Sidney

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    Re: Sidney

    Laura - 18.09.2008, 19:06

    Sidney
    Mein allererster Tag

    Es war ganz früh am Morgen, als der Wecker klingelte. Herzhaft gähnte ich und streckte mich. Anschließend bewegte ich meine Füße in die warmen Pantoffeln. Draussen war es kalt und die Blätter und Wiesen waren von Tau bedeckt. Müde rieb ich mir meine Augen. Es würde so ein toller und schöner Tag werden. Ich lächelte und öffnete die Türe zum Badezimmer. Langsam schlenderte ich in Richtung Waschbecken. Ich schaute in den Spiegel, ich sah verschlafen aus. Ich strich mir durch meine Haare und begann mir Wasser ins Gesicht zu schütten, anschließend putzte ich meine Zähne mit kreisenden Bewegungen. Fröhlich dachte ich darüber nach, dass ich heute Sidney besuchen würde. Nachdem ich fertig war lief ich in die Küche und begann mit Frühstück zu machen. Genüsslich aß ich mein Früchte Müsli und mein Ei Brötchen. Darauf ging ich wieder nach oben und zog meine Reitsachen an. Als ich auf die Uhr schaute, stellte ich fest, dass ich Kürze mein Bus zum Stall fahren würde. Hektisch nahm ich meine Sachen und ein paar Leckerlies für Sidney und hastete zum Bus. Während der Busfahrt hörte ich Musik. Als ich im Stall ankam war es immer noch angenehm frisch und kühl. Fröhlich schlenderte ich in den Hofeingang und zu den Schulpferden, sofort entdeckte ich Sidney, die die Ohren spitzte und von ihrem Heu aufschaute. "Hallo Süße", sagte ich und kraulte der Stute zärtlich die Ohren. Anschließend streichelte ich sie zwischen den Augen. Dann besorgte ich mir Strick und Halfter und begann sie aufzuhalftern. Als ich die Box verließ, schnaubte Sidney zufrieden. Die 1,68 m große Stute ließ sich brav anbinden und dann holte ich ihr Putzzeug. Sidney interessierte sich brennend dafür, was sonst so auf dem Hof geschah. Als ich sie anschaute musste ich erneut lächeln. Vorsichtig öffnete ich die Putzbox und holte zwei Putzbürsten raus um Sidney vom groben Dreck befreien zu können. Geduldig fing ich an die Holsteiner Stute zu putzen. Sie genoss dass sehr und blieb ruhig stehen. Zuletzt kratzte ich die Hufe aus. Anschließend packte ich alles zurück und brachte das Putzzeug wieder weg. Als ich mit dem Sattel wiederkam schaute das 8 jährige Pferd mich gespannt an. Vorsichtig schwang ich den Sattel auf ihren Rücken und redete beruhigend auf sie ein. Dann zog ich den Sattelgurt an und streichelte sie am Hals. Darauf zog ich ihre Beine nach vorne, damit sich keine Falten bildeten. Nun holte ich meinen Helm, die Trense, eine Gerte und zwei Plaketten. Ich befestigte die Plaketten an der Trense und legte die Gerte beiseite. Anschließend zog ich der Stute das Halfter aus und trenste sie. Zufrieden kaute sie auf ihrem Gebiss. Wenig später, als ich auch den Putzplatz schnell gefegt hatte und alles weitere erledigt hatte stieg ich auf und ritt einmal um die Wiesen. Sidney genoss das ruhige Anfangstempo und streckte ihren Hals äußerst zufrieden. Nachdem wir unsere Runde beendet hatten gingen wir auf den Platz. Dort angekommen gurtete ich nach und konzentrierte mich auf das darauffolgende Reiten. Möglichst sanft gab ich Gewichts- und Schenkelhilfen um Sidney vorwärts zu bekommen. Wenig später begannen wir zu traben. Ich machte ziemlich viele Wendungen und Biegungen unter anderem auch Zirkel vergrössern und verkleinern. Sidney schnaubte zufrieden und gab sich viel Mühe. Ich bemerkte ihre Anstrengungen und wusste, dass sie das ideale Schulpferd war. Als wir noch ein paar Runden Trab gegangen waren, gingen Sidney und ich in den Gallopp über. Sanft bewältigte sie noch ein paar Runden, bevor ich in den Leichttrab zurückfiel und die Zügel locker ließ. Ihre großen Schritte mochte ich am liebsten. Ich bemühte mich dem Dressurpferd immer gerecht zu werden und ich hoffte auch dass ich das schaffte. Zum Abschluss gingen wir erneut eine Runde um die Wiesen, mittlerweile schien die Sonne und es war wärmer geworden. Als ich wieder im Hof ankam stieg ich ab und machte die Steigbügel hoch. Dann trenste ich Sidney ab und brachte auch die anderen Untensilien wieder weg. Ich hatte alles gepflegt und verstaute es sanft wieder an seinem Platz. Dann holte ich die Putzsachen erneut raus und kratzte die Hufe aus, bevor ich mit der Stute noch eine kleine Runde spazieren ging. Nach dem Spaziergang bekam sie noch ihre wohlverdienten Leckerreien, bevor ich sie auf die Weide brachte, wo sie sich für den Rest des Tages austoben durfte.



    Re: Sidney

    anja1994 - 19.09.2008, 15:55


    wow verdammt guter Bericht.Mag ich totall :D



    Re: Sidney

    Dani - 19.09.2008, 20:13


    ui schön, vorallem das du mal kursives mit eingebracht hast bei den sachen wo wichtiger sind *gg* :wink:



    Re: Sidney

    Laura - 19.09.2008, 21:38


    Danke :) Ich gebe mir immer besonders viel Mühe mit meinen Berichten, habe ja sonst nichts zu tun *g*



    Re: Sidney

    Laura - 19.09.2008, 21:39


    Mein zweiter Tag mit Sidney

    Ich wachte erneut auf, ich schaute nach draussen, so wie jeden Morgen eigentlich. Draussen war es so wie gestern aber es war noch früher und kälter. Da ich zitterte rieb ich mir meine Arme. Es war so kalt, ich wollte am liebsten gar nicht aus meinem Bett raus, aber ich musste zu Sidney, denn ab nun hatte ich ja eine wichtige Aufgabe übernommen und zwar sie zu pflegen. Ich schlüpfte in meine kalten Pantoffeln. Alles war kalt. Man merkte, dass der Herbst gekommen war. Ich lief verschlafen und fast erfroren ins Bad und duschte mich. Ich musste zuerst alle Erlebnisse von gestern verarbeiten. Mensch ich konnte es immer noch nicht fassen, dass mir ausgerechnet die Chance gegeben war sich um ein Pferd wie Sidney kümmern zu dürfen! Ich lächelte und auf einmal wurde alles wieder warm. Ich stieg aus der Dusche und zog mir direkt meine Reitsachen an, alles roch so vertraut. Warm eingepackt schnappte ich mir ein Brötchen und lief zum Bus. Der Boden knisterte unter meinen Stiefeln und die Vögel zwitscherten. Nach ein paar Minuten Busfahrt lief ich wieder in den Stall. Ich freute mich sehr auf Sidney und hüpfte fröhlich durch die Gegend ^^. In der Box fand ich dann das edle Tier, es hatte eine Decke angezogen bekommen. Ich löste den Türriegel und flüsterte:"Hallo mein kleiner Schatz", Sidney hob den kopf und spitzte die Ohren. Auf einmal war sie hellwach. Sanft kraulte ich sie an ihrer Lieblingsstelle, die ich gestern herrausgefunden hatte. Dann holte ich das große Pferd aus seiner Box und führte es ins Solarium für Pferde. Dort sollte sich Sidney erst mal etwas entspannen, was sie auch sofort tat. Zufrieden schnaubte sie, denn es schien als würde ihr angenehm warm werden. Nach der Entspannungskur begann ich sie zu putzen. Sanft bürstete ich den wenigen Staub ab. Dann bekam Sidney ausnahmsweise vor dem Reiten eine Möhre, da sie mich so lieb anschaute. Ich kraulte ihr die Ohren und dann holte ich ihre Ausrüstung. Als ich gesattelt und getrenst hatte wurde Sidney nervös, sie merkte, dass ich mit ihr Reiten wollte. Aufgeregt scharrte sie mit den Hufen, wo ich sie zum ersten Mal ernmahnen musste, denn dass sollte und durfte sie nicht. Dann stieg ich auf. Sobald ich in den Sattel glitt lösten sich Glücksgefühle in mir drinnen aus, ich freute mich so sehr auf den Ritt. Ich entschloss mit Sidney etwas in der Bahn zu arbeiten, aber zuerst ging ich für 20 Minuten ins Gelände, was Sidney erneut genoss. Als wir in der Bahn waren konzentrierte ich mich besonders auf Trab und Gallopp Übergänge, da dies meine Schwächen sind. Für Sidney war dies überhaupt kein Problem, ich hatte sogar das Gefühl das sie sich ein wenig langweilte. Da ich dieses Gefühl hatte, baute ich ein paar Trabstangen und ein Cavaletti auf, denn so hoffte ich Sidney etwas zu beschäftigen. Die Stute freute sich sehr als sie die kleinen Hindernisse sah und kaute zufrieden auf ihrem Gebiss. Als wir über die Stangen trabten war die Situation ganz neu für mich, denn so hatte ich Sidney noch nie erlebt,was eigentlich auch kein Wunder war, da ich sie noch nicht so lange kannte. Als ich fertig trainiert hatte baute ich meine Sachen ab und ließ Sidney dann in der Halle frei laufen, natürlich ohne Sattel und Trense! Das Holsteiner Pferd genoss es sehr sich bewegen zu dürfen und raste in der Halle regelrecht umher. Als sie dann völlig außer Atem war wälzte sie sich und ließ sich dann von mir schmusen. Als die Kuschelstunde entgültig beendet war stellte ich mein Lieblingspferd Sidney mit Decke auf die Weide. Bevor die Decke allerdings auf den Körper des eleganten Tieres durfte, wurde der Staub abgeputzt, damit keine Scheuerstellen entstehen können. Dann brachte ich sie raus. Anschließend versorgte ich alles und äppelte die Halle ab, da Sidney einmal äppeln musste, aber es machte mir nichts aus, da ich dieses Pferd einfach in mein Herz gechlossen hatte. Mit traurigem Herzen verließ ich den Hof, wusste aber ganz genau, dass ich wiederkommen würde.



    Re: Sidney

    Laura - 20.09.2008, 10:32


    Tag Drei mit Sidney

    "Aufstehen Schlafmütze", meine Tante rüttelte mir am Kragen. "Das Pferd ruft", meinte sie und verließ das Zimmer. Ich schaute auf die Uhr, wir hatten schon 5 nach 10. "Oh nein", ich riss meine Augen auf und war hellwach. Hastig schnappte ich mir meine Sachen und lief in Richtung Bus, den ich doch dann auch noch prompt verpasste. Seufzend schwang ich mich auf meinen Drahtesel.

    Im Stall angekommen schmiss ich das Fahrrad erst mal zur Seite, denn ich war total außer Atem. Von weitem konnte ich Sidney hören, sie wieherte laut auf, denn es gab anscheinend Futter. Lächelnd lief ich zu ihr, alle Anstrengungen waren vergessen. In der Box angekommen begrüßte ich sie und streichelte ihr zärtlich den Kopf. Sidney stubste mich neugierig an und ich gab ihr ein kleines Möhrchen, das ich gestern aus dem Garten von meiner Tante geklaut hatte.Sanft schob ich die schwere Türe auf und führte Sidney in die helle Stallgasse. Sidney freute sich sehr und ich mich auch. Ich beschloss heute ein Fotoshooting mit ihr zu machen, weil ich unbedingt meiner Tante zeigen wollte, welches Pferd ich reiten durfte.

    Ich putzte die zarte Stute ziemlich gründlich und genau, bevor ich sie in allen möglichen Perspektiven fotografierte. Dazu ließ ich sie in der Halle frei laufen, was Sidney voll auskostete. Danach sattelte und trenste ich die quirlige Stute und ritt mit ihr eine kleine Runde aus, die Wege waren ideal und so scheute ich mich auch nicht vor einem kleinen Gallopp, der sich dann allerdings sehr ausdehnte. Wir sprangen sogar über einen kleinen Baumstamm und ich freute mich sehr, denn es machte riesigen Spaß. Fröhlich und geschwitzt kamen wir wieder im Hof an. Ich stieg ab und legte Sattel und Trense beiseite, heute ging die Zeit irgendwie so schnell vorbei. Müde gähnte ich und kratzte meinem Lieblingspferd die Hufe aus, bevor ich es auf die Weide stellte. Sidney mochte mich allerdings sehr und wollte gar nicht von mir wegweichen. Als ich sie dann mit einem Apfel auf Trab hielt galloppierte sie davon. Ich schaute dem eleganten Pferd hinterher, wie sehr ich es doch liebte.

    Als ich später die Fotos anschaute, druckte ich sie mir aus und heftete alle in ein Album ein, das ich extra gekauft hatte. Zufrieden begann ich dann endlich etwas zu Essen.



    Re: Sidney

    Dani - 21.09.2008, 12:55


    boooa sin sie zwei berichte toll :wink:



    Re: Sidney

    Laura - 02.10.2008, 14:43


    danke bin endlich aus den Ferien zurück :) d.h. heute kommt der nächste Bericht!



    Re: Sidney

    Laura - 02.10.2008, 15:52


    Tag 4 Sidney

    "Tadaa", ich betrachtete mich in meiner neuen Reithose, die mir meine Tante gestern gekauft hatte. Meine Tante schaute zufrieden und ich war überglücklich, denn meine alte war gestern Abend beim waschen kapputt gegangen und ich konnte mich so ja unmöglich bei Sidney sehen lassen.
    Wenig später fuhr ich dann mit dem Rad in den Reitstall, denn ich musste irgendwie meine Hose einsitzen. Im Stall angekommen lief ich super gelaunt zu Sidney, die meine neue Hose erst mal neugierig beschnupperte. Anschließend gab ich ihr ein Leckerlie, denn ich hatte sie einfach zu lieb. Danach holte ich sie aus der Box und band sie am Anbindebalken fest. Darauf putzte ich sie. Sidney war dreckig und sah aus als hätte ich sie jahrelang nicht mehr besucht. Ich musste extra viel Kraft aufwenden um alles erfolgreich an Schmutz zu entfernen. Ich hustete leicht, denn anscheinend konnte ich soviel Staub und Dreck nicht vertragen. Nach dem "Frühjahrsputz", sattelte und trenste ich meine Traumstute. Dann fegte ich und der Schmutz fand sein Ende auf dem Misthaufen =) . Darauf ging ich mit Sidney auf den Reitplatz, wo irgendwer gelbe und blaue Dualaktivierungsmatten liegen gelassen hatte. Ich lächelte, denn so könnte ich ja auch mal damit arbeiten. Ich stieg auf und begann erst mit 8ten und Bögen im Schritt über die Matten zu gehen (für 10 Minuten). Sidney hob elegant ihre Beine und konzentrierte sich sehr. Anschließend machte ich eine Schrittpause von 2 Minuten, wo ich nicht über die Matten lief. Nach der Pause begann ich zu traben und wieder über die Matten zu gehen. Das ganze machte ich wieder für 10 Minuten, bevor ich erneut eine Pause machte. Darauf nochmal 10 Minuten Trab über die Matten und dann parierte ich durch zum Schritt und lief raus ins Gelände, wo wir nochmals ausgiebig galloppierten und uns trockenritten. Sidney war heute sehr konzentriert und ich rechnete mir aus dass sie zwei Leckerlies verdient hatte und eine Banane. Im Stall angekommen sattelte und trenste ich Sidney ab und begann dann ihre Beine abzubrausen. Anschließend longierte ich sie noch ein paar Minuten im Schritt bzw. ging mit ihr spazieren, da sie einfach nicht trocknen wollte. Darauf brachte ich sie in die Box und küsste sie sanft auf ihre Blesse, worauf sie schnaubte.



    Re: Sidney

    Laura - 02.10.2008, 15:53


    Sry das der Bericht nur so kurz ist aber meine Eltern wollen, dass ich PC Schluss mache, der Morgen wird länger -versprochen-



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