Der Anime an sich

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    Re: Der Anime an sich

    R!N - 18.11.2007, 18:35

    Der Anime an sich
    Die Serie basiert auf dem fiktionalen Szenario, dass durch eine Mutation menschlicher Gene (In der Fernsehserie ein Gen mit der Bezeichnung GERM) eine neue humanoide Spezies namens Diclonius (jap. Dikuroniusu) entsteht. Diclonius unterscheiden sich von Menschen äußerlich nur durch zwei kleine Hörner, die ihnen auf dem Kopf wachsen. Darüber hinaus verfügen sie jedoch über zusätzliche Arme, die so schnell vibrieren, dass sie für das normale Auge nicht sichtbar sind. Die Anzahl, Länge und Stärke dieser Arme variiert dabei sehr stark von Diclonius zu Diclonius. In dem Anime werden diese Arme auch als Vektoren bezeichnet.

    Ein weiteres Charakteristikum der Diclonius ist die eingeschränkte Reproduktionsfähigkeit: Es wird hier unterschieden zwischen Diclonius und Silpeliten (Ein Silpelit ist ein von Menschen geborener Diclonius). Erstere verfügen über Fortpflanzungsorgane und können sich auch auf natürlichem Wege fortpflanzen. Silpeliten sind jedoch unfruchtbar, da ihnen die Fortpflanzungsorgane fehlen. Beide Arten sind in der Lage, einen Menschen mit ihren Vektoren mit einem so genannten Virus zu infizieren, der zur Folge hat, dass das nächste von der infizierten Person gezeugte Kind ein Silpelit wird. Es existieren nur wenige echte Diclonii von denen Lucy der erstgeborene Diclonius ist. Der Zustand ist vergleichbar der Allopolyploidie.

    Beide Arten – Diclonius und Silpelit – besitzen einen zusätzlichen Sinn, der es ihnen erlaubt, sich über eine größere Entfernung hinweg aufzuspüren.

    Handlung

    In einer privaten Forschungsinstitution werden mindestens drei Diclonii, darunter auch Lucy, unter starken Sicherheitsvorkehrungen gefangen gehalten. Diese Einrichtung wird von der Regierung finanziert und hat die Aufgabe, alle neugeborenen Diclonii zu töten, da sie sich bereits im Kindesalter in herzlose Killermaschinen verwandeln können. Die noch lebenden Diclonii werden in dem Labor für grausame Forschungen missbraucht, um mehr über die Eigenschaften der Diclonius herauszufinden und einen Weg zu finden, Betroffene von dem Virus zu heilen. Durch eine Unachtsamkeit des Personals gelingt es Lucy, aus dem Hochsicherheitslabor, dass auf einer kleinen Insel steht, zu fliehen. Auf dem Weg nach draußen tötet sie unzählige Menschen und stürzt schließlich, von einem Scharfschützengewehr eines Sicherheitsbeamten am Kopf getroffen, ins Meer.

    Am nächsten Tag wird Lucy, die durch den Treffer eine Persönlichkeitsspaltung erlitt, am Strand von Kohta und Yuka, zwei Studenten, gefunden und mit nach Hause genommen. Die zweite Seite von Lucy ist total harmlos und besitzt nicht einmal die Gabe zu sprechen, sie sagt immer nur „Nyu“ (später lernt sie auch andere Worte, wie „Kohta“), weshalb die Studenten sie Nyu nennen.

    Da Lucy nach den Ansichten des Forschungslabors gefährlich ist, versuchen sie, mit einer Spezialeinheit Lucy einzufangen oder zu töten. Dies schlägt allerdings komplett fehl, weil die Soldaten nicht auf die Fähigkeiten Nyus vorbereitet sind, die sich in gefährlichen Situationen wieder für eine gewisse Zeit in Lucy zurückverwandelt. Sobald sich Lucy jedoch wieder an ein Stück aus ihrer Vergangenheit erinnert, wird sie wieder zur unschuldigen Nyu.

    Nachdem der erste Versuch ein Debakel war, schicken sie nun auch Nana, eine sehr sanftmütige und gehorsame Diclonius. Nana, oder auch „Nummer 7“ lebte seit ihrer Geburt im Labor und erduldete unzählige Experimente. Im Laufe der Jahre redete sie sich selbst ein, dass der Professor Kurama ihr Vater ist. Auf diesen hört sie ohne jegliche Widerrede und versucht immer, ihn stolz zu machen. Nana erhält von ihm die Aufgabe, Lucy zu fangen, damit sie wieder ins Labor gebracht werden kann. Als es zum Kampf kommt, ist Nana zunächst im Vorteil, da ihre Vektoren eine größere Reichweite haben. Doch in einem Moment der Ablenkung, der durch Mayu verursacht wird, gewinnt Lucy die Oberhand. Sie trennt Nana alle vier Gliedmaßen ab und flüchtet schließlich, als die Professoren und Soldaten anrücken.

    Nach diesem weiteren Fehlschlag sollte Nana eigentlich getötet werden, da sie nun keinen Nutzen mehr hat, doch ihr „Vater“ schafft es, ihr künstliche Gliedmaßen zu beschaffen und ihr mit einer Menge Geld (dessen Umgang sie aber nicht gelernt hat) zur Flucht zu verhelfen. Nana wird später von dem jungen Mädchen Mayu, das bei Kohta und Yuka Zuflucht fand und zu Nana ein enges Verhältnis aufbaut, gefunden und in die Familie aufgenommen.

    Da alles nichts hilft, schicken die Forscher Mariko als ihre ultimative Waffe, um Lucy endgültig zu vernichten. Sie ist ein „Super-Declonius“ mit 26 (anstatt der üblichen 4) Vektoren, die eine Reichweite von über 11 Metern haben (Im Manga besitzt Mariko wesentlich mehr Arme und eine höhere Reichweite). Tatsächlich unterliegt Lucy und verliert eines ihrer Hörner. Doch Mariko wird, bevor sie Lucy exekutieren kann, von ihrem Vater aus dem Kampf geholt und beide sterben, auf Bitte von Kurama, durch die Sprengsätze, die zur Kontrolle von Mariko in ihren Körper implantiert wurden.

    Lucy beichtet Kohta daraufhin ihre Mission, die Menschheit durch den Diclonius zu ersetzen und was es mit all dem auf sich hat. Sie erzählt ihm ebenfalls, dass sie als Kind seine Schwester und seinen Vater umgebracht hat und bittet ihn um Vergebung. Nun kehrt auch Kohtas Gedächtnis an seine Kindheit zurück. Er verzeiht ihr zwar nicht den Mord an seiner Schwester und seinem Vater, jedoch gesteht er ihr seine Liebe zu Nyu und der jungen Lucy. Lucy lässt sich anschließend von den Soldaten erschießen, wobei im Anime nur zu sehen ist wie auch das zweite Horn abgetrennt wird. Am Ende der 13. Episode "Erleuchtung", erscheint vor der Tür zu Yukas Haus eine Person, die zwar nicht gezeigt wird, der Silhouette nach aber Lucy sehr ähnelt.

    ________________
    Der Anime besteht aus einer 13 Episoden langen TV-Serie, welche die Handlung der ersten 6 Ausgaben des Manga aufgreift. Auch im Anime sind nackte Haut, abgetrennte Körperteile und Blut keine Seltenheit. Dennoch ist die Darstellung dieser Brutalität etwas zurückhaltender und verzichtet auf die besonders im Manga vorherrschende psychische Gewalt.

    Elfen Lied erscheint im deutschsprachigen Raum bei ADV Films. Die FSK der ersten DVD liegt bei 18 Jahren, also keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG FSK. Die weiteren DVD werden mit FSK 16 angegeben.

    Der Anime wurde 2004 das erste Mal im japanischen Fernsehen gezeigt. Eine 24 Minuten dauernde OVA-Episode wurde nach der Ausstrahlung der Serie produziert. Inhaltlich liegt diese, fälschlicherweise als „14. Episode“ bezeichnete Teil, zwischen der 10. und der 11. Folge, weswegen diese Episode auch als "10.5" bezeichnet wird. Der Inhalt ist unter anderem die Gefangennahme von Lucy und ihre Inhaftierung.



    Re: Der Anime an sich

    SuperToyTeddy - 18.11.2007, 23:55


    Dazu kann man nur eins sagen "Geil" ich freu mich schon drauf wenn die restlichen Mangas auch "verfilmt" werden oder wurden die schon?



    Re: Der Anime an sich

    R!N - 19.11.2007, 15:19


    man das is echt mal ne traurige story xD aber das is einer meiner Lieblingsanimes...

    hab noch nix vom rest gehört, aber soll ja dieses jahr noch kommen O_o



    Re: Der Anime an sich

    SuperToyTeddy - 19.11.2007, 16:10


    Gut dann hab ich ja noch nix verpasst, ich frag mich aber echt wie der weiter gehn soll.



    Re: Der Anime an sich

    R!N - 19.11.2007, 16:52


    die müssen auflösen ob Lucy tot is oder nich xD



    Re: Der Anime an sich

    SuperToyTeddy - 20.11.2007, 00:19


    Die is doch am Ende da hinter dieser Tür^^



    Re: Der Anime an sich

    R!N - 20.11.2007, 14:58


    die könnte ja auch halbtot sein, und sich nach hause geschliffen haben^^
    ich hoff zumindest mal die lebt noch xD



    Re: Der Anime an sich

    SuperToyTeddy - 21.11.2007, 19:08


    Auch wenn die sich halbtot dort hingeschliffen hat lebt sie noch :bigsmurf:



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    Der Anime an sich - gepostet von R!N am Sonntag 18.11.2007



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