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Re: Taraxacum officinale - Gemeiner Löwenzahn
Belakor - 25.09.2007, 14:50Taraxacum officinale - Gemeiner Löwenzahn
Taraxacum officinale - Gemeiner Löwenzahn
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Unterfamilie: Cichorioideae
Gattung: Löwenzahn (Taraxacum)
Pusteblume, Hundeblume, Kuhblume, Maiblume oder Milchscheck genannt, in Thüringen volkstümlich auch Milchbusch, im Schweizerischen auch Saublueme, Schwiiblueme, Säutätsch oder Chrottepösche. In Teilen der Eifel heißt der Löwenzahn Eierpetsch und Backenzahn.
Beschreibung
Löwenzahn wird zwischen 10 und 60 cm hoch. Die Blätter sind recht variabel meist schrotsägeförmig, jedoch manchmal auch ganzrandig und stehen in einer grundständigen Rosette. Am Ende des hohlen, milchsaftführenden Stengels steht jeweils nur ein gelber Blütenkopf. Der Blütenkopf ist nur bei Sonnenlicht geöffnet und besteht ausschließlich aus Zungenblüten. Die äußeren Hüllblätter sind stets zurückgeschlagen. Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Oktober.
Die Pflanze ist mit der bis zu zwei Meter tief wurzelnden Pfahlwurzel eine Pionierpflanze. Er kann selbst ohne Befruchtung in seinen Samenanlagen Embryonen bilden. Somit ist die geschlechtliche Fortpflanzung durch eine ungeschlechtliche ersetzt worden.
Vorkommen
Die Pflanze ist sehr häufig, sie wächst auf Wiesen, an Wegrainen und in Gärten. Sie ist stickstoffliebend. Beheimatet ist der Löwenzahn in Europa, Asien und Nordamerika. In anderen Teilen der Welt ist er als Kosmopolit ebenfalls eingewandert.
Inhaltsstoffe
Inhaltsstoffe sind Bitterstoffe (Taraxacin), Inulin, Cholin, Vitamin C und Vitamin B2, Harze, Triterpene (Taxasterolderivate) und ein hoher Kaliumgehalt. Als wichtigster Bestandteil gilt das Taraxacin, das in Wurzel und Kraut enthalten ist.
Verwendung
Der Milchsaft wurde früher zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet (griechisch taraxis = Augenentzündung und akeomai = ich heile).
Löwenzahn wird zur Zellstoffwechselaktivierung genutzt. Er ist ein Cholergikum (Gallenmittel) und somit magensaftanregend, fördert Gallesekretion und die Entleerung der Gallenblase, ist pankreassaftanregend und regt die Ausscheidung über Leber und Niere (diuretische Wirkung) an.
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