Weibliche Genitalverstümmelung

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    Re: Weibliche Genitalverstümmelung

    KleenerTrommler - 01.07.2005, 16:55

    Weibliche Genitalverstümmelung
    In bestimmten Ländern und bei einigen Völkern Afrikas, Arabiens sowie in Teilen Indonesiens und Malaysias ist es üblich, bei jungen Mädchen eine rituelle Verstümmelung der Geschlechtsorgane vorzunehmen. Diese wird durch so genannte Beschneiderinnen durchgeführt. Von dieser Verstümmelung sind etwa zwei Millionen Mädchen weltweit jährlich betroffen.


    Wie wird verstümmelt?

    Die Sunna ist die mildeste Form der Beschneidung. Als Sunna gelten Ritzen, Einstechen oder Entfernung der Klitorisvorhaut, der Klitorisspitze oder der ganzen Klitoris. Wenn also eine Frau sagt, sie habe eine Sunna, steht das Ausmaß des Eingriffs noch nicht fest. Sunna ist ein arabisches Wort und bedeutet Tradition.

    Bei der Exzision (modifizierte Sunna) wird die Klitoris herausgeschnitten. Zusätzlich werden die kleinen Schamlippen weggeschnitten, manchmal auch die großen Schamlippen gestutzt oder ganz entfernt.

    Die Infibulation (auch als die pharaonische Beschneidung bekannt) ist die radikalste Beschneidungsform. Dabei wird die Klitoris, die inneren und äußeren Schamlippen entfernt und der Rest zugenäht. Es bleibt nur ein kleines Loch für Urin und Menstruationsblut. Gelegentlich werden dem Opfer auch 40 Tage die Beine zusammengebunden, bis der gleiche Effekt eingetreten ist. In die Wunde wird ein Bambusstäbchen gesteckt, um eine möglichst kleine Öffnung zum Wasserlassen und für das Menstruationsblut offen zu halten.

    Die Refibulation wird durchgeführt bei Frauen, die eine Geburt hinter sich haben, verwitwet oder geschieden sind, um eine jungfräuliche Vagina vorzutäuschen. Dieses Verfahren wird „Straffen“ genannt und meistens bei Frauen angewandt, die vorher eine pharaonische Beschneidung hatten. Die Ränder der Narbe werden abgeschnitten und zusammengenäht. Oder das lose, hängende Gewebe um die Öffnung wird zugenäht. Das Resultat ist eine sehr enge Vaginalöffnung. Die Refibulation wird manchmal auch als „männliche Beschneidung“ bezeichnet, weil sie dazu bestimmt sei, Männern ein größeres sexuelles Vergnügen zu bereiten.

    Wer wird verstümmelt?

    In Gebieten, in welchen die weibliche Genitalverstümmelung Tradition hat, werden alle Frauen zirkumzisiert. Allerdings wird unterschieden, welche Beschneidungsform an welcher Frau angewendet wird. Vieles hängt von der sozialen Stellung der Familie, der Tradition und v.a. vom Entscheid des Vaters ab. Es wurde festgestellt, dass die Infibulation oft in den ärmeren Gesellschaftsschichten vorkommt, wobei die Sunna den Frauen aus wohlhabenden Familien vorbehalten ist. Das Beschneidungsalter variiert nach lokaler Tradition und Kultur. Im allgemeinen werden die Mädchen zwischen der ersten Lebenswoche und der Vorpubertät zirkumzisiert. Unter bestimmten Umständen kann es vorkommen, dass auch erwachsene Frauen noch beschnitten werden. Heutzutage ist eine Tendenz erkennbar, dass sich immer mehr gebildete Familien gegen eine Beschneidung ihrer Mädchen entscheiden, während ärmere Populationsschichten, die keinerlei höhere Bildung geniessen, weiterhin dazu tendieren, sich für eine Genitalverstümmelung auszusprechen.

    Die Folgen

    Die Operationen werden meist ohne Narkose und unter äußerst unhygienischen Bedingungen durchgeführt. Dies bedeutet Lebensgefahr beim Eingriff; insbesondere bei der pharaonischen Beschneidung ist das Risiko des Verblutens oder schwerer Infektionen infolge des Eingriffs sehr groß.

    Lebenslange Schmerzen unter anderem beim Geschlechtsverkehr und beim Wasserlassen werden durch die Vernähung der Hautreste (Infibulation) hervorgerufen. Außerdem werden durch die Klitoridektomie das Lustempfinden und die Orgasmusfähigkeit stark reduziert oder auch völlig zerstört. Die Menstruation wird extrem schmerzhaft, da das Blut oft nicht abfließen kann und sich staut. In vielen Fällen treten chronische Unterleibs- und Harnsysteminfektionen auf. Auch die Geburt kann erschwert sein, da das vernarbte Gewebe unflexibel ist. Nach einer pharaonischen Beschneidung kann es bei der Geburt zum Verbluten der beschnittenen Frau kommen, da das Gewebe häufig wieder aufgetrennt werden muss, um eine Geburt zu ermöglichen. Nach einer Geburt wird das Genital in der Regel wieder zugenäht.


    Quelle: Wikipedia - wobei es nur ein Auszug ist. Es wurde beim Aussuchen der Textstellen darauf geachtet, dass keine Sinnverfremdung stattfindet. HIER geht's zur Seite.

    Nun, was soll man dazu sagen?
    Mir fehlen dazu gerade irgendwie die passenden Worte.
    Ich finds nur erschreckend, wie krank diese Hinterweltler sind...


    Gruß,

    Kleener Trommler



    Re: Weibliche Genitalverstümmelung

    sweet_skinett - 02.07.2005, 11:54


    tja da kann man leider nur sagen... andre länder andre sitten. das is wirklich brutal... man(n) stelle sich vor..... nicht nur die vorhaut kommt wech! nein die eichel sowie der schaft gleich mit!....
    wieso das gemacht wird??? schätze oder meine gehört zu haben das das gemacht wird damit die frau keinen spaß am geschlechtsverkehr hat... damit sie nicht fremdgeht und nur zum kindergebären und zum befriedigen des mannes dient!
    ich habe bis jetzt in tv reportagen nur junge frauen/mädchen gesehen die sich dazu geäußert und sich beschwert haben! sie sehen es nur als fehler an weil unsere gesellschaft das sagt denke ich weil ohne westlichen einfluss wäre es ja normal. die älteren frauen sind ja dafür und führen es sogar teilweise durch! leider leider sind kulturen damals auf son scheiß gekommen! wieso so rabiate sachen will ich garnicht wissen! :evil:



    Re: Weibliche Genitalverstümmelung

    Bayernbyrd - 21.07.2005, 18:54


    Ich für meinen Teil finde sowas auch widerlich aber ich begründe es mit 2 Worten: AFRIKA = EVOLUTIONSBREMSEN!



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