

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    Re: Summer

    Lyndwyn - 31.07.2008, 15:20

    Summer
    So, das ist eine Kurzgeschichte, die ich mal geschrieben habe.
    Nicht wundern, das ist beabsichtigt mit dem etwas kindlichen Schreibstil und außerdemist es aus der Sicht eines Hundes eschrieben.

    ~*Summer*~

    Mein Name ist Summer und das bedeutet Sommer. Der Name passt gut zu mir, ich bin eine fünf Jahre alte, beige Mixhündin. Meinem Herrchen gehe ich ungefähr bis zum Knie. Mein Herrchen heißt Sam, das klingt ganz ähnlich wie mein Name! Wir sind die allerbesten Freunde! Er kommte gerade von der Schule zurück.
    „Sum?“ das war mein Spitzname. Er lief fröhlich auf ihn zu und knuddelte mich so doll, dass es mich von den Pfoten riss. Er war sechzehn und nicht grade klein. Aber mich störte das nicht, denn er würde mir niemals absichtlich wehtun. „Da bist du ja! Komm, wir gehen was essen.“
    Ich wollte ihm in die Küche und hörte seinen Magen knurren, genau das gleiche tat meiner auch schon.
    Nach dem Mittagessen stand ich bereits erwartungsvoll an der Tür. Sam schnappte sich nurnoch schnell meine Leine und schon waren wir draußen. Heute gingen wir zum Park, hier ganz in der Nähe. Wir spielten mit den Freunden von Sam Fussball, ich liebe Fussball! Aber nach einer halben Stunde waren wir beide total fertig legten uns erschöpft ins Gras. Sam und die anderen lachten ausgelassen, hätte ich das auch gekonnt, hätte ich wohl ebenso gelacht. Ich liebte es, wenn Sam glücklich war und seine Augen heller leuchteten als die Taschenlampe in der Dunkelheit, die wir beim Rückweg brauchten, weil wir den ganzen Nachmittag draußen gewesen waren. Dann war ich auch glücklich!
    Am Abend nach dem Essen verschwand Sam unter der Dusche und ich machte es mir auf seinem Bett bequem, das war nämlich viel gemütlicher als mein Körbchen, obwohl ich zugeben muss, dass das auch sehr bequem ist. Als Sam ins Zimmer kam und mich da dösen sah – ich wäre beinahe eingeschlafen, aber er macht einen ziemlichen Krach manchmal – wollte er schon schümpfen, ließ es denn aber doch bleiben. Ich schlief nachts sowieso immer mit in seinem Bett. Meistens rollte ich mich am Fussende zusammen. Ich war zwar keine Katze, aber es störte meinen geliebten Zweibeiner nicht, dass ich etwas mehr Platz weg nahm als soein Stubentiger.

    Am nächsten Abend war es etwas anders. Als ich mit dem Fressen fertig war und vorsichtig die Schnauze in sein Zimmer steckte, sah ich, dass mein Herrchen schon auf dem Bett lag. Na nu? Er ging sonst nie früh schlafen. Neugierig hüpfte ich mit aufs Bett und er murrte nur irgendetwas und drehte sich weg. Huch?! Mit einem verwunderten Jaulen leckte ich an seiner Hand, das mochte er zwar eigentlich nicht, aber es machte ihn aufmerksam. Als er mich genervt ansah bemerkte ich, dass seine Wange glitzerte. Er hatte geweint! Das war glaube ich zuletzt passiert, als er sich mit dreizehn beim Basketball die Hand gebrochen hatte! Ob ihm etwas wehtat? Ich leckte ihm vorsichtig die Tränen von der Wange. Das brachte ihn zum Lächeln und das wiederrum machte mich glücklich. Er fing an zu erzählen. Von einem Mädchen - er schien es zu mögen - aber sie schien ihn nicht sonderlich zu mögen. Er tat mir leid und ich kuschelte mich an ihn, bald schliefen wir beide glücklich ein.


    So war es früher gewesen. Sams Eltern waren nie oft zu Hause gewesen und ich war seine Familie, er war meine Familie. Er hat mir abends alles anvertraut, was ihm zu schaffen gemacht hatte. Wut, Liebeskummer, Probleme in der Schule... Und er hatte sich um mich gekümmert, als ich mir eine Scherbe in die Pfote trat oder als ich Müll gefressen und deswegen Bauchschmerzen gehabt hatte.

    Doch eines Nachmittags passierte etwas, das mein Schicksal besiegelte. Als ich freudig zur Haustür hüpfte, kamen zwei Personen herein. Das kam vor, denn hin und wieder hatte er eine Freundin, oder Freunde kamen zu Besuch. Gerade wollte ich den Besuch freudestrahlend in Empfang nehmen, da schrie das Mädchen laut auf.
    „Nimm das Monster weg!! Es will mich beissen, gleich beisst es mich!!“ schrie sie hysterisch und ich wich erschrocken zurück. Das war ich nicht gewohnt. Normalerweise hatte niemand Angst vor mir, denn ich war wirklich eine liebe Hündin und ich sah auch lieb aus, weil mein Fell so hell und weich war.
    „Summer ist ganz lieb, wirklich!“ sagte Sam ruhig und lächelte zur Versöhnung. Er strich mir über den Kopf, den ich ihm unter die Hand geschoben hatte.
    „Nein! Ein Hund hat mich schonmal gebissen, nimm das Vieh sofort weg!!“ keifte das Mädchen trotzdem weiter.
    Sam seufzte und ging mit mir in Richtung Küche. Dort gab er mir zu Fressen und Wasser und schloss dann die Tür. Mein Futter rührte ich nicht an, dazu war ich zu verwirrt. Traurig saß ich vor der Tür und jaulte. Was war mit unserem Spaziergang? Der war nichtmehr ausgefallen, seit Sam mit 39°C Fieber im Bett gelegen hatte. Aber bestimmt hatte er diesmal auch einen Grund. Ich rollte mich auf dem Teppich zusammen und wartete, bis Herrchen nach Hause kam. Doch als seine Mama und sein Papa von der Arbeit zurück kamen, war er immernoch nicht wieder da. Ich machte mir Sorgen und lief im Haus umher. Außerdem musste ich ganz ganz dringend raus, denn ich wollte ihnen keine Beschwerden machen, indem ich auf den Teppich machte.
    „Summer, wo bleibt den Sam?“ fragte mich seine Mutter mit einem Seufzen. Doch da ich das auh nicht wusste, nahm sie die Leine und ging mit mir eine kleine Runde raus. Ich war total unruhig und nervös, war Herrchen etwas passiert? Ich jaulte fast ununterbrochen, als wir wieder zu Hause ankamen und wurde daraufhin in das Badezimmer gesperrt.

    So fing es an und es war von da an fast jeden Tag das Gleiche. Sam ging mittags für fünf Minuten mit mir aus dem Haus, abends auch nochmal. Aber es gab keine langen Spaziergänge mehr und auch kein Fussballspielen. Ich verstand die Welt nichtmehr. Hatte ich ihm vielleicht etwas getan? Vielleicht hatte ich das nur nicht bemerkt?

    An einem Nachmittag ging Sam nicht weg und ich freute mich überirdisch, als mit mir zusammen zum Auto ging! Wir fuhren weg, vielleicht in den Wald! Ich war ganz aus dem Häuschen vor Freude, obwohl Herrchen nicht so lachte wie sonst, sondern nur geradeaus auf die Straße sah.
    Ich wunderte mich, als wir vor einem Gebäude anhielten. Wollten wir etwa zum Tierarzt? Doch schon von hier hörte ich viele Hunde bellen. War das die Hundeschule?
    Etwas aufgeregt ging ich neben Herrchen her in einen Raum. Ich hörte, wie er mit einer Frau über mich sprach und Dinge auf einen Zettel schrieb. Danach gingen wir endlich wieder raus. Wir gingen jedoch nicht zum Auto. Dort, wo wir hingingen waren Hunde hinter hohen Zäunen. Viele hatten Angst oder waren traurig, das merkte ich sofort. Was taten wir hier? Wollte Sam ihnen vielleicht helfen? Doch als wir auch hinter soeinen Zaun gingen, wurde mir langsam mulmig und jaulte schwanzwedelnd, um Herrchen zu sagen, dass es hier garnicht schön ist.
    „Tut mir leid, Kleine. Du findest bestimmt jemanden, der dich genauso lieb hat, wie ich.“ sagte Sam und ich sah, dass er mit den Tränen kämpfte. Warum sollte ich jemand anderen finden?
    Ich bellte jaulend auf. Nein, bitte geh nicht fort von mir! Ich brauche dich doch!
    Doch er schnallte die Leine ab, drehte sich um und schloss ein Eisengitter hinter. Panisch sprang ich dagegen. Merkte er denn nicht, dass ich ihm nicht folgen konnte? Doch er sah es nicht und sah sich auch nicht nach mir um. Ich bellte und jaulte so laut ich konnte, doch er bemerkte mich immernoch nicht! Verzweifelt lief ich im Kreis und sprang mit meiner ganzen Kraft gegen das Eisengitter. Doch da bog Herrchen um sie Ecke und jaulte immer lauter.
    Doch am Abend wurde ich müde vom hin und her laufen und vom jaulen. Ich legte mich voller Angst in eine Ecke. Wo blieb Herrchen? Ich war mir so sicher, dass er mich nicht allein lassen würde. Lange Zeit ging es so weiter, viele viele Tage. Ich versuchte, ganz laut zu bellen, damit er mich vielleicht hörte, doch er kam nie zurück. Nur eine junge Frau kam hin und wieder mit mitleidigem Gesicht. Sie wollte mich auch streicheln und kam manchmal mit einer Leine, aber ich wollte nicht von ihr gestreichelt werden! Warum verstand mich denn nur niemand? Ich wartete und wartete, doch ich habe Sam nie wieder gesehen.
    Als ich die Hoffnung aufgegeben hatte, lag ich nurnoch in der Ecke meines Zwingers und hoffte auf ein Wunder, dass niemals geschehen würde. Ich merkte garnicht richtig, wie ich immer dünner wurde. Ich stand kaum noch auf und auch die Pfleger, die manchmal kamen, ignorierte ich. Nur eine Person hätte ich sehen wollen und auch sein Gesicht verblasste langsam in meiner Erinnerung. Doch meine Liebe zu ihm würde bleiben, für immer. Und ich war nochnichtmal richtig böse, denn jeder Mensch muss einmal einen anderen Menschen finden. Das war der Grund gewesen, weshalb er mich hierher gebracht hatte, das Mädchen.

    Eines morgens merkte ich, dass ich nichtmehr aufstehen konnte. Nun war es Zeit für mich, über die Regenbogenbrücke zu gehen, dachte ich leise. Die Pflegerin, die oft da war, weinte und strich mir über das mitlerweile stumpfe und glanzlose Fell. Das war das letzte, was ich spürte und es tat gut zu wissen, dass dort jemand gewesen war, der mich auch jetzt am Ende noch gemocht hat.





    Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch und ich würde mich auch über Kommis freuen. =)



    Re: Summer

    Xoi - 01.08.2008, 00:39


    *snif*
    Die Gescichte ist total schööön! Total süß erzählt..
    ..vorallem am Ende! Aber dann auch soooo traurig! *Regenbogenbrücke..
    Aber egal. Ich finde sie absolut schön geschrieben!
    Echt toll!



    Re: Summer

    Lyndwyn - 01.08.2008, 14:50


    Danke!
    jaa die Geschichte ist traurig, mir tun solche Tiere immer total leid :cry:
    diese Arschlöcher, die ihre Tiere quälen oder aussetzten oder sowas sind sogar noch schlimmer!! :evil: :evil: :evil:



    Re: Summer

    Sonea - 01.08.2008, 20:17


    *sniff*ich wünsch mir eine geschichte mit gutem ende....wo diese dumme kuh es richtig reingedrückt bekommt^^

    jetzt ein bischen kritik xD sonst ist es langweilig

    also ...ich glaube es heißt "schimpfen",zumindest hab ichs so im deutschunterricht gelernt :wink:

    und da ist noch was:kann es sein dass du zwischen den zeiten wechselst?ich versteh diesen wechsel...eben weils sonst den schluss vorweg nimmt,trotzdem irritiert es

    und jetzt noch etwas,das eher deine qualitäten hervorhebt^^:du sagtest kindischer Stil....der ist dir am anfang auch sehr gut gelungen,nur dann hat man gemerkt wie sich gehobenere Worte mit einmischen die nicht ganz so gut gepasst haben....


    Das waren jetzt schon die Feinheiten,kann sein dass das viele Leute nicht gestört hätte,sonder sie es als gut empfunden hätten....sry ich dacht nur ich sag dir MEINE meinung^^

    ABER:das mag jetzt vlt. nicht so rüberkommen,aber die geschichte ist echt super gelungen!(nur dass ich ein fan von happy ends bin^^)

    HOLD ON!!!xD


    P.S.:Regenbogenbrücke....da gabs mal so ne süße geschichte xD hast du die auch zufällig gelesen?^^



    Re: Summer

    Lyndwyn - 01.08.2008, 20:26


    also erstmal Danke!^^

    und ähm ja mit der Kritik hast du auf ganzer Linie Recht, glaub ich^^"
    Ich hatte mirdie auch hinterher nichtmehr durchgelesen, weil ich zu faul dazu war xD und als ich sie mir vorhin nochmal durchgelesen hab.... omg da sind ne Menge Fehler drin! o.o
    Und mit dem schimpfen... boa ich hab gerätzelt und gerätzelt was falsch daran ist, weil mein Programm hat das auch unterstrichen, aber ich bin da echt nicht drauf gekommen!! oO :oops:
    also Danke nochmal ^^"

    und mit der Regenbogenbrücke... jaa da gibts ne Menge süßer geschichten! einmal einsmit so Pferden, dann noch mit sonem Hund, der nicht weiß was Liebe ist und noch andere... ich find den gedanke voll schön! ♥
    Und jaaa ich mag auch lieber Geschichten mit happy End xD aber hier wäre das ziemlich langweilig gewesen, find ich...
    Ich kann ja mal versuchen, ein alternatives Ende zu schreiben *lol*



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