Eine der erfolgreichsten Spielzeiten der Eishockey-Löwen ist gerade vorbei. Doch alle Triumphe verblassen vor dieser bitteren Nachricht: Löwen-Boss Gerd Schröder (49) liegt mit Gehirnschlag auf der Intensivstation eines Frankfurter Krankenhauses.
Ein Schock für die Löwen - und ein ganz schwerer Schicksalsschlag für Gerd Schröder. Denn letzte Woche verstarb sein Vater. War das zuviel für den Power-Mann Schröder?
Letzten Samstag brach der Eishockey-Boss urplötzlich zusammen. Er kam mit Blaulicht ins Krankenhaus. Die schlimme Diagnose: Schlaganfall.
Als am Dienstag sein Vater zu Grabe getragen wurde, hatte der Pfarrer mehr als eine traurige Pflicht zu leisten. Er musste die Trauergemeinde trösten und Sohn Gerd entschuldigen. „Er ist kurzfristig schwer erkrankt“, sagte der Pfarrer bei der Trauerfeier.
Seit elf Jahren ist der erfolgreiche Geschäftsmann Gerd Schröder der Mister Eishockey in Frankfurt. Im Januar 1997 hatte er die Lions übernommen. 2004 feierte er mit den Eis-Löwen die Deutsche Meisterschaft.
Inzwischen ist Schröder auch Aufsichtsrats-Vorsitzender der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Dort machte die schwere Erkrankung des sportlichen Karriere-Mannes gestern die Runde. Für die Eis-Löwen ist es mehr als ein Schock. Denn mit Schröder steht und fällt Eishockey in Frankfurt...
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