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Re: Gedichte
Malchy - 04.12.2007, 14:41Gedichte
[...]
Re: Gedichte
Lyria - 05.12.2007, 17:44
Kommentieren, tu ich doch immer gerne und gute Idee Gedichte hier zu sammeln Malchy. :)
zu Eine Welt ohne dich?
Kurz, aber schön find ichs immer noch.
zu Du bist mein Freund - Mein Ein und Alles
Find ich auch schön, besonders weil ich das genauso sehe, Freundschaft ist nichts
Selbstverständliches, wahre Freunde gibts selten. Nebenbei kann man eine
schöne Melodie beibehalten, obwohl es sich kaum reimt.
Ein Licht
Soll es so sein?
Trügt der Schein?
Hör' ich ein Nein?
Was kann das sein?
In mir,
da brennt ein Licht.
Was ist mit dir,
du kleiner Wicht?
Was ist das für ein Licht,
dort d'roben am Himmel,
das so auf mich erbicht?
Ich hör' leises Glockengebimmel.
Mitten in der Dunkelheit,
der Nacht an einem Feuer,
am Ende der Ewigkeit,
ruft ein Abenteuer.
Und der kleine Wicht,
der ist das Licht.
Am Ende des Horizonts,
mitten in der Nacht,
dort hinterm Mond,
er über alles wacht.
Trauer
Was ist das?
Es hüllt mich ein.
Ich weiß nicht was.
Es scheint richtig zu sein.
Trauer was bringt uns das?
Weinen, für was?
Ist das gut?
Wo bleibt der Mut?
Ich fühl mich allein.
Was soll ich tun?
Soll das so sein?
Was ist nun?
Ich bin am Ende.
Fühl keine Wärme.
Wo sind deine Hände?
Wo deine Arme?
Vom Winde verweht,
alles was da steht.
Dieses Gefühl,
es hüllt mich ein.
Mir wird kühl.
Das soll so sein.
Hoffnung
Sie baut einen auf,
gibt ihm Kraft,
holt ihn heraus,
aus jeder ach so großen Verzweiflung,
besiegt die Trauer.
Sie holt ihn aus dem tiefsten Loch herauf,
gibt ihm die Kraft,
treibt das Böse aus,
es ist die Hoffnung,
sie vertreibt den Schauer.
Versuch sie weiterzugeben!
So geht sie nicht verloren.
Die Seele,
der Wind, die Luft.
Der Wind soll sie weiterwehen,
niemand geht verloren.
Die Seele,
die Luft.
Die Seele ohne sie,
zerbricht,
deswegen nur ein Teil,
nicht die Ganze.
Die Luft und wie,
sieh' da ein Licht.
Die Frage nach dem "Weil",
Wozu das Ganze?
Damit man weiß,
man ist nicht allein.
Damit man weiß,
es kann auch anders sein.
Ohne dich
Die Zeit ohne dich,
ist wie ein Fluch für mich.
Tage ohne dich,
Stunden ohne dich,
eine Qual für mich.
Ich will doch nur wissen,
wo du bist.
Will dich nicht mehr vermissen,
und wo der Ort ist,
an dem du bist.
Und was mit dir ist.
Re: Gedichte
Malchy - 05.12.2007, 19:43
[...]
Re: Gedichte
Koji - 19.12.2007, 23:21
Das hier hab' ich die letzten Tage aus Langeweile geschrieben gehabt...
Liebe ist...
Liebe ist
Trauer
Liebe ist
Angst
Liebe ist
Sehnsucht
Liebe ist
Hass
Liebe ist
Schmerz
Liebe ist
Kampf
Liebe ist
Eifersucht
Liebe ist
Verzweiflung
Doch einmal gespürt und du siehst ~
Liebe ist
Das schönste, was diese Welt zu bieten hat!
Re: Gedichte
Malchy - 20.12.2007, 02:38
Liebe ist schwer zu definieren.. Meist zählt man Ansammlungen von Gefühlen oder Lebenserfahrungen auf. Allerdings ein schönes, allgemeines Gedicht was der Wahrheit entspricht : )
Re: Gedichte
Lyria - 14.01.2008, 12:35
Malchy hat folgendes geschrieben: @ Lyria
Deine Gedichte sind recht traurig, aber auch schön. Man sieht auch anhand des Reimschemas, das du geübt darin bist.
Ja, die sind traurig, ich weiß, und danke, dass du meinst, ich sei darin geübt.
Malchy hat folgendes geschrieben: Das Gedicht über das Licht, spiegelt für mich, jemanden wieder, der früher nur als Opfer zu funktionieren hat, aufgrund dieses Wichtes.
Jeder hat seine eigene Interpretation, manche sehen es wie du, andere
verbinden damit teilweise eine Verbindung mit dem Jenseits so wie ich es
teilweise machte, weil ich mich in diesem Moment, wo ich das schrieb, einfach
mal mit dem Thema auseinandergesetzt hatte.
Malchy hat folgendes geschrieben: Das Gedicht über die Trauer finde ich am schönsten, da es wirklich die Gefühle wiederspiegelt, die in mir vorgehen. Ohne dich genauso ähnlich und auch schön und Hoffnung hat irgendwie so eine Sprachform, die nicht flüssig zu lesen ist. Bei den anderen Gedichten benutzt auch diese Sprachform, aber diese reimen sich, was das Lesen wieder flüssiger macht. Der Inhalt ist aber auch sehr gefühlvoll.
Doch Hoffnung reimt sich, schau mal genau. Es reimen sich die Strophen,
nicht die Zeilen.
zu Liebe ist...:
Dazu möchte ich sagen, dass mir dieser kleine Text sehr gefällt. Ich hätte
es anders beschrieben, Liebe ist auf jedenfall etwas, was jeder braucht.
So und damit ich hier auch nur reinposte, wenn ich welche habe, bring ich
nochmal zwei Gedichte rein:
Ich sollte es wohl endlich einsehen .... ;__;
Vorbei
Irgendwas ist passiert,
ich weiß nicht was,
ich weiß nicht warum.
Was ist passiert?
Ich weiß nur dass
die Zeit geht um.
Ein kleiner Blick
zum Körbchen wo du schliefst,
du kommst nicht wieder.
Keine Umarmungen mehr von dir,
kurz nach dem Aufstehen,
1000 Bilder ziehen vorbei.
Ein kleiner Blick
dorthin wo du zuletzt liefst,
du kommst nie wieder.
Wohingehen?
Alles ist vorbei.
Kaum geschlafen heute Nacht,
den üblichen Weg gegangen,
mit tränenden Augen aufgewacht,
es ist vergangen.
Keine Sorge ich hege keine....
Suizidgedanken
Versuche zu verstehen!
Steh' auf!
Lass dich nicht so gehen!
Rapple dich wieder auf!
Schöpf' neuen Mut!
Das kann es nicht gewesen sein!
Alles wird gut!
Sag einfach Nein!
Wie oft warst du schon am Ende,
und wusstest nicht weiter,
und doch wolltest du es nicht beenden,
und machtest weiter,
in der Hoffnung,
irgendwann einen Ausweg,
aus der Verzweiflung,
zu finden, und dieser Weg,
er zeigt sich dir,
er zeigt sich mir.
Du standest an der Brücke,
wolltest springen,
doch im letzten Moment,
hielt dich wer/was zurück.
Du hast viel durchgemacht.
Warum?
Aus Angst?
Warum?
Weil du um dein leben bangst?
Wie oft standst du schon an der Brücke,
wolltest springen,
und im letzten Moment,
tratest du zurück,
hast nochmal nachgedacht?
Irgendwann hat alles ein End',
dann schöpfst du neuen Mut,
und glaubst ganz behänd'
alles wird gut.
Re: Gedichte
Auratus - 31.01.2008, 10:11
Ähm ja, Lyria. Reimt sich schön, das letzte, und ist äußerst motivierend.
Werd ich mir angucken, wenn ich wieder mal down bin.
Schluss gemacht?!
Ins Büro vom Personalleiter.
Mit Mutter.
"Gespräch zum Ende der Probezeit".
Mutter hört die Nachtigall trapsen.
Ich nicht.
Bin zu naiv.
Personalleiter, Ausbilder, Sekretärin.
Alle da.
Aufm Tisch der böse Wisch.
Wir setzen uns, ich lese kurz.
"Kündigung" steht da fett.
Wirklich nett.
Personalleiter redet.
Mutter fängt an zu weinen.
Ich die Salzsäule.
Dreiviertelstunde lang Gerede.
Industriemechanikerin sei der falsche Beruf.
Seh ich auch ein, feilen kotzt an.
Personalleiter redet von neuer Chance.
Mutter weint weiter.
Reizend.
Ausbilder erzählt.
Ich habe nie gefehlt, mich immer bemüht.
Hat er irgendwo Recht.
Besonders gut war ich am PC.
Nur bin ich für die IT-Branche zu schlecht.
Darauf kommt keiner.
Ich solle mich verkaufen.
Meint der Personalleiter.
Schön.
Wie gehts jetzt weiter?
Ich soll mich wieder ans BBQ wenden.
Dann die Kündigung unterzeichnen.
Ist wohl irgendwie Gesetz.
Bestätigen, dass man die Kündigung hat.
Irgendwie gerechtfertigt.
Nun soll ich gucken.
Mediengestalter sei wohl gut.
Nur wo bewerben???
Ich seh es als Neuanfang.
Klar, ein Ende muss ja davor kommen.
Leider.
Wir gehen, Mutter weint.
In den Aufzug.
Ich warte auf den Anschiss.
Aber es kommt keiner.
Vor der Tür kommt dann noch
ein geschluchztes "Hab dich lieb."
Dann verschwindet sie.
Zum Parkplatz.
Ich in die Werkstatt.
Vorher durch die großen Hallen, ehemals Leiterplattenfertigung.
Modriger Geruch.
Hier nagt der Zahn der Zeit gewaltig.
Alles leer.
Nur noch die gelben Striche auf dem Boden erinnern, wo einst Maschinen standen.
Mit Menschen davor, welche Arbeit hatten.
Cruel ending.
New chance.
Sounds strange...
Re: Gedichte
Lyria - 07.02.2008, 14:16
Auratus hat folgendes geschrieben: Ähm ja, Lyria. Reimt sich schön, das letzte, und ist äußerst motivierend.
Werd ich mir angucken, wenn ich wieder mal down bin.
Mach das.
und bei deinem kann man sich denken, was passiert ist, und schön wie du
das in einen Text gebracht hast.
Btw. hab was neues, ich sollte mir mal eine andere Schöpfensquelle, als immer nur Trauriges suchen.
Gefunden
Ich habe dich gefunden,
geschunden,
von Wunden.
Ich habe dich gesehen,
ich spürte den Wind an mir vorüberwehen
Was ist nur mit dir geschehen?
Als ich dich da sah,
war ich den Tränen nah.
Du fehltest mir so sehr,
und jetzt hatte ich keine Tränen mehr.
Es war zu spät,
es hätte keinen Sinn gemacht,
du warst von Blut übersäht,
was hast du durchgemacht?
Soviele Fragen,
keiner kann mir die Antworten sagen.
Re: Gedichte
Jack-X - 20.05.2008, 17:15
mhhhh.... hab lange nicht gepostet
erstmal meine lyrischen ergüße
Zeit, Heute, Bewegung
Was uns bewegt, ist das was steht
was da ist und nicht geht
was Heute steht, sich nicht bewegt
was es ist, was sich bewegt und nicht geht
Die Zeit, sie bleibt, sie nimmt dich mit
sie ist verloren,
und doch da
zum griefen nah,
bleib stehen, soll sie weiter gehen
vorbeiziehen und stehen
Denn Ihr seid meine Gäste
Tischet auf die Speisen, unsere Gäste warten.
,,Wilkommen, tretet herein, denn Ihr seid meine Gäste"
Der Gier verfallen, stürmen sie hinein in den Saal.
,,So setzet euch", sprach der werte Herr und ging
zu seinem Platze. So Blickte ich hinauf und sah sie,
wie Tiere alles hinunterschlingen, ich war empört,
sprang auf und sprach mit erhobener Stimme:
,,so hebet Euer Haupt, denn Ihr seid meine Gäste,
blicket auf und setzet Euch, denn Ihr seid meine Gäste."
Ich sah und schwieg: ,,Diese... Tiere, dieses niedere
Getier, sollet recken doch ihr Schaben". Zu streiten
und schreien fingen sie an, ich sprang auf, doch
,,so haltet ein Lord, lasset euch nicht verleiten,
die Sünde auf Euch zu nehmen".
,,Denn Ihr seid meine Gäste" rief ich in den Raum und
verweilte in Gedanken: "Warum? Muss es sein?"
Ich riess mich aus meinen Gedanken, erzürnt und wütend
schrie ich: ,,Denn Ihr seid meine Gäste, doch auch mir
wird es zu viel, so ziehet von Dannen, senket euer Haupt
und gehet in Schande``.
Tier in Dir
Bändige das Tier in dir
Gewähre deiner Liebe zu mir
Die chance auf die ewigkeit
Tier in Dir²
Bändige das Tier in dir
Gewähre meiner Liebe zu dir
Die chance auf die ewigkeit
King Jack
So sehet da, euer König kommt,
knieht nieder, hebet euer Haupt.
So stieg er vom Throne,
in der Hand, seine Krone
Hebt seine Hand,
sein Wappen ins Zepter gebrannt
Hatte er doch eins im Sinn.
So stand er da, der König,
er sprach mit stolzer stimme
"Nun den, Gefolge,
eines habe ich zusagen,
mein treues Volke,
wer, meiner Untergebenen,
wer wird mir die Füße küssen?"
Gleich
Währen wir doch alle gleich
Das Leben wär dan noch so leich,t
niemand wär mehr hier, der anders ist
jeder wie wir, wünschten uns
niemand wär hier
Währen wir alle gleich
würden wir gehen, so leicht?
"Ein neuer Anfang" (alexandras überschrift)
Es wird weiter gehen
entäuscht, in tiefer trauer
sitzt er auf der mauer
blickt zur linken
doch niemand wird winken
ein ungutes gefühl
gefolgt von erleichterung
blickt er doch zur rechten
liegt dort der weg, zum echten
das leben, geht weiter
es wird wieder heiter
Genesungsgrüße:
Diese Grüße schick ich dir
ich wünscht sie währen nah bei dir
Eben diese Grüße sollten dann
aber nicht erst ihrgentwann
sie sollten dir Gesundheit bringen
sie sollten schöne lieder singen
diese Grüße sind nun dein
ich hoffe du sagts nicht nein
auf das es dir besser gehe
Genesungsgrüße²:
Diese Grüße schick ich hier
ich wünscht sie währen nah bei dir
dies Gedicht soll sie dir bringen
sie sollen schöne lieder singen
Genesungsgrüße³:
Diese Grüße schick ich hier
ich wünscht sie währen nah bei dir
dies Gedicht soll sie dir bringen
"die Krankheit bezwingen"-->, will ich eventuell rausnemmen,
nette worte singen
ein lächeln, ein lachen
Gesundheit wüsch ich dir
Engel
nemmet ihn war
er steht hier, er ist da
blicket ihn an
seine Flügel....
auch wenn du ihn nicht siehst
hebe deinen blick und sehe in den himmel
er ist da und wacht über dich
auch wenn ihr mir mein Zepter nemmt,
werde ich es doch ewig in händen halten
Stern
erleuchte das dunkle
überstrahle das licht
mein stern
du
mein liebstes licht
bei einigen gibt es mehrere "versionen" wobei das neueste am weitesten unten steht
die gedichte sind nicht in ihrgenteiner reihenfolge geordnet, nicht nach datum/name/dauer oder sonstwas, die anordnung ist zufall
Re: Gedichte
schattenrose - 07.09.2008, 14:01
Azurblau verliert sich im Abendrot,
das am Horizont langsam erlischt,
viele Sterne stehen schon zu Gebot
und der Halbmond gibt mildes Licht!
Kein Wölkchen trübt das Himmelszelt
und die Dunkelheit senkt sich mild
auf die still gewordene nächtliche Welt,
auf das leuchtende himmlische Bild.
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