Alanya

Fériná
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    Re: Alanya

    Alanya - 23.04.2008, 21:40

    Alanya
    Name: Wie meine Eltern mich nannten, das weiß ich nicht. Aber im Waisenhaus, in das man mich als Säugling brachte, gab man mir den Namen Alanya, was „Die Unbekannte“ bedeutet. In der Tat passt dieser Name recht gut zu mir, denn ich kenne weder meine Eltern, noch meine Herkunft.

    Alter: Mit einer genauen Auskunft über mein Altern kann ich leider nicht dienen. Aber man schätzt mich auf etwa 21 Sommer.

    Rasse: Zu einem Teil bin ich wohl Mensch, zum anderen Hochelbe. Diese Vermutung stammt von meinen Erzieherinnen aus dem Waisenhaus, denn ich liebte schon immer hoch gelegene Orte (wie oft hatte man mich in meiner Kindheit dafür bestraft, dass ich auf dem Dach des Waisenhauses herumturnte) und bin außerdem eine begnadete Jägerin und Bogenschützin. Ganz Elbe bin ich aber nicht, dazu sehe ich viel zu sehr wie ein gewöhnlicher Mensch aus und benehme mich auch wie einer.

    Klasse/Beruf: Ich zähle nicht gerade zu den Reichen in Cylwid, besitze ich doch nur eine kleine Hütte im Armenviertel Fériná (in der ich aber nur selten lebe). Mein weniges Geld verdiene ich mit Jagen, hin und wieder auch als Führerin und Fährtenleserin verschiedener Unternehmungen, denn ich kenne mich wie kaum ein anderer in der Natur von Cylwid aus.

    Aussehen: Meine hellblonden Haare habe ich mir Kinnlang geschnitten, so ist es einfach praktischer. Ich bin eher klein und schmal und kann mich so überall gut verstecken. Meine Haut ist sehr blass, mein Gesicht schmal und länglich. Ich habe hellgrüne Augen und viele Sommersprossen.
    Außerdem trage ich nur ungern Kleider. Ich bevorzuge bequeme und praktischere Hosen und Wämser mit Kapuzenmantel. Mir wird zwar oft vorgeworfen, dass eine junge Frau nicht wie ein Mann herumzurennen hat, aber das ist mir egal. Bei Kleidung zählt in meinem Fall die Funktionalität, nicht die Schönheit!

    Charakter: Ich bin eher ein stiller, zurückhaltender Typ. Wenn ich rede, dann nur sinnvolle Dinge, die ich mir vorher gut überlegt habe. Niemals plappere ich einfach so drauf los. Oft fällt es mir allerdings schwer, meine Gefühle zu zeigen und mich anderen verständlich zu machen. Schon als kleines Mädchen kam es deswegen oft zu Missverständnissen zwischen mir und den anderen Waisen. In dieser Zeit stand ich auch oft als „Außenseiterin“ und „Sonderling“ da, war ich doch schon immer anders als die anderen Mädchen. Außerdem bin ich oft lieber alleine und verabscheue zu viel Trubel. Deswegen entfliehe ich auch oft den engen Gassen Férinás und streife stattdessen tagelang durch die Natur.

    Vorlieben: Ich liebe die Natur, Wälder, Flüsse, aber vor allem die Berge. Die frische Luft und die Einsamkeit dort faszinieren mich und ziehen mich immer wieder dorthin. An hoch gelegen Orten fühle ich mich allgemein viel wohler, als in niedrigem Gelände. Außerdem kann ich exzellent mit dem Bogen umgehen und verstehe mich wie kaum ein anderer aufs Spurenlesen und Jagen.

    Abneigungen: Enge, zu viel Trubel und Lärm, das sind Dinge, die ich wirklich verabscheue. Deshalb kann ich auch meine kleine Hütte im Armenviertel nicht so recht leiden. Im Nahkampf war ich auch noch nie gut, denn mit dem Schwert war ich immer etwas ungeschickt. Außerdem rede ich nicht allzu gerne. Deshalb sehen mich andere oft als mürrisch und zurückgezogen, was in Wirklichkeit gar nicht so stimmt. Ich bin eben nur nicht der Mensch, der seine Gedanken sofort in die Welt hinausposaunt.

    Fähigkeiten/Stärken:
    - Bogenschießen
    - Jagen
    - Fährtenlesen
    - Kennt sich in ganz Cylwid sehr gut aus
    - Ist vorurteilslos und bildet sich immer erst ihre eigene Meinung
    - Redet und handelt fast nie unüberlegt

    Schwächen:
    -Nah- und Schwertkampf
    - Ziemlich arm
    - Zeigt so gut wie nie ihre wahren Gefühle
    - Lebt oft zurückgezogen und etwas einsam
    - Hasst Enge Räume, denn dort bekommt sie Platzangst


    Ausrüstung:
    Ich trage immer mein Jagdhorn und meinen Bogen mit Köcher bei mir. Außerdem steckt für Notfälle ein Dolch in meinem Stiefel. Geld besitze ich kaum, ich kann auch so gut für mich alleine sorgen. An kälteren Tagen trage ich immer meinen warmen Kapuzenmantel, der mir einmal als Lohn für einen meiner Aufträge geschenkt wurde.

    Begleiter:
    Ich habe nur hin und wieder einen Begleiter. Hierbei handelt es sich um einen weißen Falken, den ich vor einigen Jahren verletzt im Gebirge gefunden habe. Er bekam den Namen Oriasis von mir. Dass ich ihm damals geholfen habe, dankt er mir heute immer noch und leistet mir oft Gesellschaft – aber nicht immer, denn er liebt, genauso wie ich, seine Freiheit.

    Lebenslauf:
    Wo genau ich geboren wurde, weiß ich nicht. Als ich noch ein Säugling war, legte mich jemand, vermutlich meine Mutter, vor die Tür eines Waisenhauses. Warum meine Eltern mich nicht haben wollten, das weiß ich nicht, obwohl ich es liebend gerne erfahren würde. Möchte nicht jeder Mensch wissen, woher er kommt, wo er hingehört?
    Meine Kindheit in besagtem Waisenhaus war nicht gerade einfach. Obwohl die Erzieherinnen meist freundlich waren, fehlte es doch an allen Ecken und Enden. Oft ging ich hungrig in mein ärmliches Bett aus Stroh. Mit den anderen Kindern verstand ich mich nie besonders gut, ich war einfach immer anders. Schon damals bin ich oft ausgerissen und habe die Natur außerhalb von Fériná erkundet.
    Mit 16 Jahren verließ ich das Waisenhaus und suchte mir meine eigene Unterkunft im Armenviertel. Mit den Jahren entwickelte ich meine Fähigkeiten im Bogenschießen und Jagen. So schlug ich mich lange durch und mein Leben war ganz in Ordnung, bis Kronprinz Avanael Chaos in das Armenviertel brachte. Einmal wäre meine Hütte beinahe abgebrannt, oft genug musste ich die Gräueltaten von ihm und seiner Stadtgarde mit ansehen. Lange genug habe ich untätig gewartet und gehofft, dass die Gewalt endlich ein Ende nehmen würde – doch nichts geschah. Deshalb beschloss ich, mich der Rebellion anzuschließen, denn Avanael sollte niemals auf den Thron steigen dürfen! Allerdings weiß ich noch nicht, wie die Rebellen mich wohl aufnehmen werden…



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