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Re: Bedburg
steffi - 26.08.2007, 09:17Bedburg
Ein Top-Act mit an Bord
Am 1. September findet die dritte Bedburger "MusikMeile" statt - Große Marktplatzbühne
Bedburg (rb). In diesem Jahr steht bereits zum dritten Mal die "MusikMeile Bedburg" an, bei der am Samstag, 1. September, 20 Bands in zehn Bedburger Etablissements über 40 Stunden Musik zum Besten geben. "Ab diesem Mal kann man auch schon von einer Tradition sprechen", meinte Bedburgs Bürgermeister Gunnar Koerdt über die kulturelle Veranstaltung der Stadt Bedburg, des Kulturstammtischs und vom "Kirchenbauer KlangKonzept". Im Rheinland sei das jedenfalls so. "Doch das heißt nicht, dass alles so weiter läuft wie bisher", fügte Mitorganisator Dieter Kirchenbauer hinzu. "Das Konzept hat sich weiterentwickelt." Die größte Neuerung ist, dass es diesmal einen Hauptakt auf einer großen Marktplatzbühne gibt.
Bedburg (rb). "Fools Garden" - nicht zuletzt bekannt durch ihren europaweiten Nummer-Eins-Hit "Lemon Tree" - geben um 19 Uhr ein spezielles "Unplugged-Konzert" mit neuen und alten Songs. "Diejenigen, die Fools Garden als One-Hit-Wonder abstempeln, wird bewusst werden, dass viel mehr hinter der inzwischen fünf Mann starken Band steckt", verspricht Kirchenbauer. Seit über 15 Jahren würden Peter Freudenthaler und Volker Hinkel von "Fools Garden" schon Musik machen und hätten mit der Gruppe zuletzt in Japan und Osteuropa sehr erfolgreiche Tourneen gespielt; wahre Globetrotter seien sie eben. "Doch nach den Tourneen mit teilweise mehr als 10.000 Fans ist eben auch ein Zwischenstopp in Bedburg drin", so Kirchenbauer. Außerdem werden schon vorher - ab 18 Uhr - einige junge Newcomerbands aus der Region die Markplatzbühne in eine "Rookie-Bühne" verwandeln und Auszüge aus ihrem musikalischen Schaffen präsentieren. "Raus aus dem Probenraum und rauf auf die Bühne", lautet das Motto.
"Etwa 85 Prozent der Bands sind bereits gefixt", erläutert Kirchenbauer. Dazu zählen die Cover-Bands "Unchained Hearts" (Joe Cocker), "Reas.on" (Reamonn), "Bapunzo" (Bap) und "Hard Day's Night" (Beatles). Zudem wird man bei den gesetzten "Dance on" und bei dem "Duo Saitenwind" jede Menge Oldies geboten bekommen. Des weiteren spielen die jungen, aufstrebenden Formationen "Beer & Kekse" sowie "Fairytale". Während das Acoustik-Pop-Duo "Fairytale" um Eva Müller und Kris Toilksdorf viel Herz mit ihrer Musik herüberbringen, geht es bei den 17- und 18-jährigen Bandmitgliedern von "Beer & Kekse" - Leon Laskowski, Tim Gaß, Tobias Micun und Severin Spicher - schon deftiger zu. Mit viel Erfahrung trumpfen hingegen die Blues-Rock-Band "Dog Party Blues Band", die Kölner Jazzhaus-Rockband "Wrecker's Choice" und der Solo-Artist "Olaf Boles" auf. Last but not least heizt die Band "Vintage Mode" mit einem Repertoire aus 30 Jahren Rock-Musik ein.
"Die restlichen Plätze werden erst zehn Tage vorher feststehen", teilt Kirchenbauer mit. Die Nachfrage sei riesengroß. Wer wo spielt, steht indes auch noch nicht fest. "Wir wollen den technischen Aufwand so klein wie möglich halten und deswegen an jedem Veranstaltungsort kleinere und größere Formationen mischen, um die Umbauphasen so kurz wie möglich zu halten", so Kirchenbauer. "Daurch werden sehr unterschiedliche Bands in den jeweiligen Locations spielen, wodurch auch ein gewisses Partyhopping entstehen soll."
Zu den zehn Locations zählen in diesem Jahr wieder das "Laternchen", die Bedburger Mühle, die Altstadt-Stuben, das "Chaccaron", das Eiscafé Cortina bei Carla, der Lindenbaum Treff und das "Hotel Intakt". Neu dabei sind das Eiscafé Cucco's, der Tennisclub Bedburg und die Sportschule Kyonggi. Am Tennisclub wird eine Open-Air-Bühne aufgebaut, die bei schlechtem Wetter auch überdacht werden kann. Bei gutem Wetter werden die Bedburger Mühle und das "Chaccaron" eventuell ebenfalls die Bühnen draußen aufbauen. "Es läuft eben alles sehr flexibel ab", gesteht Kirchenbauer. "Und man sollte sich nicht hundertprozentig auf die Flyer verlassen, die am Veranstaltungstag an einem zentralen Infostand am Marktplatz - betreut von den roten Engeln der Kreissparkasse - verteilt werden." Im vergangenen Jahr seien einige Bands geradezu genötigt worden, eine ganze Stunde länger zu spielen. Offiziell soll das Programm bis 24 Uhr dauern.
Im letzten Jahr fanden sich 2.000 Besucher auf der "MusikMeile" im "Nashville an der Erft", wie Bedburg unlängst in der Kölner Szene, quasi synonym für ein kleines Städtchen, das weit über seine Grenzen hinaus musikalisch von sich Reden macht, bezeichnet wird, ein. "In diesem Jahr rechnen wir sogar mit weit mehr Besuchern", so Bedburgs Kulturreferent Christoph Stolzenberger. Dafür steht auch ein Shuttle-Service mit drei Bussen bereit.
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