DRINGEND! Hilfe benötigt

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    Re: DRINGEND! Hilfe benötigt

    misselli - 29.08.2007, 19:35

    DRINGEND! Hilfe benötigt
    Ich habe gerade folgende E-Mail bekommen. Soweit ich weiss, ist die Vervielfältigung erwünscht, deswegen; solltet ihr Freunde kennen, Bekannte habe, die Hundefreunde sind oder in anderen Foren aktiv sein, bitte leitet dieses Schreiben weiter.

    Zitat: > *Ca. 120 Kangal brauchen Hilfe!!!*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Am Samstag den 25.8.2007 wurde in Norddeutschland eine Kangalzucht
    > durch das Veterinäramt gestoppt. Seit einigen Jahren stand ein
    > Kangalzüchter immer wieder im Brennpunkt der Behörde. Die Vermehrung von
    > Hunden der Rasse Kangal hatte ein gigantisches Ausmaß angenommen. Was in
    > der Vergangenheit als Hobbyzucht mit Herzblut angefangen hatte ist zu
    > einer Kangalfabrik ausgewachsen.*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Leider sind dabei die Haltungsbedingungen für die Tiere im gleichen
    > Maße schlechter geworden. Das Veterinäramt machte Auflagen, um die
    > Missstände abzubauen. Doch durch die mangelnde Nachfrage an Kangal war
    > inzwischen kein Geld mehr vorhanden, diese zu erfüllen. Inzwischen war
    > der Tierbestand auf mehr als 120 Kangal angewachsen und auf Grund von
    > Geldmangel konnten die Tiere nicht einmal mehr regelmäßig gefüttert
    > werden. Laktierende Hündinnen fraßen ihre Welpen, da sie Hunger hatten.
    > Krankheiten breiteten sich auf dem Hof aus. Die Hunde kämpften um ein
    > Stückchen Futter. Die verantwortliche Züchterin sah sich außer Stande
    > dagegen anzuarbeiten und gleichzeitig die Versorgung der Tiere zu
    > gewährleisten. Ihr auf dem Hof verbliebener Ex-Lebensgefährte sagte zu,
    > die Hunde allein zu versorgen. Entsprechend der nicht zu bewältigenden
    > Aufgaben sahen dann die Umstände vor Ort aus.*
    >
    > *
    > *
    >
    > *
    > *
    >
    > *Liebhaber der Rasse Kangal haben sich zusammengeschlossen und in einer
    > bundesweiten Aktion mehr als zwei Drittel des Bestandes in privaten
    > Tierheimen und Pflegestellen untergebracht. Das Veterinäramt Diepholz
    > hat mit seinen kompetenten Mitarbeitern und der Bereitschaft zur
    > Kooperation mit privaten Vereinen bewiesen, dass Missstände nur unter
    > der Mithilfe aller abgeschafft werden können. *
    >
    > *
    > *
    >
    > *
    > *
    >
    > *Der Hilferuf von E. v. Buchwaldt und Herdenschutzhund-Service e.V.
    > wurde von vielen gehört und folgende Vereine und Personen haben in
    > unermüdlicher Arbeit unter schwersten Bedingungen geholfen:*
    >
    > *
    > *
    >
    > * * Der Verein Kangal & Co. Hilfe für türkische Herdenschutzhunde e. V.
    > , der Fahrzeuge anmietete und Freiwillige gefunden hat, die mehr als
    > 1.500 km gefahren sind, um Tiere auf die entsprechenden Pflegestellen zu
    > bringen*
    >
    > * * Der Verein Tierschutzliga e.V., die Material stellten sowie Tiere
    > aufgenommen haben*
    >
    > * * Der Tierschutzverein Sulingen mit seinen Mitarbeitern, die im
    > Vorfeld bereits Futter und Decken gesammelt haben. *
    >
    > * * Der Verein Weiße Pfoten , der sich rührend um trächtige Hündinnen
    > kümmern wird*
    >
    > * * Tierpension Grimm, die tatkräftig beim Chippen der Hunde und
    > Einfangen der Tiere geholfen haben., sowie auch Tiere zu einem
    > Spezialpreis aufgenommen haben. *
    >
    > * * Liebhaber und Freunde rund um die Podhalaner haben in ihrem
    > unermüdlich Einsatz die Helfer vor Ort mit Nahrung und Getränken
    > versorgt und mit Material für die Hunde. Sie waren Tag und Nacht bei der
    > Organisation behilflich. Selbst aus Holland war man angereist.*
    >
    > * * Eine Gruppe türkischer Landsleute um Huso und Boris, die es ich
    > nicht haben nehmen lassen, ihren Nationalhunden zu helfen. Sie sind
    > dabei mehr als 24 Stunden auf den Beinen gewesen um zu beweisen, dass
    > sie ein Herz für Tiere haben. *
    >
    > * * Das Veterinäramt Diepholz mit der Bereitschaft zur Räumung an einem
    > Wochenende*
    >
    > * * Der Polizei des Landkreises, die eine Extraschicht eingelegt hat, um
    > eine eskalationsfreie Übernahme zu sichern. *
    >
    > * * Viele Freunde und Bekannte, die im Hintergrund Aufgaben übernommen
    > haben, die wichtig waren. *
    >
    > *
    > *
    >
    > *
    > *
    >
    > *Leider mussten einige Tiere zurück gelassen werden, da nicht genügend
    > Pflegestellen vorhanden sind. Sie sind unter dem Schutz des
    > Veterinäramtes und des Vereins Herdenschutzhund –Service e.V.. Ein
    > ehrenamtlicher Mitarbeiter des Vereins befindet sich vor Ort und
    > gewährleistet die ordnungsgemäße Versorgung der verbliebenen Tiere bis
    > sich weitere Pflegestellen anbieten. Auch diese Tiere müssen noch
    > herausgeholt werden.*
    >
    > *
    > *
    >
    > *In diesem Zusammenhang bitten wir um weitere Unterstützung, da die
    > Behörden sich nicht im Stande sehen, für die Kosten einer Zuchtauflösung
    > aufzukommen.*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Wir benötigen dringend Geld und bitten im Namen der Hunde um Spenden
    > egal in welcher Höhe, denn bei der Räumung zählten auch die vielen
    > Helfer und nicht einer allein!!!*
    >
    > *
    > *
    >
    > *
    > *
    >
    > *Der Verein Herdenschutzhund-Service e. V. hat ein Sonderkonto unter dem
    > Stichwort Kangal eingerichtet*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Kto Nr. 548 648 301*
    >
    > *
    > *
    >
    > *BLZ 251 900 01*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Hannoversche Volksbank*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Jeder, der eine Möglichkeit hat ein oder zwei Kangal aufzunehmen oder
    > einen Platz in einer guten Tierpension sponsern möchte, meldet sich
    > bitte dringend unter info@Herdenschutzhund-Service.de ,
    > Stichwort Kangal-Aktion.*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Ebenso bitten wir alle Liebhaber der Rasse Kangal sich nach einem
    > entsprechenden Endplatz umzusehen, da die Hunde endlich eine gesicherte
    > Zukunft brauchen.*
    >
    > *
    > *
    >
    > *Der Verein Herdenschutzhund-Service e. V. bedankt sich bei allen
    > Helfern und Aktiven bei der Aktion Kangal. Die Auflage zur absoluten
    > Verschwiegenheit wurde von allen Helfern bis zum Aktions-Termin
    > eingehalten. Wir sind überwältigt gewesen von den vielen Freiwilligen,
    > die vor Ort waren und geduldig auf ihren Einsatz warteten. Weiterhin
    > danken wir allen für den eskalationsfreien Ablauf der Aktion .Wir sind
    > stolz darauf solche Menschen zu kennen!! *
    >
    > *26. August 2007*
    >
    >
    >
    > Hier mein eigener Bericht:
    > Es ist einfach schwer, zu schreiben. Ich habe mir eben die Fotos
    > angesehen und mir sind die Tränen wieder in die Augen geschossen.
    > Wo soll ich anfangen? Beim Geruch? Beim Zustand der Hunde? Es sind so
    > viele Eindrücke zu verarbeiten. Aber letztendlich bin ich froh, dass ich
    > mit anpacken konnte.
    > Als wir am Hof ankamen, hatte die ganze Aktion gerade angefangen. Die
    > Hunde bekamen durch einen Schlauch Wasser ins Gehege in die dort
    > stehenden Eimer gefüllt und Inhalierten dies einfach nur. Sie konnten
    > gar nicht schnell genug am Wasserstrahl trinken und tranken so viel,
    > dass sogar mehrfach nachgegossen werden musste.
    > Am Anfang des Hofes sah es ganz gut aus. Zwei Zwinger, einer mit drei
    > propperen Welpen, die sich in der Sonne aalten und einer, mit einer
    > Mutterhündin und Welpen, die ganz propper aussahen. Ging man um das
    > Gelände herum, hatte man aber schon Schwierigkeiten, in die anderen
    > Gehege zu schauen, da alles meterhoch mit Brennesseln umwuchert war. An
    > einer Stelle konnte ich an einen Verschlag ran, in dem auch eine Hündin
    > mit Welpen saß. Sie steckte sofort den Kopf durch die schmalen Stäbe und
    > wollte einfach nur lieb gehabt werden. Auch die Welpen waren sehr
    > freundlich. Aber ich hatte schon einen Riesenschreck, wie mager alle
    > aussahen.
    > Dann gingen wir auf das Gelände drauf, wo die Registrierung begonnen
    > hatte. Die meisten der Hunde waren nicht gechippt und mussten also erst
    > mal alle angelockt, notfalls eingefangen und überprüft werden. Wer
    > keinen Chip hatte, bekam einen. Auch hier fiel mir wieder auf, dass man
    > an den Hunden die Rippen einzeln zählen konnte. Aber die Gehege waren
    > relativ groß und mit Gras bewachsen und sahen einigermaßen trocken aus.
    > Auch hatten diese Hunde die Gelegenheit in eine Art Stall zu gehen.
    > Dann verlagerte sich das ganze Geschehen in den hinteren Teil des
    > Geländes und es wurde immer schlimmer.
    > Die Gehege wurden kleiner, teilweise waren es "Verschläge". Es saßen
    > mehrere Hündinnen mit einem Rüden zusammen. Viele hatten Wunden, Milben
    > und andere Krankheiten. Je weiter man nach hinten kam, desto magerer
    > wurden die Hunde. Sehr sehr oft hörte ich von der Amts-Veterinärin,
    > übrigens eine zupackende und kompetente Frau, Ernährungszustand mäßig
    > bis schlecht oder schlecht. Pflegezustand schlecht.
    > Ich habe in keinem der Gehege Kot in "Wurstform" gesehen, alles weich
    > und matschig. Teilweise fraßen die Hunde ihren eigenen Kot. Wenn Futter
    > da war lagen Hundeflocken im Dreck, aus dem sich die Hunde diese
    > raussuchen mussten. In vielen Gehegen war Schlamm.
    > Es waren Hunde von Welpenalter (5 Wochen) bis Erwachsene vorhanden. Die
    > meisten Hunde sind nie aus ihren Gehegen, geschweige denn vom Gelände
    > heruntergekommen. Sie kennen einfach NICHTS. Die Angstschreie, wenn man
    > ihnen nur ein Halsband anlegen wollte, werde ich so schnell nicht
    > vergessen. Harry hat eine Mordsarbeit geleistet, die meisten der
    > erwachsenen Hunde hat er auf seinen Armen vom Hof getragen. Andere haben
    > wir eben zu zweit genommen, oder auch einzeln getragen, wenn es
    > leichtere Junghunde waren.
    > Und trotz aller Angst haben die Hunde bei der leisesten Ansprache noch
    > mit dem Schwanz oder zumindest mit der Schwanzspitze gewedelt. Keiner
    > der Hunde hat auch nur geschnappt. Den ganzen Tag lang wurde nicht ein
    > einziger Mensch gebissen.
    > Ich finde es toll, wie gut von Seiten des Tierschutzes und des
    > Veterinäramtes alles organisiert war. Alles verlief reibungslos und Hand
    > in Hand obwohl sich die meisten der Leute untereinander überhaupt nicht
    > kannten.
    > Das war mit Sicherheit nur ein Teil der ganzen Arbeit, das meiste ist
    > von den Pflegestellen und Vereinen jetzt erst zu leisten. Die Hunde
    > müssen verpflegt und medizinisch versorgt so wie an die Umwelt gewöhnt
    > werden. Ich drücke allen einfach nur die Daumen.

    Auch ich drücke die Daumen und werde das Schreiben weiterleiten.

    Liebe Grüße

    Jule



    Re: DRINGEND! Hilfe benötigt

    Barney - 29.08.2007, 20:20


    Danke Jule!
    Liebe Grüße
    Monika



    Re: DRINGEND! Hilfe benötigt

    misselli - 29.08.2007, 21:33


    keine ursache, bei sowas helfe ich gerne und wenn ich es nur weiter verbreiten kann. habe es auch gleich noch in zwei andere foren gestellt.

    liebe grüße

    jule



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