Deutschland - Belgien

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    Re: Deutschland - Belgien

    Wolfgang Overath - 21.08.2008, 10:42

    Deutschland - Belgien
    Hart erarbeiteter Erfolg gegen defensive Belgier

    Marin sorgt fürs Glanzstück

    Im Spiel 1 nach der EURO 2008 dominierte der Vize-Europameister die "Roten Teufel" aus Belgien über weite Strecken, ließ aber gegen die defensiv ausgerichteten Nachbarn lange Zeit die nötigen Ideen und die Durchschlagskraft vermissen. Überragend war jedoch der Treffer zum 2:0 durch den Gladbacher Marin, der das Spiel auch endgültig zugunsten des Löw-Teams entschied.


    Bundestrainer Joachim Löw sah sich im Vorfeld der Partie einer Absagenflut gegenüber. Nach den Absenzen von Torhüter Adler (Schulter), Ballack (Mittelfußprellung), Jones (Syndesmosebandriss) und Frings (muskuläre Probleme) kam zwischen den Pfosten Enke zu seinem zweiten Länderspiel. Im Mittelfeld durften Rolfes, Trochowski und Hitzlsperger von Beginn an ran. Für den am Knie operierten Mertesacker verteidigte Westermann, Debütant Tasci stand an Stelle von Metzelder in der Abwehr. Im Angriff lief das Bayern-Duo Podolski/Klose auf.

    Belgiens Coach René Vandereycken musste auf einige junge Stammkräfte verzichten, die mit der Olympia-Auswahl in Peking bis ins Halbfinale vorstießen (1:4 gegen Nigeria). Zudem verzichtete der Coach auf HSV-Verteidiger Vincent Kompany. In der Startelf fanden sich mit Daniel van Buyten (FC Bayern) und Filip Daems (Gladbach) zwei aktive sowie mit Bart Goor (Anderlecht, ehemals Hertha BSC) und Wesley Sonck (FC Brügge, früher Gladbach) zwei frühere Bundesligaprofis.

    Die DFB-Elf war vom Anpfiff weg engagiert, griff früh an und war das klar tonangebende Team. Podolski schoss schon nach gut vier Minuten freistehend ans Außennetz. Als sich die defensiv ausgerichteten Belgier aber sortiert hatten, bauten sie zwei dichte Vierer-Abwehrriegel auf, die Trochowski und Co. vor Probleme stellten.

    Den ersten Aufreger gab's in Minute 13: Hitzlsperger spielte schön in den Lauf von Podolski, der vom herauseilenden Stijnen vor dem Strafraum jedoch voll umgerammt wurde. Die Stollen Stijnens trafen Poldis Bauch. Es war eine üble Szene, die Rot verdient gehabt hätte.

    Löws Team präsentierte sich lauf- und einsatzfreudig, suchte aber nach den zündenden Ideen, die das Bollwerk hätten knacken können. Dennoch kam Deutschland nach präzisen Flanken regelmäßig zu Chancen. Klose und Schweinsteiger vergaben aber aus kurzer Entfernung.


    Die Belgier konzentrierten sich vornehmlich auf die Defensive, strahlten kaum einmal Gefahr aus. Ausnahme: Witsel ließ rechts Lahm stehen und passte flach nach innen zu de Sutter, der zwei Meter vor dem Tor ans Außennetz abfälschte. Enke wäre geschlagen gewesen (20.).

    Es war eine Geduldsprobe für den Vize-Europameister gegen die Maurermeister aus dem Nachbarland. Es ging so eng am und im belgischen Strafraum zu, dass auch das an sich probate Mittel des simplen Doppelpasses keinen durchschlagenden Erfolg brachte. Die Löw-Elf biss sich am belgischen Bollwerk die Zähne aus, kam kaum einmal zum Abschluss.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Löw den Sturm komplett aus. Jetzt durften Kuranyi und Gomez ihr Glück gegen die "Roten Teufel" versuchen. Die DFB-Elf probierte es nun auffallend häufig mit Steilpässen in die Schnittstellen der Abwehrkette, leider stimmte die Präzision nicht.

    In der 54. Minute stand erneut der dänische Schiedsrichter Vejgaard im Mittelpunkt: Van Damme spielte den Ball nach einer Trochowski-Flanke vor Gomez klar mit dem Ellbogen, doch die Pfeife des Referees blieb stumm.

    Fünf Minuten später gab es dann doch noch einen Strafstoß für Deutschland: Van Buyten hatte Gomez, der einem Steilpass von Trochowski hinterherlief, hinten gezupft. Der Stuttgarter fiel, diesmal pfiff der Referee. Schweinsteiger verwandelte flach rechts unten (59.).


    Es entwickelte sich ein Dauerdruck der deutschen Mannschaft, doch die Hereingaben - auch nach Standards - fanden keinen Adressaten. Als die Partie nach und nach etwas verflachte, das Tempo abnahm, schlug die Stunde der "Kleinen": Tolle Doppelpass-Kombination von Marin mit Lahm, dann umkurvte der Gladbacher im Strafraum noch van Buyten und schoss überlegt hoch ins rechte Eck (77.). Ein klasse Treffer!

    Danach ging nicht mehr viel zusammen, etliche weitere Wechsel taten ihr Übriges, um mehr Spielfluss zu verhindern. Die Löw-Elf brachte den hoch verdienten, aber keinesfalls glanzvollen Sieg locker über die Runden.

    Am 6. September geht's in der WM-Qualifikation weiter für die Löw-Elf. Der Gegner heißt Liechtenstein und wird kaum offensiver agieren als Belgien.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Deutschland - Belgien

    Wolfgang Overath - 21.08.2008, 10:52


    Nach brutaler Attacke von Belgiens Keeper Stijnen

    Podolski: Schürfwunden am Sixpack
    Lukas Podolski hat sich im Test-Länderspiel gegen Belgien am Mittwochabend in Nürnberg eine Rippenverletzung zugezogen.


    Der 23-jährige Stürmer des FC Bayern München musste zur Halbzeit ausgewechselt werden.

    Nach Angaben des DFB zog sich Podolski bei einem ungeahndeten Foul des belgischen Torhüters Stijn Stijnen in der 12. Minute außerdem tiefe Schürfwunden am rechten oberen Rippenbogen zu.

    Ob die Verletzung Auswirkungen auf Podolskis Einsatz an diesem Samstag beim Bayern-Spiel in Dortmund hat, war zunächst unklar.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Deutschland - Belgien

    Wolfgang Overath - 21.08.2008, 10:58


    Stimmen zum Spiel

    "Tasci hat alles umgesetzt, was wir erwartet haben"
    Deutschland setzte sich am Mittwochabend mit 2:0 gegen Belgien durch. So sahen die Beteiligten das Testländerspiel in Nürnberg.

    Joachim Löw (Bundestrainer): "Zu diesem Zeitpunkt der Saison hat die Mannschaft schon versucht, guten Fußball zu spielen. Die positive Erkenntnis war, dass der Ball schnell gelaufen ist. Serdar Tasci hat all das umgesetzt, was wir von ihm erwartet haben. Für das erste Länderspiel hat er seine Sache wirklich gut gemacht."

    Marko Marin: "Das ist natürlich ein großartiges Gefühl. Ich bin froh, dass ich wieder dabei bin. Ich werde alles tun, damit ich das nächste Mal auch wieder dabei bin."

    Serdar Tasci: "Beim vierten Versuch habe ich mein Länderspiel-Debüt gegeben. Ich bin froh, dass es jetzt geklappt hat. Die Null muss stehen, das haben wir geschafft. Ich hätte auch für die Türkei spielen können. Es sprachen einige Dinge für Deutschland. Sie haben sich mehr bemüht, ich bin froh, dass ich für sie gespielt habe."

    Bastian Schweinsteiger: "Es hat Spaß gemacht. Dass ich den Elfmeter schieße, war nicht abgesprochen, zum Glück ist er reingegangen."


    René Vandereycken (Trainer Belgien): "Der Sieg für Deutschland geht in Ordnung, obwohl van Buyten mir erklärt hat, dass er vor dem Elfmeter den Gegner nicht berührt hat. Vor dem zweiten Tor haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht. Trotz des 0:2 bin ich aber insgesamt zufrieden, da meine Mannschaft so noch nie zusammengespielt hat."

    Daniel van Buyten (Belgien, Bayern München): "Wir wussten, das es schwierig sein wird, denn uns haben einige Spieler gefehlt. In der ersten Halbzeit haben wir gekämpft, im zweiten Durchgang hat Deutschland nach den Wechseln viel Druck gemacht."

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Deutschland - Belgien

    Wolfgang Overath - 21.08.2008, 11:01


    Tore:

    Deutschland

    1:0 Schweinsteiger (59., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
    2:0 Marin (77., Rechtsschuss, Lahm)





    Aufstellungen:

    Deutschland Enke - C. Fritz, Tasci, Westermann, Lahm - Rolfes - Schweinsteiger, Hitzlsperger, Trochowski - Klose, Podolski

    Trainer: Löw


    Belgien Stijnen - Swerts, Simons, van Buyten, Daems - Witsel, Mudingayi, Defour, Goor - Sonck - de Sutter

    Trainer: Vandereycken


    Einwechslungen:

    Deutschland Belgien
    46. Kuranyi für Klose
    46. Gomez für Podolski
    70. Marin für Hitzlsperger
    80. Helmes für Trochowski
    82. Jansen für Lahm



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