Nerg - in Memoria | 04/04 | Ahrhütte | Zarorien e.V.i.G

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    Re: Nerg - in Memoria | 04/04 | Ahrhütte | Zarorien e.V.i.G

    Dekan - 20.07.2005, 17:48

    Nerg - in Memoria | 04/04 | Ahrhütte | Zarorien e.V.i.G
    Nerg - in Memoria

    Code: Datum:       16.-18.04.2004
    Ort:         Ahrhütte
    Orga:        Zarorien e.V.i.G, http://www.zarorien.de
    Autor:       Christian Frey, mailto:imric@web.de
    Unterkunft:  Eigene Zelte
    Verpflegung: Vollverpflegung
    Spieler/NSC: 60 Spieler & 40 NSC
    Typ:         SC-Bericht
    Bewertung:   eigene: 3-4

    Location: Ahrhütte in der Eifel. Hübsches Gebäude mit nettem Zeltplatz, gute sanitäre Einrichtungen, ausreichend Aufenthaltsraum. Negativ fielen auf: wenig Parkmöglichkeiten und eine Strasse die unmittelbar am Gelände vorbeiführte.

    Organisation: Ein- und Auschecken verliefen schnell und problemlos. Eine SL war immer aufzufinden.
    Die gestellte Vollverpflegung war lecker und reichlich. Wann immer man etwas essen wollte, fand man auch etwas vor. Ein Lob an die Küche.
    Insgesamt wirkte die Organisation ordentlich und die SLs kompetent.

    Plot: Der Plot war über weite Strecken sehr linear und bot nur wenige Möglichkeiten Einfluss zu nehmen.
    Am Freitag Abend wurde eine Anreise ausgespielt, an der unserer Gruppe leider nicht teilnahm. Auf dieser Anreise begegneten die SC schon ersten Kultisten und fanden jede Menge Artefakte, wie z.B. Drachenschuppen.
    Der eigentliche Ploteinstieg verlief ein wenig gezwungen. Auf dem Gelände waren Meuchler unterwegs und töteten mit Gift und Dolch wahllos anwesende SC. Diese SC waren laut Aussage der SL wirklich tot, was schon für einige Aufregung sorgte.
    Ich war noch nie auf einem normalen Abenteuercon, auf dem es so viele Tote gab, wie hier am 1. Abend.
    Die Toten kehrten jedoch bald darauf ins Leben zurück. Sie hatten verschiedene Visionen gehabt, allen gemeinsam war aber, dass sie am Ende von einer mächtigen Wesenheit wiedererweckt wurden.
    Wie sich später herausstellte hatte der Drache des Feuers die SC getötet und der Drache des Windes sie wieder belebt. In den Visionen wurde außerdem deutlich, dass der Drache des Feuers mit einem Nekromanten zusammenarbeitete und einen Avatar entsandt hatte. Der Feuerdrache solle am Abend des nächsten Tages zurückkehren, bis dahin musste es den SC gelungen sein, den Drachen des Windes zu rufen.
    Den Rest des Abends folgten eine Reihe von Untotenangriffen, Meuchelattacken u.ä. Belustigungen.
    Am nächsten Morgen traf der Avatar des Feuerdrachen ein. Es war ein untoter Narr, bzw. Spielmann, der von den SC mit keinem Mittel besiegt werden konnte.
    Während unsere Gruppe im Wald unterwegs war, gelang es den anderen SC, den Spielmann von seinem untoten Dasein zu befreien, indem sie ihn mit dem Geist seiner Geliebten verheirateten.
    Als Dank hinterließ der Spielmann Schriftrollen mit genauen Anweisungen zur Beschwörung des Winddrachen.
    Hier kam nun das meiner Meinung nach größte Manko der Plotplanung zum tragen. Es war ca.12:00 Mittags als wir die Rollen erhielten, um 19:00 Uhr sollte das Ritual stattfinden. Dazu wurden einige Teilnehmer und jede Menge Gegenstände benötigt. Doch leider waren alle benötigten Gegenstände bereits im Lager vorhanden, so dass es den Rest des tages nichts zu tun gab.
    Zur Auflockerung schickten die Bösewichte daher eine große Angriffstruppe, sogar mit schönem Katapult, doch blieb dies nur eine kurzfristige Ablenkung.
    Am Abend wurde das notwendige Ritual abgehalten, wie sich zeigte, hielten die Bösewichte ein Stück entfernt ein gleichartiges Ritual ab, um den Feuerdrachen zu rufen. Bis zum eintreffen der Drachen, sprich Endschlacht, sollten dann noch einige Stunden vergehen. Leider gab es auch hier nichts zu tun.
    Die Endschlacht wurde im Dunkeln auf einer gut geeigneten Wiese ausgetragen. Die Wiese war recht gut ausgeleuchtet, hinzu kamen Lichteffekte um die Drachenzauber zu simulieren. Der Feuerdrache wurde durch einen Kunstdrachen dargestellt, der anscheinend schon öfter auf Cons benutzt wurde (der Name Scato fiel..), ich fand ihn aber ein wenig mickrig.
    Der Winddrache fuhr in einen anwesenden SC, wurde also durch einen Menschen verkörpert.
    Nach hartem Kampf einigten sich die Drachen auf unentschieden und gingen ihrer Wege, die SC besiegten noch schnell die restlichen NSC, dann war die Sache erledigt.
    Der Abend klang bei guter Bardenunterhaltung angenehm in der Taverne aus.

    NSC: Die NSC waren stets fair und gut motiviert. Das Gewandungsniveau der NSC war recht durchwachsen, aber im großen und ganzen ok.

    SC: Mir persönlich waren die SC zu punkteorientiert. Ich finde es einfach bescheuert, wenn ein SC Magier mit mag. Rüstung 4, drei knallharte Treffer mit einem Streitkolben ohne mit der Wimper zu zucken wegsteckt. Auch Rufe wie „drei, heilig, magisch“ oder Aussagen wie „ich habe keine Angst vor dem Zauberer, ich habe Magie Immunität 150“ sind nicht wirklich mein Ding.
    Sehr schön war jedoch eine Elbengruppe, etwas abseits vom Rest des Lagers, die die HdR Elben sehr gut dargestellt haben.

    Positiv:
    - Qualität und Quantität des Essens (Lob an die Küche).
    - Die Spielleute. Sowohl die Irrlichter, als auch eine einsame Spielfrau, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, haben für gute Stimmung gesorgt.
    - Verhalten der NSC.
    - Con Ende am Samstag Abend lies noch genug Zeit, die Taverne zu geniesen.

    Negativ:
    - Power Punkte Spiel einiger SC.
    - Plot zu linear.
    - Riesiges Handlungsloch am Samstag Nachmittag.

    Fazit:

    Ein gewöhnliches Abenteuercon, mit zu linearem Plot. Wäre ich mit den anwesenden SC besser klar gekommen, hätte ich sicher mehr Spaß gehabt, so fällt dieser Con für mich unter „gewöhnlich bis langweilig“ und erhält daher die

    Schulnote: 3-4



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