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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: LadyPriscylla Forum: All Worlds Forenbeschreibung: Ein RPG für alle aus dem Unterforum: Themiscyra Antworten: 1 Forum gestartet am: Sonntag 29.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Thilia Hiberia Letzte Antwort: vor 12 Jahren, 5 Monaten, 10 Tagen, 15 Stunden, 36 Minuten
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Re: Thilia Hiberia
LadyPriscylla - 06.11.2011, 17:06Thilia Hiberia
Name: Thilia Styliana Hiberia
Allianz: Themiscyra
Titel/ Amt: Uma-Priesterin
Rasse: Mensch
Geschlecht: weiblich
Alter: 36 Jahre (Anno "Real": 2010)
Größe: 1, 86 m
Statur: kräftig
Hautfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz (gelockte Haare)
Augenfarbe: dunkelbraun
Bevorzugte Kleidung: aus naturfarbenem oder weißem Leinen, Uma-Priesterinnen-gerecht
Bewaffnung: gar keine außer dem Worte
Reittier: Shanna, eine nachtschwarze Stute, die von Tirgatao ausgebildet wurde und die die Ares-Priesterin Thilia etwa 10 Monde vor der Geburt ihrer Zwillinge schenkte. Da das Pferd von einer Sarmatin ausgebildet wurde, wird es nicht über die Zügel sondern über Fersen-/Schenkel- und Kniedruck gelenkt.
Lebensgeschichte (Kurzfassung)
Thilia ist die Tochter der Amazone Hiberia und selbst so erzogen worden, dass sie nie etwas anderes als das Leben einer Amazone vor sich sah. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt und ihre Mutter erzählte von dem Mann, mit dem sie das Mädchen gezeugt hatte, kein Wort. Wie jedes heranwachsende Mädchen im Tal des Thermodon lernte sie den Umgang mit einer Kriegswaffe, den waffenlosen Kampf und Kriegsstrategien. Sie begann sich an Rüstungen zu gewöhnen und sah in ein Leben voller Kämpfe und Eroberungen, auch wenn sie die Zeiten des Friedens wesentlich mehr mochte.
An ihrem fünfzehnten Geburtstag stand sie vor einer Wahl. Das Jahr des Dienstes an den Göttern war gekommen und es stand für sie außer Zweifel, dass sie dieses Jahr auf der Insel im See beim Tempel der Uma verbringen würde. Sie legte jegliche Waffe ab und gab sich dem Dienst an der Göttermutter ihres Volkes hin. Es war das Jahr der Erfüllung für sie und als das Jahr vorbei war, blieb sie auf der Insel. Sie versuchte der Priesterin helfend zur Seite zu stehen und übernahm viele Aufgaben. Schließlich war es an der Zeit, da eine neue Priesterin gesucht wurde. Nur die Amazone konnte Priesterin werden, die von Uma selbst erwählt wurde - ganz so wie es immer schon war.
Thilia harrte im Dorf der Mondjungfern aus und wartete auf die neue Priesterin, der sie wieder helfen wollte. Sich selbst sah sie nicht berufen den Platz der obersten Tochter und Dienerin der Göttin einzunehmen. Doch in der folgenden Vollmondnacht hatte sie einen Traum, erfüllend und schön: Sie schwamm im See und tauchte unter, so dass sie den Mond durch das Wasser über sich sehen konnte. Sie versuchte beim Auftauchen aus dem Wasser das Abbild des Mondes in ihre Arme zu schließen... und tatsächlich gelang es. Doch bevor sie sich ihren Fang näher ansehen konnte erwachte sie: Sie lag im Wasser des Sees, den Grund des Ufers in ihrem Rücken spürend. Und auf ihrer Stirn spürte sie den Mondstein, das Diadem der Priesterinnen. Andere Mondjungfern hatten dieses Ereignis mitbekommen und schilderten, dass Thilia keinesfalls geträumt habe. Der Mond, Uma selbst sei zu ihr hinabgestiegen, was der Mondstaub an ihrem Körper beweise.
Sie beugte sich der Entscheidung Umas, wollte ja gar nicht dagegen aufbegehren. Sie hatte bislang die Hälfte ihres Lebens auf der Insel zugebracht und verließ sie nun noch seltener. Sie ging im Dienst an Uma auf und feierte die Mondnächte mit den Jungfern und die Feste mit den Amazonen und ihren Gästen.
Wenn sie einsam ist und Rat braucht, legt sie sich auf den Felsen, auf dessen wasserumspülten Füßen sie in der Schicksalsnacht erwacht war. Hier hat sie Zeit und die Ruhe, die sie für lange Gedankengänge braucht. Es kommt ihr immer wieder so vor als würde der Fels ihr zusprechen, als würde Uma durch den Felsen zu ihr sprechen. Doch sie weiß, dass Uma zu ihr in allen Dingen spricht.
Bis vor einigen Monden war sie der festen Überzeugung, dass das Keuschheitsgelübde, dass sie als Jungfer abgelegt hatte, angemessen der Dienerin Umas sei. Doch sie wurde eines besseren belehrt, ja geradezu aufgerufen von Uma sich einen Mann zu suchen und der fruchtbaren Göttin in allen ihren Aspekten zu dienen. Von diesem Ereignis erzählte sie der anderen Dienerin der beiden Amazonen-Eltern, Tirgatao, der Priesterin des Ares. Gemeinsam nun machten sie sich auf den Weg Thilia einen Vater für ihre Kinder zu suchen. Doch Thilia rührte keinen Mann an und kein Mann zeigte sich Manns genug Vater von Umas Kindern zu werden. Allein Tirgatao trug Kinder unter dem Herzen zurück nach Themiscyra.
Thilias Suche nach einem Mann, der in Ares und Umas Augen ihrer würdig ist, dauert an, auch wenn sie seit der Reise mit ihrer Schwester das Tal nicht mehr verlassen hat. Doch derzeit wird ihre Zeit in Anspruch genommen von der Hilfe, die sie Tirgatao zukommen lässt. Sie kümmert sich gemeinsam mit der Mutter um deren Zwillinge.
Charakter
Thilia ist von ruhiger Natur, ein Kind des Friedens und der Worte. Sie hält viele der Traditionen in Ehren aber sieht auch, dass die Zeichen der Zeit einen Wandel verlangen und bedingen. Doch überstürzen darf man nichts, das wäre ungut, vielleicht sogar schlecht. Deswegen sucht sie nach dem richtigen Weg für die Amazonen, für die Mondjungfern und auch für sich selbst.
Ihre Art mit Fremden umzugehen ist von Naivität gezeichnet. Sie hat vieles vergessen, was ihr als Kind beigebracht wurde. So vertraut sie darauf, dass jeder Mensch, jedes Wesen im Sinne der friedlichen Natur handelt und ihr nichts Böses will.
Verteidigen könnte sie sich gar nicht, denn eine Waffe zu führen hat sie verlernt und der Kampf ist ihr zuwider. Ihr Weg, so Worte nichts bringen, ist die Flucht.
Sie beherrscht fließend die alte Sprache der Amazonen, in der viele Gebete und Gesänge verfasst sind. Die alte, kehlige Sprache wird allerdings von niemandem mehr außerhalb Themiscyras gesprochen, so weiß Thilia. Und selbst unter den Amazonen beherrschen nur noch die Priesterinnen die Sprache fließend, über die Gesänge sind aber den meisten Amazonen die groben Bedeutungen der Worte bekannt, so sie in häufiger gesungenen Melodien Bestandteil sind.
Zu den Aufgaben Thilias gehören die Unterweisung der Mondjungfern, wobei die junge Amazone Priomina ihr dabei sehr hilfreich zur Seite steht, die Ausrichtung der Tempeldienste und Umafeierlichkeiten. Sie berechnet den Mondkalender nach alten Formeln und ist Traumdeuterin. Da Uma Mutter aller Kinder ist, kümmert ihre Dienerin sich auch um die Kinder des Tals. Voller Hingabe kann sie mit ihnen spielen und selbst wieder zum Kind werden. Aber auch bei der Geburt von Kindern steht sie an der Seite der Mütter, so diese sie rufen lassen. Zwar ist die Heilerin der Amazonen auch die Hebamme der Amazonen aber Umas Priesterin ist ebenfalls in den Belangen der Geburt bewandert und hat viele Geburten begleitet.
Ihre dunkle Stimme und ihre ruhige Art zu sprechen lassen sie häufig der Fels in der Brandung sein, wenn eine der Mondjungfern mit Problemen zu ihr kommt; sei es die erste Monatsblutung oder Streit unter den Mädchen.
Thilia trägt ihr Amt mit Würde und die stolze Körperhaltung ist ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Doch ist diese Haltung nicht diejenige, die von manchem Mann als Überheblich oder Hochnäsig abgetan wird. Es ist das Bewusstsein, dass Uma durch diese Frau spricht, die sie ausdrückt.
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