Nordische Mythologie

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    Re: Nordische Mythologie

    Katinka - 17.11.2007, 15:05

    Nordische Mythologie
    Ja und hier noch der Zusatz der nordischen Mythologie der nicht unbedingt aus Göttern besteht :D

    WALHALLA

    Walhalla (auch Walhall oder Gladsheim, Halle der Gefallenen oder Erwählten) war in der germanischen Jenseitsvorstellung der Aufenthaltsort der Einherier in Asgard. Hier empfing Odin die gefallenen Krieger, und
    hierwurden sie von den Walküren betreut. Das Dach mit den Dachsparren aus Speerschäften ist mit Schilden gedeckt. In der Halle stehen goldene Hochsitze für die Asen und für Odin ein Thron. Walhalla ist so gross, dass
    durch jede der 45 Pforten 800 Einherier nebeneinander in voller Rüstung ihren Einzug halten können. Die Vorstellung von Walhalla scheint vor allem der Wikingerzeit anzugehören und wurde im Spätheidentum des 8. bis 10. Jahrhunderts entwickelt. In der Atlakvida zitiert, dort eigentlich "welsche Halle", aber verstanden als Unheil vorausdeutendes, dichterisches Symbol.








    WALKÜREN


    Walküren, die Totenwählerinnen, sind in der germanischen Mythologie im Dienste Wodans stehenden Jungfrauen, die die in der Schlacht gefallenen Einherier küssten und auf ihren windschnellen Rossen nach Walhalla trugen, wo sie ihnen Speise und Trank reichten. Bildlich sind sie wahrscheinlich auf den Totengedenksteinen von Gotland, den Gotländischen Bildsteinen.





    RAGNARÖK


    Ragnarök ist das letzte Geschick der Götter. Gemeint ist damit der Weltuntergang mit seinem eschatologisch-grauenvollen Geschehen sowie der Endkampf der Götter und ihrer Gegner.
    Hauptquelle dafür stellt das in der Edda enthaltene visionäre Werk Voeluspá dar. Das Drama kündigte sich durch Vorzeichen an, die Schlimmstes befürchten liessen. So begann u.a. Yggdrasil zu welken und zu beben, die Sonne verfinsterte sich, der Fimbulwinter brach herein. Besonders einschneidend war der Tod des strahlenden Balders, dessen Ermordung zum Symbol des allgemeinen moralischen Niedergangs wurde. Schliesslich stiess Heimdall ins Giallahorn und der Kampf zwischen den Göttern und ihren Gegnern, vor allem den Riesen, begann.
    Die Zweikämpfe endeten oft tödlich für beide Seiten; die Erde versank ins Meer, das Weltall ging in Feuer auf, alles Leben erlosch und es herrschte eine Leere wie am Beginn der Tage. Dennoch bedeutete Ragnarök nicht ein Ende auf ewig. Nach germanischer Vorstellung wuerde nach einer langen Zeit das Weltall als neue Schöpfung entstehen, geknüpft an die Rückkehr Balders. Die Bewohner von Himmel und Erde würden in Harmonie und Frieden miteinander leben, so dass der Mythos vom Weltende mit dem Glauben an ein goldenes Zeitalter verbunden war.






    FENRISWOLF


    Fensriswolf (Fenrir), ist eines der von Loki und Angurboda gezeugten Untiere, von dem den Göttern geweissagt war, es werde Unheil über sie bringen. Es handelt sich um einen Wolf, den die Asen schliesslich zu fesseln beschlossen, weil er immer gewaltiger und gefährlicher wurde. Zweimal misslang der Versuch, weil Fenriswolf, der sich die Fessel ruhig anlegen liess, sich streckte, worauf sie in tausend Stücke zersprang. Der dritte Versuch mit einem von Zwergen kunstvoll geschmiedeten unzerreissbaren Band (Gleipnir) führte schliesslich zum Erfolg, doch wollte das Untier, das Böses ahnte, sich das Band nur anlegen lassen, falls ein Gott seine Hand in seinen Rachen stecken wolle. Tyr fand sich dazu bereit und verlor die Hand, nach anderer Version auch den Arm. Fenriswolf, an einen Felsen gebunden und mit einem Schwert zwischen den Zähnen, das seinen Rachen aufsperrte, stiess ein schreckliches Geheul aus, bis er sich während der Götterdämmerung befreien konnte. Er verschlang Odin und die Sonne und wurde schliesslich von Vidar getötet. Auf der Erde brach damals die dunkle und eiskalte "Wolfszeit" an und mit ihr das Ende der Welt.






    MIDGARDSCHLANGE


    Midgardschlange ist ein gewaltiges, von Loki und Angurboda gezeugtes Ungeheuer, das, im Meer liegend, die Erde umgab und mit Thor, der die Midgardschlange mehrfach zu vernichten suchte, verfeindet war. Erst in der Götterdämmerung zerschlug Thor ihr mit dem Hammer Mioelnir das Haupt, fand aber selbst durch den giftigen Atem des Untiers den Tod. Einst versuchte Thor mit einem Stierkopf am Angelhaken zu fischen.




    HEL


    Hel ist das in der germanischen Mythologie auch Niflhel genannte Totenreich. Zugleich ist es Name der Goötin dieses Reiches. Sie war eine Tochter Lokis und der Angurboda und eine Schwester der Ungeheuer Fenriswolf und Midgardschlange. Wer ihr Reich einmal betreten hatte, konnte es nicht mehr verlassen. Auch Balder war nicht daraus zu befreien. Unter christlichem Einfluss nahm das Totenreich Hel Zuege der christlichen Hölle an.





    SLEIPNIR

    Sleipnir war das graue, achtfüssige Pferd des Odin, dem kein Hindernis zu hoch war. Es galt bei den Germanen als das schnellste aller Pferde




    GUNGNIR

    Gungnir war Odins von den Schwarzelben gefertigter Speer, der mit wunderbaren Kräften ausgestattet war. Er verfehlte sein Ziel niemals. Der Gott kennzeichnete mit ihm diejenigen, die auf dem Schlachtfeld fallen sollten.





    HLIDSKIALF

    Hldidskialf ist die Bezeichnung für Odins Thron in Asgard, von dem aus er die Welt überblicken konnte und alles hörte, was sich dort zutrug. In Abwesenheit des höchsten Gottes nahmen auch seine Gemahlin Freyja oder Freyr gelegentlich diesen Sitz ein. Hier wird die germanische Vorstellung deutlich, dass die Götter nicht per se als allwissend galten, sondern dass ihre "Allwissenheit", die ohnehin eingeschränkt war, insofern sie das Zukünftige nicht als Ganzes einschloss, an einen bestimmten Platz gebunden war.






    MIOELNIER

    Mioelnir ist Thors Waffe, ein Kriegshammer. Er kehrte nachdem er geworfen wurde immer in Thors Hand zurück.



    ASGARD

    Asgard ist die Götterwohnung, die Welt der Asen. In der germanischen Mythologie war Asgard meist als Himmel gedacht. Durch Bifrost war es mit dem Reich der Riesen verbunden. In Asgard besassen die bedeutendsten Götter jeweils ihren eigenen Bereich mit einem prächtigen Schloss.




    MIDGARD

    Midgard ist die Mittel-, d.h. die Menschenwelt. Nach der altnordischen Mythologie ist Midgard aus den Augenbrauen des Urriesen Ymir geschaffen und über einen Regenbogen mit der Götterwelt Asgard verbunden. Midgard ist so der von den Menschen bewohnte Teil der Welt zwischen Götterhimmel und Totenreich, und ist von der im Weltmeer liegenden Midgardschlange umgeben. Midgard wird oft als Erdscheibe vorgestellt, oft auch als Burg.





    UTGARD

    Utgard ist in der germanischen Mythologie das unwirtliche Land ausserhalb der vom Menschen bewohnten Erde. Utgard galt als Reich der Dämonen und Riesen.




    BIFROST


    Bifrost ist der Regenbogen, der in der Vorstellung der Germanen nach Art einer gewaltigen Brücke Asgard und Midgard miteinander verband. Bifrost wurde vom Gott Heimdall bewacht, der bei der Götterdämmerung die Asen warnen und zum Kampfe aufrufen sollte.


    EINHERIER


    Einherier ("vortreffliche Streiter, Einzelkämpfer") waren die auf dem Schlachtfeld gefallenen Krieger, die von den Walküren nach Walhalla in Asgard gebracht wurden, wo sie sich im taeglichen Kampfe zur Unterstützung der Götter bei der Götterdämmerung übten. Die Wunden, die sie sich dabei beibrachten, heilten sogleich wieder. Die Einherier führten ein Leben in Üppigkeit mit Gastmählern, bei denen ihnen Met und Milch von der Ziege Heidrun kredenzt und Fleicht von dem Eber Saehrimnir serviert wurde.


    YGGDRASIL

    Yggdrasil ist die immergruene Weltesche, der heiligste Baum der Germanen. Seine Zweige breiten sich nach germanischer Vorstellung über Himmel und Erde aus, seine Wurzeln, aus denen drei Quellen entsprangen, verbanden Midgard Utgard und Niflheim miteinander.
    Auf der Spitze von Yggdrasil sass ein Adler, der die Welt beobachtete und zwischen seinen Augen thronte ein Habicht als Wettermacher. An den Wurzeln nagte Nidhoeggr (=Neiddrache). Zwischen ihm und dem Adler eilte Ratatoeskr hin und her um zu hintertragen, was der jeweils andere gesagt hatte. Das Eichhörnchen schürte damit den Zwist und war zugleich Symbol der immer erneut auf der Welt ausbrechenden Feindseeligkeiten.
    Die Nornen lebten bei Yggdrasil und bewachten sie; auch wurde bei der Weltesche Gericht gesprochen. Das endgültige Welken des Baumes, der ansonsten immer wieder erneut ergrünte, sollte den Beginn der Götterdämmerung ankündigen. Im Zusammenhang mit christlichen Vorstellungen vermischt mit dem himmelshohen Lebensbaum, um den sich die Tiere scharen




    FIMBULWINTER


    Fimbulwinter ist der Winter des Schreckens und Teil des Weltuntergangs: Drei Jahre lang herrschte eine so grimmige Kälte, dass die Welt völlig verödete.



    GIALLAHORN


    Giallahorn, das Horn des Gottes Heimdall, mit dem dieser nach germanischer Vorstellung die Götterdämmerung ankündigen soll


    NIFLHEIM


    Niflheim (Nebelheim) ist in der nordischen Kosmologie jener Bereich, wo Kälte, Nebel und Todesdunkel herrschten. Hier entsprangen aus dem Brunnen Hvergelmir 12 Eisströme, aus denen sich das erste Leben entwickelt haben sollte. Niflheim lag in der Vorstellung der Germanen im Norden des leeren Raumes bzw. im Inneren der Erde.




    ANGURBODA


    Angurboda (Angrboda, Wehbotin, Angstbringerin), ist in der nordischen Mythologie eine Riesin und die Geliebte Lokis, der mit ihr die Ungeheuer Fenriswolf, Hel und Midgardschlange zeugte.




    GULLINBORSTI


    Gullinborsti ist der von den Zwergen Sindri und Brock geschaffene Eber mit goldenen Borsten, der Freyr als Reittier diente. Er zeichnet sich durch ausserordentliche Geschwindigkeit aus, die aus, die auch das schnellste Ross nicht zu erreichen vermochte. Beim Lauf strahlten seine Borsten auf, deren Leuchtkraft sogar die dunkle Nacht zu erhellen vermochte.




    SKIDBLADNIR


    Skidbladnir ist das von dem Zwerg Ivaldi geschaffene Schiff, das Freyr gehörte. Alle Asen hatten in ihm Platz und infolge günstiger Winde erreichte es stets den angestrebten Hafen. Wurde es nicht gebraucht, so konnte es so klein zusammengefaltet werden, dass es sich in die Tasche stecken liess.


    BRISINGAMEN


    Brisingamen ist in der germanischen Mythologie das berühmte Halsband der Göttin Frigg. Es war von Zwergen angefertigt, mit jedem von denen die Göttin zum Dank eine Nacht verbracht haben soll. Als Odin der eheliche Betrug seiner Gemahlin hinterbracht wurde beauftragte er Loki, das Halsband zu stehlen, was diesem gelang. Heimdall entriss das Schmuckstück indessen in hartem Kampf dem Loki, der sich dabei in verschiedene Tiere verwandelte, und gab es der Bestohlenen zurück.


    GARM


    Garm ist der blutbefleckte Höllenhund des Hel, der am Unterweltfluss Gioell die Toten mit lautem Gebell empfing. Er ähnelt dem griechischen Kerberos.





    NORNEN


    Nornen sind die drei Schicksalsgöttinnen Urd, Verdani und Skuld, als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gedeutet. Sie gelten als Schwestern, die, im Gegensatz zu den Göttern, das Schicksal nicht nur als Stückwerk, sondern als Ganzes kennen. Die Nornen leben an der Quelle Urdarbor neben der Weltesche und bringen den Menschen Glück und Unglück, wobei Skuld auch das Ende des Lebens, also den Tod, bestimmt. Ähnlichkeiten mit den griechischen Moiren und den römischen Parzen sind nicht zu übersehen.


    ASEN


    Asen ist das altnordische Wort für die Götter, Beiname des höchsten Gottes Asa-Thor (=Thor) und Vorsilbe bei Personennamen (Astrid). Nach der Snorra Edda wohnten zwölf Asen in Asgard, unter ihnen vor allem Thor, Odin, Balder, Freyr und Freyja.
    Die Asen herrschten ueber die Welt und die Menschen, waren in ihrer Macht aber begrenzt durch das Schicksal, das nur die Nornen in vollem Umfang kannten. Auch in anderer Hinsicht sind die Asen durchaus "vermenschlichte" Göttergestalten, die ein irdisches Alltagsleben führen. Religionsgeschichtlich wohl vergöttlichte Ahnen, die auf Island in den Hochsitzpfeilern verehrt wurden (áss = Pfahl, Balken).
    Sie sind angeblich mit der Ureinwanderung der Götter im 13. Jahrhundert aus Asien verknüpft. Die Götterwelt der kriegerischen Asen hatte ihren Widerpart in der bäuerlich-mütterlichen orientierten Welt der Vanen und die mythische Auseinandersetzung beider Welten spiegelt möglicherweise einen uralten Bruch in der religiösen Verehrung der skandinavischen Bevölkerung (durch kriegerische Eroberer).


    VANEN

    Vanen ist die Vorstellung von einem sehr alten nordischen Göttergeschlecht, möglicherweise vorgermanischen Ursprungs. Obwohl die Lokalisierung von Vanenheim unsicher ist, nahm man überwiegend an, dass die Vanen das Innere der Erde und die Tiefe des Meeres bewohnen. Sie schenken der Natur Fruchtbarkeit und den Menschen Wohlergehen und sind als quasi bäuerliche Gegenspieler wegen ihrer milden Art beliebter als die kriegerischen Asen.
    Durch Gullveig, eine Zauberin der Vanene, erfuhren die Asen von den Schätzen des vanischen Göttergeschlechts, und um diese an sich zu bringen überzogen sie, der Schilderung der Edda nach, dieses mit Krieg. Schliesslich schlossen sie auf Vermittlung vom Allvater hin mit ihren Rivalen einen ewigen Frieden, der die Gleichberechtigung beider Geschlechter festlegte. Als Symbol der Verständigung schuf man den Zwerg Kvasir und tauschte Geiseln aus: Mimir und Hoenir lebten fortan bei den Vanen, Nioerd, Freyr und Freyja wurden von den Asen aufgenommen und erlangten bei diesen hohes Ansehen.



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