Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal

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    Re: Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal

    T.H. - 19.10.2007, 09:09

    Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal
    Bericht



    Re: Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal

    T.H. - 19.10.2007, 16:12


    Zitat: Aufregung um rechtsradikale Fußballfans

    Den Sicherheitsbehörden wurde ein Foto zugespielt, das drei Vertreter des LASK-Fanclubs "Commando Urfahr" vor einer Gedenktafel in Nürnberg mit der zum Hitlergruß erhobenen Hand zeigt.

    "Blut und Ehre - LASK Linz Amateure"

    Das Foto dürfte im Sommer des Vorjahres während der Fußball-WM aufgenommen worden sein. Die drei Burschen suchten sich für ihre rechtsradikalen Auswüchse ausgerechnet das ehemalige Reichsparteitagsgelände aus, das heute als Gedenkstätte genutzt wird.

    Das Foto wurde auf die Homepage des Fanclubs gestellt, dazu fand sich dort auch der Spruch: "Blut und Ehre - Lask Linz Amateure".

    Den Behörden zugespielt

    Anfang der Woche wurde das Foto anonym den Sicherheitsbehörden zugespielt. Auch wenn Bild und Spruch inzwischen von der Homepage entfernt wurden - die Ermittlungen des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung laufen.

    Derzeit gelte es zu klären, wo das Foto überall veröffentlicht wurde und ob die darauf abgebildeten drei Männer zu identifizieren sind, sagte Günter Tischlinger von der Bundespolizeidirektion Linz. Er gehe davon aus, dass die Identität der Männer rasch zu klären sei.


    Strafrahmen ein bis zehn Jahre

    Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz wird laut Tischlinger erstattet. Der Strafrahmen beträgt ein bis zehn Jahr Haft.

    Reichel kündigt Stadionverbot an

    LASK-Präsident Peter Michael Reichel erfuhr am Freitag von ORF Radio Oberösterreich von den Naziposen der LASK-Anhänger.

    Er sagte auf die Frage, wie die Vereinsführung darauf reagieren wird: "Es gibt in der Bevölkerung ganz, ganz kleine Minderheiten, die mit rechtsradikalem Gedankengut operieren. Man benützt hier wahrscheinlich auch den LASK, der natürlich eine populäre Plattform ist, um dieses Thema zu publizieren. Wenn wir die Leute identifizieren können, die so etwas machen, werden wir sofort reagieren und sie mit einem Stadionverbot versehen", so Reichel.

    Braunauer Fußballfans vor Gericht

    Vor zwei Jahren sorgten Braunauer Fußballfans für Aufregung, als sie im KZ Mauthausen die Hand zum Hitlergruß erhoben und sich fotografieren ließen. linz.orf.at



    Re: Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal

    T.H. - 30.11.2007, 10:10


    Zitat: Stellungnahme zu Vorfällen bei LASK-Spielen der letzten Monate

    Nach eingehender Analyse sieht der LASK kein generelles Problem mit dem Verhalten seiner Fans.
    Es wurden aber sehr wohl einzelne Fälle fest gestellt, bei welchen das Verhalten nicht den Gesetzen oder den Vorstellungen des LASK entspricht. Der LASK hat gemeinsam mit den Behörden eine Kommission eingesetzt, die in Zukunft das Geschehen beobachten wird und in Einzelfällen Maßnahmen ergreift.

    Der LASK möchte auch klar stellen, dass man sich von jeder Art der

    übertriebenen Aggressivität

    Kriminalität
    Rechts- und Linksradikalität
    Tätlichkeit oder
    Sachbeschädigung
    distanziert.

    Man möchte auch der Hoffnung Ausdruck verleihen, dass es in Zukunft zu keiner weiteren Beanstandung kommen wird, um weitere Einschränkungen beim Besuch eines Fußballspiels zu vermeiden (Alkoholverbot, persönliche Sitzplatzregistrierung, etc.). In jedem Fall haben alle Analysen ergeben, dass 99% der Besucher ein ruhiges und positives Fußballerlebnis erwarten und erhoffen. Dieser großen Mehrheit der Sympathisanten fühlt sich der LASK verpflichtet und wird alles unternehmen, um ein angenehmes Klima bei LASK-Spielen zu gewährleisten. www.lask.at

    :roll: :roll: :roll:



    Re: Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal

    torax - 30.11.2007, 21:13


    Drecksverein



    Re: Schwarze Schafe in Schwarz-Weiß sorgen für Skandal

    torax - 19.12.2007, 14:01


    Linker Pressedienst - Herausgegeben vom KPÖ-Landesvorstand Oberösterreich,
    Melicharstraße 8, 4020 Linz, Telefon (0732) 65 21 56, Mail ooe@kpoe.at – Web
    www.kpoe.at/ooe - Ausgabe vom 18. Dezember 2007





    Auffallende Milde der Justiz gegenüber rechtsextremen Umtrieben

    Ermittlungen gegen LASK-Fans wegen Hitlergruß eingestellt

    Eine auffallende Milde gegenüber rechtsextremen Umtrieben lässt die Justiz
    in Oberösterreich walten, kritisiert die KPÖ-Oberösterreich. Das jüngste
    Beispiel dafür ist die Einstellung des Verfahrens gegen drei Aktivisten des
    LASK-Fanklubs „Commando Urfahr“ LASK-Fans, die im Sommer 2007 auf dem
    ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg mit Hitlergruß posiert und
    Fotos dieser „Aktion“ versehen mit dem Spruch „Blut und Ehre“ im Internet
    veröffentlicht hatten, durch die Linzer Staatsanwaltschaft.

    Wie aus Kreisen der Staatsanwaltschaft verlautet, wird das Verfahren aus
    Bagatellgründen eingestellt, um vor Inkrafttreten der neuen
    Strafprozessordnung zu Jahresbeginn 2008 möglichst viele „Altlasten“ vom
    Tisch zu haben. Weitere „Begründungen“ sind, dass der Tatort nicht in
    Österreich war – obwohl der Hitlergruß auch in Deutschland strafbar ist –
    und dass den drei Beschuldigten angeblich der Vorsatz fehlte.

    Ähnlich milde urteilte die Justiz gegen die rasch ausgeforschten, allerdings
    erst im November 2006 vor Gericht gestellten Mitglieder des Fanklubs
    „Braunauer Bulldogs“, einem Fanclub des Landesligavereins FC Braunau, die
    2005 mit Hitlergruß im KZ Mauthausen posiert hatten. Dieser Anfang 2006 von
    KPÖ und der Infoladen Wels aufgedeckte Auftritt sorgte durch die brisante
    Kombination Braunau (Geburtsstadt Hitlers) und Mauthausen
    (Konzentrationslager) für einen enormen Wirbel, das Medienecho war
    international, sogar Zeitungen in den USA und Israel berichteten.

    Von der Welser Staatsanwaltschaft eingestellt wurde 2006 auch eine bereits
    zu Jahresende 2005 von Infoladen Wels und KPÖ eingebrachte Anzeige wegen des
    Verdachtes der Wiederbetätigung nach dem NS-Verbotsgesetz gegen den
    Musikversand „Irdenwerk“ der Tonträger von Musikgruppen, die rechtsextreme
    und neonazistische Aussagen und Lieder vertrieben hat.

    Gegenteilig agiert die Justiz hingegen, wenn rechtsextreme Umtriebe
    öffentlich aufgezeigt werden: Weil KPÖ und Infoladen in einer Aussendung die
    politischen Umtriebe des Welser Rechtsextremisten Ludwig Reinthaler im
    Zusammenhang mit einer von ihm als Strohmann des neonazistischen Bundes
    Freier Jugend (BFJ) für den 10. Dezember 2005 in Ried im Innkreis
    angemeldeten, dann aber behördlich wegen Verdacht auf NS-Widerbetätigung
    untersagten Demonstration aufgezeigt hatte, klagte Reinthaler die KPÖ und
    später auch den Infoladen.

    Obwohl sechs Zeugen aussagten, dass sie wiederholt und über einen längeren
    Zeitraum festgestellt hatten, dass auf dem von Reinthaler von 1994 bis 2001
    organisierten „Erlebnisflohmärkten“ in der Welser Messehalle NS-Relikte
    angeboten wurden, gab das Landesgericht Linz im Juli 2007 dem Kläger recht
    und verurteilte die KPÖ zu einer Entschädigung. Mittlerweile hob das
    Oberlandesgericht dieses Urteil allerdings wegen einer zu engen
    Urteilsbegründung und mangelnder Beweiswürdigung auf und verwies das
    Verfahren zurück an das Landesgericht.

    Ebenfalls verurteilt wurden im Juli 2007 auch die „OÖ Nachrichten“ infolge
    einer Klage des Rechtsextremisten Gottfried Küssel, weil sie diesen in
    Zusammenhang mit Aktivisten des Bundes Freier Jugend (BFJ) brachten, obwohl
    dafür sogar Fotos vorgelegt werden konnten. Ein Berufungsverfahren läuft.

    „Sowohl für alle antifaschistischen Gruppen als auch für die zuständigen
    Behörden ist es deprimierend, wenn ihre Ermittlungen durch solche
    Entscheidungen der Justiz ad absurdum geführt werden“, stellt
    KPÖ-Landessprecher Leo Furtlehner fest. Die KPÖ fordert Justizministerin
    Maria Berger zu einer Klarstellung der Rolle der Justiz in Hinblick auf eine
    ernsthafte Bekämpfung aller rechtsextremen und neonazistischen Aktivitäten
    entsprechend dem Staatsvertrag, NS-Verbotsgesetz, Abzeichengesetz und
    anderen einschlägigen Bestimmungen auf.



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