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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Don Esteban de Reyes - Blue Eyes Forum: Lucky Twice Forenbeschreibung: Das Tal der wilden Pferde aus dem Unterforum: Geschichten Antworten: 3 Forum gestartet am: Samstag 01.09.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Der Reiterhof Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 6 Monaten, 26 Tagen, 22 Stunden, 57 Minuten
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Re: Der Reiterhof
Don Esteban de Reyes - 27.09.2007, 19:56Der Reiterhof
Erst mal danke cür dein Lob, Zimti! Also, wenn du darauf bestehst:
1. Teil:
Der Reiterhof
Ich lebte zusammen mit anderen Fohlen in der Herde meines Vaters und spielte jeden Tag mit ihnen. Nach einem halben Jahr jedoch fingen sie an, mich zu ärgern. Da ich mich sehr in meiner Ehre gekränkt fühlte (immerhin war ich der Stärkste), sonderte ich mich von ihnen ab und blieb in der Nähe meiner Mutter und beschäftigte mich alleine.
Eines Tages nach zwei Jahren war mein Vater verschwunden und wir Jährlinge stritten uns um die Führung. Ich forderte jeden heraus und wurde schließlich Leithengst. Doch ich war etwas anders als die anderen. Sie hätten ihre Konkurrenten aus der Herde verjagt. Ich tat das aber nicht. Dafür sorgte nicht mein Mitleid, sondern einer der Jährlinge. Es war Pilgrim, mein bester Freund. Er war ein Fuchs mit einer weißen Fessel. Als bester Freund konnte ich ihn einfach nicht verjagen.
Jahr um Jahr verging und schließlich war ich acht Jahre alt. Meine Rolle als Leithengst war öfter gefährdet, da die Junghengste mich immer dann angriffen, wenn ich unaufmerksam war. Doch ich blieb Führer der Herde.
Eines Tages, noch sehr früh am Morgen, knallte es hinter einem Hügel. Es klang sehr unnormal. Und deshalb war ich sofort gespannt wie ein Flitzebogen. Vorsichtshalber und die Gefahr ahnend wieherte ich der Herde zu: Lauft! Doch es war schon zu spät. Von vorne fuhr ein Jeep mit Pferdeanhänger heran. Auch von hinten kamen Jeeps. Wir waren eingeschlossen! Hektisch sah ich mich um. Da sah ich etwas. Zwischen den Jeeps, die von rechts kamen, bildete sich eine Lücke, die breit genug für zwei nebeneinander stehende Pferde war. Da lang!, schrie ich. Und diesmal hörten mich alle. Sie galoppierten los, während ich die Männer in den Jeeps aufhielt. Inzwischen war die Hälfte der Herde durch das Loch getürmt (geflohen). Aber als noch 13 Pferde eingekreist waren, darunter Pilgrim, schien es den Männern zu dumm zu werden. Sie stiegen aus den Autos, nahmen ihre Lassos und fingen uns ein. Einen nach dem anderen. Wir wehrten uns und versuchten buckelnd zu fliehen, doch die Männer waren stark wie Baustämme. Schließlich, nachdem unsere Kräfte versagt hatten, brachten sie uns in den Transporter. „Mist, die anderen haben wir nicht gekriegt. Aber 14 Pferde sind auch nicht schlecht!“, sagte der Mann, der mich führte. Nach einer halben Stunde waren wir verladen. Gerade als die Rampe geschlossen wurde, schlug ich aus und traf einen der Männer im Gesicht. Er schrie auf und schloss schnell die Rampe. Gut gemacht!, lobte Pilgrim mich. Ich grinste in unserer Pferdeart.
Die Fahrt dauerte Stunden. Schließlich kamen wir an. Wo waren wir? Endlich öffnete ein Mädchen die Rampe. „Boah! Sind das tolle Pferde! Reine Araber?“, fragte sie einen Stallburschen, der das erste Pferd aufhalfterte.
Einer nach dem anderen wurden wir ausgeladen und in große, luftige Boxen gebracht. Glücklicherweise kam Pilgrim neben meine. Was ist hier los? Mars, du musst uns befreien!, flüsterte er ängstlich. Schon klar!, antwortete ich ihm. Nun begann ich die Box auf Schwachstellen zu untersuchen. Doch leider war kein Anzeichen davon zu sehen. Nicht einmal ein loses Brett! Frustriert wendete ich mich ab. Inzwischen war ich müde. In der Hoffnung, dass nichts Ungewöhnliches passieren würde, legte ich mich hin und schlief augenblicklich ein, um am nächsten Tag von den Männern geweckt zu werden. „Dieser Hengst war das. Er hat Eddie getreten und ihn im Gesicht getroffen. Glatter Nasenbein- und Kieferbruch. Ich bin nicht sicher, ob dieser Hengst verkauft wird. Ansonsten müssen wir ihn schlachten lassen“, sagte einer. Ich stand auf. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Vielleicht war es doch nicht so gut gewesen, nach dem Mann zu treten. „Naja, wir sollten die Pferde für die Auktion fertig machen“, hörte ich einen anderen Mann sagen.
Re: Der Reiterhof
Blue Eyes - 27.09.2007, 21:26
Weiterschreiben! Weiterschreiben! Weiterschreiben!
Re: Der Reiterhof
Don Esteban de Reyes - 28.09.2007, 19:44
danke, mach ich! aber ich spann euch noch ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz kleines bisschen auf die folter *gg*
kannst aber auch hier schauen:
Meine Geschichten
die mit nummern versehenen titel sind meine geschichten.
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