SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 28.09.2007, 08:45

    SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln
    Gute Nachrichten aus dem Verletzten-Lager der FC-Profis. Kevin McKenna, Patrick Helmes und Faryd Mondragon befinden sich auf dem Weg der Besserung und konnten am Donnerstag wieder individuell oder mit der Mannschaft trainieren.

    McKenna trainiert mit Mannschaft

    Kevin McKenna ist am Tag nach dem Freiburg-Spiel wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der Kanadier konnte die komplette Einheit ohne Beschwerden absolvieren. McKenna hatte sich im Heimspiel gegen Greuther Fürth (16. September) eine Muskelverhärtung im linken Hüftbeuger zugezogen.

    Helmes steigt vielleicht am Freitag ein

    Patrick Helmes absolvierte am Donnerstag ein individuelles Lauftraining. Der FC-Kapitän, der sich am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel in Koblenz (23. September) eine Oberschenkelprellung oberhalb des linken Knies zugezogen hatte, kann voraussichtlich am Freitag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

    Mondragon macht Einzeltraining

    Auch Faryd Mondragon konnte am Donnerstag noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Für den FC-Torhüter, der im Auswärtsspiel in Koblenz eine Wadenzerrung erlitt, stand Einzeltraining mit Torwart-Trainer Holger Gehrke auf dem Programm.



    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 28.09.2007, 15:34


    28.09.07
    Der FC tritt bei Wehen Wiesbaden an
    Auswärtsspiel-Splitter


    Am Sonntag treten die FC-Profis um 14.00 Uhr gegen den SV Wehen Wiesbaden an. Die Partie wird in der Frankfurter Commerzbank-Arena ausgetragen. fc-koeln.de hat die „Splitter“ zum Auswärtsspiel zusammengetragen…

    Schiedsrichter

    Die Partie in der Frankfurter Commerzbank-Arena wird von Thomas Frank aus Hannover geleitet. Ihm assistieren an den Seitenlinien Mark Borsch und Christian Soltow.

    Verwarnungen

    Kein FC-Profi ist vor dem 8. Spieltag „gelbgefährdet“.

    Der Gegner

    Aufsteiger Wehen Wiesbaden steht vor dem 8. Spieltag mit 13 Punkten auf Platz 6 der Tabelle. Für die Hessen stehen 4 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen zu Buche. Die Siege konnte der SV gegen 1899 Hoffenheim, Alemannia Aachen, FC Carl Zeiss Jena uns 1. FC Kaiserslautern einfahren.

    Das erste Mal

    Am Sonntag werden sich der FC und Wehen Wiesbaden zum ersten Mal gegenüber stehen. Für den SV ist es die erste Saison im deutschen Profi-Fußball.

    Torjäger

    FC-Angreifer Milivoje Novakovic führt in der 2. Bundesliga weiterhin die Torschützen-Liste zusammen mit Daniel Gunkel (1. FSV Mainz 05), Maximilian Nicu (SV Wehen Wiesbaden) und Antonio di Salvo (TSV 1860 München) an. Alle vier Spieler haben in der laufenden Saison bisher 5 Treffer erzielt.

    Doppeltes Auswärtsspiel

    Die Partie SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Köln ist für beide Mannschaften ein Auswärtsspiel. Die neue BRITA-Arena des SV Wehen Wiesbaden wird erst am 11. Oktober 2007 eröffnet. Die Partie gegen den FC wird daher nochmals auf „neutralem Boden“ in der Frankfurter Commerzbank-Arena ausgetragen.

    Fans

    Rund 3.000 FC Fans werden den 1. FC Köln zum Auswärtsspiel begleiten und vor Ort in der Commerzbank-Arena unterstützen.

    Quelle: www.1fckoeln.de



    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 28.09.2007, 15:48


    28.09.07
    Daum: „Müssen ans Limit gehen“
    PK vor Wehen


    Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen SV Wehen Wiesbaden (Sonntag, 14.00 Uhr, Commerzbank Arena, Frankfurt) standen Christoph Daum und Michael Meier den Journalisten am Freitag Rede und Antwort.

    Außer Nema, alle im Training

    Die verletzten Spieler sind auf dem Weg zurück ins Team. Christoph Daum: „Kevin McKenna trainiert wieder mit der Mannschaft, Patrick Helmes absolviert momentan Lauftraining und Faryd Mondragon ist bis Sonntag auch wieder einsatzbereit.“ Nur Nemanja Vucicevic wird erst gegen Ende Oktober wieder belastbar sein.

    „Die Basics müssen stimmen“

    „Wir haben den Rhythmus noch nicht gefunden, um oben mitzuspielen“, erklärt Daum die Leistung gegen Freiburg. „Die Einspielphase dauert etwas länger, als wir uns das erhofft hatten. Allerdings erwarte ich von meinen Spielern, dass sie in den nächsten Spielen Lauf- und Kampfbereitschaft zeigen, die sie gegen Freiburg haben vermissen lassen. Das Spielverhalten ohne Ball ist sehr wichtig.“ Christoph Daum ging sogar noch tiefer ins Detail: „Die durchschnittliche Nettospielzeit beträgt 50 Minuten. Davon ist ein Spieler im Extremfall 90 Sekunden am Ball. 49 Minuten bestehen also aus Laufarbeit und die ist bei uns noch zu wenig ausgeprägt – da müssen wir den Hebel ansetzen. Wenn uns das gelingt zu verbessern, ergeben sich automatisch mehr Kombinationsmöglichkeiten und Torchancen.“ Die 2. Bundesliga sei in erster Linie eine „Kampfliga“ und erst in zweiter Linie eine „Spielliga“.

    „Dreier“ muss her

    Für Christoph Daum und sein Team liegt die volle Konzentration nun auf dem Spiel am Sonntag gegen Wehen Wiesbaden: „Es muss ein Dreier her. Die Liga ist noch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Wir müssen und wollen uns natürlich besser in der Spitzengruppe Positionieren. Man hat es an anderen Mannschaften gesehen, dass man mit einer kleinen Serie wieder oben drin steht. Ich bin überzeugt, dass wir das aus eigener Kraft schaffen werden. Wir haben ein großes Potential in der Mannschaft, müssen aber die größtmögliche Geschlossenheit an den Tag legen.“ Auch Manager Michael Meier weiß, worauf es in Zukunft ankommt: „In der 2. Liga herrscht eine andere Spielart. Da kannst du nur überstehen, wenn du gewisse Grundeigenschaften, wie Lauf- und Kampfbereitschaft, an den Tag legst.“

    Daum zu Wehen-Wiesbaden

    „Das ist ein Aufsteiger, der noch mit einer großen Euphorie spielt und durch diese Euphorie werden natürlich zusätzliche Kräfte freigesetzt. Sie sind körperlich robust und bei Standards gefährlich. Da müssen wir am Sonntag mit Kampf dagegen halten und enormen Einsatz zeigen. Das muss der Anspruch sein. Um zu profitieren, musst du investieren.“


    Quelle: www.1fckoeln.de



    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 02.10.2007, 20:28


    3:4 - Bittere Niederlage gegen Wehen
    Wehen Wiesb. - FC 4:3 (3:2)


    Der 1. FC Köln hat beim Gastspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden am 8. Spieltag der 2. Bundesliga mit 3:4 (2:3) verloren und seine erste Auswärtsniederlage in dieser Saison erlitten. Vor 12.159 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena verspielte der FC eine 2:0-Führung und musste trotz zweier Tore von Milivoje Novakovic und einem Treffer von Youssef Mohamad die dritte Saison-Niederlage hinnehmen.

    Zerfahrene Startphase

    Die ersten Minuten der Partie bestimmte der 1. FC Köln, bei dem im Vergleich zum Freiburg-Spiel Kevin McKenna und André für Fabrice Ehret und Marvin Matip in die Startelf gekommen waren. Die Geißböcke hatten mehr Ballbesitz und spielten konzentriert nach vorne, taten sich jedoch gegen defensiv stehende Wehener zunächst schwer.

    Mohamad trifft

    So mussten die Fans in der Frankfurter WM-Arena bis zur 14. Spielminute auf den ersten Torschuss der Partie warten. Und der brachte gleich die Führung für den FC: Nach einer hohen Freistoßflanke von Adil Chihi entwischte Youssef Mohamad am langen Pfosten seinem Gegenspieler und schoss den Ball zum 1:0 ins Wehener Netz.

    Sichere Führung

    Auch nach diesem Treffer wurden die Gastgeber nicht aktiver und der FC konnte weiter ungestört bis zur Mittellinie kombinieren, wurde ab dort jedoch von elf verteidigenden Wehenern in Empfang genommen. Ein genialer Einfall von Mohamad überlistete sie dann alle: Der Libanese schlug eine lange, genaue Flanke von der Mittellinie in den Strafraum, die Milivoje Novakovic (20.) gekonnt aus der Luft holte und zum verdienten 2:0 einschoss.

    "Hattrick" von König

    Diese sicher scheinende Führung tat den Geißböcken nicht gut. Viel zu passiv zeigten sie sich von nun an und wurden durch drei Treffer des Weheners Ronny König innerhalb von nur sieben Minuten knallhart bestraft. Zunächst landete ein von Mohamad unglücklich abgefälschter Schuss des Stürmers zum 1:2 im Netz (29.), dann traf König nach einer gelungenen Kombination der Gastgeber erneut (33.) und in der 36. Spielminute köpfte er nach einer Ecke sogar zum 3:2-Pausenstand ein.

    Ausgleich von "Nova"

    Nach dem Seitenwechsel setzte Christoph Daum alles auf Offensive und brachte Nationalstürmer Patrick Helmes für Mittelfeldmann Maynor Suazo. Doch das hatte zunächst keine Wirkung und Wehen tauchte ein ums andere Mal gefährlich vor dem Kölner Tor auf. In der 62. Spielminute wackelte dann aber das Netz auf der anderen Seite. André zirkelte eine sehr lange Flanke von rechts außen links in den Strafraum und Novakovic setzte Wehen-Keeper Richter den Ball zum 3:3 in die lange Ecke.

    Erneuter Rückstand

    Dann trugen wieder die Gastgeber etwas zum Tor-Festival bei und Bakary Diakité (67.) erzielte nach einem Einwurf auf Höhe des FC-Strafraums die erneute Führung für den Aufsteiger. Fünf Minuten später jubelten dann die etwa 5000 mitgereisten "Kölschen", doch Helmes stand in der 72. Spielminute bei seinem Tor knapp im Abseits.

    Erfolgloses Anrennen

    In den letzten Minuten versuchte der FC dann mit aller Kraft zumindest noch zum abermaligen Ausgleich zu kommen. Doch auch ein gefährlich abgefälschter Ball von Wehens Abwehrmann Vlado Jeknic (80.), als auch ein gefährlicher Schuss von Chihi (84.), nach großer Verwirrung im Strafraum, landeten nicht im Tor und so retteten die Gastgeber die 4:3-Führung ins Ziel.


    SV Wehen Wiesbaden: Richter - Nakas (46. Simac), Kopilas, Jeknic, Kokot - Schwarz, Catic - Siegert (72. Willmann), Nicu - Diakité, König (85. Caillas)

    1. FC Köln: Kessler - Nickenig (43. Schöneberg), McKenna, Mohamad, Ümit Özat - Antar - Suazo (46. Helmes), Chihi - André - Scherz (61. Gambino), Novakovic

    Tore: 0:1 Mohammad (14.), 0:2 Novakovic (20.), 1:2, 2:2, 3:2 König (29., 33., 36.), 3:3 Novakovic, 4:3 Diakité (67.)

    Zuschauer: 12.159

    Schiedsrichter: Frank

    Gelbe Karten: Schwarz, Simac/Scherz, McKenna, Mohamad

    Quelle: www.1fckoeln.de



    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 02.10.2007, 20:39


    So 30.09.07 14:00
    SC Freiburg - Erzgebirge Aue 2:0 (0:0)
    Greuther Fürth - FC Carl Zeiss Jena 2:2 (1:1)
    1860 München - TuS Koblenz 2:2 (1:1)
    SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Köln 4:3 (3:2)
    1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05 1:0 (1:0)
    Mo 01.10.07 20:15
    Kickers Offenbach - 1. FC Kaiserslautern 0:0 (0:0)



    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 02.10.2007, 20:44


    Tabelle nach dem 8. Spieltag

    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.

    1 SC Freiburg 8 5 2 1 13:7 6 17
    2 Borussia M'gladbach (A) 8 5 2 1 16:11 5 17
    3 SV Wehen Wiesbaden (N) 8 5 1 2 19:15 4 16
    4 1860 München 8 4 3 1 17:10 7 15
    5 Greuther Fürth 8 4 3 1 11:7 4 15
    6 1. FSV Mainz 05 (A) 8 4 1 3 14:10 4 13
    7 Kickers Offenbach 8 4 1 3 9:11 -2 13
    8 Alemannia Aachen (A) 8 3 2 3 11:10 1 11
    9 TuS Koblenz 8 3 2 3 13:13 0 11
    1. FC Köln 8 3 2 3 13:13 0 11
    11 1899 Hoffenheim (N) 8 3 2 3 12:12 0 11
    12 VfL Osnabrück (N) 8 3 2 3 10:11 -1 11
    13 FC St. Pauli (N) 8 3 0 5 8:13 -5 9
    14 Erzgebirge Aue 8 2 2 4 12:13 -1 8
    15 FC Augsburg 8 2 2 4 14:16 -2 8
    16 FC Carl Zeiss Jena 8 1 2 5 12:18 -6 5
    17 1. FC Kaiserslautern 8 0 4 4 4:10 -6 4
    18 SC Paderborn 07 8 0 3 5 2:10 -8 3



    Re: SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Köln

    Wolfgang Overath - 02.10.2007, 21:45


    Wir hätten uns an den Kopf gefasst!"
    Der SV Wehen Wiesbaden ist direkt nach dem Aufstieg auf Platz 3 der 2. Bundesliga gestürmt und mobilisiert mit den Erfolgen sein Umfeld.



    Das war so nicht abzusehen, bestenfalls zu hoffen. Schließlich mussten sich eingesessene Fans erst mit der Tatsache anfreunden, dass ihr Verein SV Wehen-Taunusstein nach dem Aufstieg in den Profi-Fußball fortan unter dem neuen Namen SV Wehen Wiesbaden zu den ersten "Heimspielen" in der Frankfurter Commerzbank-Arena auflaufen würde. Mittlerweile aber, meint Wehens Fanbeauftragter Günther Schäfer im Gespräch mit bundesliga.de, habe sich die Situation beruhigt.


    bundesliga.de: Herr Schäfer, herzlichen Glückwunsch zum 4:3 über den 1. FC Köln. Wie fühlt sich denn der Aufsteiger auf einem Aufstiegsplatz?

    Günther Schäfer: Wir wissen, dass es eine ausgeglichene Liga ist und hinter uns Mannschaften stehen, die sich selbst höher gehandelt haben. Aber so blöd sich das anhört: wir sammeln immer noch Punkte gegen den Abstieg. Wir spielen im Moment natürlich gut und haben auch das Quäntchen Glück, die Fans unterstützen uns, aber wir heben nicht ab. Wir wissen nämlich, dass auch noch andere Zeiten kommen.

    bundesliga.de: Aber man darf sich das Hochgefühl des Augenblicks schon gönnen.

    Schäfer: Ja natürlich. Wir haben jetzt fünf Mal in einem WM-Stadion gespielt, vier Mal Frankfurt, ein Mal Kaiserslautern. Wir haben gegen Aachen, Köln und Kaiserslautern gewonnen. Hätte man uns das vor der Saison prophezeit, hätten wir uns an den Kopf gefasst!

    bundesliga.de: Nach dem Aufstieg haben sich die Ultras aufgelöst. Hat das Fehlen der "Psychopathen" den Support beeinträchtig?

    Schäfer: Im Gegenteil. Als die "Psychopathen" ausgestiegen sind, gab es bereits den Fanclub "Halberg Tramps". Mittlerweile sind drei weitere Fanclubs dazugekommen und drei sind in der Gründungsphase. Es gibt aktuell einen ungeheuren Zulauf und wir hoffen, dass wir am Ende der Saison bis zu zehn Fanclubs mit 400 bis 500 organisierten Fans haben - das wäre für uns schon sensationell.

    bundesliga.de: Und die "Halberg Tramps" scheinen beim SV Wehen Wiesbaden die treibende Kraft der sich neu findenden Szene zu sein.

    Schäfer: Ja, weil das am Anfang auch die einzigen waren. Mittlerweile gibt es beispielsweise die "Spießer-Firma", die viel für den Verein tut. Die Wiesbadener haben die Fanszene sehr belebt.

    bundesliga.de: Aber abgesehen von den "Psychopathen" existiert doch noch eine weitere Ultra-Gruppierung, richtig?

    Schäfer: Die gibt es eigentlich schon lange, die kommen direkt aus Taunusstein. Der Sprecher dieser Ultras ist ein Grieche, der auch mit unserem Spieler Niko Nakas befreundet ist. Im Laufe des Oktobers werden sie offiziell vom Verein anerkannt werden, das wollen sie auch. Die gab es aber schon parallel neben den "Psychopathen" als lose Gruppierung.

    bundesliga.de: Wie seid Ihr eigentlich von den gegnerischen Fans bisher aufgenommen worden?

    Schäfer: Da gab es überhaupt keine Probleme. Hoffenheim war unser erstes Auswärtsspiel und da haben wir sogar den Ton angegeben.

    bundesliga.de: Konnte man schon Kontakte knüpfen?

    Schäfer: Für näheren Kontakt zu anderen Fans müssen sich unsere erst noch selbst finden. Sie waren sich am Anfang ja nicht einig, rufen wir Wehen, rufen wir Wiesbaden? Jetzt rufen sie Wehen-Wiesbaden. Am Anfang gab es schon Anlaufschwierigkeiten, weil Wehener Fans dachten, sie würden an den Rand gedrückt, wenn nun Wiesbadener dazu kämen. Das ist mittlerweile aber richtig gut geworden.

    bundesliga.de: Also ist die Neuorientierung innerhalb der eigenen Szene geglückt?

    Schäfer: Ja, bis auf die "Psychopathen", die das absolut nicht nachvollziehen wollten, haben alle kapiert, dass es aus wirtschaftlichen Gründen notwendig war nach Wiesbaden zu gehen. Was hätte man hier in diesem kleinen Stadion denn machen sollen? Ein Ausbau war nicht möglich. Ich bin Wehener und mir hat das am Anfang auch weh getan. Nachdem die Vereinsführung aber beschlossen hat, dass Wehen im Vereinsnamen bleibt, hat sich die Aufregung gelegt.

    bundesliga.de. Aber die "Psychopathen" konnte man nicht mehr in den Block locken?

    Schäfer: Nein, leider nicht, obwohl ich da immer noch dran bin. Sie haben sich aber für diese Saison ausgeklinkt, obwohl vielen das Herz blutet. Es waren nämlich Anhänger, die mit Leib und Seele Fan waren. Sie sind nun ihren Weg gegangen, ich kann es nicht nachvollziehen. Es ist halt schade. Aber man darf es nicht überbewerten, da es ungefähr nur zehn Leute waren. Ich persönlich habe zu ihnen guten Kontakt und den Eindruck, dass sie momentan auch einfach ihr Gesicht nicht verlieren möchten. Ich möchte die "Psychopathen" aber wieder in die Fangemeinde integrieren. Vielleicht gelingt das ja mittelfristig.

    bundesliga.de: A propos verlieren: Niederlagen gab es bislang nur auswärts in Aue und Augsburg. In der Interims-Heimat Commerzbank-Arena wurde immer gepunktet. Einige Fans wollen sich nun sogar bei den Eintracht-Anhängern bedanken.

    Schäfer: Ja, viele Eintracht-Fans hatten bei uns angefragt und sind gleich beim ersten Spiel gegen Osnabrück zu uns in den Block gekommen und haben uns unheimlich unterstützt. Wir hatten ja ein wenig Nachholbedarf und die haben uns ein bisschen an die Hand genommen - es war praktisch eine Clique aus Frankfurtern und Wehen-Wiesbadener-Fans. Und gegen Köln waren erstmals richtig viele im Block. Da konnte man gar nicht unterscheiden, ob es Wehen-Wiesbadener waren oder Frankfurter.

    bundesliga.de: Da scheint was zusammenzuwachsen…

    Schäfer: Ja, und alle sind schon heiß auf das Spiel gegen Mainz. Wir könnten wahrscheinlich 30.000 Karten verkaufen, der Run ist unglaublich!

    bundesliga.de: Was war denn das bisherige Saison-Highlight?

    Schäfer: Das Spiel gegen Köln! Oder auch auswärts gegen Hoffenheim, wo du 0:2 zurückliegst und in der Nachspielzeit das 3:2 machst. Aber das Highlight war eigentlich Köln. Wenn das ein Filmemacher gedreht hätte, hätte man gesagt, 'das ist doch unrealistisch!'. Jeder hat gehofft, dass das keine Packung gibt und dann macht König den Hattrick innerhalb von acht Minuten und am Ende gewinnst du auch noch! Das war der Höhepunkt! Negativ war allerdings Aue und Augsburg (0:3 und 1:5, Anm. d. Red.).

    bundesliga.de: Wobei so eine Packung das Team auch mal wieder an die Schnelllebigkeit von Höhen und Tiefen erinnern kann.

    Schäfer: Aber es waren halt gleich zwei Packungen. Für Augsburg haben wir extra T-Shirts machen lassen mit Aufdruck: "Wehen gegen Augsburg, 16. September - wir waren dabei!". Und dann kriegst Du da unten fünf Dinger beim Tabellenletzten!

    bundesliga.de: Wie groß ist eigentlich die Vorfreude auf den 11. Spieltag? Da heißt der Gegner St. Pauli.

    Schäfer: Ja! Da sind die Leute schon ganz heiß drauf. Unsere Planungen stocken aber, da wir noch nicht wissen, an welchem Wochentag wir spielen. Aber da bekommen wir sicherlich einen Bus voll, vielleicht sogar mehr. Das hört sich jetzt bescheiden an, ist für unsere Verhältnisse aber ganz ordentlich. Jeder will nach St. Pauli!

    bundesliga.de: Davor geht's erstmal in die neue Brita-Arena, am 11. Oktober ist das Eröffnungsspiel gegen den BVB. Bei einem Stadionneubau ist es sinnvoll, die Fans mit einzubeziehen. Bei der Gestaltung der Blöcke oder der Installation einer Lautsprecheranlage zum Beispiel. War das beim SV Wehen-Wiesbaden der Fall?

    Schäfer: Ja, die Fans waren mit eingebunden. Es ist natürlich ein kleines Stadion für 13.000 Zuschauer. Aber die Fans waren von Anfang an involviert und ich denke, die Brita-Arena wird von den Fans angenommen, auch, weil es ein reines Fußballstadion ist.

    Quelle: www.bundesliga.de



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