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Re: Reitunterricht: Cindy auf Titanic
Franzi - 14.01.2008, 21:55Reitunterricht: Cindy auf Titanic
Nachdem ich mich um Orkan gekümmert hatte ging ich zu Cindy und wir gingen dann gemeinsam mit Titanic in die Halle. „Longieren wir ihn mal kurz ab? Oder klappst auch ohne?“ erkundigte ich mich während ich das Hallentor schloss. „Mit ablongieren.“ Meinte Cindy und ich gab ihr dann die Longe. Sie longierte ihn dann schön ab und nach 15 Minuten fingen wir dann mit dem Unterricht an. Titanic blieb dieses mal sogar im Schritt am Anfang oder grundlos loszulaufen. „Ja das sieht jetzt doch schon mal besser aus!“ sagte ich zu Cindy. Nachdem sie ein paar Runden geritten war meinte ich zu ihr. „Du kannst an den langen Seiten jetzt auch ruhig mal ein paar Schenkelweichen reiten. Lass ihn aber nicht über deinen inneren Schenkel wegrennen!“ Cindy bereitete ihn dann darauf vor und ritt gut in die Schenkelweichen rein. Doch nach der Hälfte lief ihr Titanic über den inneren Schenkel weg. „Gut machen wir gleich noch mal und lass deinen Schenkel schön dran!“ erinnerte ich sie und sie ging ganze Bahn und probierte das ganze dann noch mal. Wieder lief Titanic nach der Hälfte über den inneren Schenkel weg. „OK pass auf wir machen das jetzt mal zusammen. Geh hier erstmal auf den Zirkel und schau, dass er dir wieder schön ruhig ist.“ Nach zwei Runden lies ich sie dann wieder ganze Bahn gehen und lief neben Titanic her. „Jetzt machst du genau das gleiche wie du davor auch gemacht hast und ich helfe dir dann ein bisschen, besser gesagt unterstütze dich!“ meinte ich sie machte ihre Schenkelweichen super, bis zur Hälfte. Kurz davor merkte man Titanic schon an, dass er wieder über den Schenkel abhauen wollte. Ich legte meine Hand an ihren Fuß und meine andre an den Zügel. „Hier musst du ihn noch mehr begrenzen und dann mit dem Schenkel gegen treiben.“ Ich drückte ihren Schenkel gegen den Bauch und so schafften wir es dann gemeinsam eine lange Seite Schenkelweichen. „Jetzt probierst du des an der nächsten lange Seite noch mal, wenn er dir wieder wegrennen will, inneren Schenkel ran und egal ob er nicht mehr in den Schenkelweichen ist, er soll auf dem Hufschlag bleiben!“ meinte ich und schaute sie an. „Ja mehr treiben!“ sie trieb ihn als er ihr über den Schenkel wieder wegrennen wollte super auf den Hufschlag raus, was ihm nicht so gefiel aber es schließlich doch machte. „Gut dann lassen wir das jetzt mal und du kannst dann mal nach gurten und antraben. Geh dann gleich mal hier auf den Zirkel und versuch ihn schön einzustellen und vor allem in einem vernünftigen Tempo traben zu lassen.“ Sagte ich zu ihr und sie machte dies dann auch gut. „Wenn er jetzt so trabt wie du das willst dann kannst du ihn auch mal loben aber dann natürlich auch schön konsequent bleiben!“ sie grinste mich an und ich merkte, dass sie in der Stunde schon wesentlich mehr Kampfgeist hatte als die Stunde davor. „Dann wechsle mal die Hand und dann kannst du da ganze Bahn gehen, beschäftige ihn wieder schön. Wenn du merkst, dass er anfangen will zu rennen, dann reit ruhig ne Volte da wo es geht und schön fleißig.“ Sie ritt mit ihm dann ganze Bahn, ritt dann eine Volte und hatte auch ein super Tempo. „Also des Tempo würde ich jetzt mal so lassen, nicht schneller und nicht langsamer! Dann geh mal auf den Mittelzirkel, ja gut so. Zur offenen Seite kannst du dann mal überstreifen machen. Wenn du merkst, dass der des ausnutzt sofort aufhören!“ Natürlich nutze Titanic dies mal wieder aus und stürmte los. „Hinsetzten!!“ rief ich und sie setzte sich in den Sattel und Titanic hatte dann auch sehr schnell kapiert, dass er das nicht machen sollte. „Dann lassen wir das, wenn er es auf die harte Tour haben will…wir wollten ihm ja die Möglichkeit geben es gemütlich zu machen!“ meinte ich ernst als ich Cindys Gesicht sah. „Nicht verzweifeln, wir kriegen den noch super hin glaub mir!“ meinte ich zuversichtlich. „Der test des am Anfang jetzt nur aus, was er alles machen kann. Und du musst wie gesagt vor allem jetzt am Anfang richtig streng und konsequent mit ihm sein. Auch wenn dir das nicht so einfach fällt, ich hab da Erfahrung mit. Aber wenn er es anders nicht kapieren will und so ist das bei ihm, wie mir scheint!“ sagte ich ernst und lies sie wieder bei mir auf den Zirkel gehen. „Wie klappt das galoppieren so?“ erkundigte ich mich. Sie erzählte mir was ihr beim letzten Mal passiert war und ich schaute Titanic an. „Gut wir probieren das jetzt einfach mal aus. Mehr als schief gehen kann es ja nicht!“ ich grinste sie an und sie galoppierte ihn zur geschlossenen Seite an. Titanic schoss wieder sofort los. „Parier ihn durch!“ rief ich. „Und noch mal angaloppieren, wenn er losstürmt sofort durchparieren! Irgendwann wird’s ihm zu doof und er weiß ja was er machen soll aber mei.“ Sagte ich und schaute mir das ein paar Mal an. „Jetzt reicht es!“ sagte ich streng und ging zu ihr hin. „Halt ihn mal an.“ Meinte ich und schaute sie an. „Die Zügel nimmst du jetzt mal kürzer und dein Hintern bleibt im Sattel! Und zwar richtig, wenn er losrennt dann setzt du dich richtig rein und parierst ihn durch zum Halten! Hört sich jetzt zwar nicht so nett an, aber probieren wir das so.“ ich ging dann wieder in den Zirkelmittelpunkt und schaute ihr zu. „Reinsetzten!“ meinte ich ernst und sie tat dies auch konnte ihn dann aber nur zum Schritt durchparieren. „Der ist hartnäckig der Kerl!“ meinte ich und dachte nach. „Ausbinder helfen bei dem glaub auch nicht“ ich dachte weiter nach „Meinst du, du bekommst den im Galopp in ne Volte rein?“ fragte ich sie unsicher und war mir nicht sicher ob das klappen würde. „Keine Ahnung, wenn der so schnell wird!“ meinte sie zögern und schaute mich an. „Wir probieren des einfach mal.“ sagte ich und schaute sie an „Wie schaut es mit Zirkel verkleinern aus?“ fragte ich sie „Des müsste eher klappen“ „Gut dann machen wir das, ganz ruhig drauf sitzen und dann vorsichtig den Zirkel verkleinern und wieder vergrößern, lass dich nicht davon ablenken, wenn der anfängt zu bocken!“ sagte ich und schaute sie an. Sie nickte und galoppierte ihn dann. Er schoss wie aus der Pistole los und sie quälte sich dann schon fast ab, da Titanic jetzt auf total stur schaltete. „Parier ihn durch wir nehmen die Longe!“ meinte ich, holte die Longe und leinte ihn an. „Trab ihn an und ich unterstütz dich da dann ein bisschen! Vor allem im Galopp!“ sie nickte und galoppierte ihn dann. Wir schafften es dann irgendwann den Zirkel zu verkleinern und er schnallte dann auch, dass er keine Chance gegen uns hatte und spielte plötzlich auch mit. „Oh schau mal, der Herr kann sogar normal galoppieren…“ meinte ich schon leicht KO und leinte ihn dann von der Longe ab und Cindy probierte das dann weiter im Galopp und wir hatten irgendwann dann sogar ein Arbeitstempo was fantastisch war. „Ja wie gesagt nie aufgeben!“ meinte ich leicht außer Atem, da der an der Longe nicht gerade zufrieden war. „Super so, dann parier ihn mal durch und trab mit dem noch ein bisschen!“ sagte ich, da ich merkte das mittlerweile auch die Kraft von Cindy nach lies. „Ja wenn er des jetzt kapiert hat, was ich hoff, dann machen wir beim nächsten Mal genau da weiter. Denn so sind wir auf dem richtigen Weg und zeigen dem werten Herrn mal wer der Boss ist! Und wenn wir das auch zu zweit machen, der wird schon sehen!“ sagte ich zuversichtlich und setzte mich hin. „Treib den schön vorwärts und stell den noch, jetzt nicht, weil der des so super gemacht hat, nachdem wir fast ne halbe Stunde dran waren ihn locker flockig dahin traben lassen! Du hast ihn gelobt und Pasta! Zeig ihm mal, dass du der Chef bist. Jetzt zum Beispiel, du wolltest doch früher abwenden, konsequent bleiben!“ meinte ich und hatte in ihr anscheinend wieder den Kampfgeist geweckt. Sie ritt ihn nun energisch und super gut und das merkte auch Titanic, da er jetzt plötzlich super schön gehen konnte und nicht rannte. „Ja er hat’s zumindest jetzt kapiert!“ meinte ich glücklich und sie fing dann mit dem trocken reiten an. Als sie damit fertig war gingen wir zusammen aus der Halle raus und ich ging mit ihr zur Box. „Es wird aber langsam.“ Sagte ich und streichelte Titanic ein bisschen und half Cindy. „Wenn wir so weiter machen, wir des super mit euch! Du hast es ja am Schluss gemerkt, da wo er dann alles super gemacht hat, der test dich verdammt hart aus und wenn du dich jetzt nämlich nicht durchsetzt kannst du des vergessen! Aber ich helfe dir! Versprochen. Und auch wenn du ihn grad reitest und merkst des wird so nichts, ich bin sowieso die meiste Zeit aufm Hof, dann sag Bescheid und ich helfe dir dann!“ schlug ich ihr vor und wir unterhielten uns dann noch ein bisschen, bis ich dann total KO nach Hause fuhr.
Re: Reitunterricht: Cindy auf Titanic
Anonymous - 15.01.2008, 20:19
Toller Bericht! Du hast Titanic total durchschaut *g* gefällt mir wie du über uns schreibst ;)
Re: Reitunterricht: Cindy auf Titanic
Franzi - 16.01.2008, 21:29
HeHe^^
Dann bin ich ja froh, wenn dir des gefällt*freu*
:D :lol:
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