proGaming unter Beschuss

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    Re: proGaming unter Beschuss

    b3gg3s - 11.09.2005, 15:57

    proGaming unter Beschuss
    Gamestar.de im September 2005 hat folgendes geschrieben:
    Im Oberhaus der deutschen Counterstrike-eSport-Gemeinde, der ESL Pro Series VII, rauchen momentan die Köpfe, nicht die Schießeisen. Der Grund dafür: proGaming, ein alt eingesessener Clan mit langer Historie, stellt in der aktuellen Saison ein neues Team, das seit seinem ersten Auftritt in der EPS für hitzige Diskussionen sorgt.

    In dem 16 Clans großen, überaus prominent und leistungsstark besetzten Teilnehmerfeld der EPS war pG bis zum Start der einzige Clan mit einem Fragezeichen. Niemand konnte die Stärke des neuen Teams realistisch einschätzen – bis zum ersten Spieltag, kurz nach der Games Convention. An diesem Abend fegte pG den Kontrahenten StarComa mit einem 27:03 vom Server, ein Ergebnis, mit dem niemand gerechnet hatte. Erste skeptische Töne wurden laut. Von »Inet-Rulern« war die Rede, und die ganze Szene erwartete das Überraschungsteam sehnsüchtig auf den GameStar LAN-Finals in Oberhausen. Immerhin lauerten dort sechs der 16 EPS-Gegner darauf, dass pG seine außerordentlichen Leistungen auch im LAN unter Beweis stellen würde. Aber diesen Beweis blieben sie schuldig.

    Kraftlose Vorstellung

    Mit einer farb- und kraftlosen Vorstellung gegen die a-Losers (05:16) verabschiedete sich pG in Richtung Loserbracket, in dem sie schließlich von Alternate aTTax mit einem weiteren desaströsen 03:16 buchstäblich abgeschossen wurden. Andreas N., Teamcoach von mousesports, stand zu dem Zeitpunkt neben mir und kommentierte die Demütigung mit einem Kopfschütteln. Die versammelte Szene hatte nichts weiter als Hohn und Spott an diesem Abend für pG übrig. Sicher, LAN-Spiele sind etwas anderes, als zuhause am PC ein Match im Internet zu bestreiten. Die Umgebung, die Temperatur, die Admins im Rücken – alles ungewohnt. Trotzdem sollte es einem mehr oder weniger professionellen Spieler gelingen, die ungewohnten Bedingungen zu ignorieren oder zumindest vorübergehend abzustreifen. Wieder war die Rede von »Inet-Rulern«, Teams die im Internet alles wegschießen, aber im LAN keinen Tannenzweig gewinnen. Aus welchem Grund wohl? Ausgesprochen hat das aber niemand. Da bleibt die Szene diskret.

    Ein paar Tage später, in einem Interview bei den Kollegen von readmore.de, äußerte sich der pG-Spieler eddy zu den Vorwürfen. Er habe keine Ahnung, warum die GSL-Finals in solch einem Desaster für pG endeten. Wenn das anstehende intel Friday Night Game gegen Ocrana genauso verlaufen würde, hätte er wohl »keinen Bock mehr« auf das Ganze.

    Es bleibt spannend

    Erstaunlich auch, dass pG das zweite Spiel der EPS-Serie wiederum hoch für sich entscheiden konnte. Der Gegner SK Gaming (Ex-frantiC), der auf den GSL-Finals dem Gewinner mousesports ein respektabel knappes 14:16 abringen konnte, wurde mit 20:10 vom Server geschickt. Die Szene reagiert verstört. Allgemein macht sich ein »Wie frech kann man sein?«-Gefühl breit. Nicht zuletzt auch wegen der neuerlichen Vorwürfe gegen den pG-Spieler chrizzo, der gerade unter Prüfung der ESL-Admins steht. Die Kollegen bei readmore.de haben einige Fakten zusammen getragen, die bei der ESL eigentlich sämtliche Alarmglocken zum Schrillen bringen müssten. So hat chrizzo unter anderem in den letzten zwei Jahren viermal die Steam-ID gewechselt, jedes Mal mit wenig glaubwürdigen Erklärungen. Das letzte mal just zwei Tage nach dem Zeitpunkt, an dem Valve VAC2 auf den Servern weltweit aktivierte.

    Die Folge des ganzen Aufruhrs: proGaming steht mit seinem CS-Team nicht nur unter Beschuss der Szene, sondern auch unter ganz offensichtlicher Beobachtung der Liga-Admins. Ob zu Recht oder nicht wird sich zeigen. Es liegt nur an den Spielern selbst. (WR)



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