Strafe für Christoph Daum

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    Re: Strafe für Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 27.08.2007, 17:59

    Strafe für Christoph Daum
    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat FC-Trainer Christoph Daum am Montag mit einer Sperre von zwei Spielen und einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt. Die Strafe ist ab sofort wirksam



    Re: Strafe für Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 27.08.2007, 18:10


    DFB sperrt Christoph Daum
    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Christoph Daum wegen unsportlichen Verhaltens für zwei Spiele gesperrt.



    Außerdem wurde gegen Daum eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verhängt.

    Daum stimmt Urteil zu

    Christoph Daum hatte nach der Kölner 0:1-Niederlage gegen Alemannia Aachen am 20. August in einem Fernseh-Interview geäußert, dass die Schiedsrichter in dieser und in der vorangegangenen Saison bewusst Fehlentscheidungen gegen seine Mannschaft getroffen hätten.

    Der Trainer des 1.FC Köln hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Strafe für Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 27.08.2007, 19:01


    Trainer Christoph Daum ist vom Sportgericht des DFB mit einer Innenraumsperre für zwei Spiele und einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt worden. Das gab der DFB am Montag in Frankfurt/Main bekannt. Das Sportgericht reagierte damit auf Daums Äußerungen nach der Partie am 20. August gegen Aachen (0:1), als er Schiedsrichter Florian Meyer bewusste Fehlentscheidungen gegen sein Team unterstellt hatte.


    "Für das beantragte Strafmaß war maßgebend, dass Herr Daum damit in grobem Maß gegen die Pflichten eines Fußballlehrers verstoßen hat. Zu seinen Gunsten wurde sein Geständnis und seine Entschuldigung gegenüber den Schiedsrichtern gewertet, was auf Einsicht bei ihm schließen lässt. Christoph Daum hat zudem versichert, dass er derartige Äußerungen gegenüber den Schiedsrichtern zukünftig unterlassen wird", sagte der Kontrollausschuss-Vorsitzende Horst Hilpert.

    Damit wird Daum beim Gastspiel der Kölner am kommenden Freitag bei Tabellenführer 1860 München sowie am 5. Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth nicht auf der Trainerbank sitzen.


    Neuer Moral durch das "Nußknackerspiel"?
    Und damit zum Sportlichen rund um den FC: Daum hatte seine Spieler auf einen defensiven Gast aus Jena eingestellt und nutzte dazu eigens eine metaphorische Wortschöpfung: Ein "Nußknackerspiel" prophezeite der 53-Jährige Profis wie Fans. Dieses dauerte exakt fünf Minuten, da verloren Kölns Innenverteidiger Kevin McKenna und Alexander Mitreski zwei Kopfballduelle, Sandor Torghelle erzielte die Gästeführung. Ein früher Schock, symptomatisch für die Schwächen im Kölner Abwehrverbund, die sich fortsetzten und gnadenlos aufgezeigt wurden. "Wir haben unglaublich viele Fehler gemacht", analysierte auch Daum spürbar ernüchtert. Dass ganz Köln am Ende dennoch jubeln durfte, war letztlich der Leistung von Kölns Offensive, allen voran Adil Chihi, zu verdanken, sowie ganz besonders Jenas Schlussmann Kasper Jensen.

    "Wir haben Charakter gezeigt", jubilierte etwa der 19-jährige Matchwinner Chihi. Doch sollten sich die FC-Profis lieber nicht dem Trugschluss hingeben, die Wende aus eigener Kraft geschafft zu haben. "Immer kann man so ein Spiel nicht drehen", betont auch Daum.

    "Danke an die Stürmer, sie haben ihren Job gemacht", zeigte sich McKenna letztlich glücklich über die rettende Treffsicherheit seiner Kollegen. Die Verfassung der Kölner Hintermannschaft liefert derweil trotz des umjubelten Erfolgs gewaltigen Diskussionsbedarf. "Natürlich hat man gesehen, dass es hinten noch nicht stimmt. Wir haben da aber Alternativen, die im Moment noch ausfallen", so Manager Michael Meier.

    Unmissverständlich bezieht sich das auf die ersehnte Rückkehr von Youssef Mohamad, der nach überstandener Schädelprellung endlich wieder voll trainiert. Auch Daum ist zuversichtlich, kommenden Freitag bei 1860 auf Mohamad zurückgreifen zu können. Ob dann auch dessen Freund Roda Antar mit von der Partie sein wird, ist aufgrund seines Kopfstoßes gegen Stefan Kühne höchst zweifelhaft. Dem 27-Jährigen droht eine Sperre.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Strafe für Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 06.09.2007, 21:14


    Für seine missverständlichen Aussagen nach der Partie bei 1860 München (1:1) ist Kölns Co-Trainer Roland Koch vom Sportgericht des DFB wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe von 6000 Euro belegt worden. Koch vertrat am vergangenen Freitag seinen Chef Christoph Daum, der vom DFB wegen seiner Schiri-Schelte nach der Partie gegen Aachen (0:1) mit einem Innenraumverbot von zwei Spielen belegt worden war



    Re: Strafe für Christoph Daum

    Wolfgang Overath - 06.09.2007, 21:20


    Nach dem Spiel in München hatte Roland Koch zunächst erklärt, mit Daum Kontakt gehabt zu haben, was nach den DFB-Statuten verboten ist. Einen Tag später erklärte der CO-Trainer dann, dass er sich "missverständlich" ausgedrückt habe. Er habe definitiv keinen Kontakt zu Daum gehabt, sondern sei lediglich Kölns Manager Michael Meier begegnet.

    Um eine Geldstrafe kommt Koch aber nicht herum. "Die Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses haben keinen Nachweis ergeben, dass Christoph Daum gegen das Aufenthaltsverbot verstoßen hat", erklärte Horst Hilpert, Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses, in einer Stellungnahme des DFB.

    Wie es in der DFB-Mitteilung aber weiter hieß, habe Koch "in einem Interview mit dem Fernsehsender Premiere vor einem Millionenpublikum den Eindruck erweckt, dass er bereit ist, das durch das DFB-Sportgericht angeordnete Kontaktaufnahmeverbot zu Trainer Daum zu missachten". Koch hat dem Urteil zugestimmt.



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