Die Dibbuk-Box

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    Re: Die Dibbuk-Box

    Mina Harker - 03.10.2007, 23:57

    Die Dibbuk-Box
    In der Geschichte des Ebays hat niemals zuvor etwas soviel Resonanz nach sich gezogen, wie das Dibbuk - Schränkchen, *ebenfalls richtige Schreibweise aus dem jüdischen Dybuk* doch wollen wir an der Stelle beginnen als das Dibbuk - Weinschränkchen auf seinen ersten Käufer gestoßen ist.
    Der Kauf des Dibbuk - Weinschränkchens
    Im Sept. 2001 in Portland/Oregon fand ein Nachlassverkauf statt.
    Kevin sah ein wunderschönes Weinschränkchen, das er sein Eigen nennen wollte, also schloss er sich mit der Enkelin, die den Nachlassverkauf führte, zusammen, um einen guten Preis für dieses Weinschränkchen zu erzielen. Als er letztendlich im Besitz des Weinschränkchens war, sagte ihm die Enkelin, dass er nun im Besitz des Dibbuk - Kastens sei. Kevin fragte, was denn ein Dibbuk sei, doch darauf wusste die Enkelin nichts zu sagen. Im Laufe des Gespräches erzählte die Enkelin, dass sie als Kind den Kasten niemals öffnen durfte und als sie ihre Großmutter (die im Alter von 103 starb) fragte, was denn in dem Schränkchen sei, spuckte die Großmutter 3 mal durch die Finger und sagte: "Ein Dibbuk und ein Kesselim, aber du darfst ihn niemals öffnen."
    Eigentlich war es der Wunsch der Großmutter, zusammen mit dem Weinschränkchen beerdigt zu werden, doch dies verstößt gegen die Regeln eines orthodoxen jüdischen Begräbnisses. Das Weinschränkchen war mit einer Schiffstruhe und einem Nähkästchen das Einzige, was ihre Großmutter mitgebracht hatte, als sie in die Staaten einwanderte. Sie war die Einzige ihrer Familie, deren Flucht aus einem deutschen Konzentrationslager gelungen war, sie verlor ihre Eltern, Brüder, eine Schwester, ihren Ehemann, zwei Söhne und eine Tochter.
    Kevin bekam es mit dem Gewissen zu tun und wollte das Weinschränkchen nicht annehmen, doch die Enkelin wurde sehr forsch und beharrlich und bestand mit Nachdruck darauf, dass er das Schränkchen mitnehmen möge. Er nahm sein erworbenes Stück und brachte es in sein Antiquitätengeschäft. Es gefiel ihm gut und er wollte es gerne an seine Mutter weitergeben, da diese bald Geburtstag hatte. Er wollte das hübsche Weinschränkchen noch etwas aufarbeiten bevor es in ihre Hände übergehen sollte. So verweilte das Weinschränkchen erst einmal in der Werkstatt. Und hier beginnt nun die eigentliche Geschichte.
    Mysteriöse Ereignisse in der Werkstatt
    Das erste seltsame Geschehnis trug sich zu, als Kevin wegen Besorgungen, die er zu erledigen hatte, den Laden verließ und seine Angestellte allein in seinem Geschäft zurück blieb. Diese rief nach kurzer Zeit an und sagte aus, dass wohl Einbrecher im Laden seien und dass sie nicht nach draußen käme, weil sämtliche Türen zugesperrt seien. Kevin lief zurück in sein Geschäft und fand seine Angestellte voller Angst zusammengekauert, weinend unter einem Tisch sitzen. Die Türen waren tatsächlich allesamt versperrt und auf dem Weg zur Werkstatt nahm er einen üblen Geruch von Katzenurin (Ammoniak) wahr. Unten in der Werkstatt selbst waren sämtliche Beleuchtungen ausgefallen, die Birnen waren in ihren Fassungen geplatzt und die Neonröhren lagen zerbrochen auf dem Boden, doch niemand war unten in der Werkstatt zu finden.
    Kevin ging zurück in den Verkaufsraum, um seine Angestellte auf den Vorfall anzusprechen, doch diese war verschwunden. Sie kam nie wieder zurück und das, obwohl sie schon über 2 Jahre für ihn gearbeitet hatte. Ebenfalls wollte sie nie über das, was sich an jenem Tage zutrug, sprechen. Es wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben, was sie an jenem Tage im Laden erlebt hatte. Der Geburtstag seiner Mutter stand bevor und Kevin wollte das Weinschränkchen noch etwas aufarbeiten, also öffnete er das Weinschränkchen. Im Inneren des Schränkchens fand er mehrere diverse Gegenstände vor, darunter waren:
    2 US-Weizenpennys von 1925 & 1928, 2 gebundene Haarlocken (Blond & Schwarzbraun),ein goldener Weinkelch, ein schwarzer gusseiserner Kerzenhalter,
    getrocknete Rosenblätter und und eine auf hebräisch beschriftete, gravierte, vergoldete Granitstatue .
    (laut Aussage bedeutet die Schrift "Shalom")
    Nachdem Kevin nun das Dibbuk - Weinschränkchen geöffnet hatte, entschloss er sich, diesen nun doch nicht aufzuarbeiten, sondern lediglich mit etwas Zitronenöl einzureiben und bei dieser Arbeit entdeckte er auf der rückseitigen Wand des Dibbuk - Weinschränkchens eine hebräische Inschrift.
    Die hebräische Inschrift auf der Rückseite scheint ein jüdisches Gebet zu sein:"Hören Sie O Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist eins.
    Gesegnet sei der Name seines geehrten Königreichs."
    Am 31. Oktober 2001 wollte Kevin mit seiner Mutter nachträglich zu ihrem Geburtstag essen gehen, zuvor jedoch wollte er ihr das Weinschränkchen zeigen, das er ihr als Geschenk machen wollte. Er ließ sie kurz alleine, da das Telefon klingelte. Kurze Zeit darauf kam ein Angestellter und teilte Kevin mit, er müsse sein Telefonat unterbrechen, denn mit seiner Mutter würde etwas nicht stimmen.
    Als Kevin in die Werkstatt ging, saß die Mutter weinend neben dem Weinschränkchen. Sofort wurde der Notarztwagen gerufen, der die Mutter dann ins nächstgelegene Krankenhaus transportierte. In der Klinik wurde festgestellt, dass Kevins Mutter einen Schlaganfall erlitten hatte. Aufgrund des Schlaganfalles konnte sie nicht mehr sprechen und musste sich ihrem Sohn schriftlich mitteilen. Am darauffolgenden Tag fragte Kevin, wie es nun der Mutter ginge, darauf schrieb diese auf einen Zettel: "KEIN GESCHENK!" Kevin dachte, sie hätte durch den Schlaganfall vergessen, dass er für sie das schicke Weinschränkchen hatte und meinte noch zu ihr, er habe doch ein Geschenk für sie. Daraufhin schrieb sie erneut auf einen Zettel: "HASSE GESCHENK!" Er versprach ihr ein anderes Geschenk zu machen, welches ihr wohl besser gefallen würde, wenn sie doch nur schnell genesen würde.
    Bis zu diesem Zeitpunkt verschwendete Kevin keinen einzigen Gedanken daran, dass die mysteriösen Ereignisse der letzten Wochen etwas mit dem Weinschränkchen zu tun haben könnten.
    Um Platz in seiner Werkstatt zu machen und das Weinschränkchen nicht sinnlos verstauben zu lassen, gab Kevin das Schränkchen an seine Schwester weiter. Diese wiederum gab ihm das Weinschränkchen nach einer Woche zurück und beklagte sich, dass sie die Türen in ihrem Haus nicht mehr schließen könne und diese sich immer von alleine wieder öffneten. Daraufhin gab er das Weinschränkchen an seinen Bruder und dessen Frau weiter. Sie behielten das Weinschränkchen nur drei Tage und beklagten sich, dass von dem Weinschränkchen ein unangenehmer Geruch von Ammoniak ausgeht und gaben es zurück.
    Also gab Kevin das Weinschränkchen an seine Freundin weiter, die es jedoch nach 2 Tagen zurück gab und darum bat, dass Kevin das Weinschränkchen doch bitte verkaufen solle, was er noch am selbigen Tag tat. Er verkaufte das Weinschränkchen an ein Paar mittleren Alters. Nach 3 Tagen fand er das Weinschränkchen vor seiner Ladentür, mit einer Notiz daran, worauf stand: " Dieses Schränkchen hat eine schlechte, dunkle Energie! " Also beschloss er, das Weinschränkchen bei sich zuhause aufzustellen.

    Seltsame wiederkehrende Alpträume
    Von dem Tag an, als Kevin das Weinschränkchen mit nach Hause nahm, begann er einen wiederkehrenden Alptraum zu haben. Jedes Mal, wenn er den fürchterlichen Traum hatte, passierte folgendes:
    Er befand sich mit einem Freund, den er gut kannte, auf einem Spaziergang. Dann schaute er dieser Person in die Augen und erschrak vor dem Anblick: er erblickte etwas Grausames, Dämonisches. An dieser Stelle seines Traumes verwandelte sich die Person in etwas, was man nur als die grausigste, dämonischste Hexe beschreiben kann, die man sich vorstellen konnte.
    Diese Gestalt begann immer fürchterlich auf ihn einzuprügeln und wenn er nachts schweißgebadet von diesen Träumen erwachte, suchte er nach den Spuren des Kampfes mit dem alten Weib. Diese Alpträume hatte er niemals auf das Weinschränkchen bezogen und hätte damals nie daran gedacht, dass er es einmal tun würde!
    Es trug sich zu, dass eines Tages Kevins Schwester und sein Bruder nebst Frau über Nacht zu Besuch kamen. Am nächsten Tag beklagte sich Kevins Schwester, dass sie einen Alptraum hatte, der ihr bekannt vorkam, und schilderte diesen. Kevins Bruder und seine Frau bekamen Gänsehaut bei der Schilderung des Traumes, denn sie hatten just denselben Traum gehabt! Daraufhin rief Kevin seine Freundin an und fragte sie, ob sie einen Alptraum hatte und schilderte ihr diesen. Sie bejahte den Traum und Kevin fragte sie, ob sie diesen Traum hatte, als das Weinschränkchen bei ihr war, sie antwortet mit: "Ja, es war genau in dieser Nacht! Wie kannst du das wissen?"
    Kurz nach diesen gemeinsamen Erfahrungen innerhalb seiner Familie überstürzten sich die Ereignisse.
    Paranormale Aktivitäten im Haus
    Kevin nahm des öfteren aus dem Augenwinkel schwarze Schatten wahr, nicht nur er bemerkte diese, sondern auch Bekannte die zu Besuch waren.
    Daraufhin nahm Kevin das Weinschränkchen und stellte es draußen in den Schuppen. Als er abends zu Bett ging, ertönte der Feueralarm aus seinem Schuppen, als er hinüberlief, um nachzuschauen, war kein Rauch zu sehen, dafür kroch im der Gestank von Katzenurin (Ammoniak) wieder in die Nase. Als er zurück ins Haus lief, stank es dort ebenfalls nach Katzenurin (Ammoniak). Daraufhin holte Kevin das Weinschränkchen wieder ins Haus und forschte im Internet über das Dibbuk - Weinschränkchen. Er schlief über seinen Forschungen ein und erwachte um 4:30 Uhr mit dem Geruch von Jasminblüten in der Nase auf und sah gerade noch einen unheimlichen Schatten die Treppe hinunterhuschen.

    Kevin beschloss, das Weinschränkchen sofort zu vernichten, klein zu hacken oder es gar zu verbrennen, doch er dachte sich, dass wohl eine noch größere Macht in diesem Weinschränkchen sein könnte, die ihm womöglich noch größeren Schaden zufügen konnte, wenn er versuchen würde, es zu zerstören. Daher kam Kevin auf die Idee, das Weinschränkchen bei ebay zu verkaufen, da er wusste, dass solche Kuriositäten durchaus gefragt sind!
    Hier der Auszug aus dem ebay-Eintrag von Kevin:
    Wenn Sie so jemand sind:
    Bitte kaufen Sie dieses Weinschränkchen! Und tun sie damit was immer Sie wollen!!!
    Helfen Sie mir!!!!

    Ich biete dieses Schränkchen hier zu keinem Minimalpreis an, aber ich komme Ihnen gern entgegen und wir können uns sicherlich auf einen Kaufpreis einigen.

    Und ein weiteres Ereignis:
    An dem gleichen Tag, als meine Mutter ihren Schlaganfall erlitt, wurde mir mein Mietvertrag meines Ladens fristlos gekündigt!

    Die Maße des Weinschränkchens sind: 12,5" x 7,5" x 16,25"

    Alle Utensilien, die sich bei meinem Erwerb in dem Schränkchen befanden, sind Verkaufsgegenstand und werden mit dem Schränkchen geliefert.

    Am 12. Juni 2003 um 02:15:30 fügte der Verkäufer die folgende Information hinzu:

    Ich weiß nicht, wie ich auf die zahlreichen Anfragen auf E-Mails bezüglich dieses Gegenstandes antworten soll. Darum gebe ich hier die Antworten auf die meisten aktuellen Fragen.

    1. Nein, ich bin nicht religiös.

    2. Nein, ich möchte an keiner Art von Exorzismus- oder Fallstudien-
    oder Photositzungen in meinem Hause teilnehmen.

    3. Nein, ich verkaufe nicht einige der einzelnen Stücke, die ursprünglich aus den anderen Stücken und dem Kabinett getrennt gefunden wurden.

    4. Ich spreche kein Hebräisch, noch weiß ich, was das Wort "Kesselim" bedeutet. Mir ist nicht mal bewusst, dass es ein hebräisches Wort ist.

    5. Am Ende der Auktion habe ich aus zwei Gründen Kontakt mit dem Käufer aufgenommen:
    Erstens:Ich wollte mich vergewissern, dass der Käufer ein ernsthafter Erwachsener ist, der mit den eventuellen mysteriösen Begebenheiten dieses Schränkchens umgehen kann
    Zweitens: Ich wollte dem zukünftigen Besitzer keine weiteren Details der Umstände, welche diese Box umgeben und auch zukünftig auf eventuelle Rückfragen, keine Antworten, mehr geben.

    6. Allen von Ihnen, die angeboten haben, für mich oder die Box zu beten, möchte ich mitteilen, dass, obwohl ich nicht religiös bin, ich dieses Angebot gerne annehme und es nicht ausschließe, meine Meinung gegebenenfalls zu ändern - wie immer ihre Religion auch sei. Danke!
    Am 14. Juni 2003 um 05:21 Uhr fügte der Verkäufer die folgende Information hinzu:

    ~*~
    Hallo an alle ebay Bieter!
    Nein! Nein, ich werde EBAY nicht umgehen oder weitere Geschäfte extern machen. SELBST WENN ICH EINE HÖHERE SUMME ALS DEN ENDGÜLTIGEN AUKTIONSPREIS ERHALTEN WÜRDE!!!
    Wenn Sie die Auktion gewinnen wollen und tatsächlich über die Summe verfügen, die einige von Ihnen anbieten, gibt es keinen Grund Ihr Angebot nicht offen und ehrlich zu platzieren.
    Ich bin sicher, dass Sie verstehen, warum ich misstrauisch sein könnte.
    Außerdem....
    Für alle von euch, die wissen möchten, ob ich noch weitere ungewöhnliche Erfahrungen gemacht habe: Ich glaubte alles sei in Ordnung, bis ich am Freitag, den 13. Juni heimkam und die Fische in meinem Süßwasser-Aquarium fand - alle 10 waren tot.
    Ich hoffe immer noch, dass dies alles zufällige Scheiße ist!

    Und somit wurde dann das Dibbuk - Weinschränkchen an einen jungen College Studenten in Missouri versteigert. Wenn man nun dachte, dies sei das Ende des Dibbuk - Weinschränkchens gewesen und es würde nun in Vergessenheit geraten, dem sei gesagt, dass das Weinschränkchen nicht wirklich lange bei dem College Studenten blieb, denn nach einigen Monaten stand das Dibbuk - Weinschränkchen im Februar 2004 wieder in ebay drin, mit folgenden Wortlaut:
    "Ich kaufte das Schränkchen vom ersten Verkäufer, welcher oben geschriebene Geschichte verfasste, in einer Ebay Auktion im Juni 2003, aus purer Neugier auf die "verhexte Box". Nach einer wahren Sintflut von E-Mail Nachrichten, mit Fragen zu dem Schränkchen, erstellte ich eine eigene Website, um die vielen Fragen zu beantworten. Bis September aktualisierte ich die Website regelmäßig, beantwortete die Fragen, doch plötzlich hatte ich nicht mehr das geringste Bedürfnis irgendjemandem auch nur etwas, was mit dem Schränkchen zu tun hatte mitzuteilen; niemandem!

    Zur allgemeinen Information:
    1.a.) dibbuk/dybbuk: in der jüdischen Folklore/Mythologie/Lehre wird es als:" ein deplazierter Geist, welcher weder in den Himmel noch in die Hölle gelangen kann, da er im Zwischenstadium
    oder Fegefeuer feststeckt." bezeichnet.

    Hier ist eine andere Definition, die ich fand:
    1.b.) (Jüdische Folklore) ein Dämon, der sich des Körpers einer Person annimmt und das
    Verhalten dieser Person bestimmt
    1.c.) Synonyme: dybbuk. Böse Geister, die Ursache für Geisteskrankheiten, Hysterie und Persönlichkeitsveränderungen sind. Der Geist oder die Seele einer toten Person, die in den Körper einer lebenden eindringt, mit bösen, oder manchmal auch positiven Eigenschaften.

    Wenn Sie an paranormale Phänomene glauben, bedenken Sie, dass, wie die Großmutter sagte, mindestens zwei " Geister" in dem Kasten sind: nämlich: Ein dibbuk und ein kesselim. Kesselim bedeutet im türkischen: "Priester". Das wiederum könnte eine Verbindung zu den blonden und schwarz-braunen Haarsträhnen haben. Die hebräische Inschrift auf der Rückseite ist meines Wissens ein jüdisches Gebet: "Hören Sie O Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist eins. Gesegnet sei der Name seines geehrten Königreichs." Dieses Gebet wurde häufig zu Zeiten der Furcht, des Todes usw. gebetet. Ich war voller Zweifel an dem 'Spuk-' Kasten, und ich glaube noch immer nicht an das Paranormale. Doch was im August und September 2003 geschah, mag vielleicht zufällig sein, doch schien mir wichtig zu protokollieren.

    Sonntag 31. August 2003: Ereignisse der letzten Woche:
    Ich wohne mit sechs anderen Menschen in einem Haus; Wir haben jeden Tag das Schränkchen in einem anderen Zimmer platziert, um zu testen ob es einen Einfluss auf unser Schlafverhalten hat.
    Die Wirkung war fatal! Zwei von uns klagten über brennende Augen, einer fühlte sich lust- und energielos, ich würde es im Rückblick als starke Allergie bezeichnen. Einige
    Tage nachdem wir mit diesem Ärger zu kämpfen hatten, überkam eine Ungezieferplage unseren Garten und umschwirrte das Haus.
    (Ein Freitag)(Nur ein typisches Sommerereignis?)

    Letzte Nacht (Samstag) entdeckten wir, dass der Kasten, den wir in einem entlegenden Bereich unseres Hauses gestellt hatten, geöffnet war. Wir wussten alle, dass er geschlossen war, als wir ihn dorthin brachten und waren uns einig, dass niemand von uns ihn geöffnet hatte. Mittwoch, es erscheint unmöglich zu beweisen, dass der Kasten die direkte Ursache für unser Unglück ist. Fakt ist, dass wir eine wahre Pechsträhne erleben, seitdem er in unserem Haus ist! Seltsam war, dass neuerdings penetrante Gerüche, nach Abfall und Verwesung, das Haus durchdrangen. Ein Zimmergenosse erkrankte plötzlich an Bronchitis und ich brach mir einen Finger.
    Mehrere Mäuse sind im Motorraum unseres Autos gestorben, und täglich ging mindestens eines unserer elektronischer Geräte kaputt: Fernseher, Toaster, Uhren...etc.
    Ich will keine großen Worte über die Vorfälle die sich in der Zeit von September bis Januar ereigneten verlieren, aber ich beschloss das Schränkchen auf jeden Fall zu verkaufen.
    Im folgenden schildere ich einige meiner Gründe:
    Seit dem 06. Oktober ging es mir wirklich schlecht und ich konnte nicht mehr richtig schlafen. Dieser Zustand hielt bis heute an. Ich lebe jetzt alleine und habe in letzter Zeit viele außergewöhnliche Autoreparaturen (eingebranntes Getriebeöl) durchführen müssen; dazu plötzlich ausgebrannte Glühbirnen und andere kleine Fehler. Hinzu kamen Sehstörungen mit länglichen dunklen Unschärfen im Blickfeld.
    Ich habe oft einen eigenartigen Geruch nach Wacholderbüschen oder Ammoniak in meiner Garage.
    Letzten Dienstag (27.1.2004) bemerkte ich, dass ich unter extremen Haarausfall leide.
    Heute (Freitag) ist fast eine Kopfhälfte kahl. Dabei bin ich erst Anfang zwanzig und laut einer kürzlich gemachten Blutuntersuchung ohne klinischen Befund. Ist es vielleicht alles nur Stress?
    Auf jeden Fall entschied ich mich dafür, diese Box bei ebay zu verkaufen; am Liebsten würde ich sie sofort vernichten, verbrennen oder sonst etwas tun; doch ich weiß aus der Vergangenheit, dass es genügend Menschen gibt, die Interesse für die Box haben."
    Der letzte Käufer
    Jason, der jetzige Besitzer, erfuhr Mitte Juni 2003 durch Mundpropaganda von dem legendären Dibbuk - Weinschränkchen. Ein Bekannter mit dem er über mehrere Jahre zusammen gearbeitet hatte, berichtete ihm, dass sein Freund (der College Student aus Missouri) im Besitz dieses Dibbuk - Weinschränkchens sei.
    Das Dibbuk - Weinschränkchen übte auf Jason eine ungeheure Faszination aus und er wollte es unbedingt haben. Er fragte seinen Bekannten, ob er nicht einmal nachfragen könnte, ob er sich das Weinschränkchen einmal ausleihen könne, er wollte das Weinschränkchen als plumpe Fälschung entlarven. Für alles, was bei Jason daneben ging, wurde Scherzhafterweise das Dibbuk - Weinschränkchen schuldig gemacht.
    Da nun ja der College Student aus Missouri das Weinschränkchen ersteigern konnte, wurde dieses nach Portland geschickt, doch als das Weinschränkchen dort ankam, fiel ein 100 jähriger Baum in Jasons Haus. War es möglich, dass das Dibbuk - Weinschränkchen dafür verantwortlich war? Wo doch Jason immer über das Weinschränkchen gewitzelt hatte? Es wurde der Spruch "Den Kasten nicht verspotten" geprägt und von diesem Moment an hielt sich Jason an diese Regel und sprach immer respektvoll über das Dibbuk - Weinschränkchen.
    Dann erfuhr Jason Anfang Februar von seinem Bekannten, dass das Mysteriöse Dibbuk - Weinschränkchen wieder zum Verkauf in ebay angeboten wurde. Jason befragte noch einmal seinen Bekannten, welche Begebenheiten sich zutrugen als das Weinschränkchen in seiner WG war. Die unheimlichen Erzählungen seines Bekannten bewegten Jason letztendlich dazu, ebenfalls für das Weinschränkchen zu bieten. Er war davon erfasst, dass Dibbuk - Weinschränkchens zu erforschen. Er wollte unbedingt die vorhergehenden Käufer ausfindig machen und auch ergründen, wem dieses legendäre Weinschränkchen ursprünglich gehörte und welche Geschichte sich dahinter verbarg.
    Jason gewann diese Auktion und für 280 $ konnte er fortan das Dibbuk - Weinschränkchen sein Eigen nennen.
    Das Dibbuk - Weinschränkchen beweist seine Macht
    Als Jason das Weinschränkchen nun erhalten hatte, untersuchte er es sofort und stellte voller Freude fest, dass das Weinschränkchen nur wenige Gebrauchsspuren aufwies und es in einem sehr guten Zustand war. Er stellte das Dibbuk - Weinschränkchen in sein Lager und ging zu Bett. Als er am nächsten Morgen aufwachte, hatte er zwei große Blutergüsse auf beiden Augen und das rechte davon sah so schlimm aus, als hätte man ihm mit voller Wucht drauf geschlagen.
    Nach zwei Wochen, in denen keine Besserung der Augen stattfand, suchte Jason zwei Augenspezialisten auf, beide sagten ihm, dass es sich um keine Virusinfektion oder Verletzung handelte. Bei beiden Augen traf eine spontane Trocknung der Augäpfel auf, die medizinische Behandlung versprach zwar Besserung, jedoch blieb ein leichter Sehverlust zurück. War das nun Zufall oder gab es hier eine Verbindung zum Dibbuk - Weinschränkchen? Schließlich hatten die College Studenten auch Probleme mit ihren Augen, als sie im Besitz des Weinschränkchen waren! Jason ließ den Kasten auf Rückstände hin überprüfen, doch man kam zu keinem Ergebnis, es wurde kein Auslöser (nicht mal Ammoniak) gefunden. Für Jason wurde es an der Zeit, die vorhergehenden Besitzer des Dibbuk - Weinschränkchen zu finden und er benötigte fünf Monate, um den ersten Käufer, Kevin, ausfindig zu machen. Er traf sich mit Kevin in einem Cafè und dieser berichtete ihm seine Erfahrungen, die er sammeln durfte, als er noch im Besitz des Dibbuk - Weinschränkchens war.
    Zusammen mit Kevin machten sich Jason auf, die Familie zu finden, von denen Kevin das Weinschränkchen vormals käuflich erworben hatte. Nur Kevin war in der Lage über die Nachlassverwalter, die Familie ausfindig zu machen, um so Licht in das mysteriöse Dunkel zu bringen.
    Havela und ihre Spiritistische Sitzungsgruppe
    Zusammen mit Kevin erfuhr Jason, dass die Geschichte des Weinschränkchens ihre Anfänge in den 30iger Jahren nahm. Havela (das ist der Spitzname der 103 jährigen Frau, die ursprünglich mit dem Schränkchen beerdigt werden wollte) pflegte mit Freunden und Familienmitgliedern in Polen regelmäßige spiritistische Sitzungen zu halten. Havela und ihre Spiritistische Gruppe waren überzeugt davon, sie kommunizierten mit einem wohlgesonnenen Geist/Wesen, den sie in regelmäßigen Sitzungen anriefen. Mit der Zeit jedoch bemerkten sie, dass der Geist/Wesenheit alles andere als wohlgesonnen zu ihnen war, insbesondere dann nicht, wenn die Sitzungen nicht zur verabredeten Zeit eingehalten wurden. Dies äußerte sich darin, dass der Geist/Wesenheit Geheimnisse einiger Teilnehmer preisgab oder anderlei Dinge tat, die den Teilnehmern psychischen Schaden zu bereiten schien.
    Der Geist/Wesenheit selbst war bereits so tief in die spiritistische Gruppe involviert, dass er versuchte Einfluss auf Entscheidungen des täglichen Lebens zu nehmen. Er verlangte von Havela und ihrer Gruppe, mittels eines Rituals, ein Portal zu öffnen, das ihm und anderen Wesenheiten dauerhaft möglich macht, in unsere Welt zu kommen. Die Gruppe willigte ein, ihn in diese Welt zu holen, doch ihr eigentlicher Plan war es, sich seinem Einfluss zu entziehen, indem sie ihn in eine Falle lockten.



    Und hier noch der Link zur Orginal Ebay Auktion

    http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.andrew.cmu.edu/user/rubyc/eBay_dibbuk_files/c8_1.jpg&imgrefurl=http://www.andrew.cmu.edu/user/rubyc/eBay_dibbuk.htm&h=300&w=400&sz=23&tbnid=AMPRoTxr-jwJ:&tbnh=90&tbnw=120&hl=de&start=30&prev=/images%3Fq%3Ddibbuk%26start%3D20%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DN



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