Rollenspiele von Neko...

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    Re: Rollenspiele von Neko...

    Neko Yasha - 19.12.2005, 23:55

    Rollenspiele von Neko...
    Auf euren Wunsch hin werde ich hier immer wieder mal Rollenspiel-Texte von mir posten, damit die Übersicht erhalten bleibt, bitte ich euch, nicht hier darüber zu diskutieren, sondern in einem seperaten Thread, den ich auch gleich eröffne, danke im vorraus und viel "Spaß" beim Lesen...



    Re: Rollenspiele von Neko...

    Neko Yasha - 20.12.2005, 00:07


    Hier ist nun einer meiner Lieblingsrollenspiele... Es wird von mir und meiner Freundin gespielt und ist noch immer nicht vollendet... Wenn ihr die ganze Geschichte lesen wollt, müsst ihr euch allerdings ein gutes Stück Zeit dafür nehmen, da die Texte nicht ohne sind... Viel Spaß beim Lesen...
    Hier nun die Rollenspiel-Texte... Der Sprecher wird in jedem Text gewechselt, da erst ich einen Text schreibe, und dann meine Freundin. Solltet ihr nicht durchblicken, wer nun gerade spricht kann ich noch jeweils den Autoren dazuschreiben...

    Diese "Geschichte" handelt von 2 Vampiren...Sie hatten sich früher schon einmal kennengelernt, doch schon lange hatten sie sich nicht mehr gesehen...

    Die Hauptpersonen sind Liam (Angelus heiress=Meine Freundin) und Dark (ich)...Die Szene beginnt an einem großen See, es ist tiefschwarze Nacht und ein großer Wald liegt direktr neben dem See...

    Kniet immer noch am Wasser, den Blick stur auf dieses kühle Nass gerichtet. Es war dunkle, dunkel und sehr kalt und sie konnte die Tiefe diese Sees nur erahnen. Ihr Blick folgt den kleine Wellen, die ans Ufer schlagen, leicht und das Wasser nur minimal aufkräuseln. Ihr Blick ist ungetrübt, nichts verhindert den Blick in die Tiefe... es macht sie leicht traurig, wie lange hatte sie nicht mehr ihr eigenes Spiegelbild gesehen... Ihre Schlanke Hand mit der kühlen, blassen Haut, fuhr langsam unter die Wasseroberfläche, sie spürte, wie das kalte Wasser ihre Körpertemperatur noch weiter sinken ließ. Fröstelnd zog sie die Hand zurück, wischte sich mit einer lässigen Bewegung den letzten Blutstropfen fremden, unschuldigen Blutes von der Brust. Mit einer eleganten Bewegung stand sie auf, stricht fast schon mechanisch über ihre enge Lederkleidung, damit sie wieder richtig an alles Stellen saß. Die Haare werden ihr von dem sanften Nachtwind aus der Stirn gestrichen und sie legt den Kopf in den Nacken. Die Nacht schien sie wie eine zweite Haut zu umfangen, sie genoss es. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, die voll waren und im Mondeslicht schimmerten. Nein, auch die Nacht konnte DarkVampHawkeyes Gegenwart nicht verschleiern, er konnte sich nicht vor ihr verstrecken. Wo er war, wo er sich aufhält, kann sie nicht herausfinden, doch das macht ihr nichts aus. Sie vermutet, dass er früher oder später zu ihr stoßen wird und so wachtet sie lieber ab. Sie spürt es erst nicht, nimmt es dann aber mit großer Verwunderung war, dass er sich geändert zu haben scheint. Es macht sie neugierig und sie will wissen was. Einschätzen kann sie ihn nicht, doch sie spürt, wie ihre Haut zu kribbeln beginnt und ihr Lächeln wird stärker. Ihr glühender Blick fährt hinein in den dunklen Wald, huscht zwischen den Bäumen hindurch, kann ihn aber immer noch nicht finden. Es macht sie noch aufgeregter und sie versucht weiter, ihn zu analysieren. Was sie noch weiter spürt, ist ein verlangen nach Blut, wovon sie spürt, dass es von ihm kommt. Mit einem wissenden Grinsen, was ihre Aktion bewirken wird, ritzt sie sich mit dem Fingernagel in den Hals, spürt ein dünnes Rinnsal Blut ihren Hals hinunterlaufen. Der Duft des Blutes wird von der Abendluft davongetragen, verteilt sich weit....



    Eine leichte Brise strich ihm durchs Haar und plötzlich nahm er den frischen Geruch von Blut wahr...Er biss sich leicht auf die Unterlippe, um nicht einfach loszustürmen...Sein Körper spannt sich leicht an, die Augen immer noch aufgerissen...Seine Augen schienen in der Dunkelheit zu glühen...Er drehte ganz langsam seinen Kopf, seine Nase sog den frischen Geruch des Blutes ein...Er spürte, dass sie in der Nähe war...Sie, die ihr Blut freiwillig zu opfern schien...Er konzentrierte sich stark...Sein Haar schien leicht zu pulsieren und sein ganzer Körper spannte sich immer weiter an...Er leckte sich wieder nervös über die Lippen, seine Schwingen waren ausgebreitet und zitterten leicht...Ganz langsam stand er auf, die Arme unter dem Mantel verborgen. Seine Gestalt war nun bis auf sein Gesicht von dem Mantel und seinem Haar verdeckt. Er drehte sich ganz langsam um, sodass er nun genau in Angelus Heiress's Richtung blickte...Er sah sie direkt an, er war nun nicht mehr zurückhaltend sonder grinste nur kalt, als er die scheinbar schwache Vampiresse erblickte...Er sah genau, wie das leichte Rinnsal aus Blut ihren Hals herabronn...Er konnte den Kontrast zwischen heller Haut und dunklem Blut selbst auf die große Entfernung sehr gut erkennen...Langsam bildete sich eine dunkelrote, wabernde Aura um ihn...Er musste sich immer noch zusammenreißen, weil er sonst einfach auf sie losgestürmt wäre und sich an ihrem warmen Blut gelabt hätte...Doch noch blieb er ruhig...Ganz langsam bewegte er sich von dem riesigen Felsen herab und faltete seine Flügel wieder gelassen und ruhig hinter seinem Rücken...Als er nun wieder auf der Wiese stand wehte wieder ein leichter, den Blutgeruch immer stärker zu ihm tragender Wind über ihn hinweg, sodass sein Haar leicht im Wind wehte und Sein Mantel kurz einen Teil seines muskulösen Körpers preisgab...Mit einer automatisch wirkenden Bewegung strich er den Mantel wieder zurecht und verdeckte somit das Schwert, dass ihm von Lucifer persönlich geschmiedet worden war...Er erinnerte sich nun wieder an die Zeit, als er in der Hölle in dem riesigen See verlorener Seelen war und Lucifer selbst ihm einen neuen Körper gab...Er strich mit einer Hand unter dem Mantel leicht über die Kristallkugel, die in den Griff eingearbeitet war...Sie schien leicht zu glühen....



    Ihre Augen funkelten auf, nun nahm sie Bewegung war. Sie spürte regelrecht, wie sich die Grashalme unter seinen Schritten verbogen, versuchte, sich mit dem Wind zu vereinigen, um seine Anwesenheit zu spüren, zu wissen, wo er war. Sie war in Zwietracht, wollte zwar wissen, wo er war, mochte es aber auch, überrascht zu werden.. oh ja, das mochte sie sehr.. sie ahnte schon dass es ihr irgendwann einmal zum Verhängnis werden wird... ihre Gedanken kreisten kurz und wie von selbst darum, ob das nicht schon jetzt geschehen würde... einschätzen konnte sie ihn immer noch nicht, sie bemerkt ,dass viel neues da ist, sehr viel neues und böses. Ein kühles Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen... oh ja, warum auch nicht? Mal sehen, was er vorhat, er würde gewiss interessant werden. Noch hatte sie nicht vor, ihm preiszugeben, was ihre Absichten sind, doch er wird es herausfinden. Ihre blauen Augen, an tage so oft unschuldig wirkend, schienen nun in einem Licht zu erglühen, das nicht von dieser Welt zu sein schien. Weiter tastete ihr Blick durch die Dunkelheit, doch sie beschloss, es sein zu lassen. Mit einem Grinsen, das fast diabolisch wirkt, wendet sie sich ab und blickt wieder über den See. Das Blut, welches scheinbar unschuldig über ihren schlanken, zarten Hals rinnt, glänzt verführerisch im Mondeslicht, lockt ihn an, will ihn noch verrückter machen.. sie weiß um seinen Blutdurst und muss innerlich wieder lachen. Eine Vampiresse, einsam am See stehend, ohne besondere Kräfte, so wie es jedenfalls scheint. Sie ist gespannt auf seine neuen, sein altes ich war bei weitem nicht so mächtig, als dass sie sich hätte fürchten müssen. Dieses jetzt ist etwas anderes, sie kann ihn nicht genau einschätzen, die einzige Sicherheit, die es sie wagen lässt, ihn so mit ihrem Blut herauszufordern, ist die, dass sie ebenfalls sich verändert hat. Zwar nicht sonderlich, aber doch ein bisschen.. in besonderen Hinsichten... sie streicht sich wie abgelenkt und mit der gespielten Unschuld eines kleinen Mädchens durch ihr lockiges Haar, streicht es zurück, sodass das Blut noch freier liegt, der Blutgeruch sich verdoppelt. Ihre Augen blickten nun unschuldig, mit einem Funken von Verschlagenheit, Bosheit und Verführung in ihnen. Ihr Körper steht wie in Gedanken versunken an dem Ufer, hinter ihr der Wald, mit ihm darin, vor ihr der weite See, mit den tiefen Gewässern. Das Mondeslicht, zeichnet ihre Konturen ab, ihre große Statur, die runden Kurven, das volle Haar. Schon lange hat sie den Mantel abgelegt, mit dem sie ihre Gestalt verdeckte. Sie ist viel selbstsicherer geworden. Nun erregt sie nicht mehr Aufsehen und Neugierde durch die Gestalt, die im Verborgenen liegt, sondern durch ihren Körper, de so freizügig aussieht, aber den eine Aura von vielen Geheimnissen und Sachen umgibt, die man von dieser Person nicht weiß. Sie weiß, dass das öfters geheimnisvoller wirkt, als ein langer Mantel.. außerdem, wie sie mit einem kühlen Lachen bemerkt hat, geben ihr Männer öfter das, was sie wollen, wenn sie diesen knappen Lederdress anhat.. Sie widersteht der Versuchung, den Kopf zu drehen, sich wieder suchend nach Dark umzusehen, sondern wartet lieber. Sie weiß zwar nicht, ob er immer noch hinter ihr ist, oder woanders schon und sie so trotzdem sehen kann, aber sie vermutet es Ihr Finger gleitet zu der Wunde, ein wenig Blut bleibt darauf haften und sie führt ihn langsam zum Mund. Das Blut, ihr eigenes, benetzt ihre Lippen und sie lächelt wieder kalt....




    Bewegte sich nun ganz langsam einem Schatten gleich In Richtung der Gestalt, die einen so wundervollen Blutgeruch verströmte...Er leckte sich wieder kurz und hastig über die Lippen, den Mantel um seinen Körper geschlungen und ihn somit komplett verdeckend...Seine Schritte verursachten keine Geräusche, das Gras schien ihnen freiwillig zu weichen...Sein Körper bewegtre sich geschmeidig und einer Katze gleich ganz langsam über die Ebene hinweg, sein Blick immer noch auf die Fremde gerichtet. Er nahm nur den Blutgeruch wahr, die Kälte und der sanfte Nachtwind schienen gar nicht mehr da zu sein...Sein Körper war angespannt, doch trotzdem ging er ganz ruhig und anmutig auf Liam zu...Der Wind strich wieder durch sein Haar, seine Augen glühten in einem fast schwarzen Rot...Er hatte seine Flügel wieder in seinem Rücken verschwinden lassen, sodass nur noch 2 große, schwarze, flügelförmige Flecken auf seinem Rücken zu sehen waren...Er spürte ihre Gefühle, wie sie ihn zu sich lockte, doch er ging trotzdem immer weiter weil er wusste, dass er nun mächtiger als sie war...Er brauchte sich nicht vor ihr zu fürchten, doch umgekehrt sah die Sache schon ganz anders aus...Wenn sie ihn verärgern würde, würde er sie wohl töten...Oder nein, in diesem Moment schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf, der ein kaltes und Bösartiges Grinsen auf seine Lippen zeichnete...~''´Warum eigentlich nicht..''~ Dachte er noch, der Gedanke, der dieses Grinsen hervorgerufen hatte war jedoch so tief in ihm verborgen, dass niemand ihn so leicht hätte lesen können...Immer wieder spürte er, wie der Wind die immer wider wogen des Blutgeruches an seine Nase wehte...Er leckte sich wieder über die Lippen, und spürte schon, wie seine Fangzähne länger wurden und ihn leiht in die Zunge pieksten...Er konnte schon fast den Geschmack des Blutes auf seiner Zunge spüren, spüren, wie sie unter seinem Biss zusammenzucken würde und ihr Blut in seinen Mund quellen würde. Er ging nun immer näher zu der Person, er war nur noch gute 50 Meter von ihr entfernt, der Blutgeruch war nur noch schwer zu ertragen, sein Durst wurde immer stärker...Er konzentrierte sich so gut er konnte ,und noch genügte es, den Drang nach Blut zu unterdrücken...Er sprach nun ganz leise, seine Stimme wirkte so kalt wie Eis... Sie hörte seine Stimme nicht von ihm, sie schien von überall her zu kommen und sie in einem grausigen Käfig einzusperren... Er sprach ruhig ~'' Was tut eine kleine Vampiresse wie ihr zu so später Stunde noch hier draußen? Habt ihr es denn noch nicht gehört? In dieser Gegend soll ein mächtiger Vampir aufgetaucht sein...''~ Er lächelte kalt, vielleicht würde sie die Anspielung verstehen, und wenn nicht...Würde er ihr schon die Bedeutung seiner Worte zeigen....Er spürte nun noch stärker das leichte Blutrinnsal, dass ihr den Hals herabronn...Bis hinein in ihr, für seinen Geschmack zu freizügiges und ein wenig zu aufreizendes Oberteil ...



    Sie kostete den warmen Geschmack ihres Blutes aus, wie er ihre Zunge benetzte und ihre Kehle herabrann. Nicht oft trank sie ihr Blut, doch es war immer wieder interessant. Es hat etwas vertrautes, was sie nicht richtig deuten kann, doch es gibt ihr Selbstvertrauen und kraft, wenn sie grade eine Tiefphase hat. Oft geschieht es nicht ,doch auch ihr, ab und zu... heute bewirkt es nichts, sie lässt es nicht zu, sich der berauschenden Wirkung des Blutes hinzugeben, sie will sich weiter auf die Person in ihrer Nähe konzentrieren. Sie scheint zu ahnen, dass sie es sich heute nicht erlauben kann, nachlässig zu sein, sie muss hellwach und bei vollem Verstand bleiben. Sie ahnt außerdem, dass mit Dark etwas nicht stimmt, doch sie unterdrückt den Drang, ihn mit verängstigter Stimme zu fragen. Sein Anderssein macht ihr wirklich Angst und angst spürt die stolze Vampiresse nicht oft. Sie kannte ihn lange und wusste auch viel von ihm und eine Ahnung, nein, eigentlich viel mehr, sagten ihr, dass diese Person, die so selbstsicher und durch den Mantel verborgen, auf sie zuschritt, nicht mehr der Dark ist, den sie mal kannte... sie weiß es selber, verändert hat sie sich auch, doch so sehr? Ein Kopfschütteln, welches ihre Haare auffliegen lässt, in der sonst so ruhigen Atmosphäre, wo es hektisch wirkt und die Spannung, die in der Luft liegt, fast zum Ausbruch bringt. Sie beschliesst, allein, weil sie nun anders ist, diese Gefühle zurückzudrängen und lächelt wieder kalt. Ja, das traf mehr ihre jetztige Gefühlslage und ein diabolisches, leises Lachen entwich ihren Lippen. Die Stimme schien auf sie einzudringen, sie spürte zwar, den größer werdenden Blutdurst, doch die Person konnte sie nicht erkennen, auch ihre Augen, die umherhuschten, waren dazu nicht in der Lage.
    Sie vernahm die Worte klar und deutlich und ihre Nähe schien sie einzuschläfern, sie abzulenken. „Was soll ich hier schon tun? Mein Leben leben... sofern man das Leben nennen kann. Ich gehe meiner Wege, doch hier bin ich schon etwas länger. Von einem mächtigen Vampir, der erscheinen soll, weiß ich nichts, aber sollte ich gemeint sein... die Gerüchte über mich ignoriere ich...“ ein leicht arrogantes Grinsen huscht über ihr Gesicht, die Arme schränkt sie vor die Brust, während kälter werdender Abendwind sie leicht frösteln lässt. Würde er es wagen, sie herauszufordern. Ihre wechselnden Launen könnten es für ihn schlimm enden lassen und obwohl sie keinen Blutdruck mehr hat, schon lange nicht mehr, spürt sie ihr Blut stärker aus der Wunde austreten. Sie weiß, dass es ihn noch mehr anlockt und weiß auch, dass er näher kommt. Dass er sie anfallen könnte, daran hat sie nicht gedacht, es kam ihr gar nicht in den Sinn.. vielleicht ist sie auch zu überheblich, das zu glauben.. wird es ein Fehler sein? Oh ja, sie wird es erfahren, doch nun versucht sie, die betäubende Wirkung der Stimme loszuwerden und sich weiter auf ihre Umgebung zu konzentrieren. Ihre Füße, die nackt sind, spüren durch die Erde hindurch die Bewegung, dass sich jemand nähert. Immer noch nicht kann sie erkennen, woher, doch nun gibt sie es auf. Ein unschuldiges Lächeln aufsetzend, wartet sie ab, bemerkt die betäubende Worte der Stimme, die von überall zu kommen scheint, nicht bewusst...



    Lächelte nun leicht und kurz auf...Er spürte jeden einzelnen Gedanken, der Liam durch den Kopf ging...Er bewegte sich nun immer leiser, nicht das geringste Geräusch ging von seinen Schritten aus...Er verschmolz nun langsam mit den Schatten, sodass er nun gar nicht mehr zu sehen war... Nur seine Augen glühten noch leicht in der allesverschluckenden Finsternis. Sie kamen Liam immer näher, auch wenn sie sie nicht bemerkte. Er war nicht auszumachen, sein Atem war nicht zu hören und auch seine Schritte waren verschwunden. Er war gekonnt darin, alle Merkmale seiner Anwesenheit verschwimmen zu lassen, sodass man ihn nicht mehr von seiner Umgebung unterscheiden konnte. Er dachte schon darüber nach, was er wohl mit ihr machen sollte...Sein Haar war nun nicht mehr zu sehen und auch das für normale Ohren unhörbare Rascheln, dass sein Haar im Wind verursachte war verstummt. Er grinste, bei dem Gedanken, wie sie sich wohl fühlte, wenn plötzlich alle Anzeichen für seine Anwesenheit verschwunden wären...Er kam ihr immer näher, spürte immer deutlicher den Geschmack des Blutes auf seiner Zunge... Doch nun war sein Blutdurst in den Hintergrund getreten, auch wenn er mit der Zeit in der er den Geruch des Blutes wahrnahm immer stärker wurde... Er war neugierig, er spürte, dass eine Veränderung mit ihr vorgegangen war... Er wusste, dass sie auch an ihm Veränderungen bemerkt hatte, doch es war ihm auch klar, dass sie die Ausmaße nicht einschätzen konnte... Als er ihr leises, düsteres Lachen für einen Moment hörte, huschte wieder diese Grinsen über seine Lippen, dass sogut wie jedem das Blut im Herzen gefrieren lies...Er dachte an die guten alten Zeiten, als er mit ihr herumstreifte und als sie gemeinsam ihren Durst stillten...Er fragte sich, ob es wohl jemals wieder so sein würde... Als er nun wieder ihre Stimme hörte, die unsicher und einsam in der kalten, windigen, finsternisregierten Nacht das einzige Geräusch war, das neben dem Rauschen der Wellen zu hören war... Er spürte, wie sie sich zusammenreißen musste, um dem Zauber seiner Stimme zu widerstehen... Nach kurzer Zeit erwiderte er, seine Stimme wieder aus der Finsternis flüstern lassend, sodass sie seinen Aufenthaltsort nicht erkennen konnte... ''Dann solltet ihr vielleicht mehr Umgang mit den richtigen Leuten haben...Oder euch mehr auf eure Sinne verlassen...'' Ihre Gedanken, ließen ihn wieder grinsen... Sie anfallen? Das könnte er jederzeit tun...Doch sein Opfer einfach aus der Dunkelheit heraus anzugreifen entsprach nicht seinem Stil...Er mochte diese feigen Morde nicht... Er mochte es nicht, seine Opfer nicht schreien zu hören, wenn ihnen die Angst in das Gesicht geschrieben stand...Er liebte es, ihre zuckenden Körper unter seiner starken Hand zu spüren, wie ihre Bewegungen immer schwächer, immer langsam und immer lustloser wurden...Bis sie schließlich verstummen und der Körper schlaff in sich zusammensank... Doch sie würde er nicht töten...Zumindest noch nicht...Wenn es sich ergeben würde, wäre wohl keine andre Wahl, doch er würde es sehen... Er musste innerlich lachen, als er die immer größer werdende Unsicherheit in seinem Gegenüber spürte, die die Irritation seiner Stimme auslöste, noch durch die Hypnotische Wirkung verstärkt....Er wusste genau was er tat.. In seinen Bewegungen, in seinen Worten war keine Spur der Unsicherheit... Er genoss es, sie immer nervöser und unsicherer zu machen und dabei selbst nur zu grinsen... Seine Augen glühten nun dunkler, sie schienen fast schwarz zu sein, nur ein leichter roter Schimmer war noch zu erkennen... Man konnte einen halben Meter vor ihnen stehen und nur eine Gänsehaut und ein unbehagliches Gefühl spüren, sehen würde man nichts...Das einzige, was einem wahren Meister der Finsternis aufgefallen wäre, war die Aura, die er nicht vollkommen verstecken konnte... Sie ließ jedoch nur den Schluss zu, dass er da war...Wo er jedoch genau war, verriet keine Aura und auch kein ''Lebenszeichen'', dass man bei ihm wohl sowieso nicht erwarten würde...Er blieb nun langsam stehen, den ganzen Körper immer noch in seinen Mantel und gleichzeitig on undurchdringliche, alles verschluckende Finsternis gehüllt, sie nicht aus den Augen lassend... Er stand nun so, nurnoch ein paar Meter hinter ihr, wissend, dass sie keine Ahnung hatte, wo er war...Er könnte auf der anderen Seite des Sees sein, doch er konnte auch ganz nah bei ihr sein...So nah, dass es für sie kein entrinnen mehr gab... Er hatte sie in der Hand, er könnte sie von hinten anfallen, könnte ihr ihr ganzes Blut aus den Venen saugen...Könnte ihre schlaffen, blassen Körper in den See werfen oder einfach an Ort und Stelle liegen lassen... Er könnte sie auch alleine lassen, mit nur seiner Stimme im Ohr, der Angst im Leib... Er dachte darüber nach, ruhig und gelassen hinter ihr stehend, währen sie von vielen Emotionen hin und hergerissen wurde, nicht wusste, ob sie nun Angst vor ihm haben sollte, sich freuen sollte, dass er wieder da war, oder, oder, oder... Er grinste diabolisch und eiskalt, was jedoch von niemandem gesehen wurde... Er wusste, dass sein Stimme ihren alten Effekt nicht verloren hatte, dass er immer noch diese Gefühle in seinem Gegenüber, manchmal auch seinem Opfer auslösen konnte...



    Sie schüttelt zu sich selber ihren Kopf, schloss die Augen, nahm nun die Dunkelheit des inneren Auges war und nicht die alles verschlingende Dunkelheit der Umgebung um sie herum. Viele Male hatte sie es schon getan, es war ein wunderschönes Gefühl.. sie hatte sich mit der Natur zu einem sehr großen Teil vereinigt, geübt hatte sie dafür lange. Nicht immer gelang es, doch häufig hatte es auch schon ihr Leben gerettet. Nun spürte sie, dass es wieder einmal nötig war, breitete die schlanken Arme aus, löste ihre Empfindungen und versuchte, mit dem Wind zu horchen. Sie schien umher zu fliegen, blickt auf sich herunter, sah ihren angespannten und doch innerlich ruhigen Körper an den Wassern stehen. Dann begab sie sich auf die Reise... eine Astralreise. Sie strich umher, mit Hilfe des Windes, doch eine Person, im weiten Umkreis von ihrem nun leeren Körper, konnte sich nicht auffinden. Wie von einem Gummiband zog es sie nun zurück, zurück in sich selber und sie schlug die hellblauen Augen auf, die in der Nacht fast nicht zu erkennen waren. Nein, er verbarg sich vor ihr und es machte ihr Angst. Nein, Angst hasste sie und sie war mittlerweile geübt darin, sie zu bekämpfen. Sie war nicht so hochmütig zu glauben, dass eine Vampiresse nichts zu fürchten hatte, es wäre ein tödlicher Fehler gewesen. Doch sie hatte gelernt, auf ihren Körper zu hören, der Gefahr entgegen zu treten und sie so zu bannen oder wenigstens zu entschärfen. Dass sie Darks Gestalt nicht mehr finden konnte, ließ sie nur wissen, dass er nicht mehr der war, den sie kannte. Statt dessen spürte sie nur einen kalten Hauch, der ihr, einem Wesen der Nacht, nicht unangenehm war, sie nur aufhorchen ließ. Es war der Hauch der Hölle. Irgendetwas musste mit ihrem Freund vorgegangen sein, was sie nicht wusste. Doch sie konnte es sich aus den gegebenen Umständen herausreimen, dass er in der Stufe der Wesen nun unter ihr stand, ein Schritt weiter Richtung Hölle gegangen war. Sie mochte ihr leben so, wollte nicht mit machtbesessenen Wesen in Kontakt kommen. Sie schätzte ihre Überlegenheit den Menschen und den meisten Vampiren gegenüber. Doch hatte sie nach einiger Zeit an diesem Ort, diesem besonderen Ort mit vielen, äußerst starken Wesen erfahren, dass es besser war, nicht auf dieser Stufe zu bleiben. Mit einem leichten Trick, der Okkulmentik schaffte sie es, ihren Geist für andere zu verschliessen, es war in ihrer, im Moment unterlegenen Position nicht gut, ihn zu weit in ihre Gefühle einblicken zu lassen. Es könnte ihn wissen lassen, was sie vorhat und ihm dadurch Vorteile verschaffen. Nein, das wollte sie nicht riskieren! Das einzige, was er jetzt noch fühlen konnte, waren ihre äußeren Bewegungen, Gefühle...zwar hatte sie es ebenfalls erlernt, ihren Körper zu tarnen, das zwar nur in der Dunkelheit, doch war es immer wieder effektiv. Dieses Mal erkannte sie aber, dass es ihr nichts bringen würde, das hätte sie früher tun sollen, auch wenn es da nicht sicher gewesen wäre, dass es sie vor ihm geschützt hätte. So versucht sie sich, mit ihrer Position abzugeben, doch es mach sie äußerst nervös. Er könnte überall sein.. für sie war das nicht gut, sie behielt in solchen Situationen lieber die Überhand. Ein roter Blitz zieht vor ihrem Auge vorbei und für Bruchteile von Sekunden sieht sie ein paar Bilder an sich vorbei ziehen. Dark, wie er aus dem Schatten tritt, einen Meter vor ihrem erwartungsvoll angespannten Körper, ihr kalt in die Augen sieht, ein grausames Lächeln auf seine Lippen liegt, ihr brutal in den Hals beisst und ihren schwachen Körper fallen lässt. Wie sie selber um ihr Leben ringt, schwache Laute über ihre Lippen kommen... sie hasst diese Position und sie macht ihr Angst! Ein Zittern läuft über ihren Körper, die Arme schlingt sie eng um sich. Ein paar Sekunden starrt sie in die Luft, ihr Körper bebt weiter. Dann stoppt es und sie überspielt die Reste ihrer Furcht mit einem kalten Lachen. Es ist leise, fast nicht zu hören und doch spiegelt es ihre kühle Persönlichkeit wieder. Sie hat genug, hebt den Kopf, das frische Blut an ihrem Hals glänzt im Mondeslicht „Es ist genug....“ spricht sie mit leiser, gefährlich wirkender Stimme „du hast deine Spaß gehabt, hast mich gesehen, wie ich vor Angst erbebe, vor dem Nichtwissen um deine Position. Ich weiß was du willst und nun komm, hol es dir!“ ihre herrische Stimme verstummt und sie blickt in die Dunkelheit, dorthin, wo sich die Zeichen der Hölle verstärken, wo sie dichter zu werden scheinen. Seine genaue Position kann sie dadurch nicht feststellen, er könnte direkt vor ihrer Nase stehen und sie würde es nicht merken! Doch so kann sie wenigstens die Richtung bestimmen und sie strafft ihren Körper „und tu nicht so, als ob du mir gut gesinnt bist... ich weiß, das bist du nicht! Wolltest du mich um etwas bitten und sei es mein Blut“ der Blutgeruch verändert sich, er scheint zu versiegen, ihre Halswunde schließt sich wieder, der Wind treibt die letzten Spuren des warmen Duftes weg, „hättest du dich nicht so angeschlichen!“ Nein, nun hat sie entgültig akzeptiert, dass er nicht mehr der Alte ist, sondern eine Person, die sie vielleicht fürchten muss, die sie vielleicht zu ihrem Spaß ausnutzen kann, oder auch etwas ganz anderes...




    Lächelte bei ihren Worten, sein Grinsen wurde hämisch und kalt. Seine Blick haftete immer noch an ihr, wie sie ,sich selbst mit den Armen umschlungen, vor dem Wasser stand... Er ging ganz langsam durch die Dunkelheit auf sie zu.. Nun war wieder jeder seiner Schritte zu hören... Sie konnte nicht hören, woher er kam, doch sie hörte seine Schritte... Die ganz leicht und leise immer näher kamen. Er ließ seine Schritte wie vorher schon seine Stimme hallen, sodass sie von allen Seiten zu kommen schienen. Er lächelte, als er ihre Nervosität spürte, ihre Angst und ihre Einsamkeit... Er lächelte nur noch mehr, als er diese wundervollen Gefühle in ihr spürte... Er war nun nur noch drei Meter hinter ihr, doch anhand seiner Schritte könnte er auch noch 10 Meter entfernt sein... Er roch schon ihren Geruch, spürte, wie sie nach ihm suchte. Er lachte innerlich auf, als sie ihm den Befehl gab, sich zu zeigen. Er erwiderte nur mit seiner von überall her kommenden Stimme ''Warum sollte ich das tun? Ich könnte nun auch einfach so weitermachen... Doch vielleicht bin ich ja schon bei euch... Ganz nah...'' Er war jetzt so nah, das er schon die Hand nach ihr ausstrecken könnte und ihr über ihr sanft auf ihren Schultern liegendes Haar streicheln könnte... Doch er tat es nicht... Er lies die Finsternis um sie herum wallen, so dass sie nichts mehr sah... Die Finsternis legte sich wie ein warmer Mantel um ihre Schultern, lies keinen Laut zu ihrem Ohr, bis auf seine Stimme und das sanfte Pochen seiner Schritte in der Nacht... Er stand nun einen halben Meter hinter ihr... Sog genüsslich ihren sanften, warmen Duft durch die Nase ein... Er flüsterte nun, so dass sie es genau neben ihrem Ohr wahrnahm...Er lächelte eiskalt und ging wieder einen kleinen Schritt von ihr zurück, um sie wieder mit der undurchdringlichen Finsternis und nur dem sanften Geräusch seiner Stimme und den Schritten. Er lies seinen Blick über ihren Körper wandern, über die aufreizend in Scene gesetzten Kurven... Er lächelte hinterlistig, auch sie hatte sich verändert...Seit ihrem letzten Treffen war auch sehr viel Zeit vergangen... Er spürte die Veränderung an ihrem Körper, doch auch an ihrem Geist. Er spürte, dass sie kälter geworden war, doch er wusste nicht genau, wie stark die Veränderung war. Er nahm sich nun den langen, schwarzen Mantel von den Schultern...Trat wieder näher hinter sie... Er lächelte sanft und warm... Er spürte, wie sie zitterte, vielleicht vor Kälte doch sicher auch vor Nervosität und vielleicht auch vor Angst... Er trat nun ganz dicht an sie heran und legte ihr sanft den warmen Mantel um ihre Schultern...Die Finsternis verzog sich langsam, doch ein Teil von ihr blieb, der Teil, der immer an Darks Seite war, der Teil, den er nie loswerden konnte. Er flüsterte nun wieder mit seiner warmen, sanften Stimme in ihr Ohr... ''Ganz ruhig.. Ich habe micht vielleicht verändert...Doch mein innerstes werde ich wohl nie ändern...'' Er schob ihr langsam den Mantel um die Schultern, sodass sie nun von ihm umgeben und gewärmt wurde... Er umarmte sie sanft von hinten und biss ihr ganz leicht von hinten in den Hals... Er lies sie seine scharfen, spitzen Fangzähne auf ihrer Haut spüren, doch er biss sie nicht so fest, dass es blutete... Zumindest noch nicht... Ganz langsam und sanft legte er ihr von hinten die Arme um den Bauch... Streichelte ihr zärtlich über den Bauch, während er sie immer noch seine Lippen im Nacken spüren lies... Er drückte sie nun sanft an sich... Er flüsterte ihr zärtlich und leise ins Ohr ''Ich bin nicht wegen deinem Blut gekommen...Auch wenn mich das nur noch schneller zu dir brachte...'' Er leckte nun ganz leicht und zärtlich die paar Blutstropfen, die noch auf ihrem Hals verblieben weg...Seine Stimme wirkte nun viel freundlicher...Viel wärmer...Viel näher...Sie spürte, wie er ganz dich hinter ihre stand...Seine Arme um ihren Bauch geschlungen und sie leicht gegen sich pressend...




    Liams Wahrnehmungen waren weiterhin auf Alarmbereitschaft gestellt, auch als sie spürte, wie die Dunkelheit sich um sie umbreitete. Warme, dunkle und schützende Dunkelheit.. doch sie wusste, das diese Dunkelheit von Dark ausging und ein weiteres Zittern lief durch ihren Körper. Was er damit bezweckte, war ihr nicht klar, es könnte alles mögliche sein und solange sie nicht weiß was... mit der Zeit, besonders mit der Zeit, die sie hier an diesem Ort verbracht hatte, ist sie misstrauischer geworden und hat die Eigenschaft entwickelt, über die Situation die Überhand zu behalten. Und hier was dies nicht der Fall, was sie zwar einerseits ärgerte, andererseits auch wieder Angst bereitete. Sie vernahm seine Stimme an ihrem Ohr, so dicht, als stände er neben ihr. Suchend tastete ihre Hand umher, sehen konnte sie gar nichts mehr, auch mit ihren Vampiraugen nicht. Ihre Hand glitt knapp an seinem Körper vorbei, er konnte den Luftzug spüren, doch sie fühlte ihn nicht und so zog sie die Hand wieder zurück. Die Arme vor der Brust verschränkend, auf welcher sich mittlerweile eine leichte Gänsehaut bildete, auch wenn die wärmende Dunkelheit immer noch um sie herumweilte. Sie vernahm immer wieder seine Stimme, seine Schritte und sonst dran nichts zu ihrem Ohr, nicht mal die Geräusche, die sonst entstanden, Naturgeräusche, sie wurden einfach von der Dunkelheit verschluckt. Ihre Anspannung wuchs, sie wusste, nicht weil sie Fakten hatte, sondern instinktiv, dass er näher kam, doch sie wusste nichts.. nicht, wie er aussah oder wie sein Charakter nun wirklich war.. gar nichts und es machte ihr Angst.Das einzige, was sie wusste war, dass er sich verändert hatte und sie wusste noch nicht, ob es so gut war. Ihr kaltes Herz freute sich, doch vielleicht war er in eine Richtung kalt geworden, die sie in seinen Augen zu einem Spielzeug oder einer Gefahr werden lässt, die vernichtet werden muss... doch sie wusste, sie hatte keine Wahl, als zu warten, zu warten, bis er sich ihr offenbart. Doch plötzlich... sie spürte etwas, eine leichte Tätigkeit, sie spürte, wie er ihr seinen Mantel um die Schultern legte. Die plötzliche Berührung, nach all der Zeit ausharren und Unwissenheit, wo sie nicht wusste, was nun auf sie zukommt, ob sie nun sterben muss.. all diese Anspannung und auch Angst entlud sich in einem Schrei und voller Furcht schlug sie ihre Fingernägel nach hinten, spürte, wie sie etwas traf, ihn traf. Es war eher eine unbewusste Bewegung, eine Entladung ihrer Anspannung und kaum war der brutale Angriff erfolgt, realisierte sie erst, dass die Bewegung, das Umlegen seines Mantels um ihre Schultern, eine sanfte Berührung war und erschrocken schlug sie die Hände vor den Mund. Stocksteif stand sie da, rührte sich nicht und wagte es auch nicht, sich zu Dark umzudrehen. Egal, was er vorhat oder hatte, diese Reaktion tat ihr Leid und sie schämte sich dafür, sich so gehen gelassen zu haben. Eigentlich hat sie ihren Geist und Körper so trainiert, dass sie sich nicht gehen lässt, nicht von dem Überlebenstrieb überwältigen zu lassen. Sie spürt seine sanften Lippen auf ihrem Hals, wie sie das restliche Blut wegleckte und ihr die Arme um den Bauch legte. Die Dunkelheit wich, entfernte sich von ihr und der Umgebung um sie herum, wich immer weiter zurück.. doch ein Stück blieb, ein Teil Dunkelheit haftete weiterhin an Dark. Sie spürte, dass diese Dunkelheit seinem Selbst sehr glich und vermutete, dass es nun ein Teil von ihm ist. Sie erschaudert kurz, sie war zwar böse und kaltherzig, doch sie hatte es nie gewagt, sich mit der Dunkelheit und damit Luzifer hinzugeben, soweit ist sie nicht gegangen.. noch nicht.. wer weiß?
    Krampfhaft schluckt sie, schließt für einen kurzen Moment die Augen, ihre Gefühle befinden sich in Aufruhr, nun ist sie auch nicht mehr in der Lange, sie vor ihm zu verbergen, dafür ist sie zu verwirrt und aufgewühlt.. im Moment... Ihr Atem geht schneller, eine Angewohnheit aus ihren früheren Menschheitstagen. Leicht dreht sie den Kopf, erhascht einen Blick auf seien Gestalt und mit leiser Stimme flüstert sie: „Dark.. du.. du.. bist.. es tut mir Leid, ich wollte dich nicht verletzen… du bist es.. du bist anders..“ ihre Hand gleitet zögernd, fast scheu auf seine, „du bist es immer noch??“ es klang zwar mehr als eine Feststellung, doch war es mehr als hoffende, bittende Frage gemeint...



    Er genoss es, sie so mit seiner Finsternis zu umschließen, all ihre Sinne zu betäuben...Und sie dann, ganz plötzlich, und doch so sanft seine Stimme an ihrem Ohr hören zu lassen...Er spürte ihre Gefühle, spürte, wie sie unter ihm zitterte und schneller atmete... Doch er spürte auch die Geborgenheit, die die Finsternis in ihr auslöste...Er liebte diese Unsicherheit...Die Unsicherheit, die er in seinen Opfern auslöste...Doch dies war kein Opfer... Er lächelte nur warm und vertraut... Er spürte, wie sie suchend die Hände nach ihm ausbreitete...Seinen Körper nur so knapp verfehlte und doch wusste, dass er da war...Und doch gab sie auf, seinen Körper zu spüren...Doch plötzlich, plötzlich durchzuckte ein Schrei die Stille und die Atmosphäre, die er doch so sorgfältig aufgebaut hatte...Er spürte plötzlich einen Schmerz...Es war kein starker Schmerz, ein Schmerz, wie von einer leichten Verletzung...Doch es war kein starker Schmerz...Er war nichts, im Vergleich zu der langen...scheinbar ewigen Zeit in der Hölle, die er ertragen musste. Doch nur eine Sekunde, nachdem er den Schmerz spürte, zog sie ihre Finger zurück...Er spürte nur, wie ein leichte Blutrinnsal über seinen Bauch ronn, bevor sich die vielen kleinen Wunden, die ihre Fingernägel in diesem Moment in sein Fleisch gebohrt hatten. Doch schon Sekunden später verschloss sich die Wunde bereits wieder... Sein Gesicht zeigte nur wenig Regung.... Er schloss nur kurz die Augen, verzog das warme, sanfte Lächeln zu einer schmerzerfüllten Grimasse, doch nur für einen Sekundenbruchteil...Als er spürte, dass es doch nur ein so geringer Schmerz war, wurde seine Miene wieder ernst, dann jedoch warm und sanft...Er konnte irgendwie verstehen, warum sie sich so verhielt...Er hatte es wohl doch ein wenig zu weit getrieben...Doch das war ihm nun egal...Er genoss es, so viele Gefühle in ihr auszulösen...Er spürte, wie sie ihm immer weniger verheimlichen konnte...Sich ihm immer weiter öffnete...Seine Bewegungen wurden nun sanfter...Langsamer...Zärtlicher...Er strich ihr zärtlich über den Bauch, lies seine für einen Vampir ungewöhnlich warmen und sanften Hände weiter über ihren Bauch gleiten...Er spürte ihre sanfte Haut, von dem leichten Abendwind zum Frösteln gebracht...Er spürte die leichte Gänsehaut, die ihre Haut bedeckte jedoch unter seinen Berührungen immer flüchtiger wurde...Bis er nun spürte, wie sie ganz verschwand...Wie ihre Haut nun wieder wärmer wurde...wie sie anfing, seine Berührungen zu genießen...Er fühlte, dass sie lange Einsamkeit erduldet hatte....Ein Leben in Abgeschiedenheit, musste für sie genauso viel bedeutet haben...Wie für ihn...Er schloss die Augen...Lies seine Lippen wieder einen zärtlichen und innigen Kuss auf ihren Hals hauchen...Er spürte, wie sie ihren Körper entspannte...Sich ihm hingab...Er lies nun seine Hände, die immer noch auf ihrem Bauch ruhten, leichten Druck ausüben... Druck, der ihren Körper sanft und doch bestimmt an den seinen presste...Er konnte spüren, wie sie unter seinen Berührungen immer wieder erzitterte, immer wieder erschauderte...Als er nun, ganz langsam, mehr wie die Ahnung einer Bewegung...Seine Lippen von ihrem Hals trennte, flüsterte er...Ganz leise und mit seiner normalen, sanften und auch zärtlichen Stimme in ihr Ohr... ''Keine Angst...Du kannst mir nicht so leicht weh tun...'' Nach diesen Worten lies er seine Lippen wieder ganz langsam auf ihren Nacken gleiten... Er drückte ihr zärtlich doch auch fest seine langen und spitzen Fangzähne an den Nacken...Er drückte gerade so fest, dass sich die spitzen ganz leicht in ihre Haut Bohrten und 2 kleine Blutrinnsale ronnen ihm über die Zunge...Er genoss den warmen und süßlichen Geschmack auf seiner Zunge...Als es dann seinen Hals herabronn, schloss er wieder genießerisch die Augen... Er lies seine Zunge über ihren Hals streichen...Spürte, wie sie unter seinen Berührungen immer wieder zitterte...Er lies seine Finger immer höher gleiten, wobei er jedoch seine zweite Hand auf ihrem Bauch ruhen lies... Seine Finger glitten immer höher...Doch nicht über ihre Brüste...Sondern dazwischen hindurch...Er spürte, wie sie erschauderte...Erschauderte, bei der Vorstellung, wie seine Finger über ihre Brust glitten...Er ließ seine Finger immer weiter wandern...Sie spürte seine flache Hand, wie sie immer weiter glitt...Er strich ihr zärtlich über den Hals...Drückte sie sanft und zärtlich noch enger an seinen eigenen Körper und an seine Lippen...Er genoss es, sie so eng an sich zu spüren... Die Dunkelheit, die an ...nein...In ihm steckte...Wurde nun immer wärmer...Sie umschloss die beiden nun nicht mehr... sie schien sie aneinander zu bringen...Die Finsternis schien alles andere auszusperren...Sie schnitt die beiden von der Umwelt ab...Sodass sie nur noch sich gegenseitig wahrnahmen...Er spürte nur noch sie...Spürte ihren Körper....Ihre Haut...Ihr Blut... Er nahm seine Umgebung nicht mehr war....





    Sie erschauderte, es war ein Erschaudern von einer, die nicht genau wusste, weshalb. Es war eine durchaus seltsame Situation für die stolze, und auch einsame Vampiresse... ja es ist war, lange hatte sie keinen Körperlichen Kontakt mehr... und ja, vielleicht sieht sie aus wie eine Hure, doch es ist nur eine gewisse Schutzreaktion für sie selber.. zum einen Mal verschafft es ihr Nahrung, lockt ihre Beute an und zum anderen wirkt sie dadurch selbstsicher... doch auch sie konnte unsicher sein, von den Gefühlen, die die sanften und zärtlichen Berührungen Darks in ihr auslösten.. sie war nicht dumm, sehr intelligent und konnte sich auch gut in Andere hineinversetzen und sie wusste, dass es nicht Darks Art war, so zärtlich zu sein. Gewiss konnte er das zu Menschen vortäuschen, die seine Beute waren, doch wären sie nur etwas weniger selbstüberzeugt, würden sie erkennen, dass es nur vorgespielt war und dass sich hinter jedem sanften Wort, jeder sanften Berührung die pure Boshaftigkeit verbarg.. genauso war sie ja selber auch, doch im Gegensatz zu ihr ,war er grade zärtlich... und zwar zu ihr. Vielleicht hatte sie zu lange keine Berührungen mehr gespürt, die wirklich ihr galten... es verwirrte sie zutiefst und sie wusste scheinbar nicht, wie damit um zu gehen. Doch der Gedanke, wie er mehr von ihrem Blut trank, wie er sie küsste und wie er ihren Körper berührte... es ließ sie wieder erschaudern und genussvoll schloss sie für einen Moment die Augen, gab sich der Einhüllenden Dunkelheit und Darks warmer, sanfter Nähe hin. Doch die Zweifel, die lange Zeit der Einsamkeit, die sie durchlitten hatte, hatten sie misstrauisch gemacht und so löste sie sich fast ruckartig von Dark... die Arme schlang sie um ihren schlanken Körper und ihre Haut, weiß wie Marmor, leuchtete hell im Mondeslicht. Sie hob den Blick vom dunklen Gras, welches einen Teil der Haut ihres Beines mit kühler Nässe benetzte, da Seewasser es nass gemacht hatte und hob den Blick um in Darks fürsorgliche Augen zu blicken „es tut mir Leid Dark... ich war zu lange alleine...“
    Schmerz legte sich auf ihr schönes Gesicht, verzog es zu einer Grimasse aus Leid und ließ es anders wirken. Ihr Finger glitten über den weichen und von seiner Körperwärme warmen Stoffes seines Mantel und sie legte ihn ab. Mit zitternder Hand reichte sie ihn ihm. Sie sah Enttäuschung und auch Schmerz in Darks Augen, die sie eins geliebt hatte, es ihm aber nie hatte sagen können. Jetzt war es zu spät, er war ein anderer geworden und auch sie hatte sich verändert. Für eine Vampiresse zum Guten, für eine Beziehung hin zum schlechten. Konnte sie noch lieben? Wollte sie es noch? Zu viele Zweifel und Selbstverachtung... sie ging ein paar Schritte von ihm weg, spürte seinen wie erstarrten Körper hinter sich. Langsam hob sie ihren eigenen Mantel auf, schwarz und auch wieder doch nicht, aus einem Stoff, der sich den Gegebenheiten anpasste und sie immer unsichtbar zu machen schien, unscheinbar, im Gegensatz zu der Kleidung die sie drunter trug. Den Mantel um sich schlingend, ging sie wieder einen Schritt auf Dark zu. Er stand noch immer da. Hatte sich nicht bewegt und sie streckte die Hand aus, wollte seine Schulter berühren, wollte über seine Wange streichen... wollte seine weichen Lippen auf ihren spüren... Doch sie ließ die Hand sinken und trat rückwärts wieder einen Schritt zurück. Der See spiegelte sich in ihren großen, nun leer scheinenden Augen wieder, das Mondeslicht ließ sie noch blasser wirken und auch ihr schwarzes Haar schien silbern zu wirken. Ihr Gesicht lag fast komplett im Schatten und sie wirkte alt. So alt wie sie sein müsste, ein toter Körper und nicht noch schöne 18... Weitere Schritte ging sie zurück, ihre Stimme brach, als sie zu sprechen versuchte „“Ich... ich.. es.. ist...“ er hatte zu viel wachgerufen und sie drehte sich um, ging ein paar Schritte weiter, weg von ihm, weg von dem Ort, wo sie hinwollte, wo sie sich wohl fühlte und mehr... nein, eigentlich wollte sich nicht gehen, doch es war so schwierig... ihr Blick wirkte seit langer Zeit wieder traurig und es war wirklich eine lange Zeit gewesen... sie spürte, dass sie nicht nur die kalte, grausame und verführerrische Vampiresse und sie hatte doch versucht, es zu sein.. es war nur eine Schwäche, Gefühle zu zeigen, das merkte sie grade wieder! Und wer sagte ihr, dass Dark wirklich nicht mehr in der Lage war, Gefühle zu zeigen? Hatte er wieder gespielt? Sie rannte los, hinein in den dunklen Wald, rannte einfach weiter. An einer alten Weide stoppte, ihre Lunge hebte sich so schnell, als wäre sie ein verdammter Mensch... mit einem Aufschrei sank sie auf den weichen Waldboden nieder. Sie war kaum zu erkennen und Wut und Hass auf sich selber stieg in ihr hoch. Mit einer blitzschnellen Handbewegung riss sie ihre krallengleichen Fingern in ihren Unterarm. Das warme Blut floss in Strömen über ihren Arm und mit kalter Genugtuung beobachtete sie es und nahm den Schmerz. Sie hatte versucht, es nicht mehr zu tun, sich nicht mehr selber zu verletzen, sich selber zu bestrafen, wie die vielen Narben an ihrem Unteram zeigten. Doch der Damm war wieder über ihr zusammen gebrochen und so saß sie dort, einsam im Wald, mit blutenden Unterarmen und hasste sich selber...




    Er lächelte, als er spürte, wie sie sich seinen Berührungen hingab...Sie genoss...Die Augen schloss und einfach nur seine Berührungen genoss...Doch plötzlich spürte er Zwietracht in ihr...Spürte, dass sie Misstrauen hatte...Stärker werdende Zweifel...Er seufzte innerlich....Er fühlte, wie die lange Einsamkeit Wunden in ihre Seele geschlagen hatte...Und jetzt, da er sie berührte und sie so wieder an die Wunden erinnerte wurden auch die Erinnerungen an die einsamen Zeiten und den Schmerz, der mit ihnen verbunden war wach...Er spürte, wie sich innerlich straffte...Auch wenn es ihr weh tat, sie tat es.. Sie löste sich schnell und hart aus seinen Berührungen...Er sah sie an, sein Blick von Schmerz getrübt...Er hatte gehofft...wenigstens noch zu ihr zurückkehren zu können...Doch er hatte sich wohl geirrt... Er hatte gehofft, dass die Veränderungen nicht so viele Dinge an ihr verändert hatten...Doch das hatten sie...Sie hatten sie verwundbar gemacht...Wenn auch nicht körperlich...Doch ihre Gefühle waren getrübt...Ihr Vertrauen in die Welt gebrochen...Er sah den Schmerz in ihren Augen...Sah, dass sie am liebsten wieder in seine Arme gesunken wäre...Doch er fühlte, dass sie das nicht konnte...Das sich etwas in ihr zu stark dagegen wehrte, als dass sie es überwinden könnte... Er glaubte, fast Tränen in ihren Augen zu erkennen...Doch sie hielt sich zurück...Sie ging kurz auf ihn zu, doch das Misstrauen überwältigte sie.... Sie drehte sich schnell um, rann in die dunkle, fast schwarze Nacht hinein...Weg von ihm, auch wenn sie so gern geblieben wäre... Er seufzte tief... Hüllte den schwarzen Mantel wieder um sich...Die Augen geschlossen... er schlang den Mantel fest um sich...Seinen ganzen Körper verhüllend...Wie einen Schild, der ihn vom Rest der Welt abtrennte...Er öffnete langsam die Augen...Sie waren nun gänzlich schwarz...Kein Rot war mehr in ihnen zu sehen...Kein Feuer, dass seine Pupillen zu erleuchten schien...Sie strahlten nun nicht mehr die Gefühle wie vorher aus, nicht mehr die Wärme und den Vergleich mit Feuer... Sie strahlten nun kalte Schwärze aus...Kälter als Eis...Sie schienen nicht mehr zu glühen...Nein, sie glühten überhaupt nicht mehr...Sie strahlten nur noch die kalte, harte, lebensfeindliche Aura des Eises aus...des Todes...Sie waren nun pechschwarz...Nicht nur die Iris hatte sich verfärbt...Seine gesamten Augen waren kalt und hart wie Eis geworden...Sie waren komplett schwarz, wie seine ganze Aura...Nun war er nicht mehr zu sehen...Sein Körper war schon zuvor von der Dunkelheit verschluckt worden, doch nun wurde er nicht mehr verschluckt...Er wurde die Dunkelheit... Er war nun sozusagen verschwunden...Auch wenn er noch an der selben Stelle am See stand war er nicht mehr sichtbar... Er war mit der Dunkelheit verschmolzen...War die Dunkelheit geworden...Er hob ganz langsam einen Fuß...Tat einen Schritt in die Richtung, in der er noch immer Liam spürte...Spürte, wie sie immer weiter lief...Von ihren Zweifeln und ihrem lange vergessenen doch nun wiedererwachten Schmerz getrieben...Er ging langsam, doch auch zielstrebig und kraftvoll in die Richtung...Doch plötzlich wurde sein Körper immer leichter...Er schien an Masse zu verlieren...Sich aufzulösen, doch er löste sich nicht auf...Nicht wirklich...Er verschwand nur in der Dunkelheit...Wurde nun komplett zur Finsternis...Nicht mehr nur noch sein Geist war zur Finsternis geworden...Durch diese innere Veränderung wurde nun auch sein Körper mehr und mehr zur Finsternis... Er hatte sich mit den Schatten vereint...War nun nicht länger ein lebendes Wesen...War nun nicht länger ein Sklave der Finsternis...Nun war er die Finsternis...Er bewegte sich schneller als jedes Augen sehen konnte...Doch unbemerkbar...War nicht zu sehen...Nicht zu hören...Nicht zu riechen...Nicht zu fühlen... Er war scheinbar einfach nicht mehr da...Niemand hätte ihn bemerken können...Obwohl er doch überall war...Er verdunkelte den See... Verdunkelte das Gras, das noch einige Sekunden zuvor lebensfroh und sanft im Licht des Mondes geschimmert hatte....Doch plötzlich war auch das Licht des Mondes verschwunden...Es verschwand nicht plötzlich, war nicht von einem Moment auf den andern weg...Es schien zu versiegen...Nicht mit Hast...Sondern eher...Wie eine Quelle...Die erschöpft nach langer Zeit versiegt...Einfach aufhört zu fließen...Genau so verschwand das Mondlicht...War einfach nicht mehr da...Als hätte jemand immer mehr hauchdünne schwarze Tücher vor den Mond gehängt und so immer mehr seiner warmen, sanften Strahlen abgefangen...



    Sie kniete im feuchten Gras, das Herz kalt, kälter als sonst, kälter als die Nacht, der Körper verletzt, verletzt von ihr selber. Der Gedanke an Darks Blick, sein trauriger, scherzerfüllter Blick, ließ sie beinahe aufschreien, er tat zu weh... sie hasste sich selber dafür, dass sie immer allen, alles kaputtmachte.. sie tat es immer wieder.. durch ihre Art, ihre Verletztheit, dadurch, dass sie nicht mehr an Gutes, Gutes für sie in der Welt glaubte... sie wünschte, sie könnte es wieder gut machen, für Dark etwas anderes sein, als so eine Vampiresse.. schmerzerfüllt hob sie die Hände an ihre schmerzenden Schläfen, das Blut aus ihren Armwunden verteilte sich über ihre Wangen. Ein Tropfen lief herunter, tropfte auf den Stoff ihres Mantels, der sie vor der Welt versteckte. Sie blickt das Blut an, ihr Blut, welches kalt weiterhin ihren Arm hinabrann. Es fühlte sich gut für sie an, sie war überzeugt, den Schmerz verdient zu haben, doch wusste sie ebenfalls, das es nicht richtig war... und doch konnte sie nicht damit aufhören, ihren Körper selbst zu verletzen. Sie betrachtete die langen Schnitte in ihrem Arm nun mit wachsender Abscheu, Abscheu vor sich selber... der Selbsthass war äußerst selten, doch manchmal da.. wie in jedem Wesen eigentlich.. doch besonders in Menschen und deshalb auch in denen, die einst Menschen waren.. sie erhob sich, ging gefassten Schrittes Richtung einer Quelle.. doch sehen tat sie nichts.. in der Zeit, wo sie sich unter dem Baum befunden hatte, schien der Mond zu scheinen aufgehört zu haben. Ein Gefühl, wie ein bekannter Geruch, zeigte ihr, dass sie diese Dunkelheit kannte.. es war Dark, er schien sie geworden sein.. im Allgemeinen war die Dunkelheit ihr Freund, etwas, was ihr vertraut war und sie beschützte.. doch diese Dunkelheit schien sie zu kennen und das war kein schönes Gefühl mehr, es machte ihr eher Angst. Zum ersten Mal in ihrem Leben schien die Vampiresse auf Sonne zu hoffen und wollte die Dunkelheit nicht bei sich haben.. gewiss, Darks Körper war nicht bei ihr, aber ein Teil von ihm ,die Fetzen der Dunkelheit die zu ihr geflossen waren. Er konnte erkennen wo sie war, konnte ihrem unwürdigen Körper folgen... sie schüttelte den Gedanken ab und geht ein paar Schritte weiter Richtung Quelle. Sie versuchte die Masche, mit der es schon immer funktioniert hatte, all die langen Jahre schon.. Vergessen! Weiterleben und versuchen zu vergessen.. einfach neue Leute kennen lernen und wieder auf Jagd gehen.. Sie kniete sich neben der Quelle nieder, ließ ihre blutigen Unterarme komplett in dem kalten Wasser eintauchen und beobachtete, wie das klare Wasser trübe wurde von ihrem roten Blut. Ihre Arterien zogen sich zusammen, der Blutfluss versiegte und sie beugte ihren Körper zurück. Nur die nassen Ärmel, das Blut auf ihrer Wange und die Narben an ihren Unterarmen zeugten noch von ihrem vorherigen Gefühlschaos, auch wenn es noch nicht vorbei.. doch war sie wieder auf dem Besten Weg in die Gleichgültigkeit




    Glitt nun leise und ruhig durch die Schatten...Er bewegte sich leicht, doch auch schnell...Immer weiter führte in sein Weg durch den dunkeln Wald...Von ihm noch dunkler gemacht...An den Stellen, an denen Er entlang schritt wurde es nun schwarz...Es war nicht mehr dunkel, nein, dies war keine Dunkelheit mehr...Es war Schwärze...Was nicht das Fehlen von Licht, sondern die Anwesenheit von wahrer Finsternis...Niemand hätte an diesen Orten auch nur den kleinsten Fleck erkennen können...Man konnte die sprichwörtliche Hand vor Augen nicht sehen...Er spürte, dass sie da war...In der Finsternis, der sie nicht entfliehen konnte...Sie könnte niemals ganz von ihm fliehen, es sei denn, er wollte es so...Er könnte sie lassen, einfach in Ruhe lassen...Alleine und blutend...Vielleicht nicht äußerlich, doch er hatte gespürt, wie es ihr Herz getroffen hatte...Hatte die harte, tiefe Wunde gespürt, die nun ihr Herz quälte...Er wusste nicht, was sie dagegen tun würde...Wusste nicht, was sie unternehmen würde und den Schmerz zu vergessen...Um Ihn zu vergessen... Er seufzte leicht, es war weit zu hören...Doch nicht laut und deutlich...Mehr wie das Wispern der Blätter im Wind...Wie das Ferne Rauschen des Sees, wenn des Nachts die Winde seine Wasser aufstrichen...So glitt er nun immer weiter durch die Nacht...Er spürte, wie sie litt ....Spürte ihren Schmerz...Plötzlich kam er zu einer Lichtung...Er spürte sofort, dass hier Blut vergossen worden war... Und er spürte auch...wessen Blut es war...Er kannte den Geschmack, hatte er ihn doch erst kurze Zeit auf den eigenen Lippen schmecken dürfen...Er blieb stehen... Am Rande der Lichtung, zwischen den Bäumen stand er nun...Den Blick auf sie gerichtet...Wie sie da saß.. leicht zusammengekauert...Ihr Gesicht immer noch teilweise von ihrem eigenen Blut bedeckt...Er ging nun weiter auf sei zu...Sein Körper wurde langsam wieder sichtbarer, er ging ganz langsam und ganz ruhig auf sie zu....Bis er genau vor ihr stand...Er kniete sich zu ihr herab...Sodass sein Kopf nun auf der Höhe von ihrem war...Er blickte ihr in die Augen...Legte sanft und wärmend seine Hand auf die ihre...Er blickte sie weiter an, das Gesicht ganz leicht zu einem zärtlichen, warmen Lächeln verzogen...Er sagte nichts, lies einfach so seine Hand auf der ihren ruhen...Und sah sie an...




    Sie hatte den Kopf immer noch zur Erde gesenkt, die Seele verschlossen, hinter einem Mantel von Gleichgültigkeit. Er schien sie wie eine eisige Faust fest zu halten, lies sie nicht los und machte sie zu etwas, was selbst der unmenschlichste und grausamste Vampir nicht war... kalt, tot, leblos... ohne diesen verschlossenen Teil von sich, könnte sie genauso gut ein Zombie sein und das machte ihr Angst, doch tun konnte sie nichts dagegen... nicht mal die Schmerzen, die sie sich zugefügt hatte, konnten ihr helfen, konnten ihr zwar sagen, dass sie lebte, beziehungsweise existierte, doch konnten ihr Ich nicht befreien.. es war in ihr gefangen, all die Jahre hindurch von Scherz u d Einsamkeit gefangen genommen.. und sie ahnte, nein wusste, dass es zum großen Teil ihre Schuld war... weil sie so war, wie sie halt war, so kalt und grausam... es schottete sie von allem ab, lies ihre Gefühle begraben... eine Träne rann lautlos ihre Wange hinab, hinterließ einen hellen Streifen auf dem roten Blut auf ihrer Wange. Sie bemerkte sie noch nicht mal, es war, als wäre sie die Finsternis, die auch Dark ausstrahlte.. dunkel und einsam, denn wer sieht schon etwas in völliger Finsternis? Niemand sieht etwas, egal ob jemand vor einem Steht, so nah, dass man nur die Hand ausstrecken müsste.. es ist egal.. als wäre man in einem Raum gefangen, mit Wänden, schwarzen Wänden um einen herum, die einen von jeglichem Räumlichen abhalten. Dies war die Welt, in der sie sich befand, in der sie gefangen zu sein schien und sie würde es nur so schwer schaffen, ihr zu entfliehen. Den Schmerz, den sie nach Darks Auftauchen und seiner Veränderung empfunden hatte, hatten ihr jegliche Kraft genommen, sich zu befreien... sie würde fortgehen müssen, um es zu schaffen, würde lange schlafen müssen.. doch sie wusste, das Dark sie finden würde und das machte es ihr unmöglich, sich zu befreien. Sie hasste ihn dafür, dass sie nun so abhängig war, nur die Kraft finden würde, wenn er fort wäre... doch sie wusste auch keine andere Möglichkeit, die Vereinsamte und Kalte hatte sonst keine Idee, wie sie es sonst schaffen würde. Doch waberte nicht mehr diese Finsternis um sie herum, sie verzog sich, nahm wieder Gestalt an, wurde wieder zu ihm und er trat zu ihr, sah sie, in sich selbst versunken, auf dem Boden hocken. Er nahm ihre Hand, ihre selbst, kalt wie Eis, ohne jegliche Spur von Leben, seine so warm, wie sie nicht war... es war, als erhelle ein Blitz ihre dunkle Welt, ließ sie sehen.. oh doch, sie mochte es schwarz, doch nicht in Form von Finsternis.. eher in Form von Dunkelheit, im Fehlen von Licht.. es gab ihr Macht und Geborgenheit, denn wo Dunkelheit ist, da ist auch Licht, welches sie sehen lässt und Sehen war eine der wundervollsten Gaben, die je gegeben wurden.. nichts ist so schlimm, wie blind zu sein... sie spürte seine Wärme, doch der Blitz war weg.. sie hob den Kopf, blickte Dark, oder wer oder was er nun war, voll an und wieder doch nicht... ihre Augen sahen ihn, doch nicht sie selbst sah ihn.... mit leiser Stimme, von weit her kommend und so fremd wie das Wasser der Flamme, formte sie Worte, schwer nur über ihre Lippen kommend... „Dark?... Ich... kann dich... nicht... sehen...“ er spürte, wie ihre kalte Hand sich um seine klammerte, sie spürte seine Gegenwart, vor ihr, so nah und doch so fern... „es ist... schwarz... nicht mein schwarz... leer... ich... ich kann.. nicht...“ ihre Stimme brach ab, ihre Körper wurde schwach, ihr Geist angespannt...




    Dies ist der aktuelle Stand dieses Rollenspiels... Wenn ich kann,werde ich es aktuell halten, jedoch auch nur,wenn das erwünscht ist....



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