Spielberichte 24. Spieltag

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    Re: Spielberichte 24. Spieltag

    handballfansonline - 23.04.2012, 19:47

    Spielberichte 24. Spieltag
    23. April 2012 | Von bernd Kalkhof

    TuS Griesheims Gala-Auftritt

    Handball, Landesliga – SG Babenhausen verspielt mit dem 29:36 Oberliga-Aufstieg

    Das war eine Demontage des Tabellenzweiten. HSG Hanau kann sich nun, nach dem 32:25 zur gleichen Stunde beim TSV Pfungstadt, in den letzten zwei Partien noch eine Niederlage erlauben. Das letzte Spiel bestreitet Hanau zu Hause gegen den Tabellenletzten MSG Böllstein/Wersau.
    Griesheim bestätigte die starke Form der Rückrunde und dominierte in der ersten Halbzeit. Lars Werkmann (9), Jan Döll (5) sowie Tim (4) und Sven Rinschen (5/1) – so viele torgefährliche Kräfte hatten die Gäste nicht. Torjäger Stefan Hollnack gelang kein Feldtreffer, Steffen Hermann tauchte ab, Christoph Seipel (5/1) traf zu spät. Ohne Druck der halblinken Angriffsseite fehlte die Durchschlagskraft.
    Auch in der Abwehr hatte der Sieger mehr zu bieten. Babenhausen dezimierte sich zunächst gleich siebenmal mit Zeitstrafen und öffnete den individuell starken Gastgebern damit viele Räume. Nach dem 8:4 nahm Trainer Christian Seeliger eine Auszeit. Doch die Wende blieb aus. Zu harmlos war der Angriff. Wegen der vielen Zeitstrafen griff das gefürchtete Tempospiel nicht. Seeliger forderte, den Ball in der Vorwärtsbewegung anzunehmen, doch die Offensive blieb zu statisch. Griesheims guter Torwart Lukas Kolligs parierte nach dem 23:15 (43.) viermal in Folge. In der Schlussphase halfen auch die guten Würfe von Linkshänder Jonas Müller (5) nicht mehr. Griesheim legte über 27:17 und 29:20 nach und bleibt das Team der Rückrunde.
    Von elf Partien wurden zehn gewonnen, auch gegen die beiden Titelkandidaten. Vor dem Jahreswechsel holte der damals stark abstiegsbedrohte Club magere sechs Zähler.






    23. April 2012 | ki/mep

    Die Erleichterung ist groß

    SKG Bonsweiher - SV Erbach 40:26 - Die Gastgeber sichern sich mit dem Derbysieg den Klassenerhalt

    Christian Domes war die Erleichterung nach dem Heimsieg gegen den Lokalrivalen vor stattlicher Kulisse anzumerken. So ganz zufrieden war er allerdings nicht: „Die Einstellung hat mir nicht ganz gefallen. Es hat auch der Spaß an diesem Spiel bei meinem Team gefehlt“. Auch die Trefferquote war einmal mehr ein Manko bei Bonsweiher, das aber an diesem Abend nicht entscheidend ins Gewicht fiel. „Natürlich ist die Freude groß, dass wir jetzt den Klassenerhalt haben, aber wir werden jetzt in den nächsten beiden Spielen in Nieder-Roden und zum Abschluss gegen Roßdorf zu Hause noch einmal richtig Gas geben“, versprach der Coach, der nach der Saison seinen Platz auf der SKG-Trainerbank räumt und Christof Fraefel Platz macht.

    Die Enttäuschung auf Seiten der bereits abgestiegenen Erbacher indes hielt sich in Grenzen. Zwar hatte sich die Mannschaft um Trainer Martin Rother einiges vorgenommen, die personelle Situation ließ aber nicht mehr zu. „In der Anfangsphase hatten wir einige Probleme und haben uns viele leichte Fehler erlaubt“, erkannte Rother. Seine Mannschaft lag bereits nach vier Minuten mit 1:4 zurück. Eine offensivere Deckung und eine engagierte Spielweise sorgten dann aber dafür, dass die Erbacher besser ins Spiel fanden. „Den Spielfluss der Bonsweiherer konnten wir durch unsere offensive Deckungsweise stören. Trotzdem haben wir uns auch weiter zu viele Fehler geleistet“, kritisierte der SVE-Trainer.
    Fünf Minuten vor der Pause sah es aber gar nicht mehr so schlecht aus für den Absteiger. Bis auf 10:13 arbeitete sich die Rother-Sieben heran. Doch eine Rote Karte gegen Oliver Heß (die Schiedsrichter hatten eine Unsportlichkeit moniert) in der 25. Minute sorgte für einen Knacks im Erbacher Spiel. „Diese Entscheidung war mehr als fragwürdig. Oliver hat seinen Gegner an der Mittellinie zwar berührt, eine Rote Karte war diese Aktion aber keinesfalls wert“, beklagte Rother. Überhaupt bewerte der Erbacher Trainer die Schiedsrichterleistungen an diesem Abend kritisch: „Was die beiden Unparteiischen teilweise gepfiffen haben, war haarsträubend. Selbst Bonsweiherer Zuschauer waren über einige Entscheidungen mehr als erstaunt.“
    Heß sollte seinen Erbachern in den weiteren 35 Minuten des Spiels fehlen. „Besonders in der Defensive vermochten wir ihn nicht mehr zu ersetzen. Seine Erfahrung und seine Ruhe haben uns in diesem Derby gefehlt“, bedauerte der Erbacher Trainer. Und so zog Bonsweiher in der zweiten Halbzeit davon. „Bei uns war in den zweiten 30 Minuten die Luft raus. Zudem wurden unsere Beine schwer. Gerade in der Abwehr fanden wir keine Mittel“, bedauerte der SVE-Trainer.
    Für Erbach steht am Samstag (28., 19.15 Uhr) das vorletzte Saisonspiel an. Im Heimspiel gegen Fränkisch-Crumbach strebt die Rother-Sieben einen Sieg an. „Mit einer besseren kämpferischen Einstellung wollen wir uns Selbstvertrauen erarbeiten“, blickte Rother voraus.

    Quelle: alle Echo-Online






    Montag, 23.04.2012 - Pressebericht - Hanauer Anzeiger






    Männer 1: HSG vor dem Aufstieg

    Hanau siegt, Verfolger patzt

    Landesliga-Spitzenreiter HSG Hanau steht mit einem Bein in der Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Martin Coors rang gestern Abend in einer schwer umkämpften Partie den TSV Pfungstadt mit 32:25 (14:13) nieder. Da Verfolger SG Rot-Weiß Babenhausen zeitgleich bei der TuS Griesheim patzte, kann

    Hanau bereits am kommenden Sonntag in Modau den Aufstieg unter Dach und Fach bringen.

    „Das war brutal heute“, gab HSG-Mannschaftsbetreuer Stephan Petri nach dem Spiel bei den abstiegsbedrohten Südhessen zwischendurch zwar immer mal mit einemoder zwei Toren, entscheidend absetzen konnten sich Neumann, Dannwolf und Co. zu Protokoll. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Pfungstadt hielt mit allen Mittel dagegen und bot dem großen Favoriten vor allem kämpferisch die Stirn. Hanau führte aber nicht. Mit der knappen 14:13-Führung für den Spitzenreiter ging es in die Kabine.

    Die zweite Halbzeit ging genau so weiter wie Hälfte eins. Hanau hatte viel Mühe mit den aufopferungsvoll kämpfenden Hausherren, die rund 15 Minuten vor Schluss sogar mit 20:19 in Führung gingen. Doch letzten Endes sollte sich die größere Qualität durchsetzen. In den letzten zehn Minuten rissen sich die HSG-Akteure am Riemen, während Pfungstadt dem kraftzehrenden Spiel Tribut zollen musste.

    Hanau enteilte über 24:20 und 28:24 schließlich auf 32:25. Die Gastgeber versuchten zwar am Ende noch mal alles und brachten für den Torhüter einen siebten Feldspieler, am Sieg des Spitzenreiters änderte das aber nichts mehr.

    „Pfungstadt war heute saustark und hat uns alles abverlangt“, so Petri. „Wir haben am Ende zum Glück noch die Kurve gekriegt.“ Von der Babenhäusener Niederlage erfuhr Hanau erst zehn Minuten nach Abpfiff. Petri: „Das ist natürlich perfekt für uns. Ich denke nicht, dass wir uns das jetzt noch nehmen lassen.“

    Quelle: Hanauer Anzeiger



    Re: Spielberichte 24. Spieltag

    handballfansonline - 24.04.2012, 17:44


    24. April 2012 | kaf

    Zehn Minuten entscheiden das Derby

    Handball – Böllstein/Wersau verliert in Fränkisch-Crumbach am Ende den Faden und damit die Begegnung

    Armin Lehn hätte richtig stolz auf seine Mannschaft sein können. Der Trainer des abgeschlagenen Schlusslichts Böllstein/Wersau sah 50 Minuten lang eine leidenschaftliche Leistung, die Brombachtaler waren dem Oberliga-Absteiger Fränkisch-Crumbach nahezu ebenbürtig. Doch die letzten zehn Minuten ärgerten Lehn: Nach einer roten Karte gegen Christian Fuhrland ließ der Absteiger jegliche Disziplin vermissen. Die Folge waren Abspielfehler und schwache, weil unvorbereitete Abschlüsse. So kam der TV nach dem 26:23 und 30:25 nach bescheidener erster Hälfte noch zu einem deutlichen Erfolg. Innerhalb von fünf Minuten erhöhten die Blau-Gelben auf 36:25 (57.). „Das war unnötig und verdirbt unseren guten Gesamteindruck. Anstatt das Ding runterzuspielen, haben wir völlig den Kopf verloren“, erklärte Lehn.

    Munter hatte das Derby vor gut 300 Zuschauern, davon knapp die Hälfte von der MSG, begonnen. Der TV führte schnell 6:2. Nach einer Viertelstunde wurde der Außenseiter aber stärker. Die sonst so resolute 6:0-Deckungsformation der Gastgeber wirkte in der Vorwärtsbewegung zu passiv, besonders nach guten Kreuzbewegungen von Mittelmann Christian Meisinger. Der Routinier sowie seine Nebenmänner Benjamin Göttmann und Christoph Daum bildeten eine nun treffsichere Rückraumachse, markierten gemeinsam insgesamt 18 Tore.
    TV-Coach Bernd Roos versuchte, seiner Defensivabteilung Leben einzuhauchen, das gelang dem erfahrenen Trainer aber erst in der Halbzeit. „Die Ansprache war kurz, aber knackig“, verriet der Ex-Nationalspieler über die Konversation in der Kabine. „Die halbe Mannschaft steckte vor der Pause im Tiefschlaf. Eine Mischung aus Lethargie und Überheblichkeit.“ Die Predigt kam an, der TV wirkte nun engagierter. Eng blieb es trotzdem, ehe den MSG-Werfern langsam die Kräfte ausgingen. „Individuell war uns der Gegner natürlich überlegen. Das gilt auch für die Bank“, musste Lehn anerkennen. Nachdem sich Sebastian Back verletzte, fehlten die Alternativen. Ins kalte Wasser musste auch der selten eingesetzte Simon Kowarsch springen: Nach der Pause ersetzte der Ersatztorwart den erkrankten Manuel Kiß und hielt gut. Die vielen Zuschauer hatten in jedem Fall ein unterhaltsames Derby erlebt.
    Kann die MSG Böllstein/Wersau die Leistung der ersten 50 Minuten in der Bezirksoberliga kompensieren, gibt es in zwei Jahren vielleicht eine Wiederholung. „Die haben auf jeden Fall genug Potenzial für den Wiederaufstieg“, zollte Bernd Roos dem Kontrahenten Respekt.
    TV-Tore: Schümann 7, Kovaci 7, Lieb 5, Sandru 5, Bursuk 3, Alex Seipel 3/1, Jeler 2, Robin Göbel 3/1, Moritz Göbel 2 und Eckert
    Treffer für die MSG: Göttmann 7, Christian Meisinger 6, Daum 5, Back 3, Lars Janßen 2, Mößinger 2/1 und Heisel 1/41. Zuschauer: 300.






    24. April 2012 | kaf

    Roßdorf hat es wieder selbst in der Hand

    Handball, Landesliga – Überraschendes 30:26 in Lampertheim – Pfungstadt ist auf Hilfe der Konkurrenz angewiesen

    TSV Pfungstadt – HSG Hanau 25:32 (13:14). Pfungstadt spielte gut, stemmte sich lange gegen den überlegenen Favoriten. Nach 42 Minuten führten die Gastgeber sogar mit 20:19. Dann vergab die Mannschaft von Trainer Jens Becker zwei Siebenmeter und einen freien Ball am Kreis. Hanau setzte sich in Überzahl auf 24:20 und 29:25 ab. Letztendlich bekam die Abwehr Hanaus rechte Angriffsseite nicht in den Griff. Gerade in Unterzahl waren die Routiniers Andreas Neumann (10/1) und Kevin Dannwolf (9/1) nicht aufzuhalten. „Wir haben Hanau 45 Minuten geärgert, mehr war nicht drin“, erklärte Jens Becker. Nun muss Pfungstadt auf die Mithilfe der Konkurrenz hoffen. Selbst bei zwei zu erwartenden Erfolgen bei den abgestiegenen HSG Böllstein und SV Erbach bedarf es Patzer von Roßdorf und Modau.
    Torschützen: von Stein 5, Damm 6/4, Mehring 4, Jaksic 3, Ubiparib 3/1, Marvin Haller 2 und Fischer 2, Zuschauer: 250.

    TV Lampertheim – SKG Roßdorf 26:30 (11:16). Mit dem Coup beim spielstarken Aufsteiger meldete sich Roßdorf zurück im Abstiegskampf. Gewinnt die Mannschaft letzten beiden Spiele, bleibt sie in der Klasse. Mit einem eifrigen Auftritt verzückte die SKG die mitgereisten Anhänger, die den Verein seit Wochen unterstützen. Lampertheim fehlte ohne Linkshänder Jan Boese der Angriffsdruck der rechten Seite. Roßdorf zwang den Gegner immer wieder zu unvorbereiteten Torwürfen, eine leichte Beute für die guten Torhüter Dennis Stelzer und später Markus Englert. Nach dem 4:4 (10. Minute) erhöhten die Gäste den Takt. Nach 20 Minuten stand es 13:9.
    Auch nach dem Wechsel zeigte sich die SKG dank guter Laufwege und starker Außen treffsicher. Nach dem 23:16 stellte der Lampertheim auf 3:3-Abwehr um. Der Vorsprung verkürzte sich bis zur 50. Minute dramatisch. Erst nach dem 25:23 konnte Roßdorf wieder zulegen und auf 29:25 erhöhen. Torschützen: Mittelstädter 7/6, Ronald Ruhl 6/1, Laub 5, Schmid 3, Pullmann 2, Klein 2, Marcel Wolf 2, Schöber 2, und Oliver Bickert, Zuschauer: 250.

    Quelle: alle Echo-Online






    Halbe Kraft gegen Roßdorf zu wenig: TVL unterliegt Roßdorf

    24.04.2012 - LAMPERTHEIM


    Von Philipp Sémon

    LANDESLIGA SÜD Turner unterliegen Abstiegskandidaten 26:30 / Massag: Das war unwürdig, ein Debakel

    Schwach, überheblich, arrogant. Der TV Lampertheim hat sein vorletztes Heimspiel dieser Saison in der Handball-Landesliga Süd gegen die abstiegsbedrohte SKG Roßdorf mit 26:30 (11:16) verloren. Trainer Bernd Massag war nach dem enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft mächtig angefressen. „Eine Viertelstunde Handballspielen ist zu wenig. Das war unwürdig, ein Debakel.“

    Schlussmann Matthias Hümmer war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. „Wir haben die Chance auf eine bessere Platzierung leichtfertig verspielt“, so Massag. Stattdessen müssen die Rot-Weißen den Blick jetzt wieder in die untere Tabellenregion richten: Rein rechnerisch ist der Abstieg noch möglich.

    Im gesamten Spiel gegen Roßdorf lagen die Lampertheimer nur einmal in Führung - beim Stand von 3:2. Bis zum 6:7 blieb die Partie eng, danach zogen die Gäste auf 13:8 davon. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel des TVL zunächst zwar besser. Näher als auf 16:18 kam die Massag-Sieben erst einmal aber nicht heran. Auch weil die Turner wegen zweifelhafter Schiedsrichterentscheidungen oft in Unterzahl agieren mussten. Phasenweise standen nur drei Lampertheimer Feldspieler auf dem Parkett.

    Als die Hausherren beim 24:26 einen Tempogegenstoß leichtfertig vergaben und die Roßdorfer im Gegenzug auf drei Tore davonzogen, war die Partie endgültig gelaufen. „Das war eine bezeichnende Szene“, so Massag, der meinte: „Eigentlich können und müssen wir Roßdorf schlagen.“ Allerdings nicht mit halber Kraft, das hat der Sonntagabend bewiesen.

    TVL-Tore: M. Redig (8), Mischler (5), Zielonka (4), Richter, Sosebee (je 3), Eppers (2), Vogel (1).

    Quelle: Lampertheimer Zeitung



    Handball-Landesliga: Massag-Sieben zeigt beim 26:30 gegen SKG Roßdorf einen blutleeren Auftritt

    TVL enttäuscht auf ganzer Linie

    TVL-Coach Bernd Massag war von der Leistung seines Teams restlos bedient.

    Lampertheim. Kaum ist der Klassenerhalt in der Landesliga unter Dach und Fach gebracht, zeigen die Handballer des TV Lampertheim wieder alte Schwächen. Bei der 26:30 (11:15)-Niederlage gegen die SKG Roßdorf stimmte nach einer Viertelstunde gar nichts mehr, die Spargelstädter verloren und Roßdorf landete einen ungemein wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

    "Viel gibt es zu diesem Spiel von meiner Seite aus nicht zu sagen", war TVL-Trainer Bernd Massag nach der Schlusssirene restlos bedient. "Die Mannschaft, die unbedingt gewinnen wollte und auch entsprechend Handball spielte, hat am Ende verdient gewonnen."

    Der TV Lampertheim enttäuschte auf der ganzen Linie, dabei war die Gelegenheit, in der Tabelle unter die Top Fünf zu kommen, zum Greifen nahe. Und eigentlich hatte Massag im Vorfeld noch gehofft, dass sich seine Mannschaft ohne den Druck des Abstiegskampfes spielerisch von ihrer besten Seite zeigt.

    Torwart Hümmer hält stark

    Bis zum 6:7 wechselte die Führung ständig, Roßdorf setzte dann bis zum 13:8 ein erstes Ausrufezeichen. Und die Gäste blieben auch nach dem Seitenwechsel am Drücker. Nach einem kurzen Aufbäumen von Lampertheim zum 16:19 schaffte die SKG beim 23:16 die höchste Führung. Wenn TVL-Keeper Michael Hümmer nicht wieder einmal einen Sahnetag erwischt hätte, wäre die Partie wahrscheinlich schon jetzt verloren gewesen.

    So fruchtete aber in der Folge die Umstellung von Massag auf eine sehr offensive 3:3-Abwehr, die Ballgewinne forcieren sollte. Hümmer hielt, nach vorne wurde Tempo gemacht und Roßdorf geriet ins Schlingern. "Wir kamen noch einmal heran, verkürzten auf 24:26 und hatten dann direkt die Chance, auf einen Treffer zu verkürzen", blickte der TVL-Trainer nach dem Abpfiff zurück. Diese Gelegenheit wurde aber leichtfertig vertan, "wie einige andere Chancen auch", so Massag. Die Gäste stabilisierten sich wieder und schaukelten den Auswärtssieg letztlich sicher nach Hause. Damit holte Roßdorfs Interimstrainer Jochen Ruhl den zweiten Sieg im zweiten Spiel und die SKG überholte den TSV Pfungstadt, der nun auf dem dritten Abstiegsplatz rangiert.

    Für Massag war die Leistung seiner Mannschaft hingegen unerklärlich. "Das war wohl der typische Effekt, wenn man ein Ziel erreicht hat, es um nichts mehr geht und die Anspannung völlig abfällt. Aber diese Einstellung wurde umgehend bestraft, denn wir gewinnen die Spiele nicht im Vorbeigehen. Dadurch haben wir eine ordentliche Endplatzierung vergeben", haderte der Coach der Spargelstädter. Für seine Spieler jedenfalls fand er deutliche Worte: "Das war ein kampfloser, beinahe schon arroganter Auftritt. Das ärgert mich und wird unseren Ansprüchen und den in den vergangenen Wochen gezeigten guten Leistungen überhaupt nicht gerecht", so ein frustrierter Trainer. Und auch die Zuschauer, die wieder zahlreich in der Jahnhalle waren, wurden bitter enttäuscht und ärgerten sich über den blutleeren Auftritt ihres Teams.

    Derweil kann die HSG Hanau an der Tabellenspitze der Landesliga den Sekt kaltstellen: Nach der überraschenden Schlappe der SG Babenhausen beim TuS Griesheim fehlt der HSG aufgrund des besseren, direkten Vergleichs nur noch ein Punkt zur Meisterschaft. Damit könnten schon am nächsten Wochenende alle Entscheidungen in der Liga fallen.

    TVL-Tore: Michael Redig (8), Mischler (5), Zielonka (3), Dirk Redig (3/1), Richter, Sosebee (je 2), Eppers, Maurer, Vogel (je 1). me

    Quelle: Südhessen Morgen



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